TUI, antizyklischst

  • Ohne das auf den Cent nachgerechnet zu haben könnte das stimmen.


    Es ist wie oben angemerkt in solchen Situationen nicht unüblich dass es temporär zu solchen "Arbitragemöglichkeiten" kommt. Der Haken an der Sache ist aber, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit der TUI Kurs am Ende der Bezugsrechtsperiode unter 3,93 EUR stehen wird.


    Da man die Aktie nicht shorten kann ist es dann auch keine echte Arbitrage.

  • Ohne das auf den Cent nachgerechnet zu haben könnte das stimmen.


    Es ist wie oben angemerkt in solchen Situationen nicht unüblich dass es temporär zu solchen "Arbitragemöglichkeiten" kommt. Der Haken an der Sache ist aber, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit der TUI Kurs am Ende der Bezugsrechtsperiode unter 3,93 EUR stehen wird.


    Da man die Aktie nicht shorten kann ist es dann auch keine echte Arbitrage.

    Dankeschön. Dann habe ich bisher alles richtig gemacht. Am Freitag alles verkauft und ein eventueller Neueinstieg erst nach einer gewissen Zeit.

    von Société Générale gibt es ein paar handelbare Short-Faktorzertifikate.

  • Ohne das auf den Cent nachgerechnet zu haben könnte das stimmen.


    Es ist wie oben angemerkt in solchen Situationen nicht unüblich dass es temporär zu solchen "Arbitragemöglichkeiten" kommt. Der Haken an der Sache ist aber, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit der TUI Kurs am Ende der Bezugsrechtsperiode unter 3,93 EUR stehen wird.


    Da man die Aktie nicht shorten kann ist es dann auch keine echte Arbitrage.

    Stimmt mit meiner Rechnung auch überein.


    Heute hat sich aber die Differenz zu dem rechnerischen Wert des Bezugsrechts durch große Kauforders auf Xetra nach 10 Uhr bis auf in der Spitze nur noch 7 Cent angenähert und dann bei rund 10 Cent eingependelt; der Abschlag hat sich dann bis Xetraschluss praktisch kaum noch verändert, nachdem er die letzten beiden Tag fast durchgehend mehr als 20 Cent gewesen und wild geschwankt ist.


    Sieht für mich jetzt nach Arbitrage durch eine oder mehrere große Adressen aus.


    Vielleicht ist die Vermutung doch richtig, dass viele Institutionelle letzten Freitag noch im Urlaub waren und von der Kapitalerhöhung überrascht wurden, sich am Montag erst mal orientieren und einlesen mussten und heute hat dann die systematische Arbitrage begonnen. Die Uhrzeit ab 10:30 Uhr riecht ja auch verdächtig nach Ende des 9 Uhr Morgenmeetings.


    Während es für einen Privatanleger schwierig ist zu shorten, sollte es doch auf für einen Institutionellen kein Problem sein, eine Leihe zu bekommen, da es doch viele Fondgesellschaften gibt, die in TUI investiert sind? Und die müssten eigentlich entweder die Arbitrage selber machen und einen Teil ihrer Aktien verkaufen und über den Umweg der Bezugsrechte wieder zurückkaufen oder anderenfalls ihre Stücke gerne für eine Leihe gegen Entgelt zur Verfügung stellen?


    Man braucht dafür ja auch nicht 100% der Aktien, sondern - relativ zur Gesamtzahl gesehen - nur relativ wenige Stücke, um die Preisrelation wiederherzustellen; schließlich gibt es ja wohl niemanden, der aktiv dagegenhält, sondern der Preisunterschied entsteht nur durch die Privatanleger, die die Aktie kaufen, weil sie wegen dem Bezugsrechtsabschlag billig aussieht und die Bezugsrechte verkaufen, weil ihnen das Ausüben zu aufwendig ist?

  • Jetzt die die Differenz zwischen dem Preis der Bezugsrechte und der Aktie sogar noch weiter geschrumpft und liegt nur noch bei ungefähr 5 Cents bei Xetra. Unter Berücksichtigung der Geld-Brief-Spanne, Transaktionskosten und Leihzinsen für den Short ist die Kursrelation auf Xetra jetzt schon beinahe fair. Der Markt bzw. die Arbitrage funktioniert also doch, zumindest auf Xetra.


    Nur die Aktie steht immer noch weit über dem Vor-Bezugsrechtsabspaltungsniveau und will irgendwie nicht weiter runter obwohl es mittlerweile jeder wissen sollte. Irgendwie merkwürdig, aber die Aktie war ja auch schon früher für ihre nachrichtenlosen Kurssprünge bekannt.

  • Jetzt schon den vierten Tag in Folge extrem stark und immer kam der Kaufdruck über Xetra und jeweils eine ganz hohe Schlussauktion und dann wieder nachbörslich auf Tradegate schwächer, genau entgegengesetzt zu dem normalen Muster.


    Die Xetra-Stärke und insbesondere in der Schussauktion deutet m.E. ganz stark auf institutionelle Käufer hin. Und das bei einer so großen Kapitalerhöhung. Sehr merkwürdig das alles.


    Wer kauft da so massiv in der Xetra-Schlussauktion?


    Und wie ist die Meldung von Goldman Sachs von heute morgen zu den Stimmrechten zu verstehen und gibt es da einen Zusammenhang:

    https://www.dgap.de/dgap/News/…rbreitung/?newsID=1417870?

    Kann man das verstehen?

  • Wobei...wenn man etwas rauszoomed halten sie sich erstaunlich gut...


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    Wenn der Markt wirklich schon so wild ist wie wir glauben müsste er jetzt rufen: Buy the fu**ing dip!

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh