• Es muß auch nicht sicher feststehen, daß es im Winter zu einer Energiekrise kommt, es genügt doch vollkommen, daß die Wahrscheinlichkeit gegeben ist bzw. daß es vom Wetter abhängt.


    Wetterabhängig ist es doch jedes Jahr (zumindest an meinen Wohnorten). Das liegt aber weniger an verfügbarem Gas oder Öl oder Holz und Kohle sondern an Schäden an der Infrastruktur (Sturm und Schnee). Notstrom brauch ich trotzdem nicht :).

    "If it sounds too good to be true, it probably is."


    "Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis. Praktisch stimmt das aber nicht."


    "Erfahrung ist das was man bekommt, wenn man nicht bekommt was man möchte."

  • Russischer Botschafter bietet Nord Stream 2 als Ersatz an



    https://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1093912713&BLOCKSIZE=30&DATE_END=&DATE_START=&FROM=&ID_SUPPLIER=DPA_AFX&ID_SUPPLIER=AKTIENCHECK&ID_SUPPLIER=BUSINESSWIRE&NAME_PORTFOLIO=&NEWS_CATEGORY=TOP_NEWS_DPA&NEWS_HASH=88194f71c6b636e31cf2282dc5924d2160a4a61&OFFSET=0&RANGE=24H&WCF_AMPERSAND®ION=&SEARCH_VALUE=&SORT=DATE&SORTDIR=DESCENDING


    Woodpecker hatte das vor ein paar Wochen vorhergesagt - jetzt ist es Realität.


    Erscheint aber vorerst nur in den dpa-Wirtschafts-Meldungen. In der Tagesschau hätte es einen prominenten Platz verdient - hey - die (potenzielle) Lösung unserer Energie-Krise!!!

  • Woodpecker hatte das vor ein paar Wochen vorhergesagt - jetzt ist es Realität.


    Jo klar, wir sind ja weiterhin mittendrin in der Spieltheorie, und so komplex ist das Spiel um Krieg und Frieden nicht wenn man sich bissl mit Geschichte beschäftigt hat - läuft eigentlich immer gleich, egal auf welcher Seite.


    Nun haben die Russen ihren Move gemacht und unsere Leader sind dran:


    (1) die können annehmen, und den (vermeindlichen oder echten) Bluff Putins callen, ob er denn nun liefern will oder nicht. Kostet eigentlich nichts, aber fühlt sich natürlich für die dicken Egos wie ein Gesichtsverlust an

    (2) oder sie können ablehnen, und somit eingestehen dass einen irgendetwas, etwas das kein Politiker je aussprechen darf, davon abhält (1) zumindest zu probieren


    Letzteres ist natürlich was passieren wird, und es wird darüber zu noch mehr stottern und winden kommen.


    Nun, exakt das ist es natürlich was Russland mit seinem Zug bezweckt:

    Die Glaubwürdigkeit unserer Politiker untergraben (weil sie über den weißen Elefanten im Raum nicht reden dürfen und die Leute das spüren) oder, falls sie ihn doch beim Namen nennen, eben die Folgsamkeit ggü USA torpedieren.

    Das ist der aus ihrer Sicht maximal ertragreiche Zug, daher war der leicht vorauszusehen.


    Mal sehen was der Westen dann als nächstes macht.


    wp

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


    2 Mal editiert, zuletzt von woodpecker ()

  • Hatte Lando schon in #312 gepostet.

    Ich weiß jetzt allerdings immer noch nicht, was ich machen würde, weil es nicht ohne Risiko erscheint, und zwar als konkreter deutscher Bundeskanzler, nicht als "der Westen" (das liegt bei uns nicht in der Hand einer einzelnen Person, daher ist es auch etwas einfach, auf "die Leader" zu schimpfen). Die Genehmigung für NS2 erteilen zu lassen und am Ende vielleicht damit scheitern, weil die Russen uns doch nur vorführen und Zwietracht im Westen sähen wollten? Gleichzeitig läuft man in jedem Fall Gefahr, unser Land in die Isolation zu führen innerhalb der EU aber auch gegenüber unserer Schutzmacht USA, oder wie jemand es hier im Forum formulierte: wir setzen uns zwischen alle Stühle?

