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Die Lage
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Uschi und Trump haben einen Deal:
EU und USA schliessen Deal: Von der Leyen und Trump einigen sich auf ZölleDie Gefahr eines Handelskriegs zwischen den USA und der EU ist damit vorerst abgewendet. Es soll ein Zoll von 15 Prozent gelten für alle Produkte.www.nzz.ch -
Was für ein Witz. Die Börse wird wahrscheinlich "nur" 15% feiern, aber eigentlich ist das sehr, sehr schlecht. Viel schlechter als vorher. Und ich hatte die EU-Eliten vorschnell gelobt, das muß ich zurücknehmen. Umgekehrt gibt es also keine Zölle? Dafür wird auch noch 600 Mrd. Euro investiert in den USA? Wie will die EU das bestimmen, errichten wir eine Planwirtschaft? Richtig wäre das genaue Gegenteil gewesen, nicht noch mehr Kapitalexport, sondern weniger. Damit hat Trump sich in seiner bekannten Manier durchgesetzt und die EU-Vertreter stehen da wie begossene Pudel.
Da hat sich wohl der Atombombenstandard durchgesetzt, sprich die militärische Stärke der USA und unsere Abhängigkeit davon.
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Ja, klar wirds die Boerse feiern, bzw. hat ja schon vor-gefeiert. Vielleicht kommt da nicht mehr viel.
Beispielsweise Stellantis Kurs hat sich gefreut ueber nur 15% Zoll Aussicht, dabei hat Stellantis keinen nennenswerten Umsatz in den USA. Ebensowenig trifft es BASF, ebenfalls mit wenig US-Umsatz. Aber was wissen schon die Anleger? Ist doch egal warum, wir haben an der Boerse sowieso eine "win-win-win" Stimmung. Egal was und in welcher Branche, der Markt will nach oben.


Edit: devot wie die Deutschen den USA gegenueber sind (aber ihre Macht in der EU nutzend) nehme ich an, dass die Reziproke Vergeltungsmassnahme, naemlich ebenfalls 15% zoll auf amerikanische Produkte, ausbleibt?
Auch das eine win-win-win-Situation: so kommt es zu keinem Handelskrieg. Ausserdem steigt dadurch die US-boerse, und da die europaeischen Boersen mit Amerika korrelieren ist fuer Europa gut was fuer Amerika gut ist. Das laesst man sich doch gerne etwas kosten.
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Abgesehen, dass sich deutsche politiker vor freude einnaessen ueber den Deal des Jahrhunderts, hier was der Export-Verband meint:
ZitatExportverband sieht Zolldeal als schmerzhaften Kompromiss
BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Exportwirtschaft hat die Grundsatzvereinbarung zur Entschärfung des Zollkonflikts zwischen der Europäischen Union und den USA als schmerzhaften Kompromiss bezeichnet. "Der Zollaufschlag bedeutet für viele unserer Händler eine existenzielle Bedrohung", teilte der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) in Berlin mit. Auch wenn jetzt zunächst Sicherheit über die Handelsbedingungen herrsche, würden sich Lieferketten verändern und Preise erhöhen. Die Einigung mit den USA werde auch in Deutschland Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze kosten.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump hatten die Verständigung nach einem Spitzentreffen in Schottland bekannt gemacht. Trumps Angaben zufolge soll der Zollsatz auf die meisten Importe in die USA bei 15 Prozent liegen, auch für die Automobilindustrie./sam/DP/zb
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devot wie die Deutschen den USA gegenueber sind (aber ihre Macht in der EU nutzend) nehme ich an, dass die Reziproke Vergeltungsmassnahme, naemlich ebenfalls 15% zoll auf amerikanische Produkte, ausbleibt?
Ja, bleibt wohl aus. Ich nehme an, daß es nicht so sehr an den Deutschen lag, sondern an der Uneinigkeit innerhalb der EU. Den Osteuropäern könnte die Autoindustrie eher egal gewesen sein, und das militärische Wohlwollen von Trump wichtiger. Beides spielt bei China keine Rolle, mal schauen, wie das ausgeht. Man kann sich nur wundern, wahrscheinlich belegt das wieder einmal, daß an der Börse oft Kurse Nachrichten machen statt umgekehrt. Die Börse scheint so optimistisch, daß kaum eine schlechte Nachricht stört.
