Ich komme aus der Gegend und kann Woodpeckers "Anekdoten" bestätigen. Es hilft da auch nichts auf den angrenzenden Moränenhügel zu steigen (hier thront Kloster Andechs, dem ein oder anderen vielleicht ein Begriff). Viel Wind ist da nicht. Jedenfalls kein Vergleich zu den norddeutschen Küstenregionen, die ich auch aus eigener Anschauuung kenne (also auch anekdotisch). Windkraft in Bayern ist eher ideologisch getrieben, zwar relativ sinnlos, aber man muss halt irgendwie auch mitmachen. Die Windräder, die es in meiner näheren Umgebung gibt, stehen jedenfalls verdammt oft still und sind daher auch Gegenstand des Spotts in der Bevölkerung, da das natürlich der Allgemeinheit nicht verborgen bleibt (z.B. Windpark direrkt an der A8 zwischen Augsburg und München = Pendlerrennstrecke)
Thyssen Krupp - Bodenbildung abgeschlossen?
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Meine Recherche hat jetzt ergeben, dass es in Bayern in weiten Teilen (nicht überall) unprofitabel ist, Kleinwindanlagen unter 50m Höhe zu bauen. Dann sollte man das auch nicht tun! Über 100m ist bei der Besiedlungsdichte ja sowieso kaum irgendwo erlaubt, da braucht man mit neuer Technologie dann auch nicht mehr kommen, die höhere Winde abgreifen kann (übrigens je höher man kommt, desto schneller der Wind). Von testen neuer Technologie und Innovationen ganz zu schweigen. Über 100m wäre Windkraft in Bayern aber in weiten Teilen rentabel.
Fassen wir zusammen: Niedrige Windräder sind in Süddeutschland mangels Wind nicht rentabel. Hohe Windräder (über 100m) könnten rentabel sein, sind aber wegen der Besiedlungsdichte (sprich: wegen Unzumutbarkeit für die Bevölkerung) untersagt.
Das deckt sich mit meinem Laien-Wissen aus Wind-Atlanten, dass es in Süddeutschland schlichtweg kaum geeignete Lagen für Hochleistungs-Windräder gibt. Da muss man den Bayern keinen bösen Willen oder Bockigkeit unterstellen, wie man es manchmal lesen kann.
Um regionale "CO2-Gerechtigkeit" walten zu lassen, wäre es dennoch bescheuert, z.B. den Schwarzwald abzuholzen und in einen riesigen Solarpark umzuwandeln. Ok, das fordert aus guten Gründen auch niemand, aber mehr Windräder im Süden fordern trotzdem alle: Claro - warum sollen nur die Norddeutschen unter der Verspargelung leiden. Gerecht ist es erst, wenn es allen gleich weh tut.
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Fassen wir zusammen: Niedrige Windräder sind in Süddeutschland mangels Wind nicht rentabel. Hohe Windräder (über 100m) könnten rentabel sein, sind aber wegen der Besiedlungsdichte (sprich: wegen Unzumutbarkeit für die Bevölkerung) untersagt.
Das deckt sich mit meinem Laien-Wissen aus Wind-Atlanten, dass es in Süddeutschland schlichtweg kaum geeignete Lagen für Hochleistungs-Windräder gibt. Da muss man den Bayern keinen bösen Willen oder Bockigkeit unterstellen, wie man es manchmal lesen kann.
Um regionale "CO2-Gerechtigkeit" walten zu lassen, wäre es dennoch bescheuert, z.B. den Schwarzwald abzuholzen und in einen riesigen Solarpark umzuwandeln. Ok, das fordert aus guten Gründen auch niemand, aber mehr Windräder im Süden fordern trotzdem alle: Claro - warum sollen nur die Norddeutschen unter der Verspargelung leiden. Gerecht ist es erst, wenn es allen gleich weh tut.
So ist es.
Dazu kommt, dass sie meisten hier ihre Landschaft (vielleicht mehr als anderswo? Ich weiß es nicht) sehr lieben, und schlicht keine 100m Windräder wollen.Ich auch nicht.
