Autoaktien

  • "Audi sagt Präsentation des ersten Elektro-SUV ab"


    https://www.stimme.de/heilbron…-SUV-ab;art140955,4047199


    Und zudem noch sehr peinlich, dass man bei Audi vergisst eigene Marken zu schützen.

    Das zeigt doch was für eine Missstimmung in der Firma herrscht und sich keiner traut einen Schritt mehr zu machen.


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    Mercedes sicherte sich Markenrechte

    Bei seinem letzten Redaktionsbesuch als Audi-Chef spielte Rupert Stadler bei diesem Thema auf Zeit: Man wolle der Konkurrenz nicht zu früh die eigene Markenstrategie verraten, erklärte er. Und bat um Geduld. Zu dumm, dass Mercedes sich die Rechte an der EQ-Marke da schon längst gesichert hatte. Es kommt aber noch schlimmer: Die Buchstabenkombination EA ist spätestens seit dem Betrugsdiesel EA 189 als Markenname verbrannt. Und sie klingt auch sperrig. Aber wie wäre es mit einem E6 als elektrische Variante des Audi A6? Oder mit einem E5? Einem E7? Klingt perfekt. Eine einfache Onlinesuche im Markenregister hätte den Ingolstädtern aber schon seit 2010 verraten können, dass BMW sich die Rechte an Namen wie E5, E6 oder E7 längst gesichert hat. Mercedes war nicht ganz so schnell: Die Marke EQ ist erst seit 2016 eingetragen."

  • Zum Thema „sind alles negativen Risiken schon eingepreist“:


    Ich denke Nein.

    Die Auswirkungen eines full-scale Handelskriegs für Exportländer (und Exportaktien) sind m.E. noch nicht vollständig auf dem Radar:

    1) Direkte Auswirkung durch Zoll auf eigene Produkte in USA

    2) Indirekte Auswirkung durch Zoll auf Zulieferprodukte

    3) Indirekte Auswirkung via Nachfragerückgang wg. Rezession


    Ich habe das Gefühl der Trump zieht das jetzt voll durch.

    Und das wird richtig blutig für die deutsche Wirtschaft.


    Wenn dann könnt man mal über US Autobauer nachdenken.

    Was haltet ihr von Ford?


    wp

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Bloß weil Ford seinen Hauptsitz in den USA hat, heißt das nicht, dass die dort die meisten Autos produzieren und von dort ihre meisten Zulieferungen beziehen. Insbesondere die Zulieferung wird eine sehr komplizierte Angelegenheit, was Trumpf (derzeit noch) nicht durchschaut. Ich habe auch zu wenig Einblick, um zu sagen, welcher Produzent am meisten unter welchen Zöllen (auf welche Produkte und aus welchen Ländern - das sind die entscheidenden Fragen) leiden wird.

    "Hey Du, möchtest Du ein A kaufen?" Standard & Poor's (zitiert aus: Marc-Uwe-Kling: Der falsche Kalender - 365 falsch zugeordnete Zitate)

  • Vielleicht sind ja die japaner die Gewinner. Sie produzieren nicht unerheblich in den USA (Honda und Toyota), und dies meines Wissens nicht für den Export (wie die Deutschen, die wohl eine höhere Exportquote haben).


    Ich würde BMW und Mercedes aber nicht so negativ sehen, vielleicht gibt es Privilegien, weil sie dort produzieren. Bei PV sind die ersten 2,5 GW Zellen auch zollfrei für die Modulproduzenten in den USA.

  • Hm, aber eben alles etwas viel Unsicherheit für einen „no brainer“ Investmentcase.


    Was ist eigentlich mit den Franzosen?

    Exportieren die nicht eher nach Asien/Nahost/Osteuropa denn nach USA?

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    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • https://www.pcwelt.de/a/gefeue…-tesla-betrug-vor,3451523

    Zitat

    Laut Bloomberg hat Martin Tripp Tesla nun bei der US-Börsenaufsicht SEC angezeigt.


    Tripp zufolge, der in einer Gigafactory des Unternehmens in Nevada beschäftigt war, soll Tesla die wöchentlichen Produktionszahlen für das Modell 3 um bis zu 44 Prozent höher ausgewiesen haben und zudem fehlerhafte und schlecht verarbeitete Batterien in Fahrzeuge verbaut haben. Weiterhin behauptet er, dass Tesla mit System als Schrott deklarierte Teile in seinen Fahrzeugen wiederverwendet habe. Zu den Vorwürfen haben sich bis jetzt weder Tesla noch das SEC äußern wollen.


