• Luxushandtaschen werden da jetzt nicht erwähnt:

    https://www.n-tv.de/politik/Republ…le24053102.html

    Auf Tiktok , Insta laufen gerade massiv Videos, die die Luxus-Branche bloß stellt. Zwar weiss man das, aber die stellen es nun öffentlich zur Schau.

    Die Produzenten dieser Luxus-Taschen (LV, Hermes..) lassen Videoas laufen, wo sie erklären für wie wenig Geld sie es in China produzieren und dann an die Konzerne verschiffen. Die werden nur in Europe gelabelt und für das zig Fache verkaufe.

    Die bieten den Kunden an , direkt die Taschen in echt vor Ort in China aus der Produktion zu kaufen.


    Ich denke, sowas nennt sich Handelskrieg 2.0

    Einmal editiert, zuletzt von mobilpage (17. April 2025 um 08:07)

  • Von der (Regional-)Wahl in Finnland liest man in den deutschen Medien leider nichts. Dort hat es interessanterweise die der AfD nicht unähnliche Finnenpartei recht stark zerlegt: https://www.helsinkitimes.fi/finland/finlan…key-cities.html. Zumindest die NZZ führt das auf die Abwesenheit einer Brandmauer zurück: https://www.nzz.ch/international/…auer-ld.1880148 (Paywall):

    Für den Absturz der Finnenpartei brauchte es keine Brandmauer, sondern eine Beteiligung an der Macht. [...] Das Volk war unzufrieden, und die Rechten versprachen eine Lösung: sinkende Staatsschulden, günstiges Benzin, das Ende vom Pflichtfach Schwedisch und weniger Migranten. [...] Der Preis der Macht waren Kompromisse. [...] Kaum waren die Regierungsverhandlungen abgeschlossen, stellte sich die Finnenpartei selbst das Bein. Mehrfach. Zunächst musste der Wirtschaftsminister Vilhelm Junnila nach nur zehn Tagen im Amt zurücktreten. [...] Nur wenige Tage später machten finnische Medien publik, dass die Parteichefin und Finanzministerin Riikka Purra 15 Jahre zuvor rassistische Kommentare im Blog ihres Parteikollegen Jussi Halla-aho veröffentlicht hatte. [...] Man kann den Rechtsnationalen nicht vorwerfen, dass sie in den letzten zwei Jahren nichts erreicht hätten. Und genau das war am Ende wohl das grösste Problem. Das Sparprogramm der Regierung trifft alle Gesellschaftsschichten - auch die rechte Wählerschaft. Die Quittung dafür bekam jedoch nur die Finnenpartei.

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Von der (Regional-)Wahl in Finnland liest man in den deutschen Medien leider nichts. Dort hat es interessanterweise die der AfD nicht unähnliche Finnenpartei recht stark zerlegt: https://www.helsinkitimes.fi/finland/finlan…key-cities.html. Zumindest die NZZ führt das auf die Abwesenheit einer Brandmauer zurück: https://www.nzz.ch/international/…auer-ld.1880148 (Paywall):

    Für den Absturz der Finnenpartei brauchte es keine Brandmauer, sondern eine Beteiligung an der Macht. [...] Das Volk war unzufrieden, und die Rechten versprachen eine Lösung: sinkende Staatsschulden, günstiges Benzin, das Ende vom Pflichtfach Schwedisch und weniger Migranten. [...] Der Preis der Macht waren Kompromisse. [...] Kaum waren die Regierungsverhandlungen abgeschlossen, stellte sich die Finnenpartei selbst das Bein. Mehrfach. Zunächst musste der Wirtschaftsminister Vilhelm Junnila nach nur zehn Tagen im Amt zurücktreten. [...] Nur wenige Tage später machten finnische Medien publik, dass die Parteichefin und Finanzministerin Riikka Purra 15 Jahre zuvor rassistische Kommentare im Blog ihres Parteikollegen Jussi Halla-aho veröffentlicht hatte. [...] Man kann den Rechtsnationalen nicht vorwerfen, dass sie in den letzten zwei Jahren nichts erreicht hätten. Und genau das war am Ende wohl das grösste Problem. Das Sparprogramm der Regierung trifft alle Gesellschaftsschichten - auch die rechte Wählerschaft. Die Quittung dafür bekam jedoch nur die Finnenpartei.

