value in Japan

  • Technisch haben Kyocera und TDK gehalten, heute sind sie trotzdem aus dem Depot geflogen:
    Die Story hat nicht mehr gestimmt. Den Kauf habe ich mit der starken Exportorientierung der Papiere begründet. Sie sollten daher von einem US Aufschwung oder zumindest Aufschwüngchen profitieren. Dazu bin ich von einer weiteren Yenschwäche ausgegangen - hier kam mir Worldcom und co in die Quere und ich sehe beim Dollarabschwung kein Ende der Fahnenstange.
    Damit ist eine Grundvoraussetzung bei der Investitionsentscheidung nicht mehr gegeben und ich habe verkauft. Zufällig liege ich bei Kyocera mit 7,9% im Plus und bei TDK mit 7,9% im Minus, im Saldo außer Spesen nichts gewesen.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)


  • Nikkei versus Dax


    Der Nikkei steckt - rein technisch gesehen - in der meistversprechenden aber auch spannendsten Situation. Beim Dax sind alle Schleußen nach unten geöffnet, die Japaner haben aber nun bereits im dritten Anlauf die Marke von 9500 verteidigt. Geht es da drunter, sind schnell 10 bis 20 weiter Verlustprozent drin. Negativ: die letzte Bärenralley wurde erst gar nicht mit gemacht.
    Auf der anderen Seite wäre ein erfolgreicher dreifacher Test einer Unterstützung ein extrem stabiles Fundament.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Hallo beisammen,


    ich habe mir auch schon mal Gedanken zum Nikkei gemacht und mich dort nach fundamental guenstigen werten umgeschaut.
    Bei Onvista koennt ihr das mittels Aktienvergleich auch gerne mal selber tun.
    Ergebnis fuer die, die es mir auch so glauben:
    der Nikkei scheint fundamental noch relativ hoch bewertet zu sein. z.B. die KGVs: vom Nikkei 225 sind bei der Such nach KGV groesser als 0.1 genau 173 haengen geblieben (damit schliesse ich die negativen aus, die also 52 Unternehmen einschliessen).
    Es gibt gerade einmal 21 Unternehmen, die unser Kriterium KGV unter 12 erfuellen.
    Rasch steigen die KGVs an. die letzten 23 Unternehmen sind von 50,6 bis 600 KGV angesiedelt.
    Wenn ich das mit dem Dax 100 vergleiche, dann schneidet der Nikkei 225 also ziemlich schlecht ab. Wer also von Amerikanischer Seite jammert, deren Aktien seien ueberbewertet, der wird das Bild in Japan dann noch unerfreulicher finden. Im gegensatz zu Amerika hat man nicht einmal das relative Staerke Argument.
    Tja, also ich glaube, in Japan ist die Blase trotz 16 Jahre langer baisse noch nicht vollstaendig geplatzt.


    Gruss,


    Joe

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Das einzige was dieser "Moderator" kann
    (zur Erinnerung fuers Forumsarchiv: er nannte sich DAQel)
    ist Andersdenkende aus Norbert's ehemals tollem Forum zu ekeln.
    Unser "Moderator" ist ein Troll
    und das finden wir ganz toll!

  • Zu meiner gestrigen Depotaufnahme Nomura:
    Das Papier ist kein waschechtes AZ Papier
    KBV 1,74 KUV 2,78 KGV 115,9 D% 1,1 bei einer Ausschüttungsquote von 127%...
    Aber immerhin steht da noch ein positiver Wert beim G.
    Als Wertpapierhandelshaus sollte Nomura von einem erstarken der Japanischen Börse überdurchschnittlich profitieren, was man auch an folgendem Chart erkennen kann:


    Bisher hat sich in der MiniRalley des Nikkei Nomura nur mit dem Markt bewegt, damit sollte es seit gestern (plus 10%) vorbei sein. Vielleicht hängt das auch mit der Liquidity Tax zusammen (siehe bulle/bär thread von Beobachter)

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Heute habe ich mir - wie im ersten Posting dieses threads vor anderthalb Jahren angedeutet - Nikon gekauft.
    Der Chart ist richtig lecker:


    richtig az ist aber nicht: Lediglich ein KUV von 0,88 kann ich bieten. Ähnlich wie bei shimano ist es hier die Produktqualität, die mich reizt. Wenn man nach einer digicam sucht, an der man ein bißchen selber einstellen kann, die sw Bilder macht, manuellen weißabgleich usw. bleiben aus dem Wust von anbietern die üblichen Verdächtigen übrig: Nikon, Canon, Minolta, Olympus. Als alter Nikon Besitzer, meine Spiegelreflex gab jetzt nach fast 20 Jahren den Geist auf, habe ich mir eine Digi von nikon gekauft. klasse. Also leicht sentimental getönter Kauf - aber mit hervoragendem Chartbild.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Hi value,


    ich habe eine nette Kolumne von Bernd Niquet zum Shorten von japanischen Anleihen entdeckt. Vielleicht eine Anregung für dich? ;o)



