Market-Timing

  • Das Tief war damals nicht von einem hohen VDAX gekennzeichnet. Die Spitze zwischendrin waren Fehlsignale. Tendenziell kann es schon ein Einstiegssignal sein, nur eben weder notwendig, noch hinreichend.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Der Hauptcrash war oktober 2008, stimmt, dass war nicht der Tiefpunkt. Im Tief Ende Februar, Anfang Maerz (je nach index), waren die V-irgendwas Indizes dennoch ueber 40.


    Das ist alles leider keine Wissenschaft, sondern ein gefuehlsmaessiges Abwaegen meiner Chancen. Ich moechte nicht einmal sagen "statistische Wahrscheinlichkeit", weil ich ehrlich gesagt keine Statistik ausgewertet habe. Ich sehe einfach nur, dass ich lieber auf einen V-irgendwas von ueber 40 warten moechte.

    Mein Hadern und "hin und her" ueberlegen aergert einige Leser. Richtig eindeutig ist das alles leider nicht.

    Meistens ist alles nur ein grossen Rauschen, es gibt vieles was fuer "hin" und vieles was fuer "her" spricht. Und doch, manchmal meine ich ein kleines milchglaesernes fenster im Chaos zu sichten. Genau so ein Fenster meine ich derzeit zu "sehen" (und das ist selten genug). Fuer mich ist es derzeit eindeutiger als sonst, dass wir noch einen Vstoxx von ueber 40 sehen werden und ich deshalb auf tiefere Indizes spekulieren moechte.

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Das Hauptargument für "her", also hoch, wäre m.E. dass die Rezession in den USA schon näher dem Ende als dem Anfang sein könnt.

    Könnte! Wir wissen es nicht.

    Aber immerhin, dort ist es viel weniger düster als in Europa - die haben kein Energiethema. Im Gegenteil, inflow von ca 100mrd pro Jahr per LNG voraus.

    Plus sagen wir zusätzliche 100mrd p.a. durch bessere Rüstungsverkäufe.

    Der starke USD dürfte auch deren Inflation stark drücken in Kürze, ich würde damit rechnen dass die in einem Jahr unter 5% sind.

    Der Arbeitsmarkt dort ist auch weiter robust.


    Also in diesem "her" Fall würde der Markt bald, sagen wir in den "guten" Börsenmonaten Nov-April anfangen Ende der Zinststeigerung zu spielen.


    Und dann ist das "hin".


    Wir kommen aus einer der größten Blasen aller Zeiten.

    FAANGM, Tesla & Co haben absurde Anteile an der Welt-Mkap. Immernoch.

    Grade diese Dickschiffe wurde noch nicht rasiert.


    Gibt nach einer Rekordblase einen "Crash" der grade die Blasentreiber verschont?

    Ich meine Nein.

    Auch fehlt der Sell-Off.


    Es gibt aber auch eine dritte Variante:


    Nämlich dass beides eintritt!


    Wir haben nen Minicrash demnächst, VDAX>40, Joe geht all in, Wp wohl auch.


    Der Markt schön up dann im Winter, alle hoffen, alle denken alles wird gut, endlich vorbei!


    Und dann päng! Passiert irgendein neuer Mist, Eskalation China, Taiwan, gibt ja genug.


    Und das nimmt der Markt zum Anlass sein Werk zu vollenden und schmiert endgültig ab. Nimmt alle mit, auch die eingebildeten Joes und Wps.

    Es ballert dann nochmal 50% runter.

    Totale Kapitulation.

    Finaler Frust - nie wieder Aktie ruft eine ganze Generation.


    DAS wäre eigentlich angemessen nach der Mutter aller Blasen.


    Es wäre dann wie 2000ff.

    Da war 9/11 so ein Nachtreter.

    Aber in Wahrheit war der Markt halt einfach reif für ein Desaster, der Crashfortgang war nicht die Schuld von 9/11, das war nur Auslöser.


    Ex post alles eine Suppe, wie Joe schreibt.


    Insofern, auch das sollte man auf dem Schirm haben - ist aktuell mein mentales Modell jedenfalls.

    Und keine Frage, psychologisch käme der richtig schmerzhafte Teil somit erst noch.

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Zyklen:

    Der durchschnittliche Zyklus an der Boerse dauert 7 Jahre: 5-6 Jahre hoch, 1-2 Jahre zurueck.

