Ob man sich damit rausreden kann, dass z.B. auf den goldenen Philharmonikern nur ein Nennwert von je 200 EUR pro Unze draufsteht? ;D
physisches Gold
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Die Philharmoniker muessten in Oesterreich gesetzliches Zahlungsmittel sein. Das mit den 200 EUR Nennwert sieht fuer mich damit erstmal ganz legal aus.
Du kannst aber auch gleich Barren nehmen, und die sind ja gar nicht auf der Liste der kontrollierten Bargeld-Arten.
Wenn Du Silber ueber die Grenze schaffen willst, musst Du aber ggf ein Export-Geschaeft anmelden, wegen der Umsatzsteuer.
Balkenchart
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Zitat
Original von Balkenchart
Dann haben wir schon ein notwendiges Kriterium fuer eine Gold-Blase: Erst wenn Edelmetalle ueber 10000 EUR in die Liste aufgenommen werden.Mir scheint beim Thema Gold werden hier die Kriterien für das Vorhandensein einer Blase sehr großzügig abgesteckt...
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Nix ist mit Münzen: http://www.zoll.de/faq/bargeld…rgeld/index.html#bargeld4
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Zitat
Aber wenn Du uns den Namen verrätst, können wir Dir sicher (kostenlos) unsere Meinung sagen.
Daran bin ich natürlich sehr interessiert. Aber meine Anfangsposition will ich trotzdem erst mal kaufen. Es ist nicht so, daß der Markt so extrem eng wär aber ich muß die Penunsen erst anderweitig loseisen. Spätestens in ein paar Tagen schreib ich um was es sich handelt. Ich bin sehr neugierig und würde mich dann echt über Feedback dazu freuen.ZitatDennoch, wenn man ueber Aktieninvestments nachdenkt, dann sind die Unternehmensanleihen eine Ueberlegung wert. Als Diversifikation wohlgemerkt.
Mein Anliegen bei derartigen Investments ist es aber schon in erster Linie am Erfolg der Firma teilzuhaben. Aber für unsicher Zeiten ist das vermutlich wirklich keine schlechte Alternative, da hast du sicher recht. -
Vinas, es ist oft genug so, dass die Unternehmensanleihen guenstiger sind als die Aktien. Also die zu erwartende Rendite hoeher ist bei der Anleihe als bei der Aktie. Dennoch gibt es genuegend Leute die Dir dann sicherlich sagen werden: Ja, das ist so, aber die Aktie kann sich verdreifachen die Unternehmensanleihe wird vielleicht von derzeit 90% auf 100% steigen (Rueckzahlungskurs).
Ich wuerde dann entgegnen: Moeglichen Chancen bei Kursgewinnen stehen moeglichen Chancen auf Kursverluste gegenueber.
Man muss suchen, doch es gibt schon noch Anleihen, die Dir 7% und mehr bieten. Bei Aktien wird das derzeit schon erheblich schwieriger. Auch die gibt es (meiner Meinung nach). Nun ist es jedoch so, dass Aktien (eigentlich) mehr abwerfen sollten als die Risikoaermeren Unternehmensanleihen. So jedenfalls die Lehre. Wenn dem nicht so ist, koennen merken das viele Leute nicht, da sie doch "wissen" das Aktien IMMER besser als Anleihen sind.
Mit Witch hatte ich schon mehrfach deswegen diskussionen. Jedesmal wird mir dann von Staatsanleihen gesprochen. Diese aber (nur vorweg damit man mir nicht schon wieder damit kommt) meine ich aber nicht, sondern die Unternehmensanleihen, oft auch Junkbonds genannt. (Wenn die Anleihe eines Unternehmens uebrigens "Junk" ist, dann sollte das doch fuer die Aktie des Unternehmens erst recht gelten (mit Ausnahmen)?) -
Zitat
Die Welt im Goldrausch: Der Preis für das Edelmetall erklimmt derzeit ungeahnte Höhen, und die Nachfrage lässt nicht nach. Das stellt Banken zunehmend vor ein ungewöhnliches Problem. Sie verdienen gut an der Lagerung - doch der Platz in ihren Tresoren wird knapp.New York - Ein Rekordhoch jagt das andere: Noch nie war Gold so teuer wie derzeit, erst in der vergangenen Woche knackte der Preis für eine Feinunze (gut 31 Gramm) die 1300-Dollar-Marke, Tendenz weiter steigend. Ein Nebeneffekt der Goldrallye: Die Banken entdecken einen lange vernachlässigten Geschäftszweig neu - die sichere Aufbewahrung des Edelmetalls.