    In der deutschsprachigen NZZ schon 😉

    In Finnland sind die Rechtsnationalen gescheitert. Dafür brauchte es keine Brandmauer – im Gegenteil

    Über den Aufstieg und den Abstieg der Finnenpartei

  • Die FAZ berichtet über die Methoden von chinesischen Herstellern, den Schaden von Trumps Zöllen zu minimieren:

    • Produktionsverlagerung in Länder die geringere Zölle zahlen (Vietnam, Indien, Thailand...)
    • Falsche, zu niedrige Angaben zum Exportpreis (=Betrug)
    • Direktlieferung per Apps an Endkunden (Unmengen an Päckchen, schwer zu kontrollieren)
    • Umschlag der Produkte in Dubai, Vietnam, Mexiko u.a. (dort angebliche Wertschöpfung), dann Export von dort in die USA

    Inzwischen gibt es bereits Kanzleien, die die chinesischen Hersteller "kreativ beraten".

    Fazit: Der Handelskrieg entwickelt sich zum Kleinkrieg.

    "Spending money to make you happy is hard if you’re already happy." Quelle

  • Letztendlich ist es genauso wie mit dem Embargo gegen Rußland: Es regt zum Schmuggeln an. Bei Zöllen gibt es lediglich eine nach oben gedeckelte "handling fee" in Höhe der Zölle. Beim Unterwandern eines Embargos bestimmen die Zusatzkosten der Markt.

  • +++ 00:42 Trump deutet Einigung mit Putin und Selenskyj an +++

    US-Präsident Donald Trump deutet eine mögliche Einigung im Ukraine-Krieg an. Russland sei zu einer Übereinkunft bereit, sagt Trump vor Journalisten im Weißen Haus. "Und ich glaube, wir haben eine Vereinbarung mit Russland." Zur Ukraine sagt er unter Verweis auf Präsident Wolodymyr Selenskyj: "Wir müssen eine Einigung mit Selenskyj erzielen." Dies sei schwieriger, als er zuerst erwartet habe. "Aber ich glaube, wir haben eine Vereinbarung mit beiden." Einzelheiten sind zunächst nicht bekannt, Stellungnahmen liegen weder aus Kiew noch aus Moskau vor.

    3.) Gib nie mehr für einen Erwerb aus, als absolut nötig
    16.) Geschäft ist Geschäft (... bis sich ein besseres anbietet)
    218.) Kauf nie ohne zu wissen, was Du kaufst

    Einmal editiert, zuletzt von Zek (24. April 2025 um 02:13)

  • Schon ein paar Tage alt


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    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis

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  • @MMI hat in seinem Blog folgende Präsentation vorgestellt, die untersucht, welche Auswirkungen die Trump-Zölle auf US-Frühindikatoren haben:

    https://www.apolloacademy.com/wp-content/uploads/2025/04/042625-ConsumerandFirms_v2.pdf

    Das Fazit des Autors heißt "Stagflation". Ich persönlich sehe in der Präsentation nur Hinweise auf nachlassende Wirtschafts-Tätigkeit, d.h. mein erster Gedanke war "Rezession". Auf jeden Fall sind die Vorzeichen gruselig - und die Aktienkurse sind in den USA bereits in Richtung Bären-Markt.

    Für mich persönlich ein guter Reminder, nicht in den FOMO-Modus zu wechseln und weiterhin viel Pulver trocken zu halten.

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  • Für mich persönlich ein guter Reminder, nicht in den FOMO-Modus zu wechseln und weiterhin viel Pulver trocken zu halten.

    Sehe ich derzeit auch so. Die Zölle sind ja bisher erst angedroht und in der Anfangsphase. Selbst die schnell reagierende Konsumzurückhaltung aufgrund der Verunsicherung ist noch nicht in den Quartalsergebnissen sichtbar. Das kommt erst noch alles im Sommer. Hoffnungsstreifen am Horizont sieht man auch keine.

