550135 Axel Springer Verlag VNA

  • Dieser Schwätzer. Döpfner sollte täglich mehrmals den Kartellamt danken, daß Springer die Pro7-Aufstockung verboten wurde. Hätte man damals Pro7-Aktien nicht verkauft sondern aufgestockt, wie es Döpfners Plan war, dann würde der Kurs der AS-Aktie heute auf den Niveau einer Pro7- oder Gannettaktie sein.


    Ich habe mal einen kurzen Blick in den 2008er Geschäftsbericht von AS geworfen. Der absolute Großteil des Gewinns stammmt ja bekanntlich aus den Pro7-Deal. Die ganzen Onlineklitschen die in den letzten Jahren erworben wurden, wurden kaum abgeschrieben, obwohl einige 2008 in die Verlustzone zurückgerutscht sind, und teilweise drastische Umsatzrückgänge aufzuweisen hatten (z.B. wallstreet-o.). Bei den Onlineklitschen bei denen Springer die Mehrheit hält, es aber trotzdem noch börsennotierte Aktien gibt, kann man schön sehen daß Springer diese Klitschen zum mehrfachen des Börsenkurses zum Jahresende bewertet. Wenn dann, würde ich mir doch lieber die Aktien dieser Onlineklitschen direkt kaufen, als sie über die AS-Aktie teuer mitzukaufen.


    Ich habe mir mal kurz noch die Insiderdaten zur AS-Aktien angesehen. Jede Menge Käufe von Fride Springer. Wieso muss ich wenn ich die Käufe sehe an Madelaine Schickedanz denken?


    Gruß tt

  • http://www.gulli.com/news/zeit…m-freien-fall-2009-05-03/ Zeitungen
    im freien Fall
    Warren Buffett, sieht schwarz für die Zeitungsbranche in den USA. Er sieht diese in einer Endlosschleife, die sich stets weiter nach unten bewegt.


    Seine düsteren Prognosen äußerte Buffett gestern vor rund 35.000 Aktionären auf der Hauptversammlung seiner Investementgesellschaft Berkshire Hathaway.



    Er werde keine Zeitung kaufen, egal zu welchem Preis. Er erwartet geradezu "endlose Verluste" in diesem Sektor. Der Wert der Printmedien habe in der amerikanischen Öffentlichkeit sehr gelitten, die Leute würden sich heute mehr über das Internet informieren. Diese Tatsache ist auch den Anzeigenkunden nicht entgangen, die Erlöse für Anzeigen hätten sich auf dem amerikanischen Markt kürzlich erneut um 20% verringert.


    In den 1970ern hatte der Investor die Buffalo News gekauft, er besitzt aber auch Anteile an der Washington Post. Sein Geld würde er ehedem mit der Kabelsparte seines Unternehmens verdienen, daran wird sich auch in absehbarer Zeit offensichtlich nichts ändern.


    In Deutschland haben die meisten Zeitungsverlage die Zeichen der Zeit erkannt. Sie erweiterten ihr Spektrum um Angebote, die online im Internet abgerufen werden können. Doch die Entwicklung geht weiter: Mittlerweile bieten viele Magazine sogar selbst produzierte Videopodcasts an.

  • Habe mir Springer nochmal angeschaut weil Sie bei Tweedy Browne mittlerweile mit 4,14% vom Depot größte Position vor Nestle sind.


    Ich habe für mich nochmal durchgerechnet und trotz schönem Cashflow einen mechanischen Wert von 90-100¤ für mich gerechnet.


    Wenn ich mir Thomtraders Argumente nochmal durchlesen würde ich davon aber getrost einen Abschlag nehmen. Es stimmt die Akquisitionspolitik ist zum Haare-rausreißen...

    Value investing is at its core the marriage of a contrarian streak and a calculator - Seth Klarman

  • http://www.gulli.com/news/zeit…m-freien-fall-2009-05-03/ Zeitungen im freien Fall
    Warren Buffett sieht schwarz für die Zeitungsbranche in den USA. [...]
    Er werde keine Zeitung kaufen, egal zu welchem Preis. Er erwartet geradezu "endlose Verluste" in diesem Sektor.


