Immobilien

  • Bei uns wollte einer Essenszuschuss weil er ja nicht mehr in die Kantine gehen kann wenn er Zuhause arbeiten soll.. ^^

    Wenn die Haare während der Arbeit wachsen, dann kann man auch während der Arbeit zum Friseur gehen..:thumbsup:

  • Für Home Office gelten die gleichen Anforderungen des Arbeitsschutzgesetzes und der Bildschirmarbeitsverordnung. D.h. der Arbeitgeber muss im Prinzip für geeignete Arbeitsmittel, sichere Arbeitsbedingungen, einen ergonomischen Arbeitsplatz und die arbeitsmedizinische Vorsorge sorgen.

  • Für Home Office gelten die gleichen Anforderungen des Arbeitsschutzgesetzes und der Bildschirmarbeitsverordnung. D.h. der Arbeitgeber muss im Prinzip für geeignete Arbeitsmittel, sichere Arbeitsbedingungen, einen ergonomischen Arbeitsplatz und die arbeitsmedizinische Vorsorge sorgen.

    Der war gut.


  • Mit Kosten bei Heimarbeit meinte ich die beim Arbeitgeber anfallenden. Die Büros, die nur noch zur Hälfte besetzt sind, kosten ja erst mal dasselbe. Und die AN, wenn sie schlau sind, werden irgendwann etwas fordern für Miete, Heizung und Abnutzung daheim.

    Klar, jede Modernisierung kostet erstmal Geld.


    Falls ich die Wahl hätte in zwei bürolastige Unternehmen zu investieren die exakt gleich sind, außer dass eines anachronistisch an 100% Präsenz festhält und das andere auf ein Modell wie das oben von Siemens hinarbeitet (also 50% HO mit hoher Autonomie der Arbeitnehmer. 100% HO wäre zu viel, das funktioniert nicht), ich würde definitiv das Zweite kaufen.


    Und war das Essensgeld betrifft, wo ist das Problem?

    Auf mittlere Sicht kann man Kantinenkapazität einsparen. Und die ist teuer, sehr teuer.

    Selbst wenn man den AN also nen Fünfer am Tag Essensgeld gibt (wäre bei 2,5 HO Tagen die Woche 50 EUR pro Monat und AN, vermutlich noch steuerlich absetzbar durch den AG), wird sich das auch fürs Unternehmen rechnen.

    Das ist schon fast albern da überhaupt das Rechnen anzufangen, zumindest wenn man die Firma als ein Miteinander versteht und nicht als ein Gegeneinader AG gegen AN. Hätte ich also null Problem wenn "meine" Unternehmen das zahlen in sinnvollem Maß.


    Das selbe gilt für ergonomisches Arbeitsgerät. Zahlen muss die Möbel (so kenn ich das) der AN wenn er HO will, den Rechner stellt der AG. Der AG muss es ggf. überprüfen ob alles passt. Bei mobile working trifft all das übrigens nicht zu, das ist kaum reguliert.



    Ich glaube das sind meist vorgeschobene Argumente aus einer überholten Industriezeitalter-Denke, weil manche Manager es schlicht nicht mögen, ihr Fussvolk nicht im direkten Blick zu haben. Denn dann fällt schnell auf dass es einige von denen vielleicht garnicht braucht ;-)


    wp

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Viele Corporates könne die Flächen glaube ich recht gut anpassen bzw. versuchen, freie Flächen unterzuvermieten.


    Der Münchener Gewerbeimmobilien Markt war total überhitzt, ich glaube das kühlt sich gerade ganz schnell ab.


    Mir gefällt der Ansatz die Präsenzregeln als ein Investmentkriterium aufzunehmen. Mit 100% Präsenzanforderung wird man Probleme haben, die Top Leute zu bekommen und zu halten.

  • Zur Auflösung des Papierchaos betreibe ich schon längere Zeit eine Supply Chain aus einem Reiner B6, einem Fujitsu ScanSnap ix500 (kam mit einer OCR Software), einer DIN B4 großen Ablagebox von Lidl und Recoll als Recherchetool.



    +


    Caveat: Der Scanner lässt sich nur beschränkt unter Linux nutzen.

    Und irgendwann werden sie feststellen, dass man gendergerechte Sprache nicht essen kann (fefe).