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Ganz normale antideutsche Politik, Export in die USA spielt in der restlichen EU nur eine viel geringere Rolle.
Und garniert mit Energielügen, US Gas sei ja viel günstiger als russisches ...
Externer Inhalt x.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Zur Zeit wird weniger als 100 Mrd an Gas importiert. Woher sollen die zusätzlichen 150 kommen? Oder wird einfach nur der Preis erhöht ...
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Non-Event.
Ich fand es ja ganz süß, vor einigen Monaten, die Politiker, MSM und alle so:
"Damit kommt der nicht durch!" "Gemeinsam sind wir stark!" "Der wird sich umschauen" "Wir und unsere 'Freunde' werden zusammenstehen und dann blüht ihm was" "Die Kosten tragen eh die Amis" "Wir schlagen einfach zurück mit Gegenzöllen" "Die USA sind nur ein kleiner Teil der Welt"usw.
Da sah man schön wie sehr die Menschen
(a) nicht sehen wollen was nicht sein darf
und/oder
(b) null Ahnung von Geopolitik, Spieltheorie und der Rollenverteilung Hegemon / Provinzen habenErgebnis nun also exakt wie zu erwarten war:
- Trump setzt einseitigen Zoll durch
- EU setzt Zoll auf Null
- EU verpflichtet sich mehr Freiheitsgas und mehr Freiheitswaffen zu kaufen
- USA verpflichtet sich zu...nichtsMan kann immerhin froh sein dass es nur 15% sind.
Hätte Trump 20% gepushed, auch die hätte er durchbekommen.
Bzw. macht euch nix vor:
Die 15% kann der Trump jederzeit erhöhen, wenn er Bock hat.
Bzw. er kann jederzeit damit drohen künftig, und es wäre glaubhaft. Da jeder nun weiß, die EU hat nichts entgegenzusetzen.Mit etwas Glück stürzt v.d.Leyen darüber, das wäre dann wenigstens ein kleiner Trost.
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Uschi ist immernoch in Topform.
Ich denke sie hat fast noch besser verhandelt als damals mit Pfizer und bei der Gorch Fock.
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Die EU ist eben keine Einheit, auch wenn sie das immer vorgibt. Trump kann also die Interessen der einzelnen Mitglieder gegeneinander ausspielen, zum Beispiel, indem mit 200% Steuern auf Champagner gedroht wird.
Ich habe das früher bedauert. Wenn ich mir aber anschaue, wie sich die Europäische Kommission inzwischen in das Leben ihrer Bürger einmischt, bin ich inzwischen ganz froh darüber, dass die Machtbasis nicht so groß ist wie immer behauptet. Und Frau von der Leyen würde ich auch keine Träne nachweinen.
Edith (nach dem Like von bäs) : Meiner Ansicht nach sollte sich die EU auf die Themen Außen-, Verteidigungs- und Wirtschaftspolitik konzentrieren. Bei der Außenpolitik versagt sie schon mal (s. Zollbeispiel heute); wenn man sich die extrem unterschiedlichen Interessen einzelner Länder ansieht, ist das vielleicht nicht mal so überraschend - das zeigt aber meiner Ansicht nach hauptsächlich, dass die EU überdehnt ist. Ich erwarte von der EU ein konsequentes Vertreten der Werte, die in den ersten Artikeln des GG (1-6, 8-14, 16a Abs. 1) festgelegt sind, und nicht das Ranwanzen an totalitäre Regimes, bei gleichzeitiger Betonung der Unabhängigkeit von anderen Blöcken (USA, China). Bei der Verteidigungspolitik kommen immer wieder die Interessen einzelner Länder durch. Bei der Wirtschaftspolitik gilt das gleiche, zusätzlich versucht die EU zunehmend, sehr kleinteilige Wirtschaftspolitik zu machen, was ich für ungünstig halte. (D.h. Binnenmarkt ist sinnvoll, Vorschreiben von Glühbirnen, Staubsaugern oder Autoantrieben eher nicht.)
