555750 Deutsche Telekom stark unterbewertet ?

  • ... zur Ehrenrettung der Faz, der Autor schrub im Artikel: "...denn die Telekom-Branche gilt im Vergleich zum gesamten Markt als unterdurchschnittlich anfällig für konjunkturelle Schwankungen." , bloß die Zwischenüberschrift ist irreführend.


    Es gibt aber einen anderen schönen Satz darin:
    "Die Telekom-Branche hat mit solchen Versteigerungen schlechte Erfahrungen gemacht. Allein für die Rechte in Deutschland zahlten die sechs Bieter im Jahr 2000 rund 50 Milliarden Euro. Wie sich später herausstellte, war das viel zuviel."


    Hätten sie bloß damals mal wen gefragt ;-)


    Im Grunde war das eine verkappte Steuer um dem Staat den Abschied von den jahrelang kräftig sprudelnden Telefoneinnahmen zu versüßen. Bloß, sie wurde von den Telekom-Managern freiwillig gezahlt weil - es war ja nicht ihr Geld, nur das der dummen Aktionäre.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


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  • Die Freundin von meinem Bruder hat ausversehen ohne billige Vorwahl nach China angerufen:
    8 Sekunden kosteten 1,40 Euro (kann sein dass hier im Minutentakt abgerechnet wird)
    Dagegen: billige Vorwahl vorher kostet unter 2 Cent pro Minute.


    Die Telekom Grundgebühr ist noch nötig, weil man sonst kein Call-by-Call machen kann. Auch das Call-by-Call nutze nur noch halb soviel seit ich mit Skype die andere Hälfte sehr gut erreiche.
    Nur wegen dem Call-by-Call bin ich noch bei der Telekom.


    Gruß, Joe

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  • [selbsterfahrungsbericht]
    Letztens wechselte meine Frau mit ihrem Anschluss von der Telekom zu Breisnet. "Aus Versehen" wurde ihre mitgenommene Telefonnummer von der Telekom gleich an jemand anderen weitergegeben, eine Woche hingen wir total in der Luft, weil die Angelegenheit in der "Rechtsabteilung" hing, die armen Damen am Telefon habe ich mangels Undurchstellbarkeit zu irgendeinem Verantwortlichen wüst beschimpft (tschuldigung). Der Anruf bei Breisnet dagegen: "Ah Herr xy, ihre Anfrage hab ich gerade auf dem Schreibtisch..."
    Deshalb investiere ich in smallcaps.
    [/selbsterfahrungsbericht]

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  • value
    Dieser Übergang vom Speziellen zum Allgemeinen macht Deine Beiträge oft so erfrischend.


    @Telefon
    Wenn man in der Pampa wohnt, sieht das etwas anders aus. Da ist die große Mutter Telekom die einzige, die innerhalb eines halben Tages für lau anrückt, wenn die Anlage nicht geht.


    Beim Mobilfunk gibt's bei uns im Ort heute noch kein D2 bzw Vodafone usw.


    Zum Glück gehört mein Büro zu den paar Häusern am Ort, wo DSL geht. Die Dame sagte, sie wohnen einfach zu weit von der Vermittlungsstelle weg, worauf sie natürlich zur Antwort bekam, ihre komische Vermittlungsstelle ist zu weit von meinem Haus weg.


    Wie zero schon sagte, wenn die Gemeinde 200.000 raustäte, würden sie was basteln. Da denken die Bauern natürlich als erstes dran.


    Aber man kann wohl nicht nach Privatisierung rufen und sich dann beschweren, wenn betriebswirtschaftlich investiert wird. Wäre die Post noch staatlich mit Beamten und Anträgen fünffach in Öl auf Pappe und so säßen wir heute sicher nicht so gemütlich vor den Schirmen beim Plaudern.

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  • Weil ich wiederholt danach gefragt wurde:


    Kurs 12,20 Euro
    RS-52 = -23,9%
    M.Cap ca. 51 Mrd. Eur
    Divi% = 5,9%
    KGV10 neg.
    GKV* 10.6% (=1/KGV)
    KUV 0.89
    KBV 1.11
    KCV 2.86
    ROE 12.77
    Marge 11.9% (=GKV/KUV)
    Telek.-2033er-Bond: 5,6% (mit 7,5% Kupon, A-)


    Soweit die fundamentalen Fakten.