    Einmal editiert, zuletzt von nixda ()

  • Für Home Office gelten die gleichen Anforderungen des Arbeitsschutzgesetzes und der Bildschirmarbeitsverordnung. D.h. der Arbeitgeber muss im Prinzip für geeignete Arbeitsmittel, sichere Arbeitsbedingungen, einen ergonomischen Arbeitsplatz und die arbeitsmedizinische Vorsorge sorgen.

    Deswegen darf Home Office in vielen Firmen einfach nicht Home Office heißen. Stattdessen gibt man dem Kind einen anderen Namen und schon ist der Arbeitgeber aus all seinen Pflichten raus. Leider ist damit auch die Möglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeit des Arbeitszimmers dahin.

  • Deswegen darf Home Office in vielen Firmen einfach nicht Home Office heißen. Stattdessen gibt man dem Kind einen anderen Namen und schon ist der Arbeitgeber aus all seinen Pflichten raus. Leider ist damit auch die Möglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeit des Arbeitszimmers dahin.

    Ich bin kein Jurist, aber ich habe Zweifel, dass es wenn es hart auf hart kommt irgendeine Rolle spielt wie das ganze heißt. In der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) z.B. kommt der Bergiff Home Office ja auch überhaupt nicht vor, dort heißt das Telearbeit.

  • Ich denke, auch hier gilt das Daumenmotto: Vor dem Arbeitsgericht hat der Arbeitgeber tendenziell schlechte Karten, den Konflikt sollte er nicht suchen.

    Dafür hat der oft siegreiche Arbeitnehmer danach im Fortkommen im Unternehmen eher schlechte Karten, sollte den Konflikt also ebenfalls nicht suchen.

  • Deswegen darf Home Office in vielen Firmen einfach nicht Home Office heißen. Stattdessen gibt man dem Kind einen anderen Namen und schon ist der Arbeitgeber aus all seinen Pflichten raus. Leider ist damit auch die Möglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeit des Arbeitszimmers dahin.

    Fürs Absetzen nützt die Bezeichnung Home Office allerdings auch nichts.

    Aktuelle Rechtslage ist so, dass das nur geht wenn in der Firma kein Platz für dich vorgehalten wird, und du die Arbeitsleistung überwiegend zu Hause erbringst.

    Sobald also auch nur die Möglichkeit besteht in der Firma zu arbeiten, und sei es an einem hot desk, ist Essig mit Absetzen.

    Und wenn es denn doch geht (wie bei meiner Frau), dann ist das auf recht bescheidene Summen gekappt, die zumindest hier in München niemals die Miet oder Kaufkosten des Arbeitszimmers kompensieren.


    Ich sehe dennoch viel benefit auch für den AN, da ihm ja die gesparte Pendelzeit voll zugute kommt. In meinem Fall sind das fast zwei Stunden am Tag, das ist schon schön die anderweitig verwenden zu können. Vom ganze vermiedenen Stress auf den Strassen und ÖPNV hier ganz zu schweigen.


    wp

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  • Google Mitarbeiter dürfen bis Juli nächsten Jahre zu Hause bleiben:


    https://www.wsj.com/articles/g…irus-pandemic-11595854201


    Zitat

    Google will keep its employees home until at least next July, making the search-engine giant the first major U.S. corporation to formalize such an extended timetable in the face of the coronavirus pandemic.

    The move will affect nearly all of the roughly 200,000 full-time and contract employees across Google parent Alphabet Inc., GOOG +0.85% and is sure to pressure other technology giants that have slated staff to return as soon as January.


    Natürlich gibts auch die, die das anders sehen:


    https://www.wsj.com/articles/e…ring-pandemic-11594821600


    Zitat

    Employees of Phillips 66 PSX -0.71% got the message in mid-May.

    The Houston-based oil refiner couldn’t have a viable business if people didn’t return to their daily commutes, Chief Executive Greg Garland said in an internal video seen by The Wall Street Journal. Phillips 66 would have to do its part.

    “If we in the energy business are reluctant to go back to the office, why should other people go back? How can we get our economy going again?” he said in the video.


    Da wüsste ich schon wo ich mich als Top Absolvent bewerben würde.....

  • Da wüsste ich schon wo ich mich als Top Absolvent bewerben würde.....