    27.06.2003 - 16:22 Uhr
    Ein schier unschlagbares Geschäft
    - von Bernd Niquet -


    Aktien können steigen oder fallen. Die Aussicht auf Gewinn kann nur durch ein mindestens ebenso großes Verlustrisiko erkauft werden. Jeder Aktienkauf ist daher stets ein risikobehaftetes Unterfangen. Und zudem gilt: Je höher die Gewinnchance, je höher das Risiko. Es sieht jedoch so aus, als gäbe es derzeit eine Spekulation, bei der das Risiko beinahe null ist, die Gewinnchancen hingegen außerordentlich gut. Man muss es nur spielen können und einen langen Zeithorizont haben.


    In Japan liegen die Renditen 10jähriger Staatsanleihen bei etwa einem halben Prozent, in den USA sind es knapp 3,5 Prozent und in der Eurozone gut 3,5 Prozent. Der theoretische Zinssenkungsspielraum in Euroland und den USA ist daher noch beträchtlich in Japan hingegen ist er schlichtweg nicht mehr vorhanden. Unter null Prozent kann die Rendite von Staatsanleihen nicht fallen, und es ist sehr zweifelhaft, ob sie überhaupt noch weiter fallen wird.


    Spiegelbildlich dazu bedeutet das, dass die japanischen Anleihen gegenwärtig (und bereits seit längerer Zeit) auf einem Höchststand notieren, der selbst theoretisch kaum noch überboten werden kann. Japanische Staatspapiere können also nur noch seitwärts tendieren oder fallen. Und früher oder später werden sie fallen, weil früher oder später die Zinsen wieder ansteigen werden. Eine Nullzins-Ökonomie ist auf Dauer nämlich unvorstellbar.


    Das genialste Geschäft der Gegenwart lautet daher, japanische Anleihen leer zu verkaufen. Für den Schweizer Anlageprofi Felix Zulauf ist das sogar der "sell of a generation" und für Mark Faber aus HongKong der "short of the century".


    Bleibt die einzige Frage: Wie macht man das? Ich habe mich ein wenig herumgehört: In Deutschland oder Europa gibt es keinerlei Optionen auf japanische Anleihen, keine Shortzertifikate, kein Garnichts. Und die Handelsabteilung meiner Bank hat gesagt: "Japan? Um Gottes Willen. Da hatten wir die letzte Anfrage vor fünf Jahren." Es ist also nicht davon auszugehen, dass irgendeine Bank demnächst hier ein Produkt auflegt. Doch das zeigt die Gewinnträchtigkeit dieses Geschäfts weil niemand sich darum kümmert, sind die Chancen hoch. Die Banken werden dann mit ihren Shortzertifikaten auf Anleihen exakt zu dem Zeitpunkt kommen, in dem das Beste wegverdient ist.


    Man könnte jedoch auch auf eigene Faust handeln. Futures an der Simex in Singapur leer verkaufen oder in Japan direkt. Doch als Greenhorn des Futurehandels in fremden Gewässern zu wildern bietet sich sicherlich kaum an. Bleibt die Liffe in London. Doch hier gehen durchschnittlich nur fünf Kontrakte pro Tag um, die zudem an jedem Abend glattgestellt werden. Man müsste daher schon ein Fell wie ein Eisbär haben, um im Futurehandel täglich, monatlich oder vierteljährlich die auslaufenden Kontrakte zu pronlongieren. Denn es ist zwar sicher, dass die japanischen Anleihen sowie die Futures in Zukunft fallen werden und auch vorher nicht mehr viel steigen können. Doch das alles kann natürlich ein paar Jahre dauern.


    Das sicherste Geschäft der Gegenwart bleibt also für den normalen Anleger letztlich ein Wunschtraum. So wie für den normalen Menschen nahezu alle Idealvorstellungen letztlich Träume bleiben. Und wenn man dann trotzdem einmal der Verwirklichung sehr nahe kommt und beispielsweise auf eine der sogenannten "Trauminseln" im Indischen Ozean fliegt, muss man feststellen, dass am Nebentisch die schwitzende Erna aus Buxtehude sitzt, plattdeutsch schnackt und damit den Tropenzauber auf einen durchschnittlichen Samstag Nachmittag im Bräunungsstudio reduziert.



    Bernd Niquet, im Juni 2003.
    e-mail: berndniquet@t-online.de

  • Auch auf Stockmove wurde kürzlich das Shorten japanischer Anleihen empfohlen. Außerdem gab es darüber einen Bericht in Focus Money. Marc Faber hält es für das "Geschäft des Jahrhunderts". Als geeignetes Mittel sollen die entsprechenden Mini-Shorts von ABN Amro zum Einsatz kommen.


    Eigentlich will ich aber etwas ganz anderes wissen: wie ist denn Nikon mit Canon zu vergleichen? Meine zugegebenermaßen etwas oberflächliche Suche nach Kennzahlen brachte bisher kein Ergebnis.

