Hermle (605283) --klein aber fein!!

  • Grad nachgeschaut, seit 30.08.2014 auf der Watchlist. Waren mir auch zu teuer, aber seitdem nochmal locker verdoppelt.


    Tja, hohe EK-Quote und bei diesen Fräsmaschinen sind sie mehr oder weniger konkurrenzlos, zumindest in der Qualität, hm? Vielleicht für die nächste Krise.


    Ich denke es würde großen Sinn zu machen einen Thread mit solchen Aktien zu machen. Damit man wenn's kracht noch weiß was man vorher wollte ;).

    When a management with a reputation for brilliance tackles a business with a reputation for bad economics, it is the reputation of the business that remains intact.


    W. B.


    Investment is most intelligent when it is most businesslike.


    B. G.

  • For the Record:


    Seit November 2007 hat sich Hermle fast verezhnfacht. Seit Eröffnung des Threats 2004 hätte man sein Geld ver-34-facht.


    Hab keine Ahnung warum, aber dennoch sehr erstaunlich.


    Es ist nicht nur die Kursentwicklung, sondern auch die Dividenden.
    Auszahlung Dividenden 2016 : 54,05 Mio. Euro
    Auszahlung Dividenden 2017 : 64,05 Mio. Euro

    First focus on risk, before focus on return! (Seth Klarman)

  • So hermle durchs Tool gejagt.

    Achtung da sind paar Annahmen drin, da GB für 2019 noch nicht vorliegt


    MKap 1085m @217EUR

    EKQ 68%

    KUV 2,7

    KBV 4,3 (goodwill marginal)

    KGV5 14,5


    Hm, ja ne, mag ne super Firma sein (kann ich nicht beurteilen), aber von den Kennzahlen nicht mein Beuteschema.

    Zudem will ich zum jetzigen Zeitpunkt ungern Firmen die direkt komplett zu machen müssen wegen Corona.

    Pleite geht Hermle so schnell nicht.

    Aber meine working hypothesis ist nun mal. Bis zum Impfstoff kann das hakelig werden mit dem Welthandel, Warenverkehr, und vielleicht auch mit Fabriken betreiben. Und für das Risiko sind sie mir dann nicht billig genug.


    wp

    "I swear by my life and my love of it that I will never live for the sake of another man, nor ask another man to live for mine." - John Galt in "Atlas Shrugged"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Auf der Suche, was bei Hermle so an Hasenställen rumstehen könnte, stieß ich auf dieses Sittenbild des deutschen Mittelstands aus dem Jahr 2002:


    Klingt auch ein wenig wie die unternehmerischen Vorläufer des Wutbürgertums.


    Jedenfalls findet sich hier die Erklärung für die eigentümlich hohe Eigenkapitalquote bei Hermle. Die Banken wollten ihn wohl mal über die Klinge springen lassen, weil seine Firma nicht ihren Vorstellungen entsprach (zumindest sah er es so).


    https://www.handelsblatt.com/a…rnigen-leben/2217138.html

  • Daran knüpfe ich gleich mal an, "die unternehmerischen Vorläufer des Wutbürgertums". Hab nämlich noch ein paar ältere Interviews und Artikel gefunden, da wird ebenfalls ziemlich Klartext gesprochen:


    https://www.scope-online.de/ma…e-eu-braucht-niemand-.htm


    https://www.maschinewerkzeug.d…rview-hermle-1131636.html


    https://www.wiwo.de/unternehme…-der-alb/5298550-all.html

    Bei sowas.. Zitat:

    "Der Firmenpatriarch spart lieber an anderen Stellen als bei den Mitarbeitern. Noch nie habe er Unternehmensberater auf das Firmengelände gelassen, sagt er: „Ein Manager, der sein Handwerk versteht, braucht keinen Berater.“ Wenn der Chef beruflich reist, steigt er gern im Billighotel Ibis ab. Einen Wagenpark für die Bosse gibt es nicht. Der Hermle-Vormann fährt sein Privatauto eigenhändig. Business- oder First-Class-Flüge sind seit jeher tabu für die Führungskräfte des Werkzeugmaschinenbauers. „Das schafft eine Kultur des verantwortungsvollen Umgangs mit Geld, die den Unternehmensalltag prägt“, sagt Hermle.

    ..geht mir eh das Herz auf.


    Und über die HV hab ich gelese, dass der CFO die Aktionäre zu beruhigen versuchte, indem er gesagt hat man hätte selbst in der Krise eine Profitabilität, über die sich Wettbewerber sogar in normalen Zeiten freuen würden. Klingt gut (solange es hoffentlich kein Übermut ist).