    Mittelfristig dürfe die ganze Region Houston ein sehr großes Problem bekommen.

    In 20 Jahren Detroit 2.0 wenn du mich fragst...

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  • Wußte ich gar nicht.


    Aber sehe ich trotzdem kritisch.

    Dort hängen Millionen Arbeitsplätze vom Öl ab, und die halbe Infrastruktur ist von den Öl-Firmen bezahlt, ob das die Fintechs alles ausgleichen können, da habe ich Bedenken.

    Zudem ist die Region klimatisch und landschaftlich nicht attraktiv, also freiwillig zieht man da eher nicht hin.


    Wenn sie sich neu erfinden können, super.

    Aber einfach wirds nicht.

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  • Rudolf Mellinghoff ist der Präsident des Bundesfinanzhofs.

    https://www.faz.net/aktuell/wi…ird-16881519.html?premium


    „Rechnen Sie mit vielen Rechtsstreitigkeiten durch all die Corona-Regelungen?


    Beschäftigte, die wegen der Pandemie in Kurzarbeit sind, müssen damit rechnen, dass wegen des Progressionsvorbehalts im Jahr 2021 höhere Steuernachzahlungen fällig werden. Diese Streitigkeiten können sicherlich zum Teil auch vor den Gerichten landen. Und zu Rechtsstreitigkeiten wird natürlich auch das häusliche Arbeitszimmer führen. Da sind diejenigen klar benachteiligt, die gar kein eigenes Arbeitszimmer haben, sondern das Homeoffice vom Küchentisch oder von einer Arbeitsecke aus erledigen. Das ist auch eine Gerechtigkeitsfrage. Menschen mit genügend Geld können sich eine große Wohnung und ein eigenes Arbeitszimmer leisten und profitieren dann auch noch steuerlich. Deshalb sollte darüber nachgedacht werden, die Regelungen zum häuslichen Arbeitszimmer zu ergänzen, und zwar durch entsprechende typisierende Pauschalen. Da sollten aber keine detailversessenen Sonderregelungen geschaffen werden.“

    ....

    Und zum Thema Digitalsteuern:

    „Aber Unternehmen wie Apple fahren riesige Gewinne ein und zahlen kaum Steuern. Ist das moralisch noch vertretbar?


    Da muss man meines Erachtens etwas genauer hinschauen. Zunächst sind die Nationalstaaten für die Besteuerung von Unternehmen zuständig.....

    In vielen europäischen Ländern werden die Einkünfte aus Lizenzen und Patenten sehr viel niedriger besteuert als reguläre Unternehmensgewinne, teilweise gar nicht oder nur mit zwei oder drei Prozent. Das führt dazu, dass die Unternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in diese Länder verlagern. Wir haben also ganz klar einen Steuerwettbewerb der Mitgliedstaaten. Wenn es derartige Unterschiede gibt, kann man ein Unternehmen nicht dafür kritisieren, dass es seine Aktivitäten in diese Länder verlagert.“

  • So langsam drängt nun eine ganz andere Gruppe von Investoren in den Immo-Bereich und die privaten werden immer mehr rausgedrängt.

    Ich denke so lange die 0 Zins-Politik anhält und die Gelder fliessen, ähnelt das Spiel immer mehr Monopoly.


    Wie es aussieht, weiss Pflanzen-Kölle auch nicht mehr wohin mit dem Geld.

    Anstatt das Geld in Expansion zu stecken, steigt man in den Immo-Markt ein und spielt Vermieter.

    Ich denke viele Firmen, die genügend Cash-Flow ohne Expansion haben, werden diese Gelder in den Immo-Markt reinstecken.

    Pflanzen-Kölle hat schon einige Immos in unserer Region aufgekauft und vermietet direkt als Pflanzen Kölle.


    Hier ein Beispiel :


    https://www.immobilienscout24.…858&searchType=district#/


    zum Unternehmen Pflanzen-Kölle


    https://www.pflanzen-koelle.de/unternehmen/firmenhistorie/



    War es denn nicht in Spanien und anderen Ländern in der Finanz-Krise 2008-2009 so, dass viele Firmen nebenher in den Immo-Makrt eingestiegen sind und beim Platzen der Immo-Blase pleite gingen?

    Der Unterschied zu damals ist , dass aktuell die Firmen in Geld schwimmen.