Netflix - boom or bust

  • Die Zitier-Funktion des Forums macht, dass ich wie in "Call of Cthulhu" regelmäßig auf geistige Gesundheit würfeln muss. - Deswegen allgemein und ohne Spezifika erstmal: Danke für das Feedback! :) Tatsächlich werde ich Netflix nicht shorten, aus einer Reihe von Gründen, wie Ihr sie hier anführt.

    Meine pessimistische Diagnose bezüglich des Unternehmens ändert sich aber leider erstmal auch nicht: Allein aus meiner Perspektive als User denke ich, die Konkurrenz ist einfach zu groß: Medialer Hyperkonsum ist zwar das Merkmal der Generation Trump, aber irgendwann stößt selbst die größte Marktexpansion an ihre Grenzen. Habe am WE beispielsweise erfahren, das Spotify ein paar hundert Millionen in Hörspiel-Podcasts. Deren Angebot, das noch in den Kinderschuhen stehen soll, und mit Sprechern wie Daniel Webber, Richard Madden, oder Brian Cox aufwartet, umfasst bereits ca. 100 Stunden Content - für umme.


    Wenn wir uns daneben die wichtigsten Entertainment-Marken anschauen, dann lassen die sich, mit der möglichen Ausnahme der Hasbro-Marken GI-Joe und "Dungeons & Dragons" bereits alle weitgehend eindeutig einem der größeren Streamingdienste zuordnen, und zwar in einer Weise, die eine konstante Entwicklung signalisiert. (HBO Max wird seinen Content kaum in solchen Ländern weiterlizensieren, in denen es sein Streaming auch anbietet. Disney wird seine Lizenzpolitik mit Sicherheit noch weiter zurückfahren, etc.)

    https://en.wikipedia.org/wiki/…grossing_media_franchises

    Die expansive (und entsprechend leicht voraussehbare) Phase des Marktes ist also wahrscheinlich beendet. Was jetzt kommt, kommt halt wahrscheinlich auf die technische Aufbereitung bzw. die Merkmale der jeweiligen Services an, sowie auf das Feedback durch die Nutzer/Kunden. "Game of Thrones" galt als Mega-Franchise lange als unbesiegbar; dann kam Staffel Acht. "Star Wars" war tot, bis Baby Yoda es wiederbelebte. ...Undsoweiter.

    ...Ich werde es also Einigen von Euch gleich tun, und einen Bogen um die Aktie machen, bis ich den Eindruck habe, die Hintergründe besser zu verstehen. Mittelfristig rechne ich persönlich aber damit, dass die Impulse nicht aus dem (Streaming-) Markt selbst kommen werden. Entweder, es gibt irgendwann eine neue "Elephantenhochzeit" á la "Disney kauft Fox", oder es kommen extrem günstige Endkundenangebote, die den Markt dann switchen. Auch da steht Netflix aber 2021 erstmal nicht parat, wenn man sich deren Gebührenpolitik so anschaut.

  • Damals hab ich tatsächlich gedacht wenn ich ein Abo für 20€ bekomm und alles hören kann wäre das ein GEILER Deal!!

    Also ich feier Streaming total... selbst wenn man nix in der Hand hat... schon allein die Möglichkeit ne neue CD anzuhören ohne sich vorher entscheiden zu müssen...

    Aber leider gibt es Lücken, gerade wenn man auch Remixe mag.

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Kleiner Nachtrag:

    38, kinder- und gerade mal wieder fraulos, und der typische Corona-Home-Office-Einsiedler, habe ich mir gestern mal einen Probemonat Disney+ geleistet - nicht für Baby Yoda, sondern für "The Falcon & The Winter Soldier" und für "Akte X". Der Vergleich sowohl des technischen Services, als auch des Streaming-Angebots fällt relativ eindeutig aus: Netflix hat (noch) die größere Bibliothek, aber Disney+ ist extrem gut aufgestellt. Erstens durch die bekannten Hausmarken - alle nennenswerten Blockbuster der letzten Jahre finden sich auch D+, aber zweitens aber eben auch durch die Fox-Bibliothek. Wenn da mal die bisher noch lizensierten Titel von Amazon und Netflix einrücken, dann wird Disney fast Monopolstatus im Bereich der seichteren Unterhaltungabereiche (Action/Procedural/Fantasy) haben. Netflix hat bisher die deutlich anspruchsvolleren und erwachsenenorientierteren Inhalte, aber diese Lücke ist mittelfristig schließbar, wenn Disney in die richtigen Projekte investiert.