    Nein, das ist überhaupt nicht einfach. Eher ein Spiel, in welchem unklar ist, welcher Zug am Ende erfolgreich sein wird - und zwischendurch kann es wieder ganz anders aussehen.


    Daß aber nicht wenigstens versucht wird, alle drei noch laufenden AKWs weiterzubetrieben und die drei bereits abgeschalteten wieder in Betrieb zu nehmen, ggf. mit Staatsgarantie, und neue Brennstäbe bestellt werden, und zwar für mindestens übernächsten Winter, ist m.E. eindeutig ein unverzeihlicher Fehler der deutschen Regierung. Daß man da die Hosen voll hat vor einem heißen Winter auf der Straße, ist berechtigt! (Ich weiß, das löst das Gasproblem nicht, aber es ist ein Unterschied, ob ich nur kein Gas zum Heizen habe, oder auch noch keinen Strom und damit auch keinen Heizlüfter).

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

  • Statt von neuen Brennstäben zu träumen würde ich den Bau der Nord-Süd-Stromtrassen vorantreiben. Das löst dann auch das Problem der Heizlüfterfraktion. Aber es ist natürlich leichter von AKW´s und NS2 zu träumen als in Infrastruktur zu investieren.

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  • Hatte Lando schon in #312 gepostet.

    Ich weiß jetzt allerdings immer noch nicht, was ich machen würde, weil es nicht ohne Risiko erscheint, und zwar als konkreter deutscher Bundeskanzler, nicht als "der Westen" (das liegt bei uns nicht in der Hand einer einzelnen Person, daher ist es auch etwas einfach, auf "die Leader" zu schimpfen). Die Genehmigung für NS2 erteilen zu lassen und am Ende vielleicht damit scheitern, weil die Russen uns doch nur vorführen und Zwietracht im Westen sähen wollten? Gleichzeitig läuft man in jedem Fall Gefahr, unser Land in die Isolation zu führen innerhalb der EU aber auch gegenüber unserer Schutzmacht USA, oder wie jemand es hier im Forum formulierte: wir setzen uns zwischen alle Stühle?

    Nein, das ist überhaupt nicht einfach.

    Du hast schon recht, einfach ist die Entscheidung nicht.


    Ich kritisieren auch weniger die Entscheidung an sich, sondern die mangelnde Offenheit in diesen Dingen.


    Die Frage ist doch:


    Warum setzt uns das Öffnen der NS2 eigentlich derart zwischen die Stühle und riskiert offenbar das Verstoßenwerden der Schutzmacht?


    Ist denen wichtiger wir kaufen nicht von Russland als wir haben Energiesicherheit?

    Falls ja, ok, aber was ist das dann für ein Verhältnis?

    Dann ginge es ja offenbar nicht nur darum ob Putin liefern WILL sondern auch darum ob wir überhaupt kaufen DÜRFEN.

    Folglich auch hier Dynamik, Grauzone, auch hier kein Schwarz/Weiß?



    Diese Dinge gehören mal grundsätzlich offen angesprochen, verstanden und diskutiert.

    Ansonsten kann der Souverän (das ist das Volk) doch keine vernünftige Entscheidung treffen.


    Aber derlei wird nicht offen diskutiert.

    Warum nicht?

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  • Statt von neuen Brennstäben zu träumen würde ich den Bau der Nord-Süd-Stromtrassen vorantreiben. Das löst dann auch das Problem der Heizlüfterfraktion. Aber es ist natürlich leichter von AKW´s und NS2 zu träumen als in Infrastruktur zu investieren.

    Ich glaube da vermengst du zwei Probleme miteinander: Die Verteilung der Kraftwerke und die Übertragungsnetzkapazitäten, und die Brennstoffmangel im kommenden Winter.

    Und irgendwann werden sie feststellen, dass man gendergerechte Sprache nicht essen kann (fefe).

  • Natürlich vermenge ich zwei Probleme. Aber Brennelemente für AKW´s werden auch nicht vor diesem Winter gebaut und lösen das Problem der Abhängigkeit nicht. Windstill ist es mit einiger Sicherheit nicht an allen Orten zugleich und Stromleitungen funktionieren nicht nur in einer Richtung. Und da wären noch die Speichermöglichkeiten die immer noch nicht angedacht werden weil Politiker bei Gazprom und Co. mehr Verdienstmöglichkeiten haben.