Hier winken einträgliche Margen, denn gewöhnlich berechnen Banken ihren Kunden die Lagerkosten als Prozentsatz des Goldpreises. Das Geschäft ist so lukrativ, dass JP Morgan nach einem Bericht der "Financial Times" ("FT") mitten in Manhattan nun einen in den neunziger Jahren eingemotteten unterirdischen Goldspeicher wieder geöffnet hat.
Erst kürzlich hatte JP Morgan einen neuen Tresorraum in Singapur eröffnet, die Deutsche Bank und Barclays Capital erwägen laut "FT" derzeit, neue Goldspeicher in London zu errichten. In den achtziger und neunziger Jahren hatten viele Banken ihre Goldtresore außer Dienst gestellt - es schien in Zeiten zunehmend virtueller werdender Vermögenswerte ein auslaufendes Geschäftsmodell zu sein. Nun geht den Banken schlicht der Platz in ihren Tresoren aus.
Gold ist derzeit auf den Märkten wesentlich beliebter als Edelmetall-Futures oder Aktien von Minengesellschaften. Zum ersten Mal besitzen daher Privatinvestoren mehr Gold als die Zentralbanken - nach Angaben der Beratungsfirma GFMS insgesamt etwa 30.000 Tonnen. Zusätzlich befeuert wird die Nachfrage nach dem Edelmetall durch ETFs (Exchange Traded Funds), Goldfonds, deren Wert in Barren hinterlegt wird. So lagert JP Morgan etwa das Gold des BlackRock iShares Gold Trust - 100 Tonnen im Wert von 4,2 Milliarden Dollar.
Nicht immer werden sich alte Goldspeicher so einfach reaktivieren lassen: In einem 1902 von JP Morgan errichteten New Yorker Tresorraum sitzt nun ein Steakhaus.
fdi
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Zitat
Zum ersten Mal besitzen daher Privatinvestoren mehr Gold als die Zentralbanken - nach Angaben der Beratungsfirma GFMS insgesamt etwa 30.000 Tonnen.
Na wenn das mal keine Begehrlichkeiten bei den Masters of the Universe (1) im Verein mit den sozialistischen Zentralplanwirtschaftlern (2) weckt! Sie (1) haben es ja erfolgreich geschafft daß ihre Interessenvertreter (2) einen Großteil des Volksvermögens in Form von Goldbarren in der Nähe des Preistiefs verscherbelten. Allen voran der legendäre britische Schatzkanzler und spätere Premierminister Gordon Brown der es schaffte den halben britischen Goldschatz zum absoluten Tiefstpreis in Jahrzehnten loszuwerden. Da waren sicherlich einige Vertreter von (1) dankbare Abnehmer.
Ich will damit nicht sagen, daß (2) in einem direktem Kontraktverhältnis bei (1) angestellt ist. Das geht ja gar nicht. Schon von wegen der verfassungsmäßig garantierten Unabhängigkeit der Zentralbanken, LOL! Aber irgendwie erscheint mir ist es (1) doch gelungen dort die richtigen Trojaner zu platzieren. Ob die (2) selbst sich ihrer Rolle bewußt sind oder es sich dabei einfach nur um von schwachsinnigen volkswirtschaftlichen Theorien benebelte Irre handelt wage ich nicht zu beurteilen. Ich vermute mal da gibt es solche und solche.
Ich vermute (1) wird sich allmählich Gedanken machen wie mit oben zitierter Sachlage umzugehen ist. (2) natürlich auch.
Was sind die denkbaren Alternativen?
Das kommt unter anderem darauf an wieviel von dem Goldschatz aus den Volksvermögen bei (1) gelandet ist. Sicher nicht alles. Es gab ja auch manchen Privatier der den Braten rechtzeitig gerochen hat und nicht (1) angehört. Sollte der Anteil zu groß sein der in Händen außerhalb von (1) gelandet ist oder aber sich trotz erfolgreicher Operation im Sinne von (1) Ungehorsam in (2) gegenüber (1) breit machen, dann könnte es durchaus dazu kommen daß (2) versuchen wird zu konfiszieren.
Sollte sich aber (1) genügend vom Volksvermögen unter den Nagel gerissen haben und (2) auch weiterhin wunschgemäß funktionieren, dann könnte es natürlich auch dazu kommen daß (2) in der Nähe des Preisgipfels damit anfängt das Gold wieder zurückzukaufen. Man fragt sich nur womit. Eine weitere Geiselnahme des Steuerzahlers ist kaum mehr vorstellbar nachdem er ja schon für all die Zockereien der Gängster weit über ein tragbares Maß hinaus in die Pflicht genommen wurde.
Edit: Sollte natürlich Bänkster heißen! -
Zitat
In einem 1902 von JP Morgan errichteten New Yorker Tresorraum sitzt nun ein Steakhaus.