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Nach dem Morgenkaffee sehen die Börsianer die Upside reservierter ...
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Zitat von v.d. Leyen
Von der Leyen: Neue US-Autozölle der bestmögliche Deal
TURNBERRY (dpa-AFX) - Die Reduzierung des Zollsatzes für europäische Autoexporte in die USA auf 15 Prozent ist laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen der bestmögliche Deal. "Wir sollten nicht vergessen, wo wir herkommen", sagte von der Leyen nach der Einigung mit US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des monatelangen Zollstreits.
Aktuell und seit April gelten in den USA Autozölle in Höhe von 27,5 Prozent, die auch die deutsche Autoindustrie belasten. Die Zölle bezahlt in der Regel der Importeur, der die gestiegenen Kosten an die Endkunden weitergeben kann oder an anderer Stelle einsparen muss.
Ja, genau, wir sollten nicht vergessen wer wir sind und wo wir herkommen. Wer sind denn wir? Was glauben wir denn wunder wer wir sind? --> niederes Fussvolk, Versallen der USA, Cotton-Pickers, ex-Nazis, also Maul halten und setzen und brav zahlen. Achja, billig-Energie aus den USA kaufen, und 5% des BIPs fuer Waffen ausgeben. Und da koennen wir ja noch froh sein, dass uns der Trump nicht aus der Nato wirft.
Zitat von OrbanOrban: Trump hat von der Leyen 'zum Frühstück verspeist'
BUDAPEST (dpa-AFX) - Ungarns Regierungschef Viktor Orban hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach der Zolleinigung mit den USA ein "Leichtgewicht" als Verhandlerin genannt. "Dies ist kein Abkommen, sondern der US-Präsident hat Ursula von der Leyen zum Frühstück verspeist", sagte Orban im ungarischen Fernsehen.
US-Präsident Donald Trump sei als Verhandler ein Schwergewicht gewesen. Großbritannien habe mit den USA eine viel bessere Einigung als die EU bei den Zöllen erzielt, sagte Orban, der als Freund Trumps gilt und ein Kritiker der EU ist.
Dem Deal zwischen Trump und von der Leyen zufolge soll auf die meisten EU-Importe in die USA ein Zollsatz von 15 Prozent erhoben werden. Aus Deutschland und Europa kommt dafür teils scharfe Kritik. Viele sehen in der Einigung einen unausgewogenen und einseitigen Kompromiss. Wäre es zu keiner Einigung gekommen, hätten ab dem 1. August US-Zölle in Höhe von 30 Prozent gedroht./kl/DP/jha
(pssst, Geek's note: es waeren ab 1.August 27.5% gewesen, nicht 30%, weil vorher waren es 2.5% + 25% = 27.5% - ist ja jetzt auch egal.)
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Mich würde auch mal interessieren, ob die hohen Import-Zölle der EU für US-Autos (die bisher wesentlich höher waren als die US-Zölle für EU-Autos) jetzt komplett wegfallen. Es ist ja nicht so, dass die EU eine Freihandelszone für alles und jedes wäre...
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Ja, genau, wir sollten nicht vergessen wer wir sind und wo wir herkommen. Wer sind denn wir? Was glauben wir denn wunder wer wir sind? --> niederes Fussvolk, Versallen der USA, Cotton-Pickers, ex-Nazis, also Maul halten und setzen und brav zahlen. Achja, billig-Energie aus den USA kaufen, und 5% des BIPs fuer Waffen ausgeben. Und da koennen wir ja noch froh sein, dass uns der Trump nicht aus der Nato wirft.
Im Wesentlichen ist es genau so.
Und das ist überhaupt nichts ungewöhnliches:
Du / Wir sind da mit etwa 80% der heutigen Weltbevölkerung in einem Boot.
Und auch mit 80-90% der Bevölkerung aller Zeiten vor uns.Das unschöne Gefühl, der Zorn aktuell rührt daher, dass viele in Europa bislang der schönen Illusion geglaubt haben, dass es anders sei, dass wir selbstbestimmt und "frei" seien. Dass uns (Europa) nicht nur die Vergangenheit, sondern schon irgendwie auch die Zukunft gehören wird, das wir die Herren unseres Schicksals seien.