Kann man jetzt schimpfen, aber ich finde, eine gewisse Selbstbestimmung über seine Heimat sollte jeder haben.
Und ich mag es nicht wenn man von außen gezwungen werden soll nach dem Motto "wir haben unsere Landschaft verschandelt, nun müsst ihr das auch tun. Egal ob es sich wirklich lohnt".
ICH fordere auch keine Windräder bei euch im Norden, das sollt ihr selber entscheiden.
Dass das im Umkehrschluß bedeutete, dass es in Bayern - ceteris paribus - marktwirtschaftlich höhere Preise geben sollte, absolut ok, schrieb ich doch!
Einfach mal mehr den Markt machen lassen, und weniger planwirtschaftliches Gleichmachen (oder gar Neid?).
Für Bayerns zB geht Solarenergie besser als im Norden.
Auch Geothermie in Südbayern sehr gut, München baut da massiv aus, gestern war spatenstich für das größte Geothermiewerk in Kontinentaleuropa. Das macht Sinn.
Und eben Atomkraft. Ich finde man sollte die Bayern abstimmen lassen ob sie das wollen, denn es würde hier absolut Sinn machen.
Und viele - inklusive mehr - fänden das weniger problematisch als die ganze Landschaft vollzustellen mit Windrädern und Hochspannungsleitungen.
Im Übrigen war meine Argumentation nicht anekdotisch, TieferWert , da ich eine Statistik samt Quelle mitlieferte.
Mit dem Unterschied bodennaher Wind und Höhenwind gebe ich dir Recht, aber auch nur teilweise, weil es hier eine Korrelation gibt.
Bitte also nicht anderen Stammtisch vorwerfen solange man selber mitstammtischelt vom Wissensstand her
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Möglich sind WKAs in Bayern schon, wenn aber einer 5 Mio Geld oder Kredit hat und so ein Ding bauen will, dann doch lieber da, wo Wind weht. Zu dem unattraktiven Standort muss er entweder gezwungen oder dafür entschädigt werden. Kapitalallokation auf Grund von Kosten/Ertrag Gesichtspunkten ist das nicht.
Windkraft in Schwachwindgebieten halte ich persönlich für eine Schnapsidee, es vergrößert nochmal den ohnehin viel zu großen Flächenbedarf pro gewonnenem Watt.
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Okay, macht keinen Sinn. Das war alles nicht mein Punkt und den mache ich auch nicht mehr auf. Ich habe dir auch nicht vorgeworfen, dass du Windräder im Norden forderst, genauso schrieb ich nirgends, dass ich welche in Bayern fordere, wie absurd wäre das auch?
Die Korrelation von Bodenwind und Höhenwind ist mir bewusst. Würde der freie Markt alles machen können, wären deine Wälder bei Ikea und auf der Fläche wäre Tiernahrung, oder 250m hohe Windräder (wo die Korrelation dann auch nicht mehr stört), oder oder. Das heißt jetzt nicht, dass ich Planwirtschaft will.
Auf die anderen Sachen gehe ich nicht ein, sind andere Baustellen (wird leider in der heutigen Diskussionskultur zu oft so gemacht, einfach random neue Baustellen in der Diskussion aufmachen, statt einzugestehen, dass man falsch lag, oder einfach bei der - meist unangenehmen- Sache zu bleiben). Mein Punkt ist klar, so argumentiert man nicht. Auch deine Quelle ist zwar schön und gut, und sicher auch richtige Daten, aber ist nun mal nur der Ammersee und nicht ganz Bayern (Da kann ich auch unsere Winddaten nehmen und sagen "guck hier, es weht genug Wind in Norddeutschland, dann weht auch genug im Süden). Ja, sorry, dass ich Laie im Thema der Argumentation bin, aber ich habe eine Uni mal von innen gesehen und wäre rausgejagt worden, wenn ich sowas geliefert hätte und meinen Punkt klar zu machen (selbst wenn er sogar richtig ist).
Du rückst nicht ab, ich rück nicht ab, bringt nichts.