    Wann startete der jetzige Zyklus? 2009.

    Ich dachte, er ware 2020 (Maerz) beendet worden. Aber warum dann dieser heftige Aufstieg bis Mitte oder ende 2021?


    Das Jahr 2021 erinnerte mich an das Jahr 2000: ploetzlich stroemten (gelangweilt durch Covid) lauter Boersen-Neulinge an die Aktienmaerkte.

    Wenn der neue Zyklus im Maerz 2020 anfing, dann sollte es jetzt nicht heftig einbrechen.

    Covid hat die Veraenderung in der Welt beschleunigt: mehr Internet-Einkauf, mehr home-office, mehr home-schooling. Es wuerde Sinn machen, einen neuen Zyklus seit Maerz 2000 zu sehen.

    Wenn dem so ist, dann sollte es jetzt nicht schon wieder einbrechen, es waere einfach zu frueh.

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  • Das war zwar vielleicht historisch so zu beobachten, aber ich glaube nicht, daß es dahingehend eine Gesetzmäßigkeit gibt.

    Ich dachte mir auch schon, wir haben sozusagen einen hohen Crash-Flow, die zeitliche Abfolge wird schneller. Gerade noch Corona-Boom mit Verdopplung in den Indizes, jetzt schon wieder Crash. Wie lange geht es diesmal, bis die nächste Zentralbankintervention kommt? Die Bank von England wollte im Oktober mit Verkäufen der Staatspapiere beginnen. Ging nicht, dann bricht gleich das Finanzsystem zusammen, also mußte sie jetzt wieder kaufen, um die Rendite zu drücken, bevor sie überhaupt mit dem Verkaufen angefangen hatte. Sind wir gefangen in einer Interventionsspirale? Angesichts der Inflation ist das gerade weniger opportun.


    Ich wiederhole mich: Es stehen alle Zeichen auf Sturm, die Zeit ist reif für einen Bärenmarkt. Ansagen dafür gab es genug, aber auch ich sitze davor wie das Kaninchen vor der Schlange.

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  • Das Hauptrisiko, das ich sehe, ist Hyperinflation hier in Europa, wenn das so weiter geht. Da ist cash natürlich fatal. Aber ich will nicht unken. Wie sind eigentlich Aktien über 1922/23 gekommen? Bargeld und Anleihen waren ja weg.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Ich weiss nicht, aber der Crash ist doch für viele zu offensichtlich 🤔 ?

    Keiner rechnet mit einem kurzen Boom nach oben.

    Ich wäre vorsichtig mit dem Warten, denn der Wunsch nach einem Crash ist bei vielen ziemlich extrem ausgeprägt.

    Ich tippe eher kurzfristig mit einem Knall nach oben. (Wenn wir schon zocken wollen)

  • Das Hauptrisiko, das ich sehe, ist Hyperinflation hier in Europa, wenn das so weiter geht. Da ist cash natürlich fatal. Aber ich will nicht unken. Wie sind eigentlich Aktien über 1922/23 gekommen? Bargeld und Anleihen waren ja weg.

    Hier ein Überblick über die Anlageklassen in verschiedenen Krisen: https://www.wiwo.de/finanzen/v…ftskrise/5141060-all.html


    Dort zum Thema Aktien in der Hyperinflation:

    Zitat

    [...] wesentlich heftigere Turbulenzen, die 1920 einsetzten und 1923 ihren Höhepunkt erreichten, als ein US-Dollar 4,2 Billionen Reichsmark wert war. Mehrmals in dieser Inflationsphase vervielfachten Aktien binnen weniger Monate ihren Wert – nur um die Gewinne danach genauso schnell wieder abzugeben. Wer diese Ausschläge durchhielt, konnte in der Hyperinflation mit Aktien sein Vermögen zumindest zum Teil erhalten.


    Ich sehe momentan das Hauptproblem, dass die Zentralbanken erstmals seit Jahrzehnten wieder ernsthaft eine Inflation bekämpfen müssen. Dieser Job steht eindeutig im Vordergrund und Nebenjobs wie die Unterstützung der Kapitalmärkte haben erst mal Pause. Ich wäre nicht überrascht, wenn wir in fünf Jahren ein Zinsniveau von acht Prozent hätten. Steigende Zinsen sind nicht nur für die Firmen und Aktien als solche problematisch, sondern auch für Gold (Opportunitäts-Verluste), Immobilien (einbrechende Nachfrage) und Anleihen. Die einzigen, die fein raus sind, sind Schuldner, solange die Real-Zinsen noch negativ sind.


