Salzgitter AG

  • moin


    ich konnte nicht daran vorbei, mir heute ein paar stücke ins depot zu legen...


    neben guten kennzahlen (geschätzt 02: KGV: 6,7, KCV: 3,54 und KBV: 0,9 und Div.rend. von 6,1 %nach B-O BEI EINEM KURS VON 8,38, bei comdirect sahen die zahlen sogar noch etwas besser aus)
    gibt es gewisse phantasie daurch, dass durch die übernahmen von eko stahl, dillinger stahlhütte und saarstahl der zweitgrößte deutsche stahlhersteller gebildet werden soll, was von analysten durchaus positiv gesehen wird (klar, je nach preis!)


    auch die charttechnik spricht für einen einstieg, wenn der kurs heute oberhalb von 8,6 schliessen sollte (Doppelboden bestätigt!)


    also hoffe ich, dass viele so denken wie ich ;D ;D


    upwind

  • Hallo upwind,


    die hatte ich schon vor den Anschlaegen gekauft. Jetzt brauche ich noch ein wenig Geduld, bis sie wieder ins Plus kommen...


    Irgendwie hinken die Bereiche Stahl und Maschinenbau seit dem 11.9. hinterher. Warum? Weil sie besonders konjunktursensibel sind? Wenn sich seit dem 11.9. die Konjunkturerwartungen verschlechtert haben, wieso sind dann alle moeglichen anderen Aktien gestiegen? Also irgendwie habe ich den Eindruck, dass der letzte Anstieg nicht so sehr solide war.


    Viele Gruesse


    Balkenchart

  • hallo balkenchart


    ich denke, dass zwei gründe dafür sprechen:


    (1)


    der wert ist natürlich sehr konjunktursensibel und wird wohl erst richtig reagieren, wenn von dieser seite wieder eindeutige zeichen kommen, was aber bald geschehen sollte (mit bald meine ich 6-9 monate!)


    (2)


    der entscheidendere fakt zur zeit ist aber die kapitalisierung, denke ich! auch ich hab mich zunächst auf die large caps fokussiert, aber nachdem die nun schon über 1000 punkte gut gemacht haben, bin ich dort etwas vorsichtig!
    versetz dich aber mal in die lage des durchschnittsanlegers: der bekommt doch immer vorgebetet, wie sicher die large caps sind (auch wenn's nicht stimmt) und wird diese gerade jetzt auch als erstes kaufen, womit wir wieder bei der selbsterfüllenden prophezeihung vieler börsengurus wären, die jetzt zum einstieg in large caps raten! (...sind zum teil aber auch verdammt billig..)


    wie gesagt, ich hab es vor drei wochen auch so gehandhabt, streue auf lange sicht aber auf large, mid, small-caps, um auch in dieser richtung vernünftig diversifiziert zu sein - ich hab die erfahrung gemacht, dass die kleineren werte in meinem depot gerade in schlechten zeiten weniger fallen, als die large caps!


    thyssen krupp ist ja zwischenzeitlich schon wieder ganz ordentlich in fahrt gekommen, obwohl ich fundamental salzgitter für interessanter halte!! ...aber spielt halt in 'ner anderen liga!


    also, mach dich locker ;D ;D ;D und warte auf die schönengewinne!


    upwind


    ...ach übrigens, ob es dir passt oder nicht: ich hab mal bei lupus alpha vorbeigeschaut, die den ersten reinen MDAX-Fonds aufgestellt haben - dort zählt salzgitter zu den zehn größten werten!! da LA sehr viel wert auf das management legt, ist es doch eigentlich ein gutes zeichen, auch wenn die fonds nicht immer so gerne gesehen werden...

  • ...find ich auch und ich denke, dass ist noch nicht alles...wenn sie ihre pläne umsetzen, sieht's für die zukunft ganz gut aus...


    hast du denn wieder grüne Vorzeichen, oder liegen sie immer noch im minus??


    upwind

  • Hi Upwind,


    die Lage ist wirklich nett zur Zeit. Bin ueberall bis auf Thyssen im Plus. Irgendwie ist alles wie im Lehrbuch. Wenn der Tiefpunkt erreicht ist, steigen die Kurse bei schlechten Nachrichten (und erst recht bei guten ;) ), und keiner weiss so recht, wieso. Und am Ende merken alle, dass ihnen die Kurse weggelaufen sind...