Der Thread ist wieder offen für Thyssen-Kupp Themen, sind wir uns einig?
An dich gerichtet war nur der Teil mit deinem Namen, TieferWert , das andere sollte keine Unterstellung an dich sein.
Und dass wir beide nicht abrücken, sehe ich eigentlich nicht. Ich habe mehr über deinen Standpunkt gelernt und wie du argumentierst. Und ich habe auch mehr über meinen Standpunkt gelernt.
Und umgekehrt (vielleicht) auch. Alles gut.
Von mir aus gerne zurück zu Thyssen, obwohl ich dazu grade leider nix beizutragen habe.
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Diskutiert das doch bitte im off-topic-Thread!
woodpecker : Ich hoffe, ich werde nicht zum nächsten MMI, von dem Joe einmal schrieb, man könne ihn als antizyklischen Kontraindikator verwenden. Vielleicht sollte ich auch einmal ein Schweinchen-Depot aufmachen mit den (hier diskutierten) Deep-Value-Investments, bei denen ich abgewunken habe. Also nicht überbewertete Bumsbuden, sondern welche, die schon günstig und zumindest auf den ersten Blick denkbar scheinen. Gefühlt läge es im Minus, aber es kommt natürlich auch entscheidend auf Ein- und Ausstieg an. Die Tenbagger gibt es sicher mal, aber zumindest für ein Privatiersdepot ist das nicht so geeignet.
Es könnte, und wird wohl auch, Handelsbeschränkungen für nicht-grünen Stahl geben, zumal es da nicht viel ausländische Konkurrenz geben wird, und vielleicht auch einmal Milliardensubventionen. Was die Aufhebung der diesbezüglichen Pläne angeht, müßtest Du Dir mal anschauen, inwieweit das auch von der EU ausgeht. Da ist die nächste Wahl erst in fünf Jahren. Wobei diese Wahl wahrscheinlich gar keine so große Rolle spielt, das wird doch alles hinter den Kulissen ausgekungelt auf Ministerebene? Die Stahlhersteller brauchen aber auch langfristige Investitionssicherheit, es käme nicht gut, alle paar Jahre die Richtung zu ändern.
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Hab sie heute mal durchs Tool...for what it's worth...
Hm, die Zahlen der letzten 5 oder auch 10 Jahre sind so grottig, dass die Durchschnitte da (zB bei FCF) oft negativ sind, ist also nicht einfach zu entscheiden was man da annimmt.
Divi ist Null und wird es wohl auch erstmal bleiben, auch schlecht.
KBV usw. dagegen wie ihr schreibt - Mega.
In Summe nur mit (zu) vielen Annahmen zu price, fällt für mich daher in die Kategorie "reiner Zock auf eine psychologische mean reversion".
These wäre, dass der deutsche Markt Richtung Wahl 2025 anfängt das Szenario "Ausstieg aus dem grünen Energiewahn" zu spielen - denn noch spielt er diese Szenario nicht!
Noch ist er mit anderen Themen beschäftigt, Zinsen, US-Wahl etc.
Für einen derartigen Play käme eine kleine Position Thyssen durchaus in Betracht für mich und mein Beuteschema.
Aber mal schauen, gibt ja noch viele andere gefallene, und lädierte Engel in DE.
Winter antizyklischer Kontraindikator - so weit würde ich nicht gehen. Aber es wirkt auf mich schon ein wenig so als wärst du "vorsichtiger" geworden.
Deine Argumente sind hervorragend wie immer, aber neuerdings etwas öfter als früher Richtung "mainstreamig", weniger als früher "lass uns mal invertieren und es genau andersrum betrachten".
Nur meine Wahrnehmung, da dein Post oben den Eindruck machte du wolltest Feedback hören. Vielleicht täusche ich mich auch.
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Fabriken und Maschinen, die nicht produzieren, nichts Brauchbares produzieren oder zu teuer produzieren sind keine assets, sondern Schrott.
Wenn die das echt durchziehen mit dem Wasserstoffstahl, dann gibt es sowieso nix mehr zu verdienen hier im Land. Der Rest der Welt wird da nicht mitmachen.