    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • http://winfuture.de/news,104131.html

    Zitat

    Musk: Roboter-Werk sah auf Powerpoint gut aus - Praxis war furchtbar


    Hört man den Visionären der Technologie-Branche zu, klingt es fast, als würde die Welt sich in absehbarer Zeit von allein drehen. KI-Systeme steuern alles mögliche wesentlich intelligenter als die Menschen und die menschliche Arbeitskraft wird fast vollständig von klugen Robotern ersetzt. Diesem Konzept folgte auch Tesla und wollte das Model 3 weitgehend automatisiert und dadurch sehr preiswert als Elektro-Limousine für den Massenmarkt fertigen.


    Allerdings traten dabei erhebliche Probleme zutage und bis heute ist Tesla nicht annähernd in der Lage, die geplanten Stückzahlen zu produzieren. Musk erklärte gegenüber der US-Nachrichtenagentur Bloomberg, dass auch er die Schwierigkeiten, mit denen das verbunden ist, gründlich unterschätzt hatte, was letztlich dazu führte, dass viel zu hohe Erwartungen geweckt wurden.


    "Vieles an der viel-gepriesenen Automatisierung erwies sich als kontraproduktiv", sagte er. Eine vollständig selbst arbeitende Fertigungslinie kann man zwar realisieren, allerdings ist diese lange nicht so flexibel, wie ein Produktionsprozess, in den viele kreative Menschen eingebunden sind. Das zeigte sich, als ein Zulieferer einfach zu wenige Scheinwerfer lieferte. Bei der klassischen Fertigung konnte man hier einfach mal hundert Fahrzeuge bauen und als die Scheinwerfer dann endlich da waren, wurden sie in die fertigen Autos eingebaut.

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
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    Buffett

  • Elektroauto-Hersteller Tesla bettelt um Geld


    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
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    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Soweit ich verstanden habe, ist der Umsatz in China um 6% zurückgegangen , aber versuchen das ganze trotzdem positiv zu verkaufen-


    Auf Seite 8 wird erwähnt:


    Bei Cars Rekorde:


    "..in China, dem größten Markt des Unternehmens, konnte ein neuer Absatzrekord von 166.900 Einheiten erzielt und der Bestwert aus dem Vorjahr um 11% übertroffen werden."


    auch bei VANS Rekorde


    "In China konnte Mercedes-Benz Vans seine Position weiter verbessern und verzeichnete mit einem Absatzanstieg von 18% auf 7.500 Einheiten das bisher absatzstärkste Quartal.


    Auf Seite 9 gibt man einen kleinen Hinweis auf den Umsatzrückgang :


    "Maßgeblichen Einfluss auf den Ergebnisrückgang hatte eine temporär schwächere Preisdurchsetzung. "


    Auf Seite 21 ist noch folgender Hinweis zu China:


    "Der chinesische Pkw-Markt befindet sich nach dem Auslaufen der Sondereffekte, die in den Vorjah- ren durch die steuerliche Begünstigung des Kaufs von Kleinwagen ausgelöst wurden, auf einem Normalisierungskurs. Für das laufende Jahr ist mit einem leichten Anstieg des Marktvolumens zu rechnen."


    Ich vermute die Fahrzeuge wurden mit massiven Subventionen in den Markt gedrückt. Daimler ist an die Stelle der staatlichen Subventionen getreten um weiter verkaufen zu können.

    Ohne die "Subvention durch Daimler, wäre es noch schlimmer gewesen.


    Ist natürlich nur meine Interpretation.

  • Könnte man es vielleicht so sehen, dass Daimler bei den Verkaufspreisen Einbußen in Kauf nimmt, um an den Ersatzteilen zu verdienen?

    "Hey Du, möchtest Du ein A kaufen?" Standard & Poor's (zitiert aus: Marc-Uwe-Kling: Der falsche Kalender - 365 falsch zugeordnete Zitate)

  • Zieht der russische Rüstungskonzern Kalaschnikow nun mit E-Autos ins Feld gegen Tesla?

    Kalaschnikow baut jetzt auch Elektroautos

    https://www.wired.de/article/k…t-jetzt-auch-elektroautos

    Zitat

    Der Name Kalaschnikow steht wohl zuvorderst für eines. Nämlich das Sturmgewehr AK-47 und seine nahezu identisch ausschauenden Ableger, die in jedem zweiten Actionfilm und Videospiel zu sehen sind. Doch der nach der Awtomat Kalaschnikowa und ihrem Entwickler Michail Timofejewitsch Kalaschnikow bekannte Konzern Kalaschnikow will nicht mehr länger nur ein Waffenhersteller sein. Stattdessen hat das bis 2013 Ischmasch-Werke genannte Unternehmen nun angekündigt, E-Autobauern will Tesla, Byton und NIO alsbald Konkurrenz machen zu wollen.