    Ich glaube allerdings, dass wir von dem juengsten Anstieg noch einiges wieder werden abgeben muessen. Aber was mich beruhigt ist, dass sich allmaehlich die Spreu vom Weizen trennt.


    Naja, mein Horizont ist sowieso eher laengerfristig - aber es ist doch jedesmal spannend.


    Tschuess


    Balkenchart

  • ...so mein lieber balkenchart, es ist mal wieder zeit für ein kleines update - die party kann weitergehen:FOKUS 1 - Kreise - Salzgitter legt trotz Einbußen bei Stahl zu

    Hannover, 20. Dez (Reuters) - Die Salzgitter AG wird nach Angaben aus Unternehmenskreisen in diesem Jahr trotz starker Einbußen im Stahlgeschäft ein Rekordergebnis erzielen. Grund dafür sei die gute Entwicklung bei der vor einem Jahr übernommenen Tochter Mannesmannröhren-Werke AG, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag aus Salzgitter-Kreisen. Der Konzernumsatz wird den Angaben zufolge bis Jahresende voraussichtlich um gut 40 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro steigen, das Ergebnis vor Steuern noch stärker um 54 Prozent auf 150 Millionen Euro. Beim Stahl bleibt die Produktion mit 5,1 Millionen Tonnen auf dem hohen Vorjahresniveau. Die Erlöse seien aber auf Grund des weltweiten Preisverfalls in der zweiten Jahreshälfte drastisch gesunken, hieß es. Das Stahl-Ergebnis liege deutlich unter Plan. Die im MDax notierte Salzgitter-Aktie legte um 4,5 Prozent auf 9,90 Euro zu.


    Der Salzgitter-Konzern wollte die Zahlen am Donnerstag nicht kommentieren. Die voraussichtlichen Bilanzzahlen für 2001 waren kürzlich bereits dem Aufsichtsrat präsentiert worden. Konzernchef Wolfgang Leese hatte vor einigen Tagen in der "Braunschweiger Zeitung" von einer insgesamt positiven Entwicklung des zweitgrößten deutschen Stahlkonzerns nach Thyssen-Krupp gesprochen. Auf Grund der guten Erträge aus dem Röhrengeschäft sei Salzgitter der einzige Stahlkonzern in Europa, der in diesem Jahr beim Ergebnis zulege, sagte Leese, nannte aber keine konkreten Zahlen.


    Salzgitter hatte die jahrelang defizitären Mannesmannröhren-Werke (MRW) in Mülheim im vorigen Jahr zum symbolischen Preis von einem Euro übernommen und dabei zusätzliche Finanzmittel für die Restrukturierung des Unternehmens eingestrichen. Schon im ersten vollen Geschäftsjahr im Salzgitter-Konzern wird MRW 2001 zum Hauptergebnislieferant. Den internen Angaben zufolge wird die Tochter zum Jahresende vor Steuern gut 90 Millionen Euro abwerfen bei einem Umsatz von gut einer Milliarde Euro. Schon zum Jahresanfang hatte der Salzgitter-Vorstand prognostiziert, dass die weltweite Nachfrage nach Röhren insbesondere zum Energietransport auch bei der bereits absehbaren Konjunkturkrise weiterhin gut bleiben werde.


    Beim Stahl hat sich das Jahr jedoch deutlich schlechter entwickelt als geplant. Leese sieht die Salzgitter AG dennoch "mit einem blauen Auge davon gekommen". Besonders groß war nach seinen Worten der Preisverfall bei Flachstahl. Entsprechend erwartet der Vorstand für die Stahlsparte vor Steuern ein Ergebnis von rund 27 Millionen Euro, das mehr als 60 Prozent unter den geplanten gut 70 Millionen Euro liegen würde.



    und weiter:
    Salzgitter hat eiserne Nerven

         
    Das bekommt dem Kurs sehr gut. Der Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter hat im Jahr 2001 ein Rekordergebnis erzielt. Der Grund ist das gute Röhrengeschäft. Auch fürs Jahr 2002 ist das Unternehmen optimistisch und plant weitere Zukäufe. Die Stahlverarbeitung soll "binnen kurzer Zeit" einen Umsatz von einer Milliarde Euro machen. Auch in der Stahlerzeugung will Salzgitter weiter expandieren. Das Unternehmen präsentiert den Anlegern postitive Nachnachrichten, obwohl die Konjunktur schwierig ist. Der Aktie dürfte das gefallen.