    Meine Meinung: In Anbetracht dessen, dass einerseits Skype und andererseits Billigtelefongesellschaften der Telekom das Geschäft langfristig reduzieren werden, rechne ich nicht mit Wachstum.
    Die langfristige Gewinnentwicklung (KGV10) war bisher negativ (Wegen Rekordverlustjahr 2002).
    Aber auch jetzt hatte die Telekom zuletzt ein relativ gutes Jahr hingelegt, möglicherweise eher durch Beteiligungsverkaufe und weniger aus dem Geschäft heraus.
    Ich bezweifele das das derzeitige GKV von knapp 11% dauerhaft Gültigkeit besitzt. Die zurückliegenden Jahre lassen eher 6% erwarten (wenn man das Rekordverlustjahr nicht berücksichtigt).
    Das KBV und KUV sind zwar relativ günstig, aber nunja, es gibt wesentlich günstigeres.
    Für 9 Euro würde ich sie vielleicht kaufen, für 6 Euro bestimmt.
    12 Euro ist allerdings für mich noch keine Verlockung.
    Da kann man genausogut den langfristigen Bond kaufen und weiß zumindest mit relativer Sicherheit dass man 5,6% bekommt, was bei der Aktie beim momentanen Kursniveau auch langfristig an Gewinnen zu erwarten ist (nur nicht so sicher eben). Doch auch beim Bond würde ich abwarten.


    Gruß, Joe
    P.S. Hier noch der Chart:

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  • Ich habe mir über den Buchwert der Deutschen Telekom auch so meine Gedanken gemacht, aber wie will man den Wert genau beziffern?
    Was ist das Netz der Telekom wirklich wert? Was würde passieren, wenn man den anderen Internetanbieter wie 1&1 oder Freenet den Zugang zum Netz verweigert.
    Wie sehe dann die Stellung der Deutschen Telekom aus?
    Das sind so meine Gedanken, als ich las, dass Blackstone für 14 Euro bei der Deutschen Telekom eingestiegen ist.
    Ich denke auch, dass Blackstone ganz andere Daten als die von Wisi hat.
    Alleine das Mobilfunkgeschäft in den USA soll 35 Mrd. wert sein. Das sind bei 4,2 Mrd. Aktien schon 8,33 Euro je Aktie. Da gibt's für 4 Euro den Rest noch dazu. Ich bin jedenfalls am überlegen, ob ich noch was nachlegen soll.

  • Vermutlich lastet dieses aktuell auf dem Kurs:


    ---------------------------


    06.08.2006 13:02
    Große Mobilfunkauktion in den USA - Milliardenkosten für Telekom
    Von Stefan Mechnig und Roger Cheng


    Dow Jones Newswires


    DÜSSELDORF/NEW YORK (Dow Jones)--In den Vereinigten Staaten beginnt am Mittwoch eine große Mobilfunkauktion, die die Branche vor gewaltige Investitionen stellt und verändern könnte. Besonders wichtig ist das neue Wellenspektrum für T-Mobile USA, die Wachstumslok der Deutschen Telekom. (Nachrichten/Aktienkurs) Sie ist Experten zufolge stärker darauf angewiesen als die Konkurrenz und muss wohl einige Milliarden dafür locker machen. Die Unsicherheit über die Höhe der Ausgaben belastet schon lange den Aktienkurs und weckt Erinnerungen an die gigantischen Beträge, die bei der UMTS-Versteigerung vor sechs Jahren flossen.