    Hab heut morgen nachgekauft, d.h. mein Limit knapp unter 200 ist doch noch bedient worden. Denke mal das Geschäft wird noch einige Zeit recht anspruchsvoll bleiben, aber ich glaube an das Unternehmen und das es irgendwann wieder besser wird.


    Übrigens, Hermle ist zumindest bei mir glaube ich die erste und einzige Firma, die mit der Einladung zur HV den Geschäftsbericht zum letzten Jahr mitgeschickt hat. Kostet natürlich auch ein bißchen was, aber ich find's ok.

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  • Hm, langsam werden die auch für nen Billigheimer wie mich interessant.

    Auf Wiedervorlage.

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  • Deutlich kleiner (Börsenwert, Umsatz, Mitarbeiter), aber in fast allen Kennzahlen günstiger ist der im Freiverkehr gelistete Konkurrent Datron, ebenfalls mit Netto-Cashbestand (i.H.v. knapp 30% des Börsenwertes). Die rechnen mit 25-33% Umsatzrückgang, aber noch positivem EBIT für 2020. Hermle dagegen rechnet mit 50% Umsatzrückgang und überproportional sinkendem Betriebsergebnis.

    Auch ein neomarxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.

  • Danke Winter, die schauen mir sehr interessant aus!


    Hab's grad ein bißchen überflogen. Notieren nur ein bißchen über dem EK/Aktie von 7,60 €. Aber bei ca. 9 Mio. € Bankguthaben müssen die ja wohl Minuszinsen zahlen ;)..


    Aber wirkt wirklich recht gut, wachsen auch. Muss mir mal die Produkte anschauen.



    Einen wesentlichen Unterschied zu Hermle haben sie aber schon bei den Kennzahlen, nämlich nur ungefähr ein Viertel der Bruttorendite wenn ich es richtig sehe. Aber das ist ja auch zweitrangig, man muss das ja nicht vergleichen. Ich find Hermle toll und die zumindest schon mal sehr interessant. Schau mir das jetzt genauer an!


    Übrigens, Hermle, ich hab letztes Wochenende recht viele CNC-Videos auf Youtube angeschaut, schon toll :).


    Z.B. was längeres hier:

    Die Kommentare find ich vor allem lustig. Aber Hermle hat wohl echt einen Spitzen-Ruf und das find ich wunderbar. Und was auch faszinierend ist, es wird ja nicht mehr nur gefräst, sondern mehr und mehr auch Additive Fertigung, sprich sozusagen Metall-3D-Druck.


    Ich finde das sehr faszinierend..


    PS: Aja, fast vergessen, für Berkshire-Aktionäre ist auch was dabei, einige Fräsaufsätze sind von ISCAR. Aber da muss man schon viel Zeit und Muse haben..

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  • Hermle hab ich letztens schon einmal zu 280 € rum und vorhin noch einmal zu 247 € pro Stück nachgekauft. Ich finde die Kursentwicklung einigermaßen interessant. Nachdem es von etwa 200 € rum auf über 300 € hoch ging, allgemeine Erholung, geht es seitdem relativ gleichmäßig nach unten. Gründe könnte es viele geben, Lieferketten, Rohstoff-Preissteigerungen, höhere Energiekosten, Zurückhaltung in der Automobilbranche wegen Chipmangels, ich weiß es nicht. Im ersten Halbjahr war der Umsatz relativ niedrig, aber der Auftragseingang zog bereits wieder an. Da gibt's hier die letzte Zwischenmeldung:


    https://www.hermle.de/de/inves…berichte/zwischenberichte


    Hörte sich eigentlich nicht so schlecht an. Es wird viel betont, dass Mitarbeiter ordentlich bezahlt werden und auch weiterhin Boni bekommen sollen, um die zu halten und danach wieder gut durchstarten zu können. Ansonsten hat sich wohl wenig geändert: Die EK-Quote ist mit etwa 75 % sehr hoch. Die Produkte haben einen exzellenten Ruf. Das ist einfach ein Unternehmen, dass mir absolut sympathisch ist, anders kann ich es nicht sagen. Insbesondere, weil ich es für sehr solide halte. Und deshalb hab ich da weiter aufgestockt, wenn ich grad mal Geld hatte.


    Ich wollte es nur mal anmerken, vielleicht ist das ja auch für andere interessant. Von denen hört man ja sonst eigentlich nie was.



    Übrigens, Winter, Deine Datron liefen auch nicht schlecht, etwa 50 % im Plus seitdem. Nur leider ohne mich :). Genaugenommen liefen sie besser als Hermle. Zuerst etwa gleich, nur gingen die in letzter Zeit nicht so runter.