    und noch einmal:


    FOKUS 1 - Salzgitter AG bereitet mehrere Akquisitionen vor


    - Von Andreas Möser -


    Salzgitter, 10. Jan (Reuters) - Der Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter bereitet trotz der schwierigen Konjunktur 2002 weitere Übernahmen vor. Vorstandschef Wolfgang Leese kündigte am Donnerstag mehrere Projekte an, die in den nächsten Monaten entschieden würden. Die Stahlverarbeitung solle neben der Stahlerzeugung und dem Röhrengeschäft der Tochter Mannesmannröhren-Werke zum dritten Standbein werden und binnen kurzer Zeit eine Milliarde Euro Umsatz bringen, sagte Leese in einem Reuters-Interview. Auch in der Stahlerzeugung stehe eine weitere Expansion an. Sein Ziel sei, den Konzernumsatz in den kommenden Jahren auf zehn Milliarden Euro zu verdoppeln und das Ergebnis vor Steuern auf 500 Millionen Euro mehr als zu verdreifachen. Für 2001 bestätigte Leese frühere Angaben aus Konzernkreisen, wonach trotz Einbußen beim Stahl durch das gute Röhrengeschäft ein Rekordergebnis erwartet wird. Konkrete Zahlen wollte Leese nicht nennen.


    Wie Reuters aus Unternehmenskreisen erfahren hatte, ist der Umsatz 2001 um etwa 40 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro und das Vorsteuerergebnis um 54 Prozent auf rund 150 Millionen Euro gestiegen. "Wir sind zufrieden. Im Stahlbereich hatten wir auf Grund der weltweiten Überkapazitäten und der schlechten Preise bei Flachstahl Einbußen und im vierten Quartal unter dem Strich nur eine schwarze Null", sagte Leese. Die Rohstahlerzeugung habe wie 2000 bei 5,1 Tonnen gelegen.


    Für 2002 sieht Leese eine bis zur Jahresmitte weiterhin angespannte Situation auf dem Weltstahlmarkt und eine möglicherweise leichte Abschwächung im Röhrengeschäft in der zweiten Hälfte. Doch dürften die Stahlpreise dann auch wieder anziehen und die Kosten sinken. "Es gibt dafür erste Anzeichen", sagte Leese. "Damit hätte Salzgitter wieder eine sehr stabile Situation." Es zeige sich, dass sich die unterschiedlichen Zyklen bei Stahl und Röhren gut ergänzten.


    Leese räumte ein, dass Pläne für eine zweite große deutsche Stahlgruppe neben ThyssenKrupp unter Führung von Salzgitter vorerst gescheitert sind. Die Gespräche mit der saarländischen Dillinger Hütte ruhten derzeit, sagte er. Die ostdeutsche Eko Stahl in Eisenhüttenstadt werde nun offenbar doch von der Mutter Usinor in den neuen weltgrößten Stahlgiganten Acelor miteingebracht.


    Salzgitter arbeitet dennoch an einem zügigen Ausbau seiner Geschäftsfelder. Bereits in den nächsten Monaten sollen Entscheidungen über mehrere, teilweise auch größere Akquisitionen fallen. "Wir haben vier Projekte, davon drei in der Stahlverarbeitung", sagte Leese. Der Umsatz in der Verarbeitung von derzeit rund 200 Millionen Euro könne möglicherweise schon innerhalb eines Jahres an eine Milliarde Euro heranreichen. "Mit den geplanten Projekten kommen wir in der Verarbeitung in eine andere Dimension."


    Während Branchenexperten weltweit einen erheblichen Abbau von Überkapazitäten erwarten, plant Salzgitter den Zukauf von Rohstahlvorprodukten. Mit Eko Stahl sei jetzt eine Kooperation in Vorbereitung. "Wir wollen Vorprodukte zur Stahlerzeugung im Volumen von 500.000 bis 800.000 Tonnen jährlich von Eko kaufen", sagte Leese. Auch unabhängig von möglichen weiteren Gesprächen über eine Übernahme der Dillinger Hütte (Leese: "Wir haben weiterhin Interesse.") wegen deren starker Position bei Grobblechen wolle Salzgitter in dieser Sparte expandieren.