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    "Erfahrung ist das was man bekommt, wenn man nicht bekommt was man möchte."

  • Wie man dem hier kürzlich geposteten Gutachten der Netzbetreiber entnehmen konnte, wird mit Blackouts insbesondere in Baden-Württemberg und Bayern gerechnet. Es sind nicht nur die Windkraftwerke ungleich verteilt. Insofern wäre es schon sehr sinnvoll, den Bau von Stromtrassen voranzutreiben.

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Genau das ist die Frage.

    Und was ich mich auch Frage ist, ob das Abhängigkeitsverhältnis nicht auch in die andere Richtung über den Teich wirkt?

    Will die USA sein Europa verlieren?


    Ich glaube unser Problem (als Europäer) ist, dass wir viel davon reden, aber letztlich doch nicht geeint auftreten sondern ein wuseliger Haufen sind.

    Jeder ist sich selbst der nächste und freut sich wenn er Kohle einsacken, zollfrei Handeln, etc.. kann. Aber zahlen, Flüchtlinge aufnehmen, GEMEINSAM die Fragen um Energieversorgung, atomares Endlager,... gestaltet sich schwierig.


    Und deshalb steht der Scholz auch alleine auf weiter Flur, wenn er sleepy Joe mal auf den Pott setzen würde. Wir als Deutschland haben da zu wenig Gewicht, prallen beim großen Bruder ab und reiben uns dann mit unseren Nachbarn auf.....


    Es bleibt im großen wie im kleinen "man müsste mal" :thumbsup:

    Endlager klar brauchen wir, Flüchtlinge klar muss man aufnehmen.... ABER DOCH NICHT BEI MIR IN DER GEGEND 8|


    Edith fragt sich noch zum Chickengame um einen Atomkrieg: wir greifen als Nato nicht ein, um keinen atomaren Schlag der Russen zu riskieren. Aber wir schicken tonnenweise Kriegsmaterial in die Region. Für mich eine mehr philosophische Frage über den Unterschied ob ich jemandem die Waffe in die Hand lege oder selbst den Abzug betätige.

    Ich bin in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine, aber es kann keine militärische Lösung geben. Die Ukraine kann gegen das größte Heer der Welt (wenn ich mich Recht entsinne) nicht gewinnen, deswegen verlängern mehr Waffen das Leiden nur.

    Was für ein Unsinn uns da gerade in den Medien in die Köpfe geblasen wird. Widerliche Propaganda: der Russe ist fast besiegt, Deutschland muss nur mehr Waffen liefern. <X


    Edit:

    Das mit dem größten Heer war Quatsch. Russland ist nur auf Platz 5. Nach Nordkorea!!! 8|

    https://de.statista.com/statis…onen%20Streitkr%C3%A4ften.

    Vergleich Militär Ukraine und Russland:

    https://de.statista.com/statis…gleich%20deutlich%20vorne.

  • Windstill ist es mit einiger Sicherheit nicht an allen Orten zugleich

    Doch, leider schon manchmal.

    Unser Land ist zu klein um immer irgendwo Wind zu haben.

    Wenn wir, unter einem schönen Hochdruckgebiet sitzen, ist praktisch nirgends Wind. Immerhin dann im Sommer oft Sonne.

    Aber eben im Winter leider genau dann oft Hochnebel und generell weniger Einstahlung (unten am Beispiel Würzburg: Faktor 8! zwischen maximaler Ausbeute Januar vs Juli. Bedeckung noch nicht berücksichtigt)


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  • Wie man dem hier kürzlich geposteten Gutachten der Netzbetreiber entnehmen konnte, wird mit Blackouts insbesondere in Baden-Württemberg und Bayern gerechnet. Es sind nicht nur die Windkraftwerke ungleich verteilt. Insofern wäre es schon sehr sinnvoll, den Bau von Stromtrassen voranzutreiben.

    Ist es auch.


    UND die AKWs hier im Süden vorzuhalten.

    Kann denen im Norden doch eigentlich Latte sein, für euch von der Distanz und etwaigen "Falloutwolken" viel relevanter sind doch die ganzen AKW in Frankreich.

    Und mich stört es garnicht wenn Isar II ganz um die Ecke weiter läuft - da hab ich wirklich null Angst vor. Ähnlich wenig wie von nem Windrad erschlagen zu werden.