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  • Ich bin allerdings bei Datron nicht dabei. 50% Plus gab es ja auch bei vielen anderen Aktien (viele, die ich auf der Watchlist hatte, aber nicht gekauft, obwohl ich noch Cash habe). Hermle ist zwar nicht teuer, aber auch nicht günstig, KGV5 mit Werten vor 2020 nur knapp 16. Das wäre für mich eher was, wenn ich nichts anderes mehr finden würde und bevor ich das Geld langfristig auf dem Girokonto versauern lassen würde. Bemerkenswert ist, daß sie fast den gesamten Gewinn als (Sonder-)Dividende ausschütten?

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  • Hi,


    @ Winter, Deinen Post hatte ich gar nicht gesehen. Nun, ich denke und es hieß glaub ich, dass sie ausschütten (aber weniger als normal), weil sie eine sehr gute EK-Quote haben und insofern gut dastehen. Es war aber die letzten beiden Male so wie ich das sehe nur die Basis-Dividende und auf Sonder-Dividenden wurde verzichtet.


    Hab grad die Meldung zum 3. Quartal gesehen. Liest sich eigentlich recht gut. Wenn überhaupt, gehen ihnen aufgrund steigender Nachfrage Teile aus. Heißt da, dass die traditionell hohen Lagerbestände ziemlich abgeschmolzen sind. Jedenfalls, wirkt mir nicht so, dass der Markt da mehr wusste (weil es ja da über einige Monate stetig bergab ging). Es scheint mir eigentlich relativ positiv. Aja, natürlich ist Hermle nicht ganz billig, aber das find ich eher logisch. Die EK-Ausstattung ist hervorragend und das Geschäft wirkt relativ stabil, vor allem was die Margen betrifft, Ersatzteilgeschäft, etc. Also, wird sich zeigen, hier die Meldung, falls jemand Interesse hat:


    https://www.finanznachrichten.…portionale-ergebn-022.htm

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    B. G.

  • Welchen USA-Anteil hat Hermle denn? Alles Export? Ich hätte gehofft, daß man sie im Falle eines Trumpsieges nochmals günstiger bekommt. Im Tagesverlauf wie üblich sogar im Plus, jetzt nicht mehr. Das bemerkenswerte Intraday-Tief auf Tradegate war ja sogar 166€.

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  • Die Dividende hängt bei Hermle vom Gewinn ab. Fällt der, wird auch die Dividende entsprechend gekürzt. Allerdings waren sie sogar noch 2009 profitabel, obwohl der Umsatz um mehr als die Hälfte einbrach. Damals wurde dann aber auch nur die mickrige Basisdividende gezahlt.


    Auch Datron kürzte heute die Gewinnerwartung für 2024 von 1,32€ pro Aktie auf 0,35-0,75€, also um mehr als die Hälfte. Ab Mitte 2025 wird Besserung gesehen und für 2026 wollen sie ihre Ziele wieder erreichen:

    https://www.finanznachrichten.…aeftsjahr-2025-an-022.htm


    Der spanische Konkurrent Nicolas Correa (ES0166300212) hingegen hat das Kursniveau von 2007 wieder erreicht, seit 2013 ein Tenbagger und trotzdem mit günstigerem KGV 7. Zum Halbjahr konnte man ein Rekordergebnis vermelden.

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  • Nicolas Correa schaut am günstigsten aus, allerdings ist ihr englisches Reporting nicht ausreichend für mich.

    Die Bewertung von Hermle finde ich gar nicht mal so günstig (die Aktie wird ja unter anderem von mmi "beworben").


    Wenn die wirtschaftliche Lage wirklich länger so bleibt wie sie ist (oder sich gar noch verschlechtert) und Trump Probleme macht, kann die Aktie sicherlich nochmal ordentliche Rücksetzer machen. Bei 120-130€ würde es mir in den Fingern kribbeln.

    A nation which can prefer disgrace to danger is prepared for a master and deserves one.

  • Ich frage mich auch, wie weit die Aktie fallen kann/wird.

    Hermle war allerdings meistens höher bewertet, eher KGV 20. Wobei davon auszugehen ist, daß die TTM-Zahlen nicht das Tief darstellen werden, aus den Gründen, die Du nanntest; heute wurde übrigens Q3 berichtet. Auftragseingang schwächer. Es ist schon einiges eingepreist worden, aber es gibt glaube ich keine Analysten, welche die Aktie covern, oder? Da könnten einige noch negativ überrascht werden? Aber schwer zu sagen. Wenn makroökonomische Daten einmal einen Aufschwung anzeigen sollten, dann kann die Börse das auch schnell vorwegnehmen.


    KGV 10 erscheint nicht außergewöhnlich billig in einer zyklischen Branche, aber man hat wie gesagt seit mindestens 2002 nie Verlust geschrieben, und der Clou ist auch, daß man den Großteil des Gewinns als Dividende ausschüttet und trotzdem sehr stark gewachsen ist. Das ist bei Datron und Correa eben nicht so.