    Kern hier ist die Viabilität: Wer sich mal zur Entspannung Star Wars aufs Tablet ins Hotelzimmer streamen will, der zahlt bei Amazon ca. 90 Euro für Zugang zum Stream, oder eben 9 Euro bei Disney. Addiere dazu die Klassiker-Bibliothek, und die Filme von 20th-Century Fox, und das Angebot steht schon auf einigermaßen sicheren Beinen.

    Als Single mit einem gewissen Interesse an Literatur und kulturellen Inhalten werde ich wohl langfristig bei Netflix bleiben; als Familienvater, der vielleicht auch mal ein Bisserl auf die Moneten achtet, würde ich auf jeden Fall Disney wählen. Anspruchsvolle Unterhaltung ist schön, aber dafür gibt's halt auch die ÖRs und ARTE.

  • Amazon Prime kostet 8€ im Monat

    Disney kostet 9 € im Monat

    und Netflix kostet 13€ im Monat.


    Amazon und Disney sind bewusst finanziell noch nicht ausgesteuert, bzw. Amazon quersubventioniert das als Mittel der Kundenaqkuise.


    Meiner Meinung ist die Frage nicht welchen von den zwei oder drei Diensten man am langen Ende behält.


    Die entscheidene Frage ist vielmehr warum irgendemand Zeit auf ProSieben oder RTL verbringt (=wegbrechende Werbeeinnahmen) und/oder warum jemand 45 Euro im Monat bei Sky abdrückt oder >100 USD in den USA für ein Cable-Bundle.

    Value investing is at its core the marriage of a contrarian streak and a calculator - Seth Klarman

  • Die entscheidene Frage ist vielmehr warum irgendemand Zeit auf ProSieben oder RTL verbringt (=wegbrechende Werbeeinnahmen)

    Es gibt Bevölkerungsschichten für die sind die Stories, die die Filme bei Disney erzählen zu komplex. Die schauen lieber Heidi Klum bei Sprechübungen zu oder bei den Promis, die im Urwald Kakerlakeneier essen müssen.

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

  • Die entscheidene Frage ist vielmehr warum irgendemand Zeit auf ProSieben oder RTL verbringt (=wegbrechende Werbeeinnahmen) und/oder warum jemand 45 Euro im Monat bei Sky abdrückt oder >100 USD in den USA für ein Cable-Bundle.

    Vielleicht verstehe ich ja was falsch, aber für mich sind Netflix, Amazon und Disney eher in der zeitunabhängigen Untrehaltungssparte angesiedelt, während Sky (Sport) und das terrestrische Fernsehen (privat wie ÖR primär in der tagesaktuellen Unterhaltung (Liveshows, Live-Frühstücksfernsehen, Information und Nachrichten, Sport...) angesiedelt ist, mit langlebigeren Serien und Spielfilmen als Zugabe.
    Gut möglich, dass die internationalen Streaminganbieter irgendwann auch dieses Feld bedienen, aber dort sehe ich ihre krassen Vorteile noch nicht so sehr.

  • Die entscheidene Frage ist vielmehr warum irgendjemand Zeit auf ProSieben oder RTL verbringt

    evt. weil: kost nix.

    Statt mit Daten zahlen diese Nutzer eben mit Lebenszeit für Werbung.

  • Weil es mehr oder weniger live entsteht und oft aktuelle Ereignisse behandelt. Sport, aber auch Livesendungen von Frühstücksfernsehen bis zur Late-Night-Show haben keinen Anspruch auf Langlebigkeit. Aber sie bringen einem Geschichten aus dem Hier und jetzt ins Haus, ohne dass sich die Menschen aktiv durch Lektüre von Zeitung oder am PC darum bemühen müssen. (Gilt ebenso für das öffentlich-rechtliche Fernsehen.)


    Die Stärke der großen, internationalen Streamingkanäle scheint mir in den weniger zeitkritischen und besser globalisierbaren, fiktionalen Stoffen zu liegen. Wenn sie mit Frühstücksfernsehen - heute gesendet, morgen vergessen, Aktualität mit regionalem bis nationalem Fokus, niemand interessiert sich für eine Aufzeichnung, etc. anfangen zu konkurrieren, wird es m.E. deutlich schwerer, einen Wettbewerbsvorteil aus der globalen Größe und Verwertung oder aus der jahrelangen Abrufbarkeit zu ziehen.