    Kommt noch ein anderer Punkt hinzu:

    Viele hier in Bayern (ich auch!) mögen unverschandelte Natur.

    Mir zB sind die existierenden 4 AKW hier lieber als die mehreren Tausend(!!) Windräder und etliche fiese Hochspannungstrassen die nötig wären die zu ersetzen.

    Oder Gott bewahre der Ausbau der Wasserkraft unter Zerstörung der letzten wenigen verbliebenen Wildflüsse, Täler und Auenlandschaften.


    Man muss aber auch sagen:

    Klar muss Bayern als Standort fürs Endlager ebenso in Frage kommen. Falls geologisch sinnvoll, was ich nicht beurteilen kann.

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    Einmal editiert, zuletzt von woodpecker ()

  • Ich glaube unser Problem (als Europäer) ist, dass wir viel davon reden, aber letztlich doch nicht geeint auftreten sondern ein wuseliger Haufen sind.

    Da hast du vollkommen recht.


    Ich bin Jahrzehntelang ein riesen Fan der europäischen Idee im Sinne einer politischen Annäherung gewesen.

    Aber da bin ich komplett desillusioniert.

    Europa ist nicht im Stande zusammen zu arbeiten außenpolitisch. Im Gegenteil, wir lassen uns derart einfach spalten und gegeneinander aufhetzten.


    Siehe Türkei, oder Polen, oder Ungarn. Oder Schweden. Oder Dänemark. Mal mögen wir sie, dann wieder sind sie Feinde der Demokratie oder Gesundheitsbarbaren, oder Rechts-lastig, nur davon abhängig welchen Aspekt die Medien halt grade beleuchten.


    Eigentlich mögen wir jeweils immer nur die die unserer Meinung (bzw. der Meinung unserer Medienmacher) sind.


    So wird das nix.


    Auch der Gedanke der Mehrheitsentscheidungen.

    Schön und gut. Aber die Idee dahinter ist doch, ANDERE Rebellen kleinzubekommen.

    Was wenn es dann Mehrheit gegen Deutschland

    gibt? Sagen wir zum Thema Atomkraft oder Push-Backs (um nur ein Beispiel zu nennen).

    Dann geht die Liberale Linke auf die Barrikaden und fordert den nationalen Sonderweg, jede Wette.


    Nene, politische Einigung der EU wird es nicht geben, und USA wollen das natürlich auch nicht, werden immer die Abweichler unterstützen (wie jahreland eben grade Polen und Oststaaten).

    Das schaffen wird nicht, da fehlt uns die Kraft, muss man mal nüchtern anerkennen unsere Grenzen diesbezüglich.

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  • Hatte Lando schon in #312 gepostet.

    Ich weiß jetzt allerdings immer noch nicht, was ich machen würde, weil es nicht ohne Risiko erscheint, und zwar als konkreter deutscher Bundeskanzler, nicht als "der Westen" (das liegt bei uns nicht in der Hand einer einzelnen Person, daher ist es auch etwas einfach, auf "die Leader" zu schimpfen). Die Genehmigung für NS2 erteilen zu lassen und am Ende vielleicht damit scheitern, weil die Russen uns doch nur vorführen und Zwietracht im Westen sähen wollten? Gleichzeitig läuft man in jedem Fall Gefahr, unser Land in die Isolation zu führen innerhalb der EU aber auch gegenüber unserer Schutzmacht USA, oder wie jemand es hier im Forum formulierte: wir setzen uns zwischen alle Stühle?

    Nein, das ist überhaupt nicht einfach. Eher ein Spiel, in welchem unklar ist, welcher Zug am Ende erfolgreich sein wird - und zwischendurch kann es wieder ganz anders aussehen.


    Daß aber nicht wenigstens versucht wird, alle drei noch laufenden AKWs weiterzubetrieben und die drei bereits abgeschalteten wieder in Betrieb zu nehmen, ggf. mit Staatsgarantie, und neue Brennstäbe bestellt werden, und zwar für mindestens übernächsten Winter, ist m.E. eindeutig ein unverzeihlicher Fehler der deutschen Regierung. Daß man da die Hosen voll hat vor einem heißen Winter auf der Straße, ist berechtigt! (Ich weiß, das löst das Gasproblem nicht, aber es ist ein Unterschied, ob ich nur kein Gas zum Heizen habe, oder auch noch keinen Strom und damit auch keinen Heizlüfter).