    Die großen Gewinner sind also verschuldete Staaten - zumindest momentan noch. Was wir momentan sehen, ist exzessive "financial repression". Ich fühl mich da noch relativ wohl mit bilanziell gesunden Firmen, die eine ordentliche Dividende abwerfen. Was anderes fällt mir momentan nicht ein, außer vielleicht Währungs-Diversifikation (der Euro und die EZB sind momentan nicht so der Renner...).

  • Die Unterstützung der Kapitalmärkte hat Pause - tja, die Frage ist, ob sich das durchhalten läßt, wenn's brennt, und gerade durch die steigenden Zinsen könnte es das, siehe UK.


    Ich würde bei Aktien auch mehr denn je auf die Verschuldung und gesunde Bilanz achten. Es wird bald Aktien verschuldeter Unternehmen geben, die zumindest nach den schuldeninsensitiven Kennzahlen wie KBV, KUV und KGV günstig aussehen werden...


    Mal eine Überlegung ins Blaue hinein: Die implizite Volatilität wird doch aus den Optionspreisen berechnet. Es gibt aber Put- und Call-Optionsscheine, d.h. eigentlich zwei verschiedene Volas. Gibt es eine finanzmathematische Kennzahl, die beides ins Verhältnis setzt? Mich würde interessieren, wie sich das auf dem Höhepunkt eines Crashs verhält, d.h. in dem Moment, in dem die Kurse in den freien Fall übergehen. Meine Vermutung wäre, daß die Optionsprämie für Puts dann höher ist als die für Calls bzw. höher als sonst. Nach der EMH sollte sich doch beides stets die Waage halten? Oder nahezu, wenn man den positiven Kurstrend berücksichtigt.

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  • Wenn aber Schuldner "fein raus" sind, dann macht es doch nichts, Unternehmen mit etwas mehr Verschuldung zu kaufen.

    Hingegen solche Unternehmen mit viel Cash (beispielsweise Bijou) - deren Geld verfaellt im Wert.

    Nun will man auch nicht gerade Unternehmen mit horrender Verschuldung, weil da auch ohne/mit inflationsgedanke ein ganz normales Pleite Risiko sowieso vorhanden ist.

    Darum vielleicht lieber die "goldene Mitte" nehmen, mit Unternehmen die typischerweise bei BBB- oder BB+ liegen?

    Die Realverzinsung ist derzeit (noch) negativ. Gold hat deshalb z.Z. keine Opportunitaetskosten gegenueber den aktuellen nominalen Zinsen.


    Zur Absicherung - da gibt dann eigentlich folgende Dinge: (wer es noch nicht hat) - Solaranlage aufs Dach (mit Batterie) oder Daemmschutz, denn das investierte Geld ist inflationsgeschuetzt, auch nach einer Waehrungsreform bringt das etwas. Die Frage ob es sich lohnt (wann sich das armotisiert) tritt dann in den Hintergrund - es dient ja als absicherung fuer "nach dem System Reset".

    Und wenn man das alles schon hat (oder nicht haben kann, weil man in einer Mietswohnung wohnt), dann sichert Gold immer noch am besten ab. Ich koennte mir vorstellen, auch bei einem positiven Realzins muss Gold nicht unbedingt einbrechen, beispielsweise 12% Zinsen bei 10% Inflation - da fuehlt man sich nicht so sicher, ob die Inflation nicht weiter ansteigen koennte und der Realzins positiv bleibt.

    Also je hoeher die Inflation, desto weniger spielt es fuer Gold eine Rolle, ob der Realzins positiv oder negativ ist. Gold ist doch auch ein Schutz gegen eine Waehrungsreform.


    Kurioserweise faellt Gold und Silber, trotz hoher negativer realverzinsung. Und wenig verschuldete Unternehmen scheinen derzeit besser zu laufen als staerker verschuldete Unternehmen.

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  • Wenn aber Schuldner "fein raus" sind, dann macht es doch nichts, Unternehmen mit etwas mehr Verschuldung zu kaufen.