    Der Andrang ist groß: 168 Interessenten hat die Branchenaufsicht Federal Communications Commission (FCC) für die 1.122 Lizenzen zugelassen, die landesweit unter den Hammer kommen. Allgemein werden Gesamteinnahmen zwischen 8 Mrd und 15 Mrd USD erwartet. Einzelne Beobachter halten aber auch viel höhere Summen für möglich. Mindestens müssen 2 Mrd USD herauskommen. Zum Verkauf stehen Konzessionen für ein Dutzend Großräume bis hin zu Hunderten von städtischen und ländlichen Gebieten. Das Spektrum ist auf keine Technik beschränkt - es kann für herkömmliche Handy-Übertragung ebenso genutzt werden wie für UMTS oder den Funkstandard Wimax.


    T-Mobile, dem mit Abstand kleinsten der vier US-weit vertretenen Mobilfunker, geht es vor allem um Kapazität für UMTS, die ihm im Unterschied zur Konkurrenz fehlt. Angesichts des raschen Wachstums der vergangenen Jahre stößt zudem das traditionelle Netz an seine Grenzen. Wegen der strikten FCC-Regeln hüllt sich die Telekom seit Wochen in totales Schweigen. Die Bedeutung der Auktion für sie geht vor allem aus Äußerungen ihres Lobbyisten Thomas Sugrue vom Frühjahr hervor: T-Mobile habe bedeutend weniger Spektrum in den meisten US-Märkten als die drei größeren Konkurrenten.


    "Um ein aggressiver Wettbewerber zu bleiben und zudem das Kundenbedürfnis nach erschwinglichen Mobilfunkdiensten der nächsten Generation befriedigen, braucht T-Mobile in sehr naher Zukunft Zugang zu zusätzlichem Spektrum", betonte der Washingtoner Anwalt. Wie ernst es dem Unternehmen ist, zeigt auch seine hohe Anzahlung von 583 Mio USD. Das ist mehr als Marktführer Cingular mit 500 Mio USD. Vor kurzem war fälschlicherweise gemeldet worden, er wolle mit T-Mobile bei der Versteigerung zusammengehen. Die Nummer zwei Verizon blätterte 383 Mio USD hin.


    Die größten Beträge stammen aber von Branchenfremden: 973 Mio USD legte DBS auf den Tisch, ein Gemeinschaftsunternehmen zweier Satellitenbetreiber. 638 Mio USD zahlte das Joint Venture SpectrumCo ein, das aus einer Gruppe von TV-Kabelanbietern und dem drittgrößten US-Mobilfunker Sprint besteht. Die Pläne der Seiteneinsteiger sind unklar. Im Zuge von Konvergenz und Bündelangeboten haben sie offenbar ein Interesse an mobilen Breitbanddiensten. Das könnte die Mobilfunkbranche durcheinander wirbeln und die etablierten Anbieter unter Druck setzen.


    Zumindest dem Ausgang der Auktion für sich selbst können Cingular, Verizon und Sprint aber relativ entspannt entgegensehen. Sie sind im Gegensatz zu T-Mobile relativ gut mit Spektrum ausgestattet. Notfalls könnten die großen Drei einige Jahre warten und es dann erneut versuchen, sagt Analyst Roger Entner vom Beratungshaus Ovum.


    T-Mobile USA hingegen kann sich Verzögerungen nicht leisten. "Die Telekom muss zusehen, dass ihr wichtigstes Asset werthaltig bleibt und die Wachstumsdynamik anhält", gibt Thomas Friedrich zu bedenken, der den Konzern für die HypoVereinsbank beobachtet. Denn seit vielen Quartalen ist die frühere VoiceStream der eigentliche Schrittmacher der gesamten Gruppe - auch wenn sie im zweiten Quartal das gewohnte Tempo beim Kundenwachstum angeblich nicht hat halten können. Der Mobilfunk in Westeuropa stößt dagegen an seine Grenzen, und das Festnetzgeschäft der Deutschen Telekom ist rückläufig.


    Nach Ansicht einiger Analysten muss der DAX-Konzern daher praktisch auf Gedeih und Verderb mitbieten. "Das ist fast um jeden Preis nötig", meint zum Beispiel Per-Ola Hellgren von der Landesbank Rheinland-Pfalz. Seine Commerzbank-Kollegin Heike Pauls wertet positiv, dass die Bieter über die Offerten der Konkurrenten Bescheid wüssten. Falls das Spektrum zu teuer würde, könnte sich T-Mobile USA daher verstärkt darum bemühen, die Netze anderer Anbieter im Roaming mitzubenutzen.


