Angeregt durch die intensive Diskussion im "Privatisierungsthread" sowie eine aktuell zu Ende gehende Dienstreise in Kolumbien möchte ich hier mal die Frage stellen, nach welchen Kriterien bzw. welchen Gewichtungen man ein Land finden kann, in welchem sich die finanzielle Unabhängigkeit am besten geniessen lässt. Durch den starken Euro ist für uns Deutsche die Auswahl ja recht groß. Für mich persönlich wäre Grundvoraussetzung, dass ich die Sprache spreche. Weiterhin bräuchte ich schon ein gewisses "akademisches Niveau" oder anders ausgedrückt eine Szene in der ich mich auch gedanklich austauschen kann. An dritter Stelle käme dann die Kaufkraft und an vierter Stelle die politische Stabilität.
Ich bin gerade zum ersten Mal in Kolumbien und auch zum ersten Mal in Südamerika. Bin sehr begeistert und spontan setze ich Kolumbien an die erste Stelle meiner persönlichen Rangliste. Ansonsten kenne ich einige Länder in Asien und fast alle in Europa.
Meine Top 5 wären.
Kolumbien (gute Mischung der vier von mir genannten
Faktoren, zumindestens in Bogota)
Niederlande (klein, international und am Meer - leider kein
Kaufkraftfaktor)
Japan (sicher nicht für immer, aber 5 Jahre wären schon
gut, ist in letzter Zeit auch billiger geworden, vor allem wenn man in der Provinz wohnt)
Indonesien (sehr guter Kaufkraftfaktor, nette ausgeglichene Menschen, Meer)
Dann hört es bei mir eigentlich auch schon auf.
Aussen vor bleibt bei dieser Frage mal die Einverständnis des Partners, so man denn in einer Partnerschaft lebt. Da würde Kolumbien wohl wieder rausfallen. Kann mir nicht vorstellen, dass man auf Dauer als Mann den Reizen und Avancen der lokalen Weiblichkeit widerstehen kann.