    Ich denke, die wenigsten Unternehmen können die Inflation 1:1 an ihre Kunden weitergeben.


    Die Staaten dagegen können das problemlos:

    • Steigende Preise --> steigende Mehrwertsteuer.
    • Steigende Löhne --> steigende Lohnsteuer (und als Zuckerl für den Staat: kalte Progression mit höherem Steuersatz).

    Außerdem: Die Unternehmen müssen aktiv Abnehmer für ihre Unternehmensanleihen finden. Beim Staat läuft das mehr oder weniger automatisch - Versicherungen z.B. müssen den Großteil der Anlagegelder in "risikolosen" Staatsanleihen anlegen.

  • Wenn man die Inflation nicht an den Kunden weitergeben kann, dann macht das unternehmen doch einfach nur Verluste?

    Hingegen wenn man den Preis anpasst, dann wird weniger gekauft. Es wird weniger umgesetzt, der Umsatz bleibt jedoch der gleiche (wegen inflation). Die Verschuldung wird weiterhin benoetigt, ist halt einfach nur weniger wert (wird nicht "schwerer")

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  • Dann schon eher die Branche im Auge behalten: was wird benoetigt? Unwichtiges Zeugs wird weniger gekauft: beispielsweise neue LKWs braucht man nicht bei sinkender Warenmenge.

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  • Aus dem Wiwo Artikel oben gehen Immobilien und Gold als eindeutige Sieger bei Hyperinflation hervor. Der Artikel ist von 2009, damals fürchtete man die Dede, depressive Deflation (und die Goldbugs in den USA wie immer eine Hyperinflation).


    Wie man Depressionen vermeidet hat die Finanzwelt/Zentralbankwelt gut gelernt, rückblickend betrachtet stand ein Szenario wie Ende der Zwanziger in der 2008er Krise nie wirklich bevor.


    Frage ist, kann sie auch eine Hyperinflation vermeiden? Sie wird ja nicht nur durch extrem expansive staatliche Verschuldung hervorgerufen, sondern es müssen eben externe Schocks noch dazukommen.


    Das haben wir jetzt beides. Der Pipelinebruch ist noch gar nicht richtig im Bewusstsein angekommen. Selbst wenn die Ukraine Russland morgen besiegte, in Moskau einmarschierte und Putins Leiche durch die Straßen schleifte, säßen wir trotzdem fett in der Tinte.

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  • Zigaretten, nunja, wieviele kann man denn bunkern? fuer 1000 Euro? Und was wenn die schlimmsten Szenarien ueberraschenderweise doch ausbleiben? Bei solar oder Waermedaemmung hast Du noch eher was davon. Bei Zigaretten, nunja, ich wuerde sagen, dann schon lieber Gold? Beides gammelt vor sich hin, aber Gold ist pflegeleichter (weils nicht gammelt) wenn du es weiter gibst an die naechste Generation.

    Wenn Du selber Raucher bist, machts vielleicht schon eher sinn. Aber das kennt man dann ja: man raucht mehr, weil man mehr vorraetig hat, nicht wahr?

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  • Dann schon eher die Branche im Auge behalten: was wird benoetigt? Unwichtiges Zeugs wird weniger gekauft: beispielsweise neue LKWs braucht man nicht bei sinkender Warenmenge.

    Ölaktien sehe ich hier immer noch weit vorne.

    Vorallem weil strukturell das Angebot sinken wird weiterhin wegen zu wenig Investitionen.


    In der Stagflation 70/80er haben sie mit Abstand am Besten performed.


    Als Bonus gibts die billig weil sie grade keine will.

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  • ...


    @schnüffelnase

    sind den solche Anleihen überhaupt noch handelbar für Private, mit MIFID II gabs doch da ziemliche Beschränkungen ...

    Mifid und ähnliche Beschränkungen betreffen vor allem Nachrangpapiere. Von denen würde ich in einer Krise die Finger lassen. Es kann aber bei jeder einzelnen Anleihe anders aussehen, je nachdem, ob sicher der Emittent die Mühe gemacht hat, ein Basisinformationsblatt zu erstellen.

    "Hey Du, möchtest Du ein A kaufen?" Standard & Poor's (zitiert aus: Marc-Uwe-Kling: Der falsche Kalender - 365 falsch zugeordnete Zitate)