Du hast recht, das war mir nachträglich auch aufgefallen (schon weil Deutschtürke eh treffender wäre). Nur wenig älter als ich selbst - Makler hätten wir werden sollen! Ein bißchen neidisch bin ich schon, wie in der damaligen Sparkassenwerbung (mein Haus, mein Auto, ...), da brauchte es kein Einserabi dazu. Aber vielleicht ist das leicht verdiente Geld jetzt vorbei.
Zuletzt drehten die Hypothekenzinsen wieder leicht:
https://www.interhyp.de/ratgeb…issen/zinsen/zins-charts/
Faktoren aus meiner Sicht:
+ Baukosteninflation. Die Gebrauchtimmobilien dürften sich irgendwo auch an den Neubaukosten orientieren?
+ Rückgang der Bautätigkeit dadurch, damit weniger Angebot, Neubau <400.000 WE wie geplant von der BReg
+ Absehbar ungebremste Zuwanderung #WirHabenPlatz
- Steigende Zinsen
- Steigende Energiepreise, da für Käufer Gesamtkosten entscheidend, dazu verschärfte Modernisierungsvorschriften
- Wohlstandsrückgang und Demographie könnte zu verstärktem Wechsel in kleinere Wohnungen führen
Wie würdet ihr denn die Entscheidung bepreisen, wenn ihr vor der Wahl stündet: kaufen oder mieten?
Der bloße Vergleich Kreditrate vs. Miete greift doch evtl. zu kurz und ist eh nicht anwendbar bei Barkauf.
- Die Mieten steigen tendenziell, die Kreditrate nicht, aber nur, wenn auf Kredit gekauft. Bei Barkauf entgeht einem die Preissteigerung der Alternativanlage, wobei das in deren Rendite ja schon enthalten ist (Mietrendite vs. Alternativrendite).
- Steuervorteil bei (Bar-)Kauf, denn man muß die eingesparte Miete nicht versteuern (brutto=netto)
- Beim Kauf kommt die Instandhaltung dazu, die kalkulatorisch anzusetzen ist (1%?) und tendenziell steigt. In der Miete bereits enthalten.
- Dazu das Risiko von künftigen (verpflichtenden) Modernisierungen als große Sonderausgabe