Mit jedem neuen Artikel von Lyn Alden gewöhne ich mich mehr an die Vorstellung, dass der Bitcoin tatsächlich etwas Vernünftiges ist. Hier ein neuer (langer) Beitrag zum Thema „Energieverschwendung durch Bitcoin-Mining“, in dem sie zeigt, dass die Realität ein bisschen anders aussieht:
Meiner Meinung nach ist das zu kurz gedacht. Man sollte nicht nur den absoluten Verbrauch sehen, sondern den Verbrauch pro Transaktion. Dann schaut die Sache schon anders aus. Laut Statista ist das Bitcoin Transaktionsvolumenkleiner als 400.000 Transaktionen pro Tag. Großzügig geschätzt haben wir also 150 Mio Transaktionen pro Jahr. Laut dem von wisi verlinkten Artikel ist der Energieverbrauch geschätzt 150TWh. Das bedeutet, jede Bitcointransaktion verbraucht rund 1MWh. Das ist absurd viel. Visa wickelt 150 Mio Transaktion pro Tag ab. Wenn man das mit Bitcoin machte, würde man ein Drittel des Weltenergieverbrauchs für Bitcoin brauchen.