  • Weil es mehr oder weniger live entsteht und oft aktuelle Ereignisse behandelt. Sport, aber auch Livesendungen von Frühstücksfernsehen bis zur Late-Night-Show haben keinen Anspruch auf Langlebigkeit. Aber sie bringen einem Geschichten aus dem Hier und jetzt ins Haus, ohne dass sich die Menschen aktiv durch Lektüre von Zeitung oder am PC darum bemühen müssen. (Gilt ebenso für das öffentlich-rechtliche Fernsehen.)

    Das alles kann man sich inzwischen auch später anschauen, in Maxdome Joyn und den Mediatheken.

    Ich hab schon über 20 Jahre kein TV mehr und auch die Kinder haben erstaunlicherweise, nie genörgelt.

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Bisher scheint Netflix das Schwarz- oder Grausehen (Teilen von Accounts durch mehrere Leute) nicht zu verhindern. Wenn sich das ändert, ist Netflix vermutlich an seine Wachstumsgrenzen gestoßen. So wie Facebook seit einiger Zeit den sowieso begrenzten Zugang zu seinen diversen Plattformen ohne Login immer öfter verhindert oder behindert.


    https://www.n-tv.de/wirtschaft…chen-article22396937.html

  • Wo gibt es denn die meisten Spielfilme (plus evtl. auch Serien)?

    Ich habe bisher keine Erfahrung mit Streamingdiensten, zumal ich mir erst einen Google Chromecast oder Amazon Fire-TV Stick kaufen müßte, um das am Fernseher nutzen zu können. Soweit ich das auf werstreamt.es erkennen kann, gibt es viele aktuelle Filme gar nicht auf den Portalen bzw. sie sind in der Flatrate nicht enthalten und nicht einzeln zu leihen, sondern nur teuer zu kaufen (15€). Beispiele: Doctor Sleeps Erwachen von 2019, oder Die Farbe aus dem All - Color Out of Space von 2020.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Ich kenne nur Amazon und Netflix, bei Amazon gibt es die meisten Spielfilme, kosten aber oft 3-4 EUR extra zu leihen. Dr Sleep kostet 15, dafür ist der dann gekauft, man kann den dann immer wieder gucken.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Bisher scheint Netflix das Schwarz- oder Grausehen (Teilen von Accounts durch mehrere Leute) nicht zu verhindern. Wenn sich das ändert, ist Netflix vermutlich an seine Wachstumsgrenzen gestoßen. So wie Facebook seit einiger Zeit den sowieso begrenzten Zugang zu seinen diversen Plattformen ohne Login immer öfter verhindert oder behindert.


    https://www.n-tv.de/wirtschaft…chen-article22396937.html

    Hm, fängt das schon an?


    https://www.spiegel.de/netzwel…07-48b9-bfc7-92d0c4fe6523

  • Die illegale Seite Movie-blog.org (bzw. .to und .tv) wurden vor ein paar Wochen auch vom Netz genommen, wo man fast alles kostenlos downloaden konnte.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Das finde ich ganz interessant:


    https://www.bnnbloomberg.ca/ne…ew-global-stars-1.1584669


    Den Titel finde ich etwas irreführend, es geht einfach darum, dass Netflix sehr früh und stark auf Synchron-Sprecher(-innen) gesetzt hat und das angeblich inzwischen sogar in den USA verstärkt angenommen wird (natürlich bei ausländischen Serien).

    Das ist als Deutscher evtl. etwas, woran man erst einmal denken muss. Bei uns sind ja die Filme, Serien, etc. ganz selbstverständlich synchronisiert. In vielen anderen Ländern (und Sprachzonen), gab es derweil wohl einfach oft nur Untertitel und gut. Bei Blockbuster-Filmen mag es auch nochmal verbreiteter sein, aber gerade bei Serien und in der Breite, dürfte es schon sehr zielführend sein, da ein möglich breites Angebot an (guter) Synchonisierung, Untertiteln & Originalsprachen anzubieten.


    Wär evtl. auch ein interessanter & zukunftsträchtiger Beruf, Synchron-Sprecher :).


    Bei vielen Filmen bzw. Serien, kann man auch immer wieder sehen, wie schwer es ist, das gut hinzubekommen..

    When a management with a reputation for brilliance tackles a business with a reputation for bad economics, it is the reputation of the business that remains intact.


