... und value in der Schweiz

  • Jawolli!

    St-Prex (AWP) - Die unter der Vetropack Holding AG tätige Gruppe hat im
    abgelaufenen Geschäftsjahr den konsolidierten Jahresgewinn auf 38,9 (i.V. 25,6)
    Mio CHF gesteigert. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief
    sich auf 56,5 (38,5) Mio CHF, was eine Steigerung von 46,7 Prozent bedeutet.


    Den Umsatz habe das Unternehmen dank der erstmaligen Konsolidierung ihres
    Glaswerkes in der Slowakei 2003 um 11,8 Prozent auf 479,0 (428,5) Mio CHF
    steigern können, heisst es in einer Medienmitteilung vom Dienstag.
    Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 10 Prozent.


    Die Steigerung des Jahresgewinnes um 52,1 Prozent sei insbesondere auf den
    zunehmenden Glasbedarf in Ost- und Südosteuropa sowie auf die operativen
    Verbesserungen der im Berichtsjahr getätigten Investitionen zurückzuführen,
    heisst es weiter. Vetropack weist für 2003 einen Cash Flow von 84,4 (65,1) Mio
    CHF aus.


    Der Gewinn der Holding stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 9,4 (7,7) Mio
    CHF. Der Verwaltungsrat will an der Generalversammlung die Ausschüttung einer
    erhöhten Dividende von 25 (20) Prozent des Nominalwertes der Aktien
    beantragen.


    Die Ausrichtung auf regionale Bedürfnisse soll zur Festigung der Marktstellung
    auf allen fünf Heimmärkten beitragen. Der Produktionsstandort in St-Prex
    erweise sich aus Gründen der Versorgungs- und Servicequalität für die
    inländische Getränkeindustrie als wichtig, so das Unternehmen weiter.


    Die Zahlen von Vetropack seien ausgezeichnet, so die Einschätzung der Bank Vontobel. Das Ergebnis habe die Erwartungen "massiv" übertroffen.



    Also diese Zahlen sind angesichts der extrem niedrigen Bewertung von Vetropack der absolute Oberhammer.
    Aktuell legt Vetropack gut 6% zu, aber meiner Meinung nach geht es da demnächst in andere Regionen.


    Vetropack ist also kein unterbewerteter Value Titel sondern ein GADCP: Growth at dirt cheap price!

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

    2 Mal editiert, zuletzt von value ()

  • Der Nachkauf heute morgen war nicht schlecht: Aktuell in Zürich plus 11,4% oder ein Plus von 57 SFR!

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  • Leider kann ich in Zürich nicht handeln (höchstens telefonisch), und in Deutschland kriegt man die Aktie wohl nur schwierig :(

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • mir kommen die Tränen wenn ich das mit Siegfried heute vergleiche...leider kann ich vetropack in der Schweiz bei der DAB Bank auch nicht handeln. liegt wohl am Segmentwechsel....


    vetropack vs. Siegfried: 13 zu -1



    MMI

    Einmal editiert, zuletzt von memyselfandi007 ()

  • Also CortalConSors macht es - auch bei der Nachorder heute gab es keine Probleme.

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  • Und: es scheint so, als ob Vetropack seit neuestem in Stuttgart und Frankfurt - nein, nicht gehandelt - aber doch immerhin aufgeführt ist.



    Vielleicht, weil es auf w.o 20 Postings gibt?


    Das erleichtert mir die Berechnung der Depotperformance, da die Taxekurse +-ok sind. Mit der 1. Tranche +38%, mit der gestrigen immerhin +6,6%.
    Wer will handeln? wer will sich den gierigen Maklern auf Gedeih und Verderb ausliefern? Wer will den ersten, epochalen Umsatz mit Vetropack in Deutschland machen? Freiwillige vor! ;D


    Hinweis: Der GB ist da, es gibt oft Flaschen im GBs aber so viele wie hier hab ich noch nie gesehen! An Offenheit und Transparenz steht er dem GB von Piper nichts nach. Die Luftaufnahmen genauso klar wie bei Eurokai... macht zusammen 4 MB
    DieEigenkapitalquote stieg auf 53%.


