Antizyklische Perlen, Kurs verprügelt, Fundamentaldaten OK

  • Antizyklische Perlen (d.h. Kurs verprügelt, aber niedriges KGV und hohe jährliche Rendite im historischen Durchscnitt)


    Daten anhand bigcharts.com Daten ermittelt.


    Aufbau der Tabelle:


    KÜRZEL
    Name
    Industrie
    Land/Region
    Kurs heute
    Kurs vor einem Jahr
    Kurs bei Erstnotiz, splittbereinigt
    Datum Erstnotiz
    KGV
    Aktienkurssteigerung in Prozent seit Erstnotiz
    durchsch. jährl. Zinseszins seit Erstnotiz
    Bewertung "e e" bedeutet KGV < 20 und jähr. Zinseszinsrendite Aktienkurssteigerung > 12%


    Folgende Werte aus einer Vorauswahl von ca. 1000 Top-Aktien erfüllen derzeit diese Kriterien:


    TFX
    Teleflex Incorporated
    Industrial, Divers
    USA
    38.83
    46.79
    0.28566
    01.02.1970
    12.39
    13493.0826
    15.7926873
    e e


    DE:585800
    Gehe
    Pharmaceuticals
    Germany
    36.25
    41.270708
    4.008663
    01.04.1988
    12.35
    804.291530
    15.3357200
    e e


    NCF
    National Commerce Finl Corp.
    Banks
    USA
    21.06
    24.90
    0.348936
    12.14.1972
    13.72
    5935.49074
    14.5503846
    e e


    FNM
    Fannie Mae
    Diversified Financ
    USA
    73.41
    79.36
    0.703125
    01.02.1970
    10.27
    10340.5333
    14.8842196
    e e


    HMC
    Honda Motor Ca., Ltd.
    Automobiles
    USA
    17.46
    20.535
    0.565384
    12.14.1972
    6.25
    2988.16662
    12.0353503
    e e


    C
    Citigroup
    Diversified Financ
    USA
    39.70
    47.612475
    1.625988
    10.29.1986
    12.93
    2341.59243
    22.3348961
    e e


    KRB
    MBNA Corp.
    Diversified Financ
    USA
    19.00
    23.806667
    1.020576
    01.22.1991
    13.66
    1761.69378
    28.0313102
    e e


    FR:012027
    Total Fina Elf
    Oil Companies, Maj
    France
    125.10
    159.399994
    13.301177
    01.04.1988
    13.43
    840.518271
    15.6296341
    e e


    HK:809
    Global Bio Chem Te
    Biochemical
    China/HK
    2.05
    2.1875
    0.825
    03.19.2001
    9.86
    148.484848
    67.3996969
    e e


    SUP
    Superior Industries Int.
    Auto Parts
    USA
    40.00
    40.95
    0.374202
    05.05.1970
    12.86
    10589.4137
    15.1753372
    e e


    NL:47201
    Phillips Petroleum
    Oil Companies, Maj
    Netherlands
    76.50
    n/a
    9.5294
    01.04.1988
    9.38
    702.778768
    14.4492955
    e e


    FRE
    Freddie Mac (Fed. H. Ln. M.)
    Diversified Financ
    USA
    59.01
    65.76
    4.260417
    12.02.1988
    7.37
    1285.07568
    19.7491581
    e e


    AU:CBA
    Commonwealth Bank
    Banks
    Australia
    27.30
    29.98
    6.66
    09.26.1991
    13.04
    309.909909
    13.6398553
    e e


    ES:013067011
    Endesa
    Communications Tec
    Spain
    13.15
    17.15
    1.672316
    01.04.1988
    11.22
    686.334640
    14.2959173
    e e



    Was sagen die Antizykliker dazu?

  • Lieber alltimehigh.


