Da wird auch getauscht. Geld fliesst nicht in den Aktienmarkt. Zusaetzliches Geld findet sich auf den Konten der Aktionaere, entstanden durch erhoehte Neuverschuldung.
Es soll schuldenfreie Aktionäre geben.
Meiner Meinung nach, gibt es zu viel Geld, welches ungenutzt geparkt wird, deshalb benötigen wir neue Schulden.
ZitatAuch dieses Geld kann nicht hineinfliessen ohne gleichzeitig wieder herauszufliessen. Aber mehr Geld (Geldmenge wie Winter korrekt schreibt) steht einer ca. gleichbleibenen Aktienmenge gegenueber.
Das Gleichgewicht "Geldmenge" vs. "Aktienmenge" hat sich verschoben. Und keiner kann etwas dagegen tun. Man kann seine Aktienquote (bei gleichbleibendem Kurs) nur auf Kosten eines anderen erhoehen. Wenn Du mehr Aktien haben moechtest, dann muss wer anderes seine Aktien hergeben. dieser jemand anderes hat dann weniger Aktien.
Du hast die IPOs vergessen, da sind vorher Firmen aus dem Nichts geschaffen worden und dann machen die Gründer/Investoren kasse bzw. gibt es auch Firmen mit Kapitalerhöhungen.
Also findet nicht nur ein Tausch statt!
ZitatSteigt der Kurs von Aktien, erhoeht das die Aktienquote. Kann jeder selbst in seinem Depot beobachten wenn er nicht gerade wild mit Aktien handelt. Ich hatte eien Aktienquote von 80%, und nur durch kursanstieg der Aktien bin ich dann auf ca. 86% Aktienquote gekommen. (Allerdings, der einfachheit halber rechne ich immer noch mit 80% investiert in Aktien, gerechnet vom Ausgangspunkt, was eigentlich mein Eingangspunkt ist, oder? Komplizierte Sprache...)
Sicherlich ändern sich die Aktienquoten, wenn die Kurse schneller steigen als andere Wertgegenstände, aber deshalb hat man nicht mehr Aktien.
Neben der ganzen Theorie hast du die Firmen hinter den Aktien völlig vergessen, diese wirtschaften, machen Umsätze und hoffentlich Gewinne.
Das ist dann real gewirtschaftetes Geld, welche auch als Dividende zum Aktionär fließen kann.
Ich hab z.B. mehr Netto-Dividenden erhalten als ich jemals an Geld ins Depot gespart habe.
Der Kapitalfluß des Aktienmarktes ist, meiner Meinung nach, komplexer als nur reines Tauschen, vor allem wenn man in Jahrzehnte denkt.