Jain hat einen Teil seiner Aktien wohl auch verkauft, weil er nicht Nachfolger von Buffett wird und nun andere Pläne verfolgt.
Davon ab kauft Berkshire seit letztem Quartal keine eigene Aktien zurück, hält die also nicht für unterbewertet.
Der Rekordcashbestand resultiert auch aus den jüngsten umfangreichen Verkäufen, die aus steuerlichen Gründen erfolgt sind.
Buffett kennt sicherlich den alten, platten Spruch, den er momentan in den hochbewerteten USA vielleicht für nicht so platt hält:
Cash ist fesch.
Dazu kommt sein hohes Alter, in dem er seinen Nachfolgern vielleicht einfach jede Menge trockenes Pulver hinterlassen will.
Last not least: Er will ganz sicherlich sein Lebenswerk und seine Aura nicht durch einen "Last-Minute-Crash" in seiner späten Lebensphase gefährden.
Kurz gesagt: Das ist die Sondersituation eines hochbetagten, überaus erfolgreichen Investors in einem überaus überteuerten Heimat-Markt. Buffett vor 40 Jahren mit einem Bruchteil des Cash-Bestands hätte sicherlich reichlich viele Anlagemöglichkeiten weltweit genutzt.
Berkshire investiert in die schweineteure und hochverschuldete Domino's Pizza. Die Gewinne steigen immerhin. Junkfood läuft ja immer in USA, aber sollte Kennedy nicht die Lebensmittelindustrie bekämpfen, nur noch gesund und ohne Zusatzstoffe?
Das gleiche Spiel bei Pool Corp. Nicht so hoch verschuldet, aber KBV 11, KGV 30 scheint das neue Value zu sein. Nach solchen Kennzahlen screene ich natürlich nie.
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/BER…gangs-48369931/
Und Ulta Beauty haben sie schon wieder verkauft (Höhe unbekannt), ist ja bald Daytrading. Für Kleinkram unter 1 Mrd. USD ist der Meister nicht zuständig, das machen die Azubis. Wenn ich mir Trumps Sonnenbräune und seine Influencerinnen ansehe, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass er auch Kosmetik verbietet?
Vielleicht nutzt man mittlerweile einfach den Effekt das Aktien steigen wenn Berkshire investiert. Danach verkauft man dann schnell wieder.
Jetzt hat Berkshire Constellation Brands gekauft, also nicht ganz. Dabei sind sind die kaum abgestürzt, nur 30% und noch 60% über Corona-Tief. Naja, vielleicht war das Corona-Tief für den Produzenten von Corona-Bier besonders tief. Die Zölle des US-Möchtegern-Diktators kosten 25% der Gewinne. Der Umsatz wird zwar fast ausschließlich in den USA gemacht, gebraut wieder aber eher in Mexiko.
Das allgemeine Rätselraten über die Berkshire-Liebe zu OXY geht weiter:
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/OCC…eiter-49098825/
Vielleicht ist es einfach, weil selbst eine Bachelor-Absolventin der University of Alabama den Laden führen kann. Wenn dann erstmal eine Harvard-Koryphäe kommt...
Berkshire Kurs divergiert zum NAV
Berkshire Kurs divergiert zum NAV
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Berkshire besteht ja nicht nur aus gelisteten Unternehmen. Für viele Investoren ist Berkshire wahrscheinlich eine Art sicherer Hafen.
Vielleicht eine Wette um drei Ecken, wenn die Aktienbaisse in den USA kommt, wird mit den 300 Mrd billig eingekauft und die steigen dann ...
Vielleicht eine Wette um drei Ecken, wenn die Aktienbaisse in den USA kommt, wird mit den 300 Mrd billig eingekauft und die steigen dann ...
Ja, das kommt noch hinzu. Wobei das ganze schon irrational ist, weil Berkshire im Falle eines Crashs auch fallen würde.
Q1/25 Berkshire weiter Nettoverkäufer. Der Zoll-Dip war leider später...
Q1/25 Berkshire weiter Nettoverkäufer. Der Zoll-Dip war leider später...
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/BER…mlung-49817877/
Ich habe vorhin den Livestream verfolgt. Er hat anscheinend auch zunehmend Sorgen bezüglich der Fiskalpolitik in den USA.
Investor Warren Buffett says he will retire at the end of the year from Berkshire Hathaway
Ein paar Zitate von Buffetts letzter Versammlung:
"Obviously we wouldn't want to be owning anything that we thought was in a currency that was really going to hell."
"There could be... Things happen in the United States that... make us want to own a lot of other currencies. I suppose if we made some very large investment [in a] European country... there might be a situation where we would do a lot of financing in their currency."
Von den großen Währungen sollte der US-Dollar doch immer noch die stärkste sein, oder nicht? Japan ist nochmal deutlich höher verschuldet. Die Eurozone hat hingegen Problemfälle wie Italien und Frankreich.
Von den großen Währungen sollte der US-Dollar doch immer noch die stärkste sein, oder nicht? Japan ist nochmal deutlich höher verschuldet. Die Eurozone hat hingegen Problemfälle wie Italien und Frankreich.
Betonung liegt auf "noch". Japan klingt gewöhnungsbedürftig, aber sie scheinen es gewohnt zu sein.
Früher oder später wird jede Währung entwertet. Das wussten auch die Römer:
Von den großen Währungen sollte der US-Dollar doch immer noch die stärkste sein, oder nicht? Japan ist nochmal deutlich höher verschuldet. Die Eurozone hat hingegen Problemfälle wie Italien und Frankreich.
Japan ist deutlich höher verschuldet, jedoch hauptsächlich im Inland.
Die USA müssen in dem Jahr auch recht viel Schulden refinanzieren.
Ich glaube, dass Trump in dem einen Punkt "Erfolg" haben wird, nämlich einen sehr viel schwächeren Dollar.