    Auf der Rüstungsmesse Army-2018 in Moskau hat die Waffenschmiede mit dem CV-1 auch schon den ersten Fahrzeugprototyp vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen hellblauen Kompaktwagen mit Retro-Look, der vom IZh 2125inspiriert ist. Der Kompaktwagen war von 1973 bis 1997 vom Auto- und Motorradhersteller IzhAvto – heute Lada Izhevsk – produziert worden, der einst zu den Ischmasch-Werken gehörte.



  • Klar brauche ich 400 PS um schöner im Stau zu stehen??


    http://www.faz.net/aktuell/tec…on-mercedes-15771986.html


    Groteskt. Noch größer, noch breiter, noch schwerer. Gut auch für Unfallbeteiligte....


    Die verpassen, dass "Winning by changing" die Regeln bestimmt:

    How to Know When a Company Represents a Paradigm Shift

    Think of the difference between evolution and revolution.


    https://www.bloomberg.com/view…presents-a-paradigm-shift

  • „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

  • Sich hier an einer Kennzahl aufzuhängen ist doch Quatsch. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 180 km/h, spricht also sicher nicht die Leute an, die vor allem auf die PS schauen. Ist auch kein extra-großes SUV. Bei einem Elektroauto sind die PS doch eher nebensächlich, und letztlich zeugt nur das Schielen darauf auf Denken in alten Bahnen. Interessant ist doch eher, dass die Reichweite in der gleichen Größenordnung wie bei den Teslas liegt und vor allem auch gleichzeitig Geld in die Hand genommen wird, um eine Schnelllade-Infrastruktur zu schaffen.


    Insofern schon ein Paradigmenwechsel, wenn auch keine Revolution. Aber die Revolutionäre der ersten Stunden sind auch selten die größten Profiteure der Revolution, die sie angezettelt haben.

    Vor die Wahl zwischen zwei möglichen Alternativen gestellt, wähle die Dritte!

  • Das sehe ich ähnlich.

    Innovationen und neue Technik wird normalerweise in der Oberklasse mit hoher Zahlungsbereitschaft eingeführt und wandert dann in die Mittel- und Unterklasse mit steigender Stückzahl und sinkenden Kosten.

    Für den durchschnittlichen Co2-Ausstoß der auf den Markt gebrachten Flotte, der als Vorgabe demnäch sinkt und die die Premiumhersteller mit hohen Strafzahlungen belasten wird, bringt der Ersatz eines leistungstarken Oberklassenfahrzeug durch ein E-Fahrzeug mehr, als wenn eine Einsteiger-A-Klasse ersetzt wird.


    BMW ist einen etwas anderen Weg gegangen mit dem eigens entwickelten E-Auto BMW i3. Das Wachstum der Produktionszahlen findet aber aktuell bei den Plug-In-Hybriden bei BMW statt.

  • Sich hier an einer Kennzahl aufzuhängen ist doch Quatsch. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 180 km/h, spricht also sicher nicht die Leute an, die vor allem auf die PS schauen. Ist auch kein extra-großes SUV. Bei einem Elektroauto sind die PS doch eher nebensächlich, und letztlich zeugt nur das Schielen darauf auf Denken in alten Bahnen. Interessant ist doch eher, dass die Reichweite in der gleichen Größenordnung wie bei den Teslas liegt und vor allem auch gleichzeitig Geld in die Hand genommen wird, um eine Schnelllade-Infrastruktur zu schaffen.


    Insofern schon ein Paradigmenwechsel, wenn auch keine Revolution. Aber die Revolutionäre der ersten Stunden sind auch selten die größten Profiteure der Revolution, die sie angezettelt haben.

    Ich gebe Dir grundsätzlich recht. Was mich essentiell stört, dass ein "nicht so großes SUV" immerhin 2,5 Tonnen bewegt werden müssen, Das kostet -so oder so- mehr Energie, als zB 1 T zu bewegen. Grundsätzlich halte ich den Weg (größer) schwerer und immer kräftiger für den falschen Weg. Mein Ziel wäre es angesichts von >7Mrd Menschen auf der Welt, energiesparsamer zu leben.


    Immerhin erleben die dt. Autowerte in Deutschland eine Sonderkonjunktur durch die Diesel Fahrverbote:

    http://www.faz.net/aktuell/wir…el-versagen-15774155.html