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  • Eigentlich falscher Thread dafür: bei Hermle komme ich auf einen normalisierten Gewinn, der je nach Betrachtungszeitraum auf Höhe oder etwas unter dem TTM-Wert liegt. Somit ergibt sich ein normalisiertes KGV von bereits knapp unter 10, oder bis etwa 10,7 im schlimmsten Fall, cashbereinigt bereits um 9, oder sogar darunter auf zehn Jahre. Jedoch hatten die meistens Nettocashbestand, so dass diese Bereinigung etwas zweifelhaft sein könnte. (Trotzdem natürlich für den Vergleich besser als kein Cash oder Schulden!) Dividende zuletzt über 9%, wird aber ziemlich sicher sinken (vgl. Ausblick).

    Wenn die aber ihre hohe Marge und Rendite nicht aufrechterhalten können, und die könnte sich locker halbieren, dann halbiert sich der Gewinn, und die Hoffnung, daß sie wieder höher bewertet werden, ist dann auch weg. Warum sollte dieser Maschinenbauer dann noch mit KGV 20 bewertet werden?


    PS. Bezogen auf den Kurs von 166 €, das sind über 25% Rabatt auf MMIs Einstandskurs.

    Danke für deine Einschätzung.


    ...und war so frei es hier rüber zu kopieren.



    Hm.

    Hab sie im Tool mal geupdated, allerdings nur sehr quick and dirty.

    Die Frage ist tatsöchlich, können die die (hohe) Marge halten. In der Vergangenheit konnten sie das immer, auch aktuell ist die leidlich stabil. Aber wenn hier was bröckelt wäre ungut.

    Aber egal, sowas darf den Contrarian nicht übermäßig interessieren, wir alle kennen die Zukunft nicht. Weder "Phantasie" als auch "Untergangspanik" darf man überbewerten.


    Also zu den Kennzahlen.

    Die sind mittlerweile gut, aber halt auch nicht bombastisch:

    @166 EUR

    KGV5 10

    KPV5 9

    Divi 9% (wie du schreibst, ich nehme lieber 6% an)

    EKQ 70%

    KBV 2,2


    Nice. Aber nicht "great".

    Im Tool in Summe - unter berücksichtigung Malus für miese RS - etwa 50% Upside.


    Das reicht mir eigentlich nicht. Da gibt es aktuell Besseres mit auch nicht mehr Risiko.


    Wäre nett wenn ihr klingelt wenn sie sagen wir unter 140 fällt, dann wäre ich ggf dabei.

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  • Wenn man die Ausschüttungsquote noch auf 80% normalisiert, liegt die Dividende etwas niedriger.. Ich sehe durchaus eine Rendite von über 20% pro Jahr, durch Dividende und Steigerung von Umsatz und Gewinn, evtl. plus Bewertungsausweisung, wofür ich nur KGV 15 ansetzen würde, allerdings bei dem beschriebenen Risiko, dass sich der Kurs auch halbieren könnte, bei dann auch sinkender Dividende.

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  • Kommentar aus dem anderen Thread.

    Wie kommst du auf das KGV von 10-10,7?

    Aus dem aktuellen HJ-Bericht:


    1. Die Prognose für das Gesamtjahr 2024 bleibt weitgehend unverändert: HERMLE rechnet damit, dass sich der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr mindestens im oberen einstelligen Prozentbereich oder auch etwas mehr als 10 % verringert. Das Ergebnis

    wird hierzu deutlich überproportional abnehmen. Neben der erheblich schwächeren Auslastung im vierten Quartal wirken sich hier

    die bereits im bisherigen Jahresverlauf gestiegenen Personalkosten aus, die durch den Ausbau der Belegschaft, Tariflohnsteigerungen, anhaltend hohe Krankenstände sowie die vergrößerte Arbeitsbelastung wegen wachsender Bürokratisierung und Überregulierung bedingt sind. Hinzu kommen eine zunehmende Wettbewerbsintensität sowie der Anstieg der Fixkosten durch den erfolgten Ausbau des Standorts Zimmern.


    2. Aufgrund der sich vielschichtig überlagernden Belastungen rechnet HERMLE mit einer länger andauernden Nachfrageschwäche.


    Umsatz 2023: 533 Mio. EUR.

    Umsatz 2024: 480 Mio. EUR (Worst Case, -10%)

    Gewinn 2023: 87,6 Mio. EUR

    Gewinn 2024: 62 Mio. EUR (-30%, deutlich überproportional, meiner Meinung nach)


    KGV Forward: 13,5

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