"Angst ist ein sehr schlechter Anlageberater".
Völlig richtig, es geht mir auch nicht um "Panik Gold".
Dann nenn ich es besser "Bedenken" in Bezug auf die Wertentwicklung der Versicherungsprodukte (die mir bekannt sind / bzw. bisher angeboten wurden) im Vergleich dazu, dass ich einfach selbst den Index kaufe.
Nimm den IndexSelect den ich als Beispiel genannt habe.
ZitatVorsorgekonzept IndexSelect | Allianz
Die maßgebliche Jahresrendite wird bestimmt durch die Wertentwicklung des EURO STOXX 50®. Positive monatliche Wertentwicklungen des Index werden dabei nach oben durch eine monatliche Renditeobergrenze begrenzt, die jährlich neu ermittelt wird und sich Cap nennt.
Es wird ja so dargestellt, dass man von der Entwicklung des Index profitiert und nach unten hin abgesichert ist. Aber das ist doch nur die halbe Wahrheit.
Wenn die Inflation anziehen sollte und der EuroStoxx mehr als den Wert im "Bonus Cap" steigt, verliere ich Kaufkraft. Im Extremfall (sehr starke Inflation), steht man dann nominal "gut" da, aber kann sich trotzdem nicht wirklich was für Kaufen.
Ich habe mich von mehreren "Experten" beraten lassen. Keiner konnte (oder wollte?) mir ein Produkt anbieten, dass bei starker Inflation gut wegkommt. Daher habe ich mich bisher nicht überzeugen lassen, "die bösen 42% zu sparen" und Brutto in ein Versicherungsprodukt zu investieren.