    Das ist doch mal echt ein Fundstück von 2009.
    Stand März 2015:

    Zitat

    Berkshire Hathaway owns 31 daily newspapers and dozens of weeklies in 10 states, including several in Virginia.


    http://uk.businessinsider.com/…wspapers-2015-3?r=US&IR=T

  • Der Anwalt des Axel Springer Verlages erklärt das Geschäftsmodell seines Klienten so:


    Zitat

    Das Kerngeschäft der Klägerin ist die Vermarktung von Werbung. Journalistische Inhalte sind das Vehikel, um die Aufmerksamkeit des Publikums für die werblichen Inhalte zu erreichen.


    http://www.golem.de/news/adblo…-werbung-1509-116587.html


    Ich denke Axel Springer und Rudolf Augstein drehten sich gemeinsam in ihren Gräbern, wenn sie die spätere Entwicklung ihrer Lebenswerke mitbekommen würden.

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

  • Ich finde das schon wirklich lustig:


    Bild.de hat vor einigen Tagen damit angefangen Browser die einen Adblocker nicht durchzulassen. Mutig das muss man Ihnen lassen.
    Ich habe (schaue da manchmal in der Mittagspause drauf) einfach NoScript angelassen und konnte die Webseite trotzdem sehen.


    Jetzt haben Sie die Webseite ohne Javascript unbrauchbar gemacht. Das ist schon ein starkes Stück...
    Würde wirklich gerne wissen wie viel Traffic sie darüber verlieren..
    Soweit ich das verstanden habe nutzen ~25% der Leute auf Bild.de einen Adblocker...

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  • Ich nutze RequestPolicy, da bleiben dann Skripte dritter ( zB Tracker & Co ) ungeladen bzw. können einzeln aktiviert werden.

    Dateien

    • bild.jpg

      (14,36 kB, 2 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Wenn ich eine Seite ohne aktivierten Adblocker aufrufe, hat doch der Betreiber erst mal keinen Nutzen, erst wenn ich auf Anzeigen klicke. Sehe ich das richtig?

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Die Jungs von der FAZ zB sind auch nicht in der Lage, ein vernünftiges Online Abo für PCs zu liefern. Da mir das Papier zu viel wird, habe ich das mal ausprobiert. Da bekommt man die Zeitung abfotografiert als PDF, muss man sich erstens täglich abholen, ist zweitens am Bildschirm total lästig zu lesen, drittens sehr lästig, sich was auszuschneiden (Papier: schnipp scnipp scan, fertig). Fürs Tablet mag das besser sein, hilft dem PC User aber nicht. Daran, den Abonenten als Zusatznutzen eine vernünftige Suchfunktion zu bieten, hat auch noch keiner gedacht. Die Suchfunktion der Faz.net Seite ist völlig unbrauchbar - da finde ich ja besser was per Hand im Altpapiercontainer. Aber es geht ja nicht um Infos, sondern Werbung, wie wir hörten.


    Die haben einfach Digital noch nicht kapiert und werden deshalb untergehen.

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  • Bei Springer läuft ab jetzt die Annahmefrist für das ANgebot von KKR zu 63 EUR. Der Spread ist m.E: aber zu klein bei aktuell 62 EUR.

  • Vielleicht ist er für sie auch nur einer der vier Söhne, die sie nie hatte, aber gerne gehabt hätte.


    https://kress.de/news/detail/b…e-vier-soehne-gehabt.html


    Zitat

    Im Gespräch mit dem Deutschlandradio gestand sie: "Ich hätte gerne vier Söhne gehabt, das war immer mein Traum. Aber Axel Springer sagte dann auch, weißt du, dann musst du Herrn Meier, Herrn Müller oder Herrn Schmitt heiraten, dann kannst du auch Kinder haben."

    "Es ist leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil." - Albert Einstein -