    Die Konzentrationswelle und den Konsolidierungsprozess auf dem Weltstahlmarkt sieht man in Salzgitter positiv. Der Konzern sei trotz der im Weltmaßstab geringen Größe mit dem Zukauf der Röhrentochter breit aufgestellt und nicht bedroht. "Im Gegenteil: Es gibt Bewegung und auch Möglichkeiten für uns für zusätzliche Kooperationen und Projekte", sagte Leese. "Wir verbreitern unser Angebot und spezialisieren nicht wie andere."


    An der Börse sieht der Salzgitter-Chef das seit einigen Monaten im MDax der mittleren Werte notierte Unternehmen trotz der deutlichen Erholung des Kurses in den vergangenen Monaten unterbewertet. Anstelle der derzeitigen gut zehn Euro sei das Kursziel mindestens der Buchwert des Unternehmens von knapp 18 Euro. "Wir brauchen dafür und wir haben einen langen Atem. Und wir werden inzwischen auch nicht mehr wie früher vielleicht als graue Maus gesehen", sagte Leese.


    Die Salzgitter-Aktie legte am Donnerstag in einem stabilen Markttrend um knapp ein Prozent auf 10,30 Euro zu.



    ....die letzten beiden artikel sind übrigens von heute! die 18 euro würd ich mir gefallen lassen


    ...auf eine weiterhin gute stahlrallye


    upwind

  • @ balkenchart


    ...wie siehst du die geschichte mit salzgitter in den nächsten wochen/monaten? insgesamt bin ich äußerst positiv gestimmt, aber nach den gewinnen der letzten wochen wird die sache ja schon fastunheimlich ;D ;D ;D


    setzt du einen SL oder wartest du einfach weiter ab? ich stell mal den zehn-jahres-chart hier rein...einerseits ist jan och deutlich potential vorhanden, andererseits kann auch mal wieder ein kleiner 'absturz' folgen, wie bei den letzten malen auch...


    ich bin derzeit etwas unsicher...einfach laufen lassen oder langsam ans verkaufen denken?
    was meinst du?



    upwind  [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 17.01.02 um 18:32 von upwind geändert.)[/size] [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 17.01.02 um 18:33 von upwind geändert.)[/size]

  • Hallo upwind,


    kein schlechter Tag heute - Commerzbank, MAN, und Salzgitter ;D


    Bei Salzgitter lass ich´s laufen -
    1. aus Prinzip / strategie-mässig
    2. weil die Umsätze seit November hoch sind und immer noch steigen - aktuell 77,000 Stück in Frankfurt = Rekordumsatz für mehrere Monate. Da investiert jemand im grösseren Stil - schön !


    Gruss, witchdream


    PS: Heute positive Besprechung von Salzgitter in der Wirtschaftswoche.

  • ...na, da kann ich mich den glückwünschen aus dem anderen thread wohl nur anschliessen ;D ;D ;D


    ich wart auch erst mal ab...hab ein ganz gutes gefühl dabei...


    jaja, so tage könnt's für mein depot öfter geben, dann werd ich doch noch reich ;-)


    nur bei WCOM muss ich wohl noch etwas länger warten, bis sie richtig anspringen...dafür könnte ING langsam aufwachen, wenn's noch ein, zwei tage aufwärts geht...


    schalala...

  • Hi Upwind,


    habe mir gerade mal den Chart angesehen und mir verwundert die Augen gerieben. Von dem rasanten Anstieg der letzten Tage geben wir vielleicht wieder voruebergehend etwas ab, aber bei einem Zeitrahmen von 1-2 Jahren gibt es keinen Grund, die Aktie zu verkaufen - das KBV ist je gerade mal bei 1.2 oder so. Ich habe zu 9.50 EUR gekauft. Zu einer Gewinnmitnahme fuehle ich mich hoechstens genoetigt, wenn die Aktie mehr als 50% gestiegen ist, und bis dahin ist noch ein bisschen Platz...


    Gruesse


    Balkenchart

  • ...hier die angesprochene empfehlung:
     
    17.01.2002
    Salzgitter kaufenswert
    Wirtschaftswoche  


    Die Wertpapierexperten vom Magazin "Wirtschaftswoche" halten die Aktien von Salzgitter (WKN 620200) für kaufenswert.