    Argumente pro NS2 für den Bundeskanzler gäbe es schon:


    1. Bevölkerung leidet zum einen Mangel, zum anderen unter den hohen Preisen für das was verfügbar ist. Rentner und Leute mit geringem Einkommen können Heizung und Brot nicht bezahlen.


    2. Industrie und Gewerbe nicht mehr wettbewerbsfähig, daher dann nicht mehr in der Lage, Ukraine zu unterstützen und hunderttausend Afghanen u.a. aufzunehmen


    3. Aufrüstung nicht finanzierbar


    4. Unterstützung des Club Med nicht mehr möglich wenn wir Pleite sind


    5. Wichtige Produktionen fallen aus wie Düngemittel, Aluminium, Stahl, Kupfer, allerlei Knappheiten, vor allem an preiswerter Nahrung, damit programmiert


    6. Ungarn schließt Gaslieferverträge mit RU ab, Japan kooperiert im Energiesektor


    7. USA können uns allenfalls im nächsten Winter (nicht dem kommenden) mit etwas LNG versorgen, und das auch nur zu "Freundschafts"preisen.


    8. Als Bundeskanzler zuerst dem eigenen Volk verpflichtet, auch wenn Wirtschafts- und Außenministernde das anders sehen

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Wie man dem hier kürzlich geposteten Gutachten der Netzbetreiber entnehmen konnte, wird mit Blackouts insbesondere in Baden-Württemberg und Bayern gerechnet. Es sind nicht nur die Windkraftwerke ungleich verteilt. Insofern wäre es schon sehr sinnvoll, den Bau von Stromtrassen voranzutreiben.

    die Bayern-CSU erntet jetzt das was sie gesät haben.


  • die Bayern-CSU erntet jetzt das was sie gesät haben.

    War da Säen notwendig?


    Nicht nur was Stromtrassen angeht gilt das NIMBY Pinzip so ziemlich überall. Oder nicht?

    Wurde schon irgendwo in den letzten Jahren eine Stromtrasse von den Anwohnern stürmisch begrüßt?

  • Nicht nur was Stromtrassen angeht gilt das NIMBY Pinzip so ziemlich überall. Oder nicht?

    Wurde schon irgendwo in den letzten Jahren eine Stromtrasse von den Anwohnern stürmisch begrüßt?

    Mich nervt das NIMBY-Prinzip auch ungemein. Das Lustige ist: Wenn man mal versucht, das NIMBY-Prinzip öffentlich zu durchbrechen, macht man sich definitiv keine Freunde.


    Ich habe mich z.B. über die Strahlung von "Atom-Müll" schlau gemacht. Gamma-Strahlung wird in Wasser alle 8 Zentimeter halbiert. Bei einer Strecke von 80 cm wird die Strahlung 10 mal halbiert, auf 8 Meter wird sie 100 mal halbiert.


    In Erde liegt die Halbwerts-Strecke bei etwa 12 cm. Kleiner Tipp, um eine Party anzuheizen: Schlagt mal vor, dass ihr nichts dagegen hättet, ein paar Brennstäbe in 30 Metern Tiefe in euerem Vorgarten verbuddeln zu lassen. Hey - da geht die Luzy ab!

  • Beim Flüssiggas sieht die Preisentwicklung halbwegs zivil aus im Gegensatz zu Horrormeldungen von der Stadtgasfront, habe sicherheitshalber mal bestellt, da ich nicht weiß, ob da die Umlage ab 1.10. auch gefordert wird. Kosten ca 0,90 EUR/l oder 0,125 EUR/kWh oder 3,60 EUR/cbm.


    Etwa 150% vom Preis der letzten Tankung. Überlege, ob ich nicht noch einen Tank daneben stelle, so teuer waren die nicht, Platz hätte ich. Wer weiß was noch kommt. Aber vielleicht sollte man seine Kröten lieber versaufen ... der Atomkriegometer ist mMn wieder angestiegen.


    Chart unten auf dieser Seite:

    https://brennstoffboerse.de/fl…tml?cs_pgewashop_pg_id=11

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


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