Und jetzt kommt die Desillusion.
Weil der Hegemon aktuell in die Krise schlittert und daher die Daumenschrauben anzieht.
Weil man mit Trump den ersten Herrscher hat dem es völlig egal ist dass die wahren Verhältnisse nun offenkundig werden. Er betreibt keinerlei Versuche die Machtverteilung zu kaschiere wie es in den Jahrzehnten vorher üblich war. Im Gegenteil, er spielt damit anderen ihre Schwäche vorzuführen.
Weil künftig immer mehr bislang nicht ernstgenommene Regionen an uns vorbei ziehen werden.
Weil es intern auch gewaltig knirscht und lange aufgeschobene Probleme nun schlagend werden.Dieses Erwachen / die Desillusion wird sich über die nächsten Jahre schubweise ausweiten und am Ende auch die letzten Naiven erfassen. Selbst die Linken. Selbst MSM und ÖRR.
Und das wird eine enorme kollektive Erschütterung werden, mark my words.
Für mich persönlich ist es zwar weniger überraschend, weil ich die Krise seit vielen Jahren erwarte.
Aber schon auch unschön:
Weil bis zum Ukrainekrieg gab es Anzeichen/Hoffnung dass es Europa schaffen könnte sich vom sinkenden Schiff teilweise abzukoppeln. Via einer Hinwendung / Öffnung nach Asien.
So wie Ostrom sich dem Untergang Roms durch Loslösung noch ein paar Jahrhunderte entziehen konnte.
Diese Hoffnung ist zerschlagen.
Es zeigt sich nun dass es wohl andersrum läuft: Vermutlich wird Europa als erstes in die Bedeutungslosigkeit abrutschen, indem der Hegemon rausquetscht was eben geht.Aber gut, Geschichte läuft nicht linear, vielleicht dreht es auch noch mal.
Aktuell sieht es jedenfalls nicht so gut aus für Europa.Ändern kann man das nicht.
Die Frage ist wie man persönlich damit umgeht.
Ich habe hier den perfekten Weg noch nicht gefunden.
Selbst wenn man sein persönliches Schicksal viel positiver sieht und sich den meisten Problemen entziehen kann, so habe ich doch unterschätzt wie einen das auch persönlich mitnimmt, so eine kollektive Depression / Erschütterung, so ein Abstieg des eigenen Landes / Kultur / Gesellschaft, so ein Niedergang der eigenen "Zivilisation".
Dass sich das SO bescheiden anfühlt, auch wenn man persönlich kaum betroffen ist, ich habe es nicht erwartet.Vielleicht beschäftige ich mich auch einfach zu viel damit?
Wie geht es euch diesbezüglich?!
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Ja, genau, wir sollten nicht vergessen wer wir sind und wo wir herkommen. Wer sind denn wir? Was glauben wir denn wunder wer wir sind? --> niederes Fussvolk, Versallen der USA, Cotton-Pickers, ex-Nazis, also Maul halten und setzen und brav zahlen. Achja, billig-Energie aus den USA kaufen, und 5% des BIPs fuer Waffen ausgeben. Und da koennen wir ja noch froh sein, dass uns der Trump nicht aus der Nato wirft.
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Eigentlich sind die USA viel durch Europäer entstanden, soweit mir bekannt.
Und die dort ansässige Bevölkerung, die dort vorher war, wurde auch nicht ermordet, vertrieben und getötet sondern eben freundlich integriert, oder?
Wir können halt froh sein, dass wir nicht an Russland und China verfüttert werden.
Die NATO wird durch die USA dominiert und so sind die Zölle nur weitere Schutzgeldzahlungen, die man über Rüstungsgüter gar nicht ausreichend abbilden könnte.