    Ich weiss zwar nicht ob ich mich bereits als Antizykliker ausgeben darf, maximal vielleicht als still mitlesender, aber ich habe dennoch einmal eine Frage:


    Viele Investoren bezweifeln die Aussagekraft des KGV's oder relativieren sie zumindest stark. Galea weißt meines Wissens explizit darauf hin, dass die Beschränkung auf lediglich eine Fundamentalkennzahl risikoreich sein kann. Andere untersuchten die Auswirkungen anderer Kennzahlen und scheinen zu belegen das das KGV nicht gerade ein "all Heil-Wundermittel" ist.
    Nun zu meiner Frage: warum gewichtest du dennoch das KGV, neben der langfristigen Kursstärke so stark?


    Lohnt es sich deiner Meinung nach in so ausgewählte Aktien zu investieren, oder betrachtest du diese Unternehmen lediglich als Vorauswahl?

  • Das klärt doch schon einmal meine Frage ob es sich "nur" um eine Vorauswahl handelt oder nicht. Aber wie passen jetzt jährliche Renditen und KGV zu O'Shaugnessy? Was ich in der Vergangenheit hier mitgenommen habe besagt doch, dass das KUV die stärkste positive Korrelation mit dem Aktienkurs besitzt, das am besten gepaart mit relativer Stärke, die du ja auch mit einbeziehst. Das Kurs-Gewinn Verhältnis als Kennzahl hingegen sollte nur bedingt zu Erfolg führen?

  • Also, das sind schon mal ein paar gute Fragen...


    1) Wie passen jährliche Renditen und KGV zu O'Shaugnessy?


    Also, die jährlichen historischen Renditen sind ein Maß für den Erwartungswert der zukünftigen Renditen. Gemäß meinen eigenen Untersuchungen hunderter von Top-Aktien zeigt sich, daß die zukünftige Rendite in 10-Jahresräumen im Durchschnitt ewta 70% niedriger als die des vergangenen 10-Jahreszeitraumes. Dies erklärt sich daraus, daß die maximalen Wachstumsgeschwindigkeit eines Unternehmens mit seiner Größe abnimmt. Desto länger ein Unternehmen wächst (Umsatzwachstum führt zu Gewinnwachstum und somit zu Wertsteigerung und Aktienkurssteigerung), desto größer wird es und umso langsamer wird es in Zukunft wachsen.


    Da die Vorauswahl berücksichtigt, daß der chart im logarhythmischen Maßstab mehr oder weniger eine Linie ist (also die Firma konstant gewachsen ist), ist hier indirekt das Merkmal Relative Stärke verknüpft mit der historischen Rendite.


    Weiterhin sind gute Kriterien KGV, KBV und KUV.


    Also, dann ich habe einfach die Tabellen studiert, die O'Shaugness in seinem Buch "Die besten Anlagestrategien aller Zeiten" veröffentlicht hat.


    Und da zeigt sich, daß die Strategien aus der Kombintaion von KGV, KBV und KUV mit einem Kriterium der relativen Stärke eine sehr ähnlich historische Rendite und eine sehr ähnliche shape-ratio (Risikobewertung) haben. Es geht hier um zehntel-Prozentpunkte bei einem Betrachtungszeitraum von ca. 45 Jahren. Demnach wären KGV, KBV und KUV "ähnlich" gut als Kennzahl... Mit dieser Kombination wurde (glaube ich, ich weiss es nicht mehr genau, müßte es nachlesen) ca. 12% bis 18% jährliche Rendite rausgeholt über 45 Jahre.


    Da die Daten zu Kursen und KGV allgemein leicht erhältlich sind, ist die Verwendung des KGV als Zugeständnis zu werten, einen vertretbaren Aufwand zwischen Datenbeschaffung und Nutzen zu erzielen (KBV und KUV würde ich natürlich gerne systematisch verwenden, wenn mir einer eine gute Quelle mit Aktien aus aller Welt nennen kann, dann programmiere ich das schnell ein, ist ja kein Aufwand).


