Market-Timing

  • Schwachstellen sind bekannt:

    Virtuelle Währung Bitcoin

    das ist alles richtig.

    Aber es ist meines Wissens nach noch keinem gelungen Bitcoins quasi zu fälschen.

    Ich will auch nicht für den BitCoin sprechen. Aber mit Tulpen lässt er sich beim besten Willen nicht vergleichen, zumindest nicht sinnvoll. Aber man kann natürlich jeden Quatsch miteinander vergleichen.

  • Der Vergleich ist nicht, das Tulpenzwiebeln als "Geld" geeignet sind. Die Idee hinter dem Vergleich ist, dass man zuviel fuer etwas bezahlt.

    Bitcoin kann man zwar nicht faelschen und beliebig per druckerpresse drucken, aber ich habe eine Liste an Krypto-Waehrungen gesen, und diese Waehrungen hatten alle eine Nummer. Die Hoechste Nummer lautete 8...-tausendundirgendwas.

    Die Liste zeigt allerdings "nur" ca. 2200 Kryptowaehrungen an.

    Ob diese Waehrungen alle was wert sind, nur weil jede einzelne Kryptowaehrung nicht beliebig schnell vermehrbar ist?


    https://alternative.me/crypto/coins/


    Auch "Stabile" Waehrung - da stelle ich mir nicht einen Kursverlauf wie bei Bitcoin vor: am 10.November stand bitcoin bei 69K, heute bei 47.5K.

    Ey, tolle stabile Sache, was? und soviele crypto-Waehrungen!! Wie waere es mit diesen Crypto-coins? 1000 USD letztes Jahr investiert wuerde heute bei diesen Cryptos folgende Summe Wert sein:

    pasted-from-clipboard.png


    Wie man sieht, BTC noch ziemlich moderat bei nur 2679 USD ein Jahr spaeter.

    Alles so vertauenerweckend. Ich glaube ich gehe morgen alle meine Gold und Silbermuenzen verkaufen, um mir SHIB zu kaufen, oder wenigstens Etherum.... alle cryptos so guenstig, da ist sicher nochmal ein 10-bagger drinnen!

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

    Einmal editiert, zuletzt von Joe ()

  • Ob wankelmuetig zu sein eine gute Eigenschaft ist? Ich vermute, dass es so ist. Beliebt macht man sich damit allerings nicht, schon klar. Erst ist man bullisch, dann moegen einen die Bullen, dann Baerisch, dann freuen sich die Baeren dass ich endlich aufwache, und letztlich bin ich aktuell neutral - das fast hassen alle.


    Es ist gut, kein unflexibler und faktenresistenter Permabär oder Daueroptimist zu sein, aber ich bezweifle, daß es gut ist, sich von jedem Lärm irritieren zu lassen - der mehrdeutige englische Begriff Noise trifft es perfekt. Das ist eigentlich genau das, was man meiner Meinung nach vermeiden sollte. Dazu fällt Zerohedge eindeutig in die Kategorie Permabär.


    nixda : Wie meinst Du das? 40$ pro Bitcoin? Das wären aktuell 0,07%. Zu viel, zu wenig?

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

  • Winter : Ok, hatte ich falsch im Kopf. Durchschnittliche Transaktionsgebühr liegt bei 4-5 USD. Das sind die Gebühren die in der Blockchain für eine Transaktion anfallen. Man kann seine Transaktion beschleunigen, in dem man höhere Gebühren zahlt.


    https://bitinfocharts.com/de/c…n-transactionfees.html#3y

    Und irgendwann werden sie feststellen, dass man gendergerechte Sprache nicht essen kann (fefe).

  • ganz schoen kafkaesk, was Du da schreibst.

    Zitat von winter

    kein unflexibler und faktenresistenter Permabär oder Daueroptimist zu sein

    kein unflexibler = flexibler

    faktenresistenter = nicht flexibler


    Also uebersetzt: "flexibler und nicht flexibler Permabaer" = gut

    (oder Daueroptimist sein. Das ist auch gut)


    Weiter:


    Zitat von winter

    aber ich bezweifle, daß es gut ist, sich von jedem Lärm irritieren zu lassen - der mehrdeutige englische Begriff Noise trifft es perfekt. Das ist eigentlich genau das, was man meiner Meinung nach vermeiden sollte.