Im Urlaub mit einem Schweizer gesprochen, also unseren guten alten theoretisch weniger abhängigen und neutralen Nachbarn:
Der erwähnte dann in der Weltpolitikdiskussion, dass die Schweiz auch die Kampfjets dann nicht aus Skandinavien gekauft hat, sondern eben die F-35 von Lockheed Martin aus den USA. Das ist dann wohl auf entsprechenden Druck hin genau so herauskommen, damit da eben nichts anbrennt. Könnte sonst Schule machen und andere Europäer könnten dort auch kaufen, statt in den USA. Genau das Gegenteil ist der Fall.Unsere selbsternannten Leader tun halt Dinge, die ihren theoretischen Schwüren und Beteuerungen vollkommen widersprechen im Endergebnis. Da nützt der politische Kompromiss auch nichts, wenn bestimmte Dinge fundamental falsch laufen und das langfristige nachhaltige Konsequenzen hat.
Die Titelseite mit von der
LeidenLeyen mit dem erfolgreichen 15% Zoll-Deal kann dann auch gleich auf die Shitlist geschrieben werden zum Pfizer-Deal mit den zu viel bestellten Impfdosen von Comirnaty.Ein Freund von mir meinte vorhin, dass wir halt nur der Junior-Partner sind und die USA halt der Senior-Partner.
Verstehe ich leider nicht. Auch einen Junior-Partner darf man nicht so behandeln meiner Meinung nach.
Eine Partnerschaft könnte man auch auflösen aber wir sind eben abhängig gemacht worden oder haben dies zugelassen... -
Wie geht es euch diesbezüglich?!
Ich bin entsetzt! Ich glaube dass das noch nicht richtig angekommen ist bei der breiten Bevoelkerung, aber das sind keine kleinigkeiten. 5% BiP fuer Freiheitswaffen, 15% Zoll trifft ex-export-Weltmeister Deutschland, teure "billig"-Energie aus den USA. Wir integrieren Ukraine in die EU, bauen dort auf, aber nicht bevor sich Trump saemtliche Schuerf-Rechte fuer die USA gesichert hat, und die Ukraine zwischen ihm und Putin aufgeteilt hat. Auch hier wird uns das nur Schlauchen. Frueher gabs EU-Beitrittskriterien und 7 Jahre Speerfrist bevor EU-Neuzugangs-Polen (im Jahr 2005) in Deutschland arbeiten durften. Heute gibts Syrer fuer unser Einwanderungsland, und die Ukraine, die dann eigentlich US-Kontrolliert wird. Bzw. Sieht wohl so aus, das die EU auch US-kontrolliert ist, also passt es wohl?
Ich kann mich troesten: Ich wohne in England, das ist ein nicht-EU Land (Orban blickt offenbar neidisch auf England), das UK hat noch rechtzeitig die Reissleine gezogen. Jetzt wird mir langsam klar warum...
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Wie geht es euch diesbezüglich?!
Ich habe ein Problem damit, mich als passives Opfer zu verhalten. Ich würde ggfs. lieber auswandern - das Thema hatten wir schon.
Ich habe auch ein Problem damit, die EU oder DE nur als Opfer zu sehen - sh. die obige Frage, was denn eigentlich aus den hohen EU-Import-Zöllen für US-Waren wird. Die EU ist kein Kinder-Chor.
Unterm Strich empfinde ich die Entwicklung als reinigendes Gewitter: Da werden mal (von US-Seite) knallhart ein paar Interessenkonflikte auf den Tisch gepackt. Es ist ja z.B. tatsächlich so, dass DE es sich unter dem US-finazierten NATO-Sicherheits-Schirm bequem gemacht hat. Das zu realisieren heißt noch lange nicht, Aufrüstung toll zu finden. Aber wir (DE/EU) haben uns z.B. um das Thema Verteidigung gedrückt und unsere finanziellen Reserven lieber anderweitig ausgegeben.
Trump jetzt elastisch nachzugeben, kann man einerseits als weise empfinden, andererseits auch als konfliktscheu - je nach Sichtweise.
Klar ist für mich: Wer eigentlich mit dem Rücken zur Wand steht, das sind die USA - im Hinblick auf China. Der Versuch, die EU in dem Kontext als "dritte Weltmacht" aufzubauen, ist lächerlich. Ich empfinde die EU - in der jetzigen Form als gesetzgebende Macht - eher als hinderlich. Die EWG als freier Markt war nützlich und hat allen beteiligten Staaten genug Flexibilität gewährt, sich geschickt durchzuwursteln. Das ist momentan nicht mehr möglich.