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Das wird davon abhängen, inwieweit man CO2-Emission weltweit bepreist. Daran wird meiner Ansicht nach langfristig kein Weg vorbeiführen.
Immer nur zu sagen "das ist bewährt, das haben wir schon immer so gemacht" ist ziemlich innovationsfeindlich, aber gerade in Deutschland ziemlich typisch. Deswegen kommen disruptive Veränderungen ja seit längerem meist nicht aus Deutschland.
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An der weltweiten Einführung der Planwirtschaft sind bereits Stalin, Mao und einige andere gescheitert, aber diesmal klappt es sicher. Die Frage ist nur, vor oder nach dem Weltfrieden?
Nichts für ungut, cktest , aber das "grüne Wirtschaftswunder" ist doch reine Propaganda.
Stahl ist für unsere Welt ein unverzichtbares Basisprodukt. Dieses jetzt nach einem anderen Verfahren zu produzieren, das Kosten in noch unbekannter Höhe, aber mit Sicherheit einem Vielfachen der Bisherigen, verursacht, ist keine "Disruption", sondern Destruktion. Am Ende kommt, nur wenn es gutgeht, das gleiche Produkt heraus, nur viel, viel teurer. Das bedeutet: mehr arbeiten, aber weniger dafür kriegen.
Als der Staat mit Milliarden Subventionen winkte, sagten die Stahlwerke, nur her mit der Kohle, war doch klar. Aber dass die ganze Welt jetzt sagt, wir satteln alle um und tragen freudestrahlend die Kosten, halte ich für einen Fiebertraum, wo man sich sonst noch nicht mal darüber einig ist, wer in ein paar russischen Provinzen seine Flagge aufstellen darf.
Wenn wir in Deutschland damit anfangen, können wir die Werke auch gleich schließen, denn das müssen wir ohnehin, wenn sie dann laufen. Dass der Steuerzahler die Kosten tragen könnte, halte ich für unmöglich, denn der ist schon fast Pleite, da er bereits die Rente, den illegalen Migrantenstrom, die Stromproduktion, die Elektroautos, die Wärmepumpe, die Krankenhäuser, das Impfwesen und einiges mehr, was mir gerade nicht einfällt, finanzieren muss.
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Die weltweite Einführung einer CO2-Steuer hätte mit Planwirtschaft nichts zu tun, sondern wäre endlich mal ein Weg, die Menge an CO2-Emission marktwirtschaftlich zu senken. Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass einfach immer der kostengünstigste Weg der richtige ist; das ist aber nicht sinnvoll, wenn dabei Umweltschäden einfach in Kauf genommen werden. Durch eine CO2-Steuer würden diese Umweltschäden dem Verursacher indirekt in Rechnung gestellt.
Hat aber nichts mit Thyssen-Krupp zu tun.
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Eine moderate CO2–Steuer würde sicherlich zu CO2-Einsparungen führen. Um so weniger muss man eine bestimmte Stahlherstellung vorschreiben, oder bestimmte Automotoren, oder bestimmte Lebensmittel. Wenn es an den Geldbeutel geht, zeigen die Menschen freiwillig Ausweichverhalten...
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Das alles aber nur unter der Prämisse, dass 1. der CO2-Gehalt der Atmosphäre irgendwas mit der Oberflächentemperatur zu tun hätte was nach wie vor nicht bewiesen, sondern nur behauptet wird. Und 2. dass, falls die Annahme unter 1. richtig wäre, der anthropogene Anteil am laufend entstehenden CO2 gravierend wäre und 3., falls 1. und 2. zuträfen, ein resultierender Temperaturanstieg von wenigen Graden negativ für Mensch und Natur wäre.
Für neue Mitglieder und Mitlesende, ich bin aus physikalischen Gründen fest davon überzeugt, dass CO2 NICHT die Oberflächentemperatur des Planeten steuert. Ich habe zwar kein Diplom in Physik, aber das Fach einige Semester lang studiert; es gibt eine Reihe von ausstudierten Physikern, die das auch so sehen, die werden im öffentlichen Diskurs natürlich gedisst und tauchen im 10 Mrd ÖRR überhaupt nicht auf, da sie mittlerweile die Geschäfte stören würden.