    Am 26. gibt es bei Bell eine Analystenkonferrenz. Der Kurs hält sich wacker bei 1000 sfr

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  • Letztens gab es Zahlen von der Coop. Das ist in sofern wichtig, als Bell sein Fleisch bei der Coop verkauft und man den Trend bei Coop in etwa auch für Bell zumindest für den Absatz werten kann. Coop hat sich nicht schlecht geschlagen, wichtig war der Satz, sich mit Qualität gegenüber den Billigheimern absetzen zu wollen und nicht in den ruinösen Preiskampf einzutreten. In D hätte ich massive Bedenken, so eine Strategie gegen die geizgeile Aldimentalität der Deutschen zu fahren (Frosta-Aktionäre wissen das). Bell tut das sichtlich gut. Trotz Dividendenzahlung vor wenigen Wochen markiert Bell ein neues All-Time-High und liegt mittlerweile inclusive Dividenden mit 45% im Plus.
    Das war so von mir nicht geplant, mit Bell wollte ich vor allem einen Titel im Depot haben, der nicht fallen kann (na gut, dann muss er halt steigen).

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  • Aktuell bei 630 SFR eine kurzfristige Bodenbildung zu erkennen. Wenn ich nicht schon eine gut entwickelte Doppelportion hätte, könnte man nochmals nachlegen.
    Vetropack ist immer noch die Aktie in der Schweiz mit dem niedrigsten KGV: Die Schätzung 2004 der Zeitung Finanz und Wirtschaft liegt bei 7, das schafft sonst nur Swiss Steel und Bon appetit.
    Auch Bell hat nach herrlicher Performance immer noch ein einstelliges KGV.
    Die FuW ist eine so klasse Zeitung, daß ich fast überlege, die ftd zu kündigen und in der Schweiz ein Depot aufzumachen.
    Andere KGV Schätzungen:
    Barry Callebaut 13
    Siegfried 10
    Forbo Verlust
    Flughafen Zürich 56

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  • aus der FAZ:


    Verpackungen
    Vetropack-Aktie ist eine günstig zu habende Osteuropa-Wette


    07. Mai 2004 Die Börsen haben momentan kaum Highlights zu bieten und auch das Fahnden nach echten Schnäppchen ist viel schwieriger als noch vor ein oder zwei Jahren geworden. Mit Vetropack findet sich in der Schweiz aber ein Nebenwert, der den Ansprüchen von sogenannten Valueinvestoren gerecht werden dürfte.


    Um zu erkennen, was für die Aktie spricht, reicht ein Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Auf Basis der für 2004 erwarteten Gewinne von 83,5 Franken ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,5. Das ist vor dem Hintergrund sehr günstig, daß es sich bei Vetropack um ein ausgesprochen solides Unternehmen handelt.


    Vetropack ist in seinen Heimatmärkten Marktführer


    Die Gesellschaft zählt sich selbst zu den führenden Verpackungsglasherstellern in Europa. Diese Stellung hat man sich durch eine vorausschauende Expansionspolitik verdient und erarbeitet. Denn nachdem man schon 1991 begonnen hat, den osteuropäischen Markt zu erschließen, ist die Gesellschaft heute nicht nur in der Schweiz und Österreich, sondern auch in Tschechien, Kroatien und der Slowakei Marktführer.


    Bei einem Umsatzanteil von rund 50 Prozent und einem sogar noch deutlich darüber liegenden Gewinnbeitrag handelt es sich bei der Vetropack-Aktie um ein ideales Papier, um die Wachstumsphantasien zu spielen, welche die neuen EU-Länder zu bieten haben. Zumal sich der Anbieter von Glasverpackungen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie nicht zufrieden zurücklehnt, sondern bestrebt ist, seine Position weiter auszubauen.


    So hat Finanzvorstand David Zak im Gespräch mit FAZ.NET verraten, daß man bestrebt sei, in Osteuropa weiter zu expandieren. Die damit verbundenen Chancen erklärt er anhand eines Beispiels. Demnach ist es momentan noch so, daß der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch an Glasverpackungen in der Ukraine lediglich 24 beträgt, während er sich beispielsweise in Deutschland auf 180 beläuft.


