Bei Thesaurierern wird eine Vorabpauschale vom Konto abgebucht. Die eigentliche Steuerberechnung des ETF erfolgt bei Verkauf. Die Vorabpauschale ist im Normalfall kleiner als die zu versteuernde Ausschüttung. Daher hat der Besitzer eines ausschüttenden Fonds später weniger Steuer zu zahlen wenn er die jährlichen Freibeträge (verfallen jedes Jahr und können nicht mitgenommen werden!) nutzt.
ETFs
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bäs Danke!
Ja, Nichtveranlagungsbescheinigung habe ich.
Die Erträge werden aller Erwartung nach auch deutlich drunter bleiben.
Somit ist es doch dann egal, oder?
Also mal von der Wiederanlage abgesehen, die aber vsl. im jährlich geplanten Cash-Zufluss untergehen wird...
Nach meinem Verständnis sollte es dann egal sein. Ich habe aber keine eigenen Erfahrungen, ob es in der Praxis so klappt. Wenn du aber mit kleinen Beträgen anfängst solltest du das mit geringem Risiko schnell herausbekommen,falls der Fond am Jahresende höher steht als beim Kauf bzw. beim Jahresanfang. Verluste werde natürlich vorgetragen. Sollte also auch kein Problem sein. Aber wie gesagt: ist nur theorie, keine Praxiserfahrung.
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Bei Thesaurierern wird eine Vorabpauschale vom Konto abgebucht. Die eigentliche Steuerberechnung des ETF erfolgt bei Verkauf.
Und wie ist das bei Verlusten? Bekommt man da auch Vorab-Steuergutschriften?
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Bei Thesaurierern wird eine Vorabpauschale vom Konto abgebucht. Die eigentliche Steuerberechnung des ETF erfolgt bei Verkauf. Die Vorabpauschale ist im Normalfall kleiner als die zu versteuernde Ausschüttung. Daher hat der Besitzer eines ausschüttenden Fonds später weniger Steuer zu zahlen wenn er die jährlichen Freibeträge (verfallen jedes Jahr und können nicht mitgenommen werden!) nutzt.
Es ist schwierig. Der erste Satz war zu vereinfachend.
Die Vorabpauschale ist nicht die Steuerlast. Es kann also sein, dass 0 Steuer bezahlt werden muß. Negativ = Steuergutschrift geht leider nicht.
Der Rest ist so wie es ist. Auch wenn Dank Freibetrag bei Ausschüttern dann für die jährliche Ausschüttung letzlich auch keine Steuer bezahlt wird, so hat man einen Teil des Ertrages bereits versteuert. Und wenn dann die Ausschüttung > Vorabpauschale dann hat man steuerlich Gewinn gemacht. Nur ein letztes die Steuer hängt auch von der Art des ETF's ab. Bei reinen Aktien ETF einfach - bei gemischten nicht so einfach - einfach den Steuerberater fragen.
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einfach den Steuerberater fragen.
oder besser, die Finger von solch thesaurierendem Teufelszeugs lassen.
Was man ohne Steuerberater nicht versteht, versteht der Finanzbeamte erst recht nicht. Und dann kann man im Zweifelsfalle sein Geld nur über den Gerichtsweg zurückbekommen (falls der Richter die Regelungen versteht).
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In Österreich ist es so:
Bei steuereinfachen Brokern übernimmt der Broker sämtliche Steuerangelegenheiten bei ETF's. Der Broker braucht demnach eine Niederlassung im Inland.
Der ETF an sich muss ein Meldefond sein (in Österreich heißt das "Meldefond" in Deutschland glaube ich "steuertransparent").
Da es in Österreich keinen Freibetrag gibt, ist es sinnvoller einen Thesaurierer zu kaufen, da man die Steuer erst am Ende des Jahres zahlen muss und man den Zinseszins-Effekt somit länger ausnutzen kann.
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Da es in Österreich keinen Freibetrag gibt, ist es sinnvoller einen Thesaurierer zu kaufen, da man die Steuer erst am Ende des Jahres zahlen muss und man den Zinseszins-Effekt somit länger ausnutzen kann.
Ich werde dazu nichts mehr schreiben (Steuerberechnung und erhöhter Anschaffungswert oder ähnliches). Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
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Die Fonds/ETF Besteuerung ist auf Zen Depot auführlich beschrieben.
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Ben von Wertart hat seinen ersten Investorenbrief online:
https://www.wertartcapital.com/investorenberichte/
Gleich zu Beginn diskutiert den Einfluss von ETFs am Beispiel Apple
Bei vielen seiner Holdings klingelt es bei Value Connoisseuren...andere kannte ich gar nicht: Knight Therapeutics?, DeNA?
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Ben ist ein guter Typ. Irgendwie habe ich aber das Gefühl dass die Internationalisierung seines Portfolios nicht gut für die Performance war.....
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Ihr habt gesehen, dass die wichtigen Kredit-ETFs in den USA (z.B. TLT = 20+ year T-bonds; LQD = $ liquid corporate bonds; IEF = 7-10y T-Bonds) alle anfangen intra-day zu spinnen und den NAV nicht mehr tracken?
Wozu habe ich einen ETF, wenn ich innerhalb des Tages keine vernünftigen Preise habe, zu denen ich handeln kann? Dann kann ich doch auch einen normalen Fonds nehmen, zu T+1 handeln und zu T+3 settlen?
Gruß,
Balkenchart
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Naja das hat damit zu tun dass Kredit ETFs ein riesen Schwachsinn sind. Anleihen haben normalerweise wenig Schwankung/Liquidität weil sie oft einfach bis zum Ende gehalten werden. In den High Yild ETFs steckt teilweise sehr viek Kohle im Verhältnis zum zugrundeliegenden Markt/Basiswert. Würde mich nicht wundern wenn es da grössere strukturelle Verwerfungen gibt.
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Statt in irgendwelche ETFs hätte man lieber in MSCI investieren sollen. Die alte Geschichte mit den Schaufeln. Dazu quasi Monopolist mit abartigen Margen (als sie mal zu abartig wurden, ist Vanguard gegangen), allerdings auch sauteuer.
https://de.marketscreener.com/…nebourseLight&externload=