    Das einzig Positive derzeit ist, dass sich für die Meinung der Europäer in der Ukrainefrage niemand mehr interessiert, und sie damit dort aus der Schusslinie sind. (Ist ja auch kein Wunder, bisher war ja europäisches Dogma nicht mit Russland zu reden, und jetzt wo Trump es macht will man plötzlich dann doch dabei sein?).

    „Sei vorsichtig Glaukon, dein Streben nach Ruhm könnte sonst ins Gegenteil umschlagen! Merkst du nicht wie leichtsinnig es ist, etwas zu tun oder zu reden, wovon man nichts versteht? […] Wenn du im Staate Hochachtung und Ruhm genießen möchtest, dann erarbeite dir zuallererst die Kenntnisse, welche du für die Aufgaben brauchst, die du lösen willst!“

    (Sokrates)

  • Das Fazit des Autors heißt "Stagflation".

    Für mich persönlich ein guter Reminder, nicht in den FOMO-Modus zu wechseln und weiterhin viel Pulver trocken zu halten.

    Sollte es in den USA zur Stagflation kommen könnte diese auch zu uns überschwappen, oder nicht?

    Nullwachstum haben wir jetzt schon. Fehlt nur noch die Inflation.

    Beispiel Sony:

    https://www.theguardian.com/business/2025/…20from%20Monday.

    Sony erhöht die Preise der Playstation 5 in Europa um 25%, um die negativen Effekte Trumps Zollpolitik abzufedern.

    Hinzu kommt das massive Schuldenpaket der neuen Bundesregierung, welches inflationär wirkt.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass große Unternehmen die Kosten der Zölle auf die Konsumenten umwälzen werden (global) und somit nominal wachsen werden. Bei dem aktuellen Zinsniveau könnten Aktien trotzdem besser performen als Geldmarktfonds/Cash.

    A nation which can prefer disgrace to danger is prepared for a master and deserves one.

  • Ob das Schuldenpaket der Regierung Inflationär wirkt hängt davon ab, ob es auf eine ausgelastete oder unterausgelastete Wirtschaft trifft, bzw ob in dem Bereich, für den das Geld ausgegeben wird eine Unterauslastung herrscht. In Bereichen mit hoher Auslastung können die Betriebe die Preise erhöhen, in unterausgelasteten Branchen kann eine höhere Nachfrage sogar zum Skaleneffekten durch Fixkostendgression kommen.

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    (Sokrates)

  • wenn China unsere Märkte mit USA Ware flutet dann wohl eher Deflation

    Da ist aber Big Mama EU vor, und beschützt uns Bürger, dass wir nicht zu billig einkaufen ...


    Die EU-Kommission hat bereits angekündigt, man wolle Industriebetriebe vor "indirekten Auswirkungen der Handelsumlenkung" schützen. Wie das Handelsblatt aus Kommissionskreisen erfuhr, kommen dafür auch Kontingente infrage - falls in den kommenden Wochen eine Importschwemme festgestellt werde.

    Auch höhere Zölle auf chinesische Einfuhren nach Europa sind laut Matthes denkbar, um eine Importschwemme abzuwenden. "Allerdings mildern sie den höheren Konkurrenzdruck möglicherweise nicht genug, da Importe weiter möglich sind und der Importanstieg zu wenig eingedämmt wird - außer man erhebt sehr hohe Zölle", betont er.


    Flutet China jetzt den europäischen Markt?
    Im Zollstreit mit China bleibt Donald Trump hart - und legt sogar nach. 125 Prozent Zoll werden in den USA nun fällig für chinesische Güter. Erwartet Europa…
    www.tagesschau.de

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  • Ihr vergesst die EZB und andere Zentralbanken. Ich glaube nicht, dass die FED oder die EZB eine Deflation zulassen würden. Ich denke die Notenbanker würden die Zinsen im Falle einer sehr geringen Inflation/Deflation noch schneller Richtung 0% senken und möglicherweise wieder massive QE-Programme starten. Wenn der "risikolose" Zins sinkt, sollte sich das positiv auf Aktien auswirken.

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