    "bezweifle, daß es gut ist"" = nicht gut

    "das, was man .... vermeiden sollte" = nicht tun


    was eine doppelte negierung ist (nicht nicht)


    vor Uebersetzung = "es ist nicht nicht gut sich vom Laerm beeinflussen zu lassen"

    Folglich uebersetzt = es ist gut sich vom Laerm beeinflussen zu lassen.



    Zusammengefasst:

    "es ist gut ein Permabaer oder Daueroptimist zu sein, wobei es gut ist sich vom Laerm beeinflussen zu lassen."


    wobei der erste Halbsatz sich dem zweiten widerspricht.


    (Ob long, ob short - das Geld ist fort!)



    - - - - - -

    Also ich halte es so: "Hoere auf jeden Rat und befolge keinen. Auch diesen nicht!"


    bzw. zur Sache: ich bin bullisch, wenn ich glaube dass die Kurse steigen und baerisch, wenn ich glaube dass die Kurse fallen werden.

    In den letzten 2 Jahren hatte ich mehrmals gewechselt:


    bis 2020 Februar = baerische Haltung

    ab Mitte Maerz = zunehmend bullische Haltung

    Ab Mitte August = bekraeftigte bullische Haltung (buy the dip)

    Ab mitte November = zunehmend baerischer, aber nicht baerisch sondern aktuell immer noch neutral (dont buy the dip, abwarten)


    Ich stehe dazu, und bin bis jetzt gar nicht so schlecht mit meinen Timings gefahren. Schliesslich war ich 2007 auch mal Baer, und ab 2008 Oktober Bulle, und zwischen 2013-2015 zunehmend Baerisch (letzt Aktien 2015 verkauft).

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • wisi

    Bitcoin hat zwar den "first mover advantage" und ist jetzt wirklich eine Marke.

    Aber der "proof of work"-Ansatz, bei dem sinnfreie Aufgaben mit hohem Aufwand gelöst werden ist doch gerade der Nachteil.

    Davon wirst du auch kaum wegkommen. Wer gerade viel Geld in spezielle Hardware zum Lösen genau dieser Aufgaben gesteckt hat,

    wird nicht für deren Abschaffung stimmen.

  • Ich glaube, die Schwierigkeit hier in der Diskussion ist, zu verstehen wie man baerisch oder bullish wird.

    Das ist ein Prozess. Zumindest bei mir.

    Ich kann nicht von Bulle auf Baer schnell schalten.

    Es geht schneller von Baer auf Bulle zu schalten, aber selbst das ist schwer ab einer gewissen Investitionsquote.


    Bei mir ist es ein gradueller Anpassungsprozess. Es hatte auch 2 Jahre gedauert damals meine Aktienquote bis 2015 auf Null zu fahren.

    Da hat man Lieblingsaktien im Depot, da tut man sich schwer diese zu verkaufen.

    Wankelmuetig ist das eigentlich nicht. Eher wie bei einer Skala zwischen Null und 100%, da "ticke" ich dann prozentweise hoch und runter. Niemals mache ich 100% raus oder 100% rein.


    Und bereuen? Ja schon ("haette ich doch deutlich mehr verkauft"). Wie gesagt, man bereut immer. Aber bei gradueller Anpassung liege ich auch immer teilweise richtig und teilweise falsch.


    . . . .

    Meine Einschaetzung zur Lage:

    Noch immer hat das Hindenburg-Omen seine Gueltigkeit. Divergenzen sind klar vorhanden:

    Junkbonds-Spread hat sich etwas geweitet (beispiel TUI-bonds)

    39% aller US-Aktien befinden sich noch oberhalb ihrer 200-Tageslinie.

    FAANMGs & Tesla sind zulange steil bergauf gegangen, das kann nicht Jahrelang so weiter gehen, und da ja bereits 61% aller Aktien unterhalb ihrer 200-Tageslinie sind, so koennten diese Giganten bei einm Ruecksetzer einen Crash ausloesen, der wiederum diese Giganten auch crashen laesst.

    Es besteht also weiter hohe Crash Gefahr. Demgegenueber gibt es gute Gruende, jetzt den Dip zu kaufen. Einige Aktien sind sehr attraktiv.