    Aktie mit niedriger Bewertung


    Die weiteren Expansionspläne kann Vetropack aus einer Position der Stärke heraus angehen. Wie gut es läuft, dokumentiert das im Vorjahr eingefahrene Rekordergebnis. Der Umsatz stieg da um zwölf Prozent auf 479 Millionen Euro und der Reingewinn um 52 Prozent auf 38,9 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund durchweg übertroffener Prognosen verwundert es nicht, daß Vontobel-Analyst Christian Arnold das Geschäftsjahr 2003 als phantastisch bezeichnet und Vetropack gleichzeitig als die günstigste Aktie am Schweizer Aktienmarkt einstuft.


    Den fairen Wert je Aktie beziffert er auf mindestens 700 Franken, wobei der Buchwert sogar auf 753 Franken zu veranschlagen ist. Daran gemessen kann der zuletzt mit Kursen von 634 Franken gehandelte Titel trotz der in der Spitze seit Oktober 2002 verbuchten Kursverdoppelung als weiterhin günstig bewertet bezeichnet werden. Allerdings ist zu berücksichtigen, daß wegen der geringen Handelbarkeit der Aktie, die auf der Tatsache beruht, daß 76 Prozent der Aktien von der Gründer-Familie gehalten werden, ein Bewertungsabschlag berücksichtigt werden muß.


    Und nach dem überaus steilen Anstieg in den vergangenen Monaten kann jetzt zunächst im Zuge der allgemeinen Marktschwäche eine Korrektur nicht ausgeschlossen werden. Die Bewertungsvorzüge sprechen aber dafür, daß die Vetropack-Aktien bei Kursrückgängen in der Lage sind, neue Aktionäre anzulocken.


    von wegen "sogenannte valueinvestoren"! Wenn die bei witchdream klauen schreiben sie doch auch nicht von "sogenannten witchdreams"

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)


  • Das jemand seine guten Neujahrsvorsätze so lange durchhält.


    Mein schweizer Metzger und Schlachthofbetreiber steigt heute auf 1248 SFR und dürfte mit Grenke zur Zeit das beste Pferd im Stall sein.

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  • Heute - ähnlich dem Peak im Mai - wiederum Rekordumsätze, nach den Daten von Cash die höchsten in 5 Jahren. Bei Werten um 3.000 Stück Umsatz gehen dabei fast 2% des free floats über die Theke, was bei so einem Titel schon verwundert. Ich kann mir mangels Phantasie keinen anderen Reim drauf machen, als dass die Coop den Laden übernehmen will.
    Teuer ist Bell noch immer nicht:
    KGV 9,8
    KUV 0,3
    KBV 1,3

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  • Bell wie an der Schnur gezogen. Seit ein paar Tagen beobachte ich das Orderbuch - atypischerweise liegt immer ein Batzen von bis zu 500 Stück - also 800.000 Franken im ask - und dieses ask wird momentan jeden Tag ein wenig höher gesetzt, im Laufe des Tages wird die Portion dann klein geknabbert und verdaut. Hmm, eine Übernahme sieht wohl anders aus...
    Wer noch will: Es gibt noch immer günstige Vetropack-Aktien, heute sogar unter 600 SFR - das hoch war bei 680 SFR. Immer noch die billigste Aktie der Schweiz.

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  • Gewinnwarnung bei Bell - und tschüss


    Zürich (AWP) - Die Aktien der Bell AG gehen am Donnerstagmorgen markant
    zurück, nachdem der Fleischverarbeiter seine Gewinnprognosen deutlich gesenkt
    hat. Das Ausmass der Gewinnwarnung kommt für Analysten überraschend.


    Bis um 12.20 Uhr verlieren Bell 120 CHF oder 10,3 Prozent auf 1'040 CHF
    (gehandelt sind knapp 800 Titel), der SPI sinkt um 0,84 Prozent.


    Bell hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass für das erste Halbjahr 2004 ein
    Gewinnrückgang von 20 Prozent erwartet werde. Als Grund führt die Coop-Tochter
    primär die höheren Rohstoffpreise an. Neben den bereits hohen Einkaufspreisen
    für Kuhfleisch sei auch der Preis für Schweinefleisch alleine in den Monaten
    Mai und Juni nochmals um 10 Prozent gestiegen. Weil die Preiserhöhungen nur
    beschränkt und zeitverzögert auf die Konsumenten überwälzt werden konnten,
    sanken Bells Margen.