Planwirtschaft ist natürlich der maximale Kampfbegriff, das will ich zugeben. Ein gewisses Maß an sachfremden Zwängen ist in aller Wirtschaft enthalten, schon die Überproduktion und das Wirtschaften überhaupt ist staatlich erzwungen und der Auferlegung der Steuer "aus dem Nichts" geschuldet zur Finanzierung von Herrscher und Palastwache. Über das richtige Maß lässt sich natürlich trefflich streiten, neulich meinte einer, es sei doch schon soviel reguliert, da könnte man auch alles regulieren. Es ist wirklich schade in dieser Hinsicht, dass es die DDR als abschreckendes Beispiel nicht mehr gibt (dort gab es noch nicht mal gescheites Bier!) ... es muss wohl jede Generation erneut mit Sozialismus auf die Schnauze fallen.
Der CO2 Wahn ist nun der optimale Hebel, um alles zu kontrollieren, denn der Kampf dagegen ist natürlich niemals zu gewinnen und Ziele können nach Belieben gesetzt werden, da sowieso fiktiv. In Deutschland sinkt der Ausstoß seit 1993, wir sind mittlerweile auf dem Niveau von 1955 (sic!) bei einer vielfachen Zahl von Verbrennern und BSP sowieso und rufen trotz dessen CO2 Vermeidung gerade zur Staatsreligion aus, der wir uns um den Preis der wirtschaftlichen Selbstvernichtung alle unterwerfen sollen - das ist der beste Beweis, dass der "Knüppel" CO2 endlos in alle Ewigkeit geschwungen werden kann, denn es gibt natürlich Nullkommanull Erfolgskontrolle.
Für die Größenordnungen: 200 Gigatonnen Kohlenstoff (das C in CO2) werden jährlich von der Erde an die Atmosphäre abgegeben und aufgenommen. 9 Gigatonnen (4,5% davon!) buddeln die Menschen aus und verbrennen es dann. 0,18 Gigatonnen davon verantwortet Deutschland (und erzeugt damit reichlich Exportwaren, die im Ausland verwendet werden).
Frage: um wieviele Hundertstel Grad wird es kälter, wenn wir nur in Deutschland in den nächsten Jahren wie geplant 9 Billionen Euro lt. PWC für die weitere Vermeidung ausgeben? Nur falsche Antworten erlaubt ...
Sorry für den Rant, aber das muss von Zeit zu Zeit mal raus.
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Das alles aber nur unter der Prämisse, dass 1. der CO2-Gehalt der Atmosphäre irgendwas mit der Oberflächentemperatur zu tun hätte was nach wie vor nicht bewiesen, sondern nur behauptet wird. Und 2. dass, falls die Annahme unter 1. richtig wäre, der anthropogene Anteil am laufend entstehenden CO2 gravierend wäre und 3., falls 1. und 2. zuträfen, ein resultierender Temperaturanstieg von wenigen Graden negativ für Mensch und Natur wäre.
Lando : Da sind wir ja sowieso einer Meinung - ich habe an der alles überragenden Rolle von CO2 auch meine Zweifel, und zwar WEGEN der regelmäßigen Lektüre der IPCC-Berichte. Doch das nur am Rande.
Man kann es auch so sehen: Der Staat braucht (berechtigterweise) Steuer-Einnahmen. Ob er jetzt via MWSt den Konsum besteuert, oder ob er via CO2-Steuer den Konsum besteuert, ist relativ Banane. Denkbar wäre z.B. eine Absenkung der MWSt (ich weiß: haha, witchdream hat einen Witz gemacht) zum Ausgleich für die Einführung einer dezidierten CO2-Steuer. Sozusagen kostenneutral für den Durchschnittsbürger, wie bei der Neuberechnung der Grundsteuer. Der Staat kriegt gleich viel, und man hat den Steuerungs-Effekt.