    Das Unternehmen habe mit seinen Zahlen der ersten drei Quartale in 2001 überzeugen können. Der Umsatz habe um 30 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gesteigert werden können. Das Vorsteuerergebnis sei um 65 Prozent auf nahezu 125 Millionen Euro geklettert. Diesen Schub habe man der erstmaligen Einbeziehung der Mannesmannröhren-Werke zu verdanken. Die Übernahme sorge für einen Umsatzanstieg in 2001 auf 4,3 Milliarden Euro. Das avisierte Ergebnisziel von 135 Millionen Euro werde nach Einschätzungen des Managements trotz flauer Stahlkonjunktur übertroffen.


    Die Entwicklung der Renditekennzahlen zeige, wie gut das Unternehmen mittlerweile aufgestellt sei. Das eingesetzte Kapital habe sich mit 15,2 Prozent deutlich besser als geplant verzinst. Bis auf die Sparte Verarbeitung befänden sich alle Bereiche in der Gewinnzone.


    Ein Engagement in die Aktien von Salzgitter wird durch eine fünfprozentige Dividendenrendite gestützt, so die Analysten vom Magazin "Wirtschaftswoche".



    upwind

  • Der heutige Tagesticker bei http://www.bern-stein.de nennt für Salzgitter als mögliches Kursziel 15-16 €, alleerdings verstehe ich die Ausführungen zum Thema "missglückter Börsengang / Schachtelbeteiligung" überhaupt nicht. Hat hier jemand den Durchblick??? Zitat Bernstein:


    Ferner: Achten Sie auf Salzgitter. Gestern Break nach oben. Nach der Genehmigung für die Übernahme der ehemaligen Mannesmann-Röhren wird Salzgitter ein voll integrierter Stahlkonzern mit 4,9 Mrd E. Umsatz. Börsenwert aber nur lächerliche 710 Mio E. Aufschlußreich: Ein Investoren-Club prüft zur Zeit die Übernahme einer der zwei Schachteln, die aus dem mißglückten Börsengang von 1998 stammen. 25 % liegen bei der Nord LB und etwa der gleiche Betrag beim Land Niedersachsen. Es kann auch sein, daß das Nord LB-Paket leicht unter 25 % liegt. Es gibt eine Fern-Verbindung zur
    österreichischen VA Stahl. Dann notiert der Titel um 15/16 E.

  • hi witchdream...


    eine erschöpfende antwort kann ich dir leider auch nicht bieten, nur soviel:


    die salzgitter ag ist1998 aus der stahlsparte der preussag ag als eigenständige firma hervorgegangen..die anteile der nord lb und des landes niedersachsen liegen derzeit bei 21,2% respektive 25,5 %...


    hierzu kann ich dir nur die beiden links auf die salzgitter-homepage liefern...


    http://www.salzgitter-ag.de/deutsch/ir_stammdaten.html


    http://www.salzgitter-ag.de/deutsch/konzern_historie.html



    ...vielleicht soll die 'aufschlussreiche Verknüpfung zur VA Stahl' auf irgendwelche Zusammenschlüsse/Übernahmephantasien anspielen???


    ...weiss ansonsten auch nicht genauer bescheid...aber solange sie weiter steige ;D ;D ;D


    upwind

  • update - kurze empfehlung
     
    23.01.2002
    Salzgitter kaufen
    obb-online.de  


    Die Analysten vom „Oberbayerischen Börsenbrief“ sind nach wie vor ihrem Dispolisten-Wert Salzgitter AG (WKN 620200) überzeugt.


    Trotz Konjunkturflaute und Abschwächung im weltweiten Stahlgeschäft präsentiere sich der Stahltechnologie-Konzern mit erstaunlicher Relativer Stärke und überzeuge im Gegensatz zum Konkurrenten ThyssenKrupp durch stabiles Umsatzwachstum, was die Zahlen für die abgelaufenen ersten neuen Monate in 2001 belegen würden. Wie von Unternehmensseite vergangene Woche zu erfahren gewesen sei, rechne man aufgrund einer breit aufgestellten Produktpalette mit einem stabilen Absatz und Ergebnis und die Erfüllung der Prognosen.