    Marktbeobachter sind von den sinkenden Erträgen kaum überrascht. Das Ausmass
    von 20 Prozent hätte man aber nicht erwartet, so ein ZKB-Analyst.


    Vontobel wird denn auch ihre Schätzungen anpassen, wie René Weber in seinem
    Kommentar schreibt, denn für das zweite Halbjahr sei kaum mit einer
    Marktveränderung zu rechnen. Bei einem Gewinnrückgang von 20 Prozent aufs ganze
    Jahr 2004 gerechnet würde sich ein Gewinn pro Aktie von 97 CHF ergeben, so
    Weber. Er hat ursprünglich einen Gewinn von 132 CHF pro Titel erwartet.


    Weber prognostiziert auch einen weiteren Rückgang des Bell-Kurses.
    Mittelfristig sei mit einer Korrektur von 20 Prozent zu rechnen, zumal der
    bisherige Kurs als hoch bezeichnet werden müsse.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Zürich (AWP) - Die Vetropack Holding AG will im laufenden Jahr bei der operativen Marge das Niveau von 2003 halten. Das im März erklärte Ziel einer Betriebsgewinnmarge von 8 bis 10 Prozent sei mittelfristiger Natur, für das laufende Jahr sei es aber zu tief, sagte CEO Claude Cornaz in einem Interview der " Finanz und Wirtschaft" (Ausgabe 21.7.).


    Ebenfalls will Vetropack ihre Lagerkapazitäten für Öl in der Schweiz ausnützen, dies in Anbetracht der erhöhten Ölpreise. Zudem seien gewisse Investitionen wegen den zu erwartenden höheren Stahlpreisen vorgezogen worden, erklärte Cornaz. Das schlechte Sommerwetter hingegen hatte bis jetzt keinen Einfluss auf den Geschäftsgang der Vetropack: " Wir sind auf Kurs und verzeichnen keinen
    Minderumsatz," sagte Cornaz weiter.

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  • Am Freitag kommt der "Semesterbericht" von Vetropack, der Chart positioniert sich am oberen Ende der Trading Range der letzten Monate (600-640 SFR)

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  • Semesterbericht 2004


    Vetropack: Stabiles Halbjahresergebnis


    Bülach, 3. September 2004 - Die Vetropack-Gruppe erzielte im 1. Halbjahr 2004 einen konsolidierten Umsatz von CHF 243,8 Mio. Damit übertraf der Umsatz den Vorjahreswert von CHF 226,8 Mio. um 7,5%. Der konsolidierte Semestergewinn entsprach mit CHF 19,9 Mio. (Vorjahr: CHF 20,0 Mio.) dem Vorjahresresultat. Mit einem Cashflow von CHF 40,5 Mio. (Vorjahr: CHF 40,1 Mio.) und einem EBIT von CHF 26,2 Mio. (Vorjahr: CHF 27,7 Mio.) konnte die Vetropack-Gruppe die Ertragskraft im 1. Semester des laufenden Geschäftsjahres auf gutem Niveau konsolidieren.


    Die Vetropack-Gruppe realisierte im 1. Halbjahr 2004 einem konsolidierten Umsatz von CHF 243,8 Mio., was gegenüber dem Vorjahreswert einem Wachstum von 7,5% entspricht. Währungsbereinigt betrug die Umsatzzunahme 4,3%. Mit insgesamt 1,7 Milliarden verkauften Glasverpackungen konnte der mengenmässige Absatz um 6,3% gesteigert werden. Einen wesentlichen Teil des Zuwachses verdankt Vetropack der kroatischen Gesellschaft, wo die Marktdynamik in den angrenzenden Ländern ihre Fortsetzung findet. Die beiden eng zusammen operierenden Vetropack-Werke in Tschechien und der Slowakei produzierten nebst dem Inlandbedarf vermehrt für die angrenzenden osteuropäischen Märkte, die überdurchschnittliche Zuwachsraten, aber auch ein vergleichsweise tiefes Preisniveau aufweisen. In der Schweiz und in Österreich ermöglichte die hohe Marktsättigung im ersten Halbjahr nur noch marginale Zuwächse.