    Viel Geld muss die Telekom in jedem Fall in die Hand nehmen: Allein für den Lizenzerwerb veranschlagen die Analysten zwischen 3 Mrd und 5 Mrd EUR. Diese Schätzungen seien allerdings sehr unsicher. Hinzu kommen Kosten für den Netzausbau, die sich in den Folgejahren auf jeweils 1 Mrd EUR belaufen könnten. Der Kaufpreis muss zwanzig Tage nach Auktionsschluss fließen, und das in einem Jahr, in dem die Telekom ohnehin erhöhte Ausgaben von 10 Mrd EUR hat. Unter Umständen müssen die Bonner daher neue Schulden machen - nachdem sie den Berg in den vergangenen Jahren mit aller Kraft verkleinert haben.


    -Von Stefan Mechnig und Roger Cheng, Dow Jones Newswires,


    ++ 49 (0) 211 - 13 87 213, TMT.de@dowjones.com


    DJG/stm/brb

  • Leute - jezt mal im ernst.....blackstone ist zu 13 euro rein,ron sommer kennt den laden wie seine westentasche - und hat einen fetten beratervertrag bei den brüdern.


    2500 Millionen Euro sind kein Taschengeld,die haben den Laden abgeklopft. - hätten ja auch die 2,5 mrd in bonds stecken können,haben sie aber nicht.....sondern auch noch 80% der aktien auf pump gekauft.


    wachsen werden und müssen sie in westeuropa nicht mehr - in osteuropa tun sie es.


    in den usa leben 300 millionen menschen - jährlich wächst die zahl um 3 millionen menschen....da ist wachstum für t-mobile usa.


    übrigens der doller ist extrem billig - die umts versteigerung sollte daher tragbar sein.


    ich zahle 60 euro für dsl und telefon,es gab mal zeiten da hab ich 17 mark !!! bezahlt

  • Gut, Wyser-Pratt hat auch Babcock Borsig abgeklopft, ist eingestiegen und hat sein Geld nie wieder gesehen. Ist allein noch kein Kaufargument.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Zitat

    ch zahle 60 euro für dsl und telefon


    jo, so sahen meine Rechnungen auch aus, bis ich gewechselt habe.
    will sagen: die Telekom wird diese Preise auf die Dauer nicht halten können, ohne weiter massiv Kunden zu verlieren. Die Wahl: Niedrigere Preise oder weniger zahlende Kunden, der Effekt ist gleich => beides kostet.


    Gruß


    Spoil


  • Der Leidensdruck ist für die Telekom offensichtlich noch nicht gross genug, denn sonst würden sie die Preise weiter senken, um die Kunden zu halten.


    Mehr Kunden die etwas weniger zahlen sind wohl auf Dauer besser als wenige Kunden, die mehr zahlen und irgendwann doch wechseln. Marktanteile muss man sich erkämpfen bzw. muss versuchen sie zu halten.... oder?


    Das Blackstone eingestiegen ist, sehe ich durchaus sehr positiv! Die werden sich dabei schon etwas gedacht haben und ich denke NICHT, das der Plan kurzfristig ausgelegt sein wird. Es sind auch erst 3,5 Monate vergangen seit Blackstone eingestiegen ist. 9,2% (abzüglich Divi.) im Minus sind bei der Summe zwar enorm viel Geld aber damit wurde eh nicht kalkuliert. Hier sind vermutlich erstmal nur die bereits gezahlte und die nächste(n) Dividenden interessant. In der Zeit kann noch viel passieren und daher sehe ich kaum nen Grund zur Panik. Bei 25% Minus (~10¤) sollte die sich langsam Gedanken machen, aber vorher...? Den "kleinen" Crash sollte man auch nicht vergessen, der das Börsenumfeld nicht gerade gross verbessert hat... gefolgt von Krieg, Zinsen, blah... ;)


