Strategien im Vergleich

  • schwankende Kursgewinne hervorbringen, die dazu führen, dass man höher in der Progression rutscht, denn die dadurch bedingte Steuer bekommt man in den Folgejahren nicht mehr zurück.

    Sachfremdes Argument. Und falsch obendrein.

    Völlig irrelevant für Dividende versus Kurssteigerung.


    Denn -

    a) wieviel du verkaufst ist deine Sache - bzgl. Progression. Eher umgekehrt zu Gunsten Verkauf statt Dividende. Den Verkauf kannst du steuern. Die Dividende nicht.

    b) Steuern zahlst du für den jeweils zufliessenden Gewinn in D exakt gleich, sei es Dividende, sei es Kursgewinn.


    Also nix mit Progression oder Freibeträgen ...

  • Bei kleinen Beträgen an Verkäufen fallen aber doch die Mindestgebühren oft ins Gewicht. Ja, ich weiß, in dem Fall sind die Neobroker die bessere Wahl. Hängt halt davon ab, bei welcher Bank man ist. Der tatsächliche Freibetrag kann übrigens durch diverse Abzugsbeträge viel höher sein.

    Es ist nicht immer die Sache des Anlegers, wie viel er verkauft, wenn er Cashbedarf hat. Wenn ein relativ konstanter Dividendenstrom aus den gleichen Aktien reinkommt, dann ist die Steuer berechenbar und immer im Optimum, bei unter 25% natürlich. Wenn man oft die Aktien wechselt, dann wird man zuweilen hohe Kursgewinne versteuern müssen. Gut, es stimmt, beim Verkauf kann der Gewinn nicht über dem Verkaufspreis liegen. Ich würde mich übrigens über eine Antwort von Dir im "Dividendenaktien"-Thread freuen...

    Auch ein neomarxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.

  • Weil du im Zeitalter von Abgeltungssteuer von Progression schreibst, meist du mutmaßlich die Günstigerregelung mit Progression von 0-25%. Aber auch da gilt Steuer auf Dividende = Steuer auf Verkaufsgewinne.


    Lediglich auf die Nutzung von (Grund & Sparer & AO-Belastungen & evt. weiteren ) Freibeträgen muss man bei Verkäufen aktiv achten, weil die Freibeträge nur fürs jeweilige Jahr gelten. Aber man kann ja auch Dividenden und Verkäufe kombinieren, wenn man die steuerlichen Gegebenheiten kennt.

  • Total überraschend: Aktien mit hoher Dividendenrendite und niedriger Ausschüttungsquote rentieren am besten, früher auch als "niedriges KGV" bekannt. Sie haben auch noch rausgefunden, das niedriges KGV mit hohem GKV einhergeht... 😉

    Immerhin gut 19% vs. 11% innerhalb von S&P500(!) von 1990-2006:

    https://x.com/CDInewsletter/status/1863925904675615087

    Auch ein neomarxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.