    Die Zunahme des Bruttoumsatzes im ersten Semester 2004 schlägt sich wegen der erhöhten Exportquote und grösseren Transportdistanzen nicht in einer Steigerung der Ertragszahlen nieder. Der konsolidierte EBIT belief sich auf CHF 26,2 Mio. (Vorjahr: CHF 27,7 Mio.). Gemessen am Bruttoumsatz betrug der EBIT 10,8% (Vorjahr: 12,2%). Der konsolidierte Semestergewinn entsprach mit CHF 19,9 Mio. (Vorjahr: CHF 20,0 Mio.) dem Resultat der Vorjahresperiode; ebenso der Cashflow mit CHF 40,5 Mio. (Vorjahr: CHF 40,1 Mio.)


    Erwartungen für das 2. Semester
    Das anfänglich kühle Sommerwetter hat bei den Abfüllern und im Detailhandel bis Mitte Jahr zu höheren Lagerbeständen geführt, was sich im zweiten Semester auf den Absatz von Getränkeverpackungen wenig förderlich auswirken wird. Allgemein wird erwartet, dass auf den osteuropäischen Märkten die im Frühjahr erfolgte EU-Erweiterung im laufenden Jahr noch keine signifikanten Effekte auf Kaufkraft und Konsum auslöst. In der Schweiz und in Österreich ist die Konsumstimmung aufgrund des zögerlichen Wirtschaftsaufschwungs nach wie vor verhalten.


    Aufgrund dieser Beurteilung geht Vetropack von einer Konsolidierung der Ertragskraft auf gutem Niveau aus. Unter Voraussetzung der Vollauslastung aller Werke sowie unter Berücksichtigung der erhöhten Investitionstätigkeit erwarten wir ein Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr 2004 in der Grössenordnung des Vorjahres. Die Vetropack Holding AG kann in Anbetracht der zu erwartenden Erträge für das Geschäftsjahr 2004 ebenfalls mit einem Ergebnis auf Vorjahreshöhe rechnen.


    Das heißt: KCV 3,3
    KBV 0,9
    KGV 6,8
    Eigenkapitalquote 53->55


    Die gesunkene Rentabilität enttäuscht etwas, aber man muss das Ergebnis in Zusammenhang mit der Bewertung sehen. Ein kerngesundes Unternehmen mit spottbilliger Bewertung!
    Perspektive erhält das Unternehmen langfristig durch mögliche weitere Übernahmen in Osteuropa und kurz bis mittelfristig durch die Modernisierung des Werkes in der Slowakei.

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  • charttechnischer Update: Die erste Reaktion der Anleger auf die Zahlen war negativ - zum Glück habe ich mich nicht beeindrucken lassen, denn das Papier hat heute seine Tradingrange zwischen 600 und 650 nach oben verlassen (akt 665 SFR). Kurz nach den Klasse Zahlen im Frühjahr ging der Kurs mal bis 680, das ist der einzige Widerstand - darüber ist uncharted area.
    Hab gerade gelesen, es gäbe dieses Jahr eine Rekordernte von Kartoffeln. Vielleicht kann man ein paar davon ja in Gläser packen? *wunschdenk* oder ein Liter Benzin im schmucken Geschenkglas von Vetropack?



    Außerdem habe ich die Aktie von Golay Buchel von der watchlist gestrichen. Der eidgenössische Perlenhändler steckt in einer wirklich bedrohlichen Situation, glänzt dafür aber mit niedrigem Buch- und Umsatzrelationen.
    Über eine Verwandte in der Schmuckbranche habe ich Erkundigungen bei einem schweizer Ex-Mitarbeiter von Svarovski angestellt. Da mir deutlich von einem Engagement abgeraten wurde, lass ichs diesmal lieber bleiben, obschon die Golay wieder mal soooooo schön klein gewesen wäre.

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    2 Mal editiert, zuletzt von value ()

  • heute neues all time high bei Vetropack. Mit knackigen Umsätzen steigt das Papier auf 703 SFR. Die erste Position von Vetropack liegt damit 74% im Plus, die zweite mit 30%.
    Da ich das Papier doppelt gewichtet habe, könnte mein Depot die 50% Hürde knacken.

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