    In diese Unternehmen aus der Liste selbst investiere ich nicht, da ich nicht nach einer antizyklischen Strategie investiere. Ich investiere nach der Methode "Gewinner bleiben Gewinner" und akzeptiere keine Aktie als Kauf, die heute niedriger notiert als vor einem Jahr. Da mein Programm aber die Daten automatisch ohne Aufwand produziert, dachte ich, es sei vielleicht ganz interessant, die Werte in einem antizyklischen Forum als Diskussionsgrundlage aufs Tablett zu bringen.


    Im ftor-forum habe ich auch Meinungen zu den Aktien erhalten:


    Freddie Mac und Fannie Mae wurden als short Kandidaten gewertet, da sie von einem möglichen Platzen der Immobilienblase in den USA betroffen sein könnten, sobald die Zinsen in den USA steigen.


    Gehe wurde als ambivalent aufgrund der möglicherweise bevorstehenden Gesundheitsreform gewertet.

  • Die Ami-Immos sind für mich auch eher short-Kandidaten, zumal Freddie Mac als Aktie nur zu Boomzeiten gelistet war und sich noch keiner Krise stellen mußte.
    Interessant wäre, welche Titel in deinem Filter hängen geblieben wäre, wenn Du z.B. ende der 60er gescreent hättest. Ich vermute, daß du zu früh in die nifty fifty eingestiegen wärest. KGV kleiner 20 ist als az-Handbremse wohl zu schwach. Auch in Japan hätte es dich wahrscheinlich zerlegt.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Hallo alltimehigh.


    Wenn die zukünftige Rendite vergangener TOP-Aktien um 70% niedriger ausfällt als die aktuelle TOP-Aktienrendite, ist es dann nicht naheliegender, nicht in aktuelle TOP-Aktien zu investieren und das Geld anderweitig anzulegen?
    Zumindest scheint mir das im Gegensatz zu deiner "Gewinner bleiben Gewinner" Strategie zu stehen.


    Könntest du genauere Informationen über deine Studie schreiben? Für mich klingt das nämlich so, als hättest du einen schönen Beleg gefunden, warum es sich nicht auszahlt in TOP-Aktien zu investieren, was wiederum für eine antizyklische Vorgehensweise sprechen tät.


    Das du dich nur auf das KGV stützt kann ich nachvollziehen (welche Seite nimmst du eigentlich als Quelle deiner Daten?). Allerdings sollten die meisten TOP-Aktien doch in den Staaten gelistet sein und dann bekämst du die Daten z.B. von MSN:


    http://moneycentral.msn.com/in…e=PriceRatios&Symbol=MSFT


    Da finden sich z.B. fast alle Unternehmen deiner Aktien-Liste.

  • UUPS!


    Da ist mir ein gröberer Schreibfehler unterlaufen.
    Ich meinte, der zukünftige Erwartungswert beträgt ca. 70% des alten Wertes (statt 70% niedriger also 30% niedriger).


    Hier einmal die Renditen aus meiner Liste von ca. 1000 Topaktien sortiert nach Dekaden (Stand Oktober 2002, habe die Liste nicht mehr aktualisiert, da ich in den letzen Monaten die Arbeit programmiert habe, um nicht immer alles von Hand machen zu müssen, das Programm macht aber noch nicht alles, was ich sonst von Hand gemacht habe):


    Dauer der Aktiennotiz:


    GRUPPE GRUPPENDURCHSCHNITT
    JÄHRLICHE AKTIENKURSSTEIGERUNG
    ALS ZINSESZINS BERECHNET:


    0 bis 3 Jahre: 70 % (Achtung: extreme Spitzenwerte!)
    3 bis 5 Jahre: 55 %
    5 bis 10 Jahre: 40 %
    10 bis 20 Jahre: 28 %
    20 bis 30 Jahre: 18 %
    über 30 Jahre: 12 %