    Ein Engagement erscheine auch aufgrund einer Dividendenrendite in Höhe von 5% abgesichert und erweise sich mit einem 2002 KGV (e) von 7 als wahres Schnäppchen.


    Die Analysten vom „Oberbayerischen Börsenbrief“ empfehlen die Aktie von Salzgitter bei einem Kursziel von 15 Euro zum Kauf und empfehlen ein Stop-loss bei 9 Euro


    upwind

  • ...und noch 'ne Kaufempfehlung...


    14.02.2002
    Salzgitter kaufen
    Focus Money  


    Dem konservativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin Focus Money die Aktien von Salzgitter (WKN 620200) zum Kauf.


    Das nach ThyssenKrupp zweitgrößte deutsche Stahlunternehmen habe die Analysten vor wenigen Wochen mit ausgesprochen guten Zahlen überrascht. Der Vorsteuergewinn sei in den ersten neun Monaten 2001 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 65 Prozent auf 124,7 Millionen Euro in die Höhe geschnellt.


    Der enorme Zuwachs gehe vor allem auf die Röhrensparte zurück, die Salzgitter erst vor einem Jahr von Mannesmann übernommen habe. Die Analysten der NordLB würden für 2001 mit einem Vorsteuerergebnis von 148,5 Millionen Euro rechnen, elf Prozent mehr als bisher erwartet.


    Zudem wolle Salzgitter-Chef Wolfgang Leese den Bereich Stahlverarbeitung weiter ausbauen. Der Spartenumsatz solle innerhalb eines Jahres von 200 Millionen auf eine Milliarde Euro wachsen. Mit einem 2003er-KGV von 5,7 liege die Aktie deutlich unter dem Branchenschnitt von 8,9.


    Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin Focus Money zu einem Engagement in die Aktien. Der Stoppkurs sollte bei 9,50 Euro platziert werden.

  • Hallo,


    nochmal kurzes update zu Salzgitter.


    Kurs 17.05.2002: 10.94 EUR
    Zahlen fuer 2001:
    Gewinn/Aktie: 2.31 EUR (2000: 1.15 EUR)
    Dividende: 0.42 EUR (2000: 0.40 EUR)


    KUV: 0.15
    KBV: 0.64
    KCV: 5.8
    KGV: 4.7
    Dividendenrendite: 3.8%


    Die HV ist am 19.06.02. Vorher gibt es Quartalszahlen am 29.5.02.


    Das 2001er Ergebnis ist durch den Kauf der Roehrensparte von Mannesmann gerettet worden. Das war die entscheidende Diversifikation zur rechten Zeit und hat das schlechte Ergebnis im traditionellen Flachstahl-Bereich mehr als ausgeglichen. Thyssen-Krupp meldet zum 1.4.02 eine Preiserhoehung fuer Flachstahl, was darauf hindeutet, dass sich der Stahlmarkt insgesamt entspannt. Selbst wenn das gute Roehren-Ergebnis bei SZG sich nicht wiederholt, sollte fuer 2002 alles im gruenen Bereich sein.


    Laut diversen Geruechten ist der Kurs unter Druck, weil noch Grossaktionaere wie z.B. die Nord-LB ihre Anteile abbauen. In den vergangenen 1.5 Jahren stieg so der free float von 45% auf jetzt 53%.


    Die Aktie ist immer noch sehr guenstig, so dass ich erstmal nicht verkaufe. Einziger Negativpunkt sind die sehr positiven Analysteneinschaetzungen - aber das kann auch an dem Ausstieg der alten Grossaktionaere liegen.


    Auf W-O wurde zudem geklagt, dass SZG einen negativen freien Cashflow hat. Man kann sagen, sie investieren im Moment aus den Ruecklagen und nicht aus den laufenden Einnahmen. Die Eigenkapitalquote liegt jedoch bequem bei 29%, so dass ich den freien cashflow erstmal nicht beunruhigend finde.


    Interessant ist ein negativer Posten `immaterielle Vermoegensgegenstaende' von 4.6 EUR/Aktie. Sie haben kleinere Firmen unter Buchwert erworben, so dass die daraus resultierenden `stillen' Reserven jetzt explizit auf der Aktiv-Seite stehen und ueber 5-7 Jahre `ab'geschrieben werden.


    Gruesse


    Balkenchart