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Bei mir ist einfach eine Delusion geplatzt. Woodpecker hat es richtig beschrieben. Man liebt nicht den ueberbringer schlechter Nachrichten, aber vermutlich hat von der Leyen tatsaechlich recht. Das war der bestmoeglich Deal und "Wir sollten nicht vergessen, wo wir herkommen" - ist ihr rausgerutscht. Aber genau das ist es wohl. Deshalb:
Trump jetzt elastisch nachzugeben, kann man einerseits als weise empfinden
Ja, ist wohl so. Ich empfinde es nicht als weise, aber vermutlich ist es das. Weise. Mir war einfach nicht klar wo unser Platz ist, aber jetzt weiss ich es.
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Bei mir ist einfach eine Delusion geplatzt. Woodpecker hat es richtig beschrieben. Man liebt nicht den ueberbringer schlechter Nachrichten, aber vermutlich hat von der Leyen tatsaechlich recht. Das war der bestmoeglich Deal und "Wir sollten nicht vergessen, wo wir herkommen" - ist ihr rausgerutscht. Aber genau das ist es wohl. Deshalb:
Ja, ist wohl so. Ich empfinde es nicht als weise, aber vermutlich ist es das. Weise. Mir war einfach nicht klar wo unser Platz ist, aber jetzt weiss ich es.
Weise ist nicht das Wort was mir dazu einfallen würde.
Alternativlos - das ist das Wort was hier tatsächlich mal passt.
Es war alternativlos.
Oder wie es bei "der Pate" heißt: "An offer you can't refuse".
Es zeigt die Ohnmacht der EU.
Die IST passives Opfer. Weil sie keine Alternativen mehr hat kann sie nicht aktiv werden. Weil das Machtverhältnis so ungleich ist, ist sie Opfer. Was sonst?
Ich denke, genau das zu realisieren, dass wir machtlos sind, das ist exakt der schmerzhafte Kern der Desillusion die auf uns jetzt zukommt.Klar, kann man auswandern. Mei, man löst somit eben das eigene Band zur EU, zu DE, zur betroffenen Scholle.
Aber aktiver oder weniger Opfer macht man diese damit nicht. Und sich selber auch nicht wirklich.
Das ist schon komplexer.Aber fair enough, ich habe nach persönlichen Strategien gefragt, und ja, das wäre eine.
Ich frage mich ob Auswandern einen wenigstens davon befreit den Abstieg des eigenen Vaterlandes als schmerzhaft zu empfinden.
Wenn ich Joe sehe, der ja bereits ausgewandert ist, scheint mir die Antwort: Nein? -
Weise ist nicht das Wort was mir dazu einfallen würde.
Alternativlos - das ist das Wort was hier tatsächlich mal passt.
Es war alternativlos.
Oder wie es bei "der Pate" heißt: "An offer you can't resist".
Es zeigt die Ohnmacht der EU.
Die IST passives Opfer. Weil sie keine Alternativen mehr hat kann sie nicht aktiv werden. Weil das Machtverhältnis so ungleich ist, ist sie Opfer. Was sonst?
Ich denke, genau das zu realisieren, dass wir machtlos sind, das ist exakt der schmerzhafte Kern der Desillusion die auf uns jetzt zukommt.
...Vorhin sagte ich einem Freund per Sprachnachricht:
Zitat von ZekThey have us by the balls.
Sogar N-TV schreibt es ganz unverblümt:...
"Politisch und geoökonomisch ist dieser asymmetrische Deal eine Demütigung für die EU", sagt Ifo-Chef Clemens Fuest auf ntv.de-Anfrage. "Aber diese Demütigung reflektiert nur die Machtverhältnisse, wie sie sind." Entscheidend für die geringe Verhandlungsmacht der Europäer ist in Fuests Augen, dass sie sich militärisch ohne die USA nicht verteidigen könnten. Deshalb sollten die EU-Staaten ihre Verteidigungsfähigkeit erheblich ausweiten, fordert der Topökonom.
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Also noch mehr Waffen für noch mehr Frieden oder so... -