    Mir ist das aktuelle Chance/Risiko Verhaeltnis nicht gut genug, meinen letzten Schuss muss ich nicht auch noch hineinzubuttern, ich sammele eher Cash. Ich hoffe wie Dak, dass ich es bis zum Januar schaffe (neues Steuerjahr). Dann verkaufe ich weitere Aktien, aber ob ich es wirklich tue, das muss ich erst im Januar entscheiden.


    Nochmal was fuer eine Fortsetzung des Bullentrends sprechen koennte:

    a) die Divergenz zwischen den grossen und kleinen Aktien und zwischen value und growth, zwischen verschiedenen Branchen - die kann sich aufloesen, indem die guenstigen Aktien alle teurer werden, und die meisten Aktien ihren 200-Tagesdurchschnitt zurueck erobern. Dann ist alles teuer, die FAANMGs und Tesla koennten seitwaerts laufen, und nur sehr leicht ueber Monate und Jahre abfallen, alles ist homogen, und man hat herrlich guenstige Aktien (die es derzeit durchaus gibt) nicht gekauft.

    b) der Corona-Crash war erst im Maerz 2020. Genauso wie ich mich schwer tue, schneller zwischen Bulle und Baer zu wechseln (mein fuer und wider wird hier als wankelmuetig empfunden), genauso geht es doch sicherlich anderen Marktakteuren auch. Das spricht gegen einen Crash. Es crasht nicht wenn man es erwartet, sondern es crasht, wenn sich die Bullen zurueck gezogen haben, wenn kritische Stimmen (wie meine) sich nicht mehr melden, selbst dann, wenn sie angebracht waeren (Anfang Februar 2020 wussten wir alle laengst von Corona-Faellen in China).

    c) wann crashte es schon mal im Dezember, kurz vor Weihnachten? Wenn, dann ab Januar.


    Edit: willy 2.0? - ich verstehe nicht. Winter, diese doppelten Verneinungen sind wirklich schwer zu verstehen. Nur Dir mag alles klar sein, weil Du ja weisst was Du sagen moechtest.

    So wie eben dieser Satz, den ich kuerzlich postete. Ich kann ihn (nach entschluesselung) inzwischen sehr gut verstehen, aber ich erinnere mich wie ich wirklich stueck fuer stueck diesen Satz entschluesseln musste, so wie eben Deinen Absatz auch:

    "Welcher Laie wird wohl je verstehen, dass der Verkäufer der Verkaufsoption bei der Ausübung der Verkaufsoption durch den Käufer der Verkaufsoption der Käufer der vom Käufer der Verkaufsoption verkauften Wertpapiere ist?"

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Zitat von Spruch (Boersenweisheit)

    "Welcher Laie wird wohl je verstehen, dass der Verkäufer der Verkaufsoption bei der Ausübung der Verkaufsoption durch den Käufer der Verkaufsoption der Käufer der vom Käufer der Verkaufsoption verkauften Wertpapiere ist?"

    Ich entschluessele ihn mal fuer stille Mitleser:


    wenn man einen Put kauft (= eine Verkaufsoption), muss man diesen Put ja einer Bank abkaufen (= der Verkaeufer der Verkaufsoption).


    "Verkäufer der Verkaufsoption" = die Bank, die einem einen Put verkauft


    "Ausübung der Verkaufsoption" = wenn man einen Put ausuebt, dann verkauft man diesen Put, den man ja zuvor der Bank abgekauft haben muss.


    "Kaeufer der Verkaufsoption" = z.B. Joe kauft einen Put, um ihn spaeter einzuloesen


    Somit vereinfacht uebersetzt:

    Welcher Laie wird wohl je verstehen, dass die Bank beim einloesen von Joe's Put damit der Kaeufer von Joe's zuvor gekauften Put wird.


    Also erst kauft Joe einen Put von der Bank, und dann verkauft er diesen Put wieder. Damit wird der "Kaeufer Joe" spaeter der "Verkaeufer", und umgekehrt, die Bank die den Put dem Joe verkauft hat, wird spaeter dann der Handelspartner sein, die den Put abnimmt. Also die Bank wird dann der "Abkaeufer" (kurz der Kaeufer)

    Ausueben bedeutet praktisch, den Put zu verkaufen.