In der 2. Ausgabe von BEEF! ist ein Artikel über diesen Speicher enthalten. Dort wird bei optimalen Temperaturbedingungen nicht vakuumiertes Angus-Rindfleisch gereift, d.h. das Fleisch trocknet dabei leicht aus, auch bildet sich ein (unbedenklicher) Schimmel, man muss dann lediglich einen Zentimeter runterschneiden. Nach Angaben von BEEF! schmeckt dieses so gereifte Rindfleisch unvergleichlich gut.
Schade für die Investoren, aber schmecken tuts gut. -
Daran sieht man, daß man solche Tresorräume auch für was Vernünftiges verwenden kann!
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Wenn schon, dann handelte es sich hier allerdings nicht um "sozialistische Planwirtschaftler", sondern eher um neoliberale Planwirtschaftler.
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Ich hab ganz bewußt geschrieben die sozialistischen und nicht die neoliberalen. Weil das den meisten auf Anhieb nicht klar ist.
Aber du hast recht, es gibt bei (2) sicherlich von beidem!
ZitatIch vermute mal da gibt es solche und solche.
ZitatAber irgendwie erscheint mir ist es (1) doch gelungen dort die richtigen Trojaner zu platzieren. Ob die (2) selbst sich ihrer Rolle bewußt sind oder es sich dabei einfach nur um von schwachsinnigen volkswirtschaftlichen Theorien benebelte Irre handelt wage ich nicht zu beurteilen.
Die eingeschleusten Trojanern sind eindeutig aus dem neoliberalen Lager.
Die sich ihrer Rolle nicht bewußt sind, das sind die sozialistischen Planwirtschaftler. Die meinen es wahrscheinlich teilweise sogar gut merken aber nicht, daß sie vor den falschen Wagen gespannt wurden.
Dem Lager der wirtschaftspolitisch Verwirrten gehören sowohl neoliberale als auch sozialistische Planwirtschaftler an.
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Mein Liebling unter den sozialistischen Planwirtschaftlern ist Dierk Hirschel vom DGB:
http://www.ftd.de/politik/deut…spekulanten/50109279.html
er fordert so nette Sachen wie dieses hier:
Es gibt noch mehr Hausaufgaben für die Notenbank: Auch dem Treiben der Ratingagenturen muss sie endlich einen Riegel vorschieben. Deshalb sollte sie künftig selbst über die Bonität von Mitgliedsstaaten der Euro-Zone urteilen.
Eine klassische Verwechslung von Bock und Bock.
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Nachtrag:
Früher waren (1) die Könige und Konsorten. Die hatten es noch vergleichbar einfach ihr Volk auszuplündern. Heutzutage muß man da schon wesentlich cleverer sein.König sein ist auch nicht mehr das was es einmal war. Vor kurzem las ich, das die britische Königin Beihilfe bei einem Sozialfond für irgendwelche Immobilienerhaltungkosten beantragt hat. Kann den Artikel leider nicht mehr finden. War erst die Tage.
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Mein Liebling unter den sozialistischen Planwirtschaftlern ist Dierk Hirschel vom DGB:
http://www.ftd.de/politik/deut…spekulanten/50109279.html
er fordert so nette Sachen wie dieses hier:
Es gibt noch mehr Hausaufgaben für die Notenbank: Auch dem Treiben der Ratingagenturen muss sie endlich einen Riegel vorschieben. Deshalb sollte sie künftig selbst über die Bonität von Mitgliedsstaaten der Euro-Zone urteilen.
oder:
Die Verfassung der EZB verbietet aber eine direkte Finanzierung von Staatsschulden. Ein volkswirtschaftlicher Anachronismus.Eine klassische Verwechslung von Bock und Bock.
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Jim Rickards meint in dem aktuellen Goldpreis ist die Tatsache noch nicht eingepreist daß es sich bei Gold um Geld handelt. Sobald sich die Marktteilnehmer dieser Tatsache bewußt sind läge der Preis des Goldes bei minimal 4.000 US$:
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Bei BO über eine Umfrage gestolpert:
Wann steigt der Goldpreis über 2000 Dollar?
Noch in diesem Jahr.
50%
Im Laufe des Jahres 2011.
26%
Nie.
23%
Gesamt: 2364 Teilnehmer
Umfrage nicht repräsentativ -
Richtig wäre die Frage so formuliert:
Wann fällt der dollar unter die 1/2000tel Unze Gold? -
Juhuu, jetzt sind wir schon zwei die für sich persönlich in echtem Geld bilanzieren. Sobald das mal epidemische Ausmaße annimmt wird es Zeit umzusatteln.
Edit machte aus dem o hinter dem G und vor dem ld ein e.