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

    Einmal editiert, zuletzt von cktest ()

  • @ witchdream


    Ist sicher ne interessante Idee, aber meine Direktbank verweigert mir hartnäckig die Termingeschäftsfähigkeit - und andere Banken wollen mir kein reines OS Depot führen. Ich glaube ich muß es demnäx mal mit Lügen probieren.


    Zu Nikon: Am aussagestärksten ist wohl, daß Canon eine doppelt so hohe Umsatzbewertung hat. Viele Kamerahersteller stehen mittlerweile sehr gut da - bis auf Nikon.
    Nach AZ Kriterien eigentlich zu teuer, aber es macht sich doch oft bezahlt, für eine gute Marke ein Premium zu zahlen.
    So habe ich es bei Shimano gemacht, bei Nikon und auch bei Bang&Olufsen war dies mit ein Grund für die Investition.


    Neben Nomura und Nikon, die in den letzten Tagen gut angesprungen sind, könnte auch bald der Einzelhändler Ito Yokado (beim Spieldepot schon dabei, realiter fehlt noch das Signal) aufgenommen werden. Damit muß noch nicht Schluß sein; die letzten Konjunkturdaten aus Nippon waren so gut, daß ich mir auch 5 oder 6 Japaner im Depot vorstellen könnte.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Die Ito-Yokado Co. Ltd., die größte Einzelhandelsgruppe in Asien, gab am Freitag nach Börsenschluss einen Geschäftsausblick auf das am 30. September endende erste Halbjahr. Augrund des kalten Wetters im frühen Sommer diesen Jahres war die Nachfrage nach Bekleidung und Haushaltswaren sehr niedrig ausgefallen, weshalb die Geschäftsdaten nach unten revidiert werden mussten.


    Demnach erwartet der Konzern im Zeitraum von April bis September einen Nettogewinn von 13,00 Mrd. Yen (bislang 28,30 Mrd. Yen), einen Gewinn vor Steuern von 81,00 Mrd. Yen (bislang 96,00 Mrd. Yen) und einen Umsatz von 1,67 Bio. Yen (bislang 1,68 Bio. Yen).


    Im Vorjahreszeitraum lag der Nettogewinn bei 6,79 Mrd. Yen, der Gewinn vor Steuern bei 92,47 Mrd. Yen und der Umsatz bei 1,66 Bio. Yen.


    Die Aktien von Ito-Yokado beendeten den Handel an der Börse in Tokio mit einem Aufschlag von 7,5 Prozent bei 3.450 Yen.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Mahendra Sharma sieht Folgendes:


    JAPAN



    After the preceding thirteen years, Japan is entering into a great cycle from July 28, 2003. The country's economy will experience a great boom, although that of the United States is plummeting. The Tokyo Stock Market index will touch fifteen thousand and it might even go higher. Investors should therefore keep abreast of this. The Japanese Stock Market will slowly move up, and the index will on the world's discussion level by July 28, 2003.



    The Japanese Yen will become stronger against the US Dollar after February 2003 and by October 2003 it will touch 94 Yen against the Dollar.



    The year 2003 will provide a great opportunity for investment in business in Japan.



    In the month of April 2003, new political changes will take place, but these will not have any negative impact on the country's economy.



    Sometime back, I predicted the Kobe earthquake of 1992. The year 2003 will see a similar earthquake probably in the month of March or October 2003. Apart from this natural disaster, I predict a smooth period for Japan.


    ...dann kann also nix mehr schief gehen...

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • ;)
    Schaue mal auf www.mahendraprophecy.com (Gold 1600$), ein echter Börsenguru ist mir allemal lieber als ein Kulmbacher
    dann eben was handfestes:
    Die Badische Zeitung titelt heute im Wirtschaftsteil:
    Digitalkamera ist Renner der Saison.
    Fotohandel ist die Boombranche; letztes Jahr Umsatz +11%, im ersten Halbjahr 03 +35%.
    Nikon ist eine gute Idee gewesen, steigt heute auf 11,60.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Nikon ist auf ein und drei Monatssicht die zweitbeste Aktie im Nikkei Index. Jetzt sitze ich hier und grüble, wieso ich nicht auf die Idee gekommen bin, mir Sumitomo zu kaufen...

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)


  • Es juckt, ich muss mich kratzen...


    KUV 0,4
    KGV 11,nochwas
    KBV 1,6


    sind so ´ne Art japanische Epcos und funktionierten in Aufwärtsbewegungen des Nikkei immer wie ein Call.


    So ein schöner 3-4-5 fach Boden.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • ach so, den Namen sieht man nicht: Alps Electronic heißt das Ding, die Japaner haben schon eine besondere Beziehung zu den Alpen.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Hast Du da auch ne WKN bzw. ein paar News? Ich finde nichts über den Wert...

    "Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorne herein ausgeschlossen erscheint."
    Zitat: Albert Einstein