    Noch kuerzer: Joe kauft einen Put der Bank ab, und spaeter verkauft Joe den Put wieder an die Bank. Mal ist Joe der Kaeufer vom Put, mal ist es die Bank (wenn der Put von Joe ausgeuebt wird).

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  • Ihr müßt euch erst einmal einigen ob ihr von Optionen oder Optionsscheinen redet!


    Optionen kann man auch von nicht Banken kaufen.

    Beides kann man verfallen lassen und eventuell ausüben.

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Joe : "...beim Ausüben". Wenn du deinen Put ausüben und nicht nur settlen möchtest, dann muss die Bank sie für den vorher vereinbarten Preis abnehmen. Die Bank wird zum Käufer der Aktien.

    Und irgendwann werden sie feststellen, dass man gendergerechte Sprache nicht essen kann (fefe).

  • Um den Satz zu verstehen, braucht man die details zu Optionsscheinen nicht verstehen.


    Aber wenn man wissen moechte was ein Put ist: man kauft eine Grantie dass man zu einem spaeteren Zeitpunkt Aktien zu einem bestimmten Preis an die Bank verkaufen kann.

    Angenommen der Bayer kurs steht bei 47 Euro.

    Dann kauft man einen Put, der einem garantiert eine Bayer Aktie naechstes Jahr im Dezember zu 40 Euro verkaufen zu koennen.


    Wenn dieser Put ausgeuebt wird, dann loest man die Garantie ein: man verkauft die Bayer Aktie zu 40 Euro an die Bank.

    Natuerlich, lohnt sich eine Ausuebung nur dann, wenn die Bayer Aktie weniger als 40 Euro kostet.

    Denn wenn die Bayer Aktie bei 50 Euro steht, dann waere es doch bloed, die Aktie fuer 40 Euro zu verkaufen. Man laesst in diesem Fall die Option verallen, verzichtet also auf die Garantie "im Dezember naechsten Jahren die Bayer Aktie zu 40 Euro zu verkaufen"


    Viele Leute kaufen Puts um gehebelt auf fallende Kurse zu spekulieren. Kauft man eine solche Verkaufsoption zu beispielsweise einem Euro pro Bayer Aktie, und die Bayer Aktie faellt bis Dezember naechsten Jahres auf 35 Euro, dann gewinnt man 5 Euro pro Bayer Aktie (40 - 35 = 5 Euro).

    Der Put ist also 5 Euro pro Bayer-Verkaufsoption Wert. Man hat ihn fuer 1 Euro gekauft, Bayer Aktionaere haben von 47 auf 35 Euro also 12 Euro verloren, aber der Put-Kaeufer hat einen Kursgewinn von einem Euro auf 5 Euro gemacht.


    Normalerweise "uebt" man so eine Garantie nicht aus, man liefert also gar keine Bayer-Aktien an die Bank aus, sondern man laesst sich den Gewinn von 5 Euro einfach auszahlen.


    Diese Feinheiten muss man aber nicht wissen, um den Spruch zu verstehen, es macht alles nur noch komplizierter.

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Normalerweise "uebt" man so eine Garantie nicht aus, man liefert also gar keine Bayer-Aktien an die Bank aus, sondern man laesst sich den Gewinn von 5 Euro einfach auszahlen.

    Das ist aber "Cash Settlement" nicht "Ausübung"

    Und irgendwann werden sie feststellen, dass man gendergerechte Sprache nicht essen kann (fefe).

  • wisi

    Bitcoin hat zwar den "first mover advantage" und ist jetzt wirklich eine Marke.

    Aber der "proof of work"-Ansatz, bei dem sinnfreie Aufgaben mit hohem Aufwand gelöst werden ist doch gerade der Nachteil.

    Davon wirst du auch kaum wegkommen. Wer gerade viel Geld in spezielle Hardware zum Lösen genau dieser Aufgaben gesteckt hat,

    wird nicht für deren Abschaffung stimmen.