    Inwiefern dies nun ein Indiz dafür ist, dass eine antizyklische Strategie einer prozyklischen überlegen ist, vermag ich im Moment nicht zu beurteilen. Um diese Frage zu beantworten müßte man sich vielleicht einmal anschauen, wieviel Prozent der Aktien überhaupt der "Gewinner bleiben Gewinner" Strategie folgen und wieviele der "Verlierere bleiben Verlierer" und wieviele Werte sich tatsächlich "zyklisch" verhalten. Bei der Gewinnerstrategie würde ich sagen, es sind höchstens 1% bis 2% der Firmen, die
    in diese Kategorie fallen, dagegen es gibt wahnsinnig viele "Verliererfirmen", die leicht mit antizyklischen Firmen verwechselt werden können.
    Ich kann nicht sagen, inwiefern eine antizyklische Aktie aus Managementfehlern und inwiefern aus "konjukturellen Zyklen" besteht.
    Bei antizyklisch wäre für mich wichtig, dass es einen fundamentalen Grund für den turnaround gibt, also z.B. der Managementwechsel bei Chrysler oder Citibank in den 80'ern. Dies kann ich aber mit einem Programm nicht erfassen, da zu viele subjektive Faktoren ein Rolle spielen (z.B. traue ich Lee Iacoca zu, dass er Chrysler aus dem Dreck zieht oder nicht), die sich schwer mathematisch fassen lassen.



    Vielen Dank für die für mich sehr fruchtbaren Anregungen und Hinterfragungen!

  • "Interessant wäre, welche Titel in deinem Filter hängen geblieben wäre, wenn Du z.B. ende der 60er gescreent hättest. Ich vermute, daß du zu früh in die nifty fifty eingestiegen wärest. KGV kleiner 20 ist als az-Handbremse wohl zu schwach. Auch in Japan hätte es dich wahrscheinlich zerlegt."


    Leider habe ich immer nur die aktuellen KGV'S, nicht die historischen. Wenn es da eine Quelle gäbe, wäre das eine sehr gute Möglichkeit, die Bedenken zu überprüfen. Mir erscheint ja persönlich KGV<20 auch etwas viel, aber O'Shaugnessy hat das nun mal so untersucht und nicht anders.


    Ich selbst investiere am liebsten bei KGV'S zwischen 10 und 15. Im Juni 2002 habe ich kiloweise Pharmaaktien zu KGV'S zwischen 10 und 14 gekauft und liege damit bis jetzt je nach Wert 20% bis 50% im plus. Bei einem KGV von 20 sähe das tatsächlich viel schlechter aus.


    Und in Japan hätte es mich wahrscheinlich gutes Geld gekostet. Das beste Handelssystem kommt nicht gegen einen entgegenlaufenden Trend an. Dies zeigt sich z.B. in dem Buch von Tuschar Chande "Das große Buch der Charttechnik" oder so ähnlich, wo er Derivate-Tradingsysteme historisch testet. So hat er z.B. ein automatisches Handelssystem, das überall historisch funktioniert hat, außer bei Gold, und Gold hat eben eine ähnlich miese historische performance wie Japan.


    Ich habe im Frühjahr 2001 ca. 50% meines Geldes in Aktien gehabt und bin nach der Clinton/Blair Erklärung bzgl. Patenten von Biotech fast schlagartig aus Aktien raus. Seitdem habe ich nie mehr als 10% meines Geldes in Aktien gehabt und dann auch nur kurz, derzeit sind es nur 0,7% um den Markt anzutesten. Und das war auch gut so. Während andere zugeschaut haben, wie ihr Vermögen um 90% schrumpfte, hatte ich mein Geld auf einem doofen Tagesgeldkonto, 4% cash auf die Kralle, pro Jahr, das hätte ich wohl am Aktienmarkt sonst alle paar Stunden verloren.


    Das zeigt, zum Investieren gehören nicht nur gute Werte, sondern auch ein gutes Risk- und Moneymanagement.