Dann wären alle glücklich: Die Anhänger der CO2-These, der finanzierte Staat, das gerettete Klima, nur das verschmähte CO2 nicht.
Blöd wäre nur, wenn der Kampf gegen die Klima-Erwärmung am Ende so erfolgreich wäre, dass man über das Ziel hinausschießt (ich sag nur: Tipping Point!), die globale Temperatur zurückgeht - nicht nur auf das Niveau der Kleinen Eiszeit 1870, sondern auf das Niveau einer richtig deftigen Eiszeit. Dann wird der Einbau von Öl-Heizungen zwingend vorgeschrieben, und das Spiel beginnt von vorn.
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ich habe an der alles überragenden Rolle von CO2 auch meine Zweifel, [..]
Blöd wäre nur, wenn der Kampf gegen die Klima-Erwärmung am Ende so erfolgreich wäre,
ja was denn nu?
Teibhauseffekt via CO2 ja
oder nein.
Du solltest dich entscheiden.
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"Eine Reihe von" = eine Menge. Es gibt 150k Physiker in Deutschland Nenne namentlich 10 Physiker, die deiner Ansicht sind, das sind nur 0,00667%, weniger als CO2-Anteil in der Luft. Du darfst auch ausländische Physiker nennen. Bedingungen: Ausstudierte Physiker, die leugnen, dass CO2-Gehalt in der Atmosphäre irgendwas mit der Oberflächentemperatur zu hat.
Nun ja, ich weiß nicht, ob "Leugnen" der richtige Ausdruck ist - ich würde eher von "Bestreiten" oder "Dagegen Argumentieren" sprechen. Die KI liefert zum Prompt "Welche Physiker sind gegen die These des IPCC, dass CO2 wesentlich die Temperatur beeinflusst?" flugs eine Liste von entsprechenden Physikern, die durchaus einschlägig bekannt sind:
Quote- S. Fred Singer
- Richard Lindzen
- William Happer
- Nir Shaviv
- Henrik Svensmark
- Willie Soon
- László BÊlnai
- Czeslaw R. Bielewics
- Habibullo Abdussamatov
- Sami Solanki
- Nikolai Silyakip
- Jack Barrett
- Robert M. Carter
- Tim Ball
- Christopher Monckton
- Madamgaaan B. Іvk dra
- Joanna Depankowk
- Ján Olah
- Ilrslavas Sek
- Vincent Gray (in memoriam)
Das ist die Antwort der KI Goliath-120b. Erfreulicherweise (Vorsicht: Ironie!) informiert die KI den Leser automatisch, wie die Sichtweise dieser Physiker einzuordnen ist.
Wir können solche Spielchen auch lassen. Für Naturwissenschaftler ist es selbstverständlich, bestehende Theorien zu hinterfragen, wenn die Daten nicht zur Theorie passen. Und wie Einstein einst meinte: Es genügt ein einziger Wissenschaftler mit entsprechenden Argumenten, um eine Theorie zum Einsturz zu bringen. Das Argument diverser Umfragen, dass xy Prozent irgendwelcher Akademiker irgendeine staatlich finanzierte Meinung teilen, sollte eher zu Skepsis anregen.
Ich weiß, man muss nicht jeden Mist glauben und auf jede Verschwörungstheorie aufspringen. Aber wenn ein Gremium (konkret: das IPCC) mit dem expliziten Auftrag, Belege für anthropogenen Klimawandel zu erbringen, gegründet und finanziert wird, dann schrillen zumindest bei mir erst mal die Alarmglocken. Da ist keine ergebnisoffene Forschung mehr zu erwarten. Und wenn man ein wenig nachforscht, dann bestätigt sich das.
Das ist alles in den beiden Klima-Threads seit über 20 Jahren lang und breit diskutiert worden, deshalb würde ich anregen, die Diskussion dort weiter zu führen. Nebenbei liebe ich dieses Forum für genau solche kontroversen Diskussionen, während es woanders heißt: "The Science Is Settled."
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