    W. B.


    Investment is most intelligent when it is most businesslike.


    B. G.

  • Hm, irgendwie dachte ich immer, am Ende bleiben nur 2 Sprachen übrig, Englisch und Chinesisch. Das mit den Synchron-Übersetzungen in vielen Sprachen für Wegwerfserien kann ich mir nur vorstellen, wenn das irgendwie automatisiert werden kann. Vermutlich werden bald eh nur noch Avatare als Schauspieler eingesetzt, da kann man den Film sicher in jeder beliebige Sprache produzieren, so dass die Lippenbewegungen zur Jeweiligen Sprache passen.

  • Das finde ich ganz interessant:

    Wär evtl. auch ein interessanter & zukunftsträchtiger Beruf, Synchron-Sprecher :).


    Bei vielen Filmen bzw. Serien, kann man auch immer wieder sehen, wie schwer es ist, das gut hinzubekommen..

    Hier in Potsdam gibt es einige Unternehmen, die Filme und Hörbücher synchronisieren. Kannst ja mal eine Bewerbng einschicken ;-)

    Überblick: http://www.based-in-babelsberg…men.html?&filter=l&fid=33

    Suchende Firmen: https://www.hermes-synchron.de/

    http://www.lavendelfilm.de/jobs.html


    Die Bezahlung ist nicht wirklich prickelnd, eher ein nettes nebenberufliches Zubrot bei einzenen Projekten. Einzelne Euro pro "Take" (von denen aber auch meist eine Reihe am Stück aufgenommen wird).

    Der Sohn einer Bekannten hatte das als Schüler eine Weile gemacht, und nicht wenige Schauspieler verdienen sich damit zwischen Drehs ein Zubrot.

  • Netflix gestern mit Zahlen, ca. 10 % im Minus heute.


    In Q1 sind nur etwa 4 Mio. Nutzer netto hinzugekommen (anstatt geschätzt 6 Mio.) und für Q2 werden gar nur 1 Mio. eingeplant. Andererseits ist der Gewinn so hoch wie noch nie (KGV 34 wenn man's auf ein ganzes Jahr hochrechnen würde) und es wird ein Aktienrückkauf über 5 Mrd. USD begonnen.


    https://www.tagesschau.de/wirt…bo-disney-corona-101.html


    https://s22.q4cdn.com/95985316…21-Shareholder-Letter.pdf


    Ich find die Nutzer-Zahlen erst mal etwas schlecht, aber andererseits ok, wenn man bedenkt, dass Preiserhöhungen in wichtigen Märkten durchgeführt wurden. Die 1 Mio. fürs zweite Quartal sind bedenklicher, aber vielleicht haben sie niedrig angesetzt, nachdem sie dieses Mal drunter lagen. Wer weiß. Aber solange das wächst, passt schon. Ich bleibe dabei, für mich ist - und ich weiß das finden einige schräg - Netflix inzwischen immer mehr eine defensive Aktie. Dürfen gerne weiter runter gehen, vor allem vor dem Hintergrund, dass sie bald Rückkäufe starten.

    When a management with a reputation for brilliance tackles a business with a reputation for bad economics, it is the reputation of the business that remains intact.


    W. B.


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    B. G.

  • Ich packe es mal hier herein, weil die MGM-Übernahme durch Amazon nach meinem Verständnis gegen Netflix und die anderen Streaming-Portale gerichtet ist. Der kolportierte Kaufpreis von 8,5 Mrd. $ klingt für mich relativ niedrig.


    Alleine dem neuesten James Bond Film misst MGM einen Wert von deutlich mehr als 600 Mio $ zu. Zumindest hat MGM im letzten Jahr ein 600-Mio-Angebot vom Netflix abgelehnt, den Film auf ihrem Streamingportal zu veröffentlichen: https://www.derstandard.at/sto…-premiere-des-neuen-bonds

    Die anderen Filme im Portfolio sollten auch nicht ganz wertlos sein.


    Auf der anderen Seite: Noch 2010 ging MGM in die Insolvenz, weil sie ihre Schuldenlast nicht bedienen konnte.


    Hmm. Aber das war vor der Zeit der hoch bewerteten Streamingportale.

  • Den ganzen klassischen Filmstudios wie MGM geht es sehr schlecht, weil die wegen Corona seit einem Jahr keine Filme mehr ins Kino bringen können.

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“