  • Hallo,


    auch mir scheint eine Beschränkung auf das KGV zu simpel,
    diese Kennzahl kann man am leichtesten Manipulieren. KUV, KBV und KCV erscheinen mir viel sinnvoller. Mit dem Screenen ist das so eine Sache. Die Provider wollen natürlich nicht das du ihre Daten klaust. Die Seite von m$n erscheint mir dabei am lohnensten. Generel würde ich derzeit nicht in den USA investieren. Stichwort Währungsrisiko. Deshalb kann ich nichts zu deinen Werten sagen.


    Die Einstellung sich nicht gegen den Primärtrend zu stellen teile ich. Deswegen könnte es sich schon bald lohnen die Aktienquote wieder hochzufahren. Der S&P500 ist kurz davor aus seinem Primärtrend auszubrechen. Bei 954 bzw spätestens 965 gilt der 3 Jährige Abwärtstrend als gebrochen.


    Viele Grüße Spud


    Edit: Da fällt mir ein, schau doch mal auf die Homepage dieser Seite. Dort wirst du Fundamentalkennzahlen für den eine ganze Reihe von Indices finden.

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    They did not know it was impossible, so they did it! --Mark Twain

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  • Nun ja, aber KGV ist immer noch besser als kein KGV. Und da ja nun tatsächlich nach der Analyse von O'Shaugnessy Rendite und shape ratio bei kombinierten Strategien nicht so unterschiedlich sind, ist des Unbehagen meinerseits nicht übermächtig.


    Zum Wechelkursrisiko sehe ich ebenfalls ein schleichendes Problem, nicht nur wegen dem Haushaltsdefizit in den USA, sondern auch wegen dem hohen Zinsgefälle zwischen EU und USA. Ist schon klar, daß Milliarden Devisen über den Atlantik nach Europa gepumpt werden, wenn man über 1% mehr Zins in Europa bekommt, das hebt die Nachfrage nach Euro und drückt den Dollarkurs und verstärkt die Gewinne sogar noch. Es war vor drei Jahren genau umgekehrt, da waren die Zinsen in ISA viel höher. Das dumme an diesen groben Instrumenten der Notenbaken ist, daß die Richtung sich nur in mittleren bis langen Zeiträumen von vielen Monaten bzw. wenigen bis vielen Jahren dreht. So teile ich die Meinung, daß der Dollarverfall auch ein Zusatzrisiko für amerikanisch Aktien sind (aus der Sicht des investiereden Europäers).


    Allerdings haben meine amerikanischen Pharmaaktien diesen Kursverfall bisher wett gemacht.


    Und in meiner Liste sind ja auch GEHE (deutsch), Totalfina Elf (Französisch) und Phillips Petroleum (Holland) und ein HongKong Wert.

  • Hallo Alltimehigh.


    Das erklärt einiges, auch wenn ich zugeben muss, dass mir die Resultate weniger stark behagen. Zu schade.
    Einen "fundamentalen Grund" bei abgestraften Unternehmen zu beurteilen, halte ich übrigens für Unsereinen relativ schwierig. Schon Bank-Mitarbeiter und Analysten scheinen uns immer häufiger zu beweisen, dass sie Schwierigkeiten damit haben. Und das trotz Management-Besuchen und Fallstudien.
    Ist vielleicht auch ein Grund weshalb du auch relativ mechanisch vorgehst.
    Spuds Argument das das KGV zu simpel ist, erscheint mir auch so. Es fällt mir schwer zu glauben, dass diese Kennzahl allein ausreicht. Nur beim Währungsrisiko kann ich nicht mitgehen. Ich habe meine US-Investitionen seit 2001 aus diesem Grund zurückgefahren; das Haushaltsdefizit z.B. ist ja nichts grundlegend Neues. Bei einem Kurs von 1.90 kann ich die Angst vor Währungsverlusten mit US-Aktien gut nachvollziehen. Aber bei 1.15? Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass wir langfristig diesen Euroanstieg fortführen werden und damit die Chancen gut stehen dass sich Währungsverluste und -Gewinne die Waage halten.