    Bald ist Q2/2006 (Donnerstag) angesagt und dann schauen wir mal auf die Zahlen... :)

    3.) Gib nie mehr für einen Erwerb aus, als absolut nötig
    16.) Geschäft ist Geschäft (... bis sich ein besseres anbietet)
    218.) Kauf nie ohne zu wissen, was Du kaufst

  • Wenn Blackstone billig Geld aufgenommen hat, dann können die locker aus der Dividende die Zinsen tilgen.
    Das Blackstone nicht überall einsteigt, zeigt der Verkauf des Deutschlandgeschäfts von Woolworth. Da hat Blackstone abgewunken. Ich warte gespannt auf's Frühjahr 2007.

  • Dagegen, daß die Telekom "günstig" ist, muß man abwägen, daß sie auch einen der höchsten Verschuldungsgrade der DAX-Unternehmen hat. Gut, daß kann man auch positiv sehen, wenn Finanzschulden zukünftig vielleicht noch abgebaut werden können. Andererseits mindern vielleicht zukünftig Abschreibungen auf UMTS-Lizenzen den Gewinn (kennt jemand Details, wie das bereits jetzt ins Ergebnis eingeht?).


    Zur Zeit verliert die Telekom 150.000 Anschlüsse pro Monat - hochgerechnet 1,8 Mio. im Jahr. Im DSL-Markt sank der Anteil der Telekom innerhalb eines Jahres von 80% auf 60%. Allerdings wächst der DSL-Markt in Deutschland noch am stärksten in Europa; und es gehen erst 3% übers TV-Kabel ins Internet, was wohl die größte Konkurrenz darstellt.


    Für 40 Euro (plus 15 Euro Kabelgebühr) gibt es übrigens bereits 6Mbit/s (!) Flatrate plus Telefonflatrate ins Festnetz inkl. 2 Telefonleitungen, ohne Bereitstellungsgebühr bei der KabelBW ...

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

  • Das stimmt nicht. Bei der KabelBW kostet die 1000kbit/s-Flatrate (das ist immer noch schneller als DSL ...) inkl. Telefongrundgebühr und zwei Telefonleitungen nur 20 Euro.
    Rechne mal ISDN+DSL mit Telefon zusammen ... Da bleibt man selbst mit Kabelgrundgebühr noch drunter, wenn man die nicht eh schon zahlt, wobei dann ja auch störungsfreies, unverschlüsseltes Fernsehen noch mit drin ist ("Triple Play" gibt es also jetzt schon, und bald "Quadruple Play": http://www.heise.de/newsticker/meldung/76466). Und wie bereits gesagt: jenen wie mir, bei denen gar kein DSL möglich ist, bleibt gar nichts anderes, als ins Kabelnetz zu wechseln, sofern ein Anschluß vorhanden.


    Ich will hier keine Werbung machen, ich bin ja auch nicht die amerikanische Heuschrecke, die den Kabelbetreiber gekauft hat, aber die Telekom ist halt derzeit die schlechteste Wahl. Die werden sich also was überlegen müssen, um den Wechsel der Kunden zu verhindern - vielleicht günstige Komplettangebote. Und damit werden die hohen Margen nicht mehr zu halten sein. Ob das durch das Wachstum anderswo ausgeglichen werden kann? Ich kann das nicht abschätzen. Die vergangenen Kursverluste jedenfalls sind für die Aktie vollkommen ohne Bedeutung.

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

    3 Mal editiert, zuletzt von Winter ()

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    Kabel Deutschland http://www.kabel-deutschland.d…ete_tarif_uebersicht.html ist etwas teurer, aber schneller. Die werden sicher versuchen, gegenzuhalten. Für weitere örtliche Tarifvergleiche siehe die einschlägigen Informationsseiten.


    Außerdem ist im Kabelnetz die ping-Zeit (Latenzzeit) viel kürzer. Neben der Datenrate ist diese "round trip time" entscheidend, wie lange ich beim Surfen auf eine Webseite warte. Weiterhin telefoniert man im Kabelnetz untereinander kostenlos.

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