    Ich lerne immer gerne dazu: Warum ist das für dich ein Nachteil? Der Bitcoin-Mechanismus ist doch so konstruiert, dass auch Privatpersonen mit überschaubarem finanziellen Einsatz an der Validierung der Blockchain mitarbeiten können. Das (und seine inzwischen große Verbreitung) hat dazu geführt, dass Bitcoin sehr dezentralisiert und damit gut geschützt vor feindlichen Attacken funktioniert. Im Gegensatz dazu begünstigen "Proof-of-stake" Ansätze die großen Player und es entstehen irgendwann Oligopole.

  • Das (und seine inzwischen große Verbreitung) hat dazu geführt, dass Bitcoin sehr dezentralisiert und damit gut geschützt vor feindlichen Attacken funktioniert.

    hm, ich habe mit bitcoin ja nichts am Hut und wenig Ahnung,

    Aber das lliest sich für mich ziemlich gegenteilig hier:


    Dezentralisierung, eher sehr abnehmend

    bitcoin.pools.png


    und Mehrheitsattacke auch bei Bitcoin

  • nixda, sag ich doch. man uebt normalerweise nicht aus, sondern laesst es sich auzahlen (cash settlement). Mei, wozu die ganze Ablenkung, hast Du ein Problem mit mir? Was hat das noch mit der Erklaerung des ansonsten schwer verstaendlichen Spruchs zu tun?

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  • Ich bin keine Bank und verkaufe laufend Put und Calloptionen 8).


    @All. Bitte lernt die Grundlagen und postet nicht ständig Unfug über Optionen. Wer Aktienoptionen kauft/verkauft bekommt je nach Kurs der Aktie bei Ausübung (amerikanisch) oder Fälligkeit (europäisch) Aktien oder nichts. Bei Optionen auf einen Index gibt es Barausgleich. Banken haben mit der Ausgabe von Optionen nichts zu tun. Sie sind jedem Privatanleger gleichgestellt und handeln genauso wie jeder andere Marktteilnehmer an der Börse. Der Handel mit Optionen ist ein bewährtes Mittel um Aktien zu kaufen oder zu verkaufen. Aus Verkäufersicht eine Limitorder für die ich bezahlt werde :).

    "If it sounds too good to be true, it probably is."


    "Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis. Praktisch stimmt das aber nicht."


    "Erfahrung ist das was man bekommt, wenn man nicht bekommt was man möchte."

  • ist das so? Barausgleich ist soweit ich weiss, das ueblichere, nicht nur bei Optionen auf einen Index.

    Also bei einem call werden normalerweise nicht Aktien geliefert, es sei denn man moechte es so. Was durchaus schon mal vorkommen kann, insbesondere bei unauffaelligen Uebernahmen. Schaeffler hatte vor ueber 10 Jahren mal auf diese Weise Continental kaufen wollen. Ist lange her, genaue Details weiss ich nicht mehr, aber dieses: Schaeffler ist entsprechende Optionsgeschaefte auf Continental-Aktien "heimlich" eingegangen.

    Achja, dann kam der Crash 2008, und Schaeffler wollte die Continental Aktien nicht mehr kaufen, weil sie jetzt viel weniger wert waren.

    Beihnahe ist die Familie Schaeffler dabei pleite gegangen, oder vielleicht sind sie sogar pleite gewesen, wurden aber gerettet. Spannender Krimi, aber kompliziert, und schon lange her...

    Lieferung der Aktien war dann schwierig, und Schaeffler wollte die Aktien auch nicht mehr haben, aber dann auf Lieferung bestanden, weil es schwierig war die Aktien zu beschaffen und Familie Schaeffler das wusste. wenn nicht geliefert werden kann, muss man auch nicht kaufen.

    Aber wie es ausging, obs ueberhaupt so war - schiess mich tod. Ich weiss nur, dass es kurios war.

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  • wisi

    das passt eigentlich hier nicht rein und ich müsste bzgl. Bitcoin auch noch viel lernen.

    Der Proof-of-work-Ansatz bei Bitcoin soll die Energie eines kleines Landes brauchen und der Nutzen wie chfin darlegt davon scheint dafür z.B. durch spezialisierte Hardware und Pool-Bildung begrenzt zu sein.


    Bitcoin wurde als theoretisches Konzept 2008 vorgestellt und damals war nicht absehbar, was daraus in der Praxis wurde.