Autoaktien

  • Danke EU, dann ist ja klar was aus BMW , Mercedes & Co wird…

    Trump wird sich freuen, dass es die EU ihm sehr leicht macht.


    https://www.tagesschau.de/ausl…trie-deutschland-100.html

    Harris liegt lt. Handelsblatt nur noch in einem Swingstate vor Trump.

    In Berlin und Brüssel hatte man 4 Jahre Zeit sich auf eine weitere Amtszeit des stable Genius vorzubereiten.

    Offenbar hat man die Popularität Trumps bei den Amerikanern in Europa erneut unterschätzt.


    Trumps heutiger Kommentar zu den Zöllen:


    „Der einzige Grund, warum die Aktienmärkte im Aufwind sind, ist, weil sie wissen, ich werde gewählt.“ Auch Deutschland erwähnte er, wie bei vergangenen Auftritten, und kritisierte, dass „auf den Straßen in Berlin keine Chevrolets fahren, sondern nur VW und BMW.“ Die internationalen Verbündeten der USA seien „nach außen freundlich, aber in Wahrheit sehr hart. Unsere sogenannten Freunde nutzen uns aus.“ Trump verteidigte seine Pläne neuer, hoher Strafzölle. „Ich will nicht in den Krieg ziehen, aber sollten wir es müssen, dann haben wir lieber eine starke Stahl-Industrie.“


    https://www.handelsblatt.com/p…e-vor-trump/29669594.html

    A nation which can prefer disgrace to danger is prepared for a master and deserves one.

  • Interessanterweise ist ausgerechnet der deutsche Aktienmarkt besser gelaufen als der Dow im letzten Jahr. An guter Regierungsarbeit oder boomender Wirtschaft kann es jedenfalls nicht liegen. Anstelle von Chevrolets würde ich in Deutschland allerdings Dodge, Jeep und Chrysler bervorzugen.

  • Da keiner von euch eine solche Automarke in Betracht ziehen würde, sind wir wieder bei Stellantis. Rund 50% US-Anteil sind m.E. ein Problem. Die dortigen Marken - und die von Chrysler dürften darunter noch zu den schwächsten gehören? (Ford hat immerhin weltweit Präsenz, ist aber mir nur in Erinnerung als die Marke, die man am günstigsten bekommt bei Gebrauchten) -, wurden doch bedrängt erst von den Japanern, dann von den Koreanern, und von der geographisch und preislich anderen Seite von den Europäern, besonders von den deutschen Herstellern. Jetzt kommen noch die Chinesen von unten und Tesla und Co. von oben noch hinzu. Schaut euch einfach mal die Absatzentwicklung der letzten Jahrzehnte an, das spricht Bände für die Wettbewerbsfähigkeit. Bei allen Marken ein Rückgang, bei Chrysler besonders. Da ist eine niedrige Bewertung nur folgerichtig, auch relativ zu den anderen Autobauern, die ja selbst auch nicht teuer sind.

    PS. Man könnte sich fragen, ob es was über die Wettbewerbsfähigkeit aussagt, daß Trump jetzt nicht mehr 100% Zoll will, sondern 200%?! LOL.


    Zumal es keinen Grund gibt, die Stellantis-Aktie zu kaufen, gibt es doch die Peugeot Invest, ehemals FFP, über die man Stellantis nochmals mit Discount kaufen kann, ähnlich wie bei der Porsche Holding. Die haben 50% ihres Portfolios in Stellantis, Kurs 75€, NAV 226€. Man sollte vielleicht nicht erwarten, daß sich daran etwas ändert, aber trotzdem.

    Außerdem gibt es andere Autobauer, die sogar ein ähnliches KGV haben, oder jetzt sogar ein günstigeres. Mazda sei genannt, KGV 3,2 und ebenfalls Nettocash in Höhe des halben Börsenwertes (Aufgabe: Berechne das cashbereinigte KGV). Vielleicht wird bei denen als kritisch gesehen, daß sie nur von einer Marke abhängen und als viel kleinerer Hersteller Probleme haben könnten mit der nötigen Investitionssumme, um den Anschluß halten zu können? Scheint mir derzeit aber beides kein Problem. Ferner müßte man anschauen, ob in Japan/Asien ein ähnlicher Krieg gegen das Automobil läuft wie in Europa. Kia gibt es auch noch, fast so günstig und so viel Nettocash und gleicher EV/Umsatz wie Stellantis, außerdem Hyundai mit KGV/KGVe 4,3 und damit gleich hoch wie das KGVe von Stellantis, jedoch hohen Schulden. (Das wären nebenbei die drei Hersteller hinter Skoda, bei denen ich mich umsehe, wenn ich einen neuen oder gebrauchten Wagen kaufen will, wenn es nach Preis-Leistungverhältnis geht, also außerhalb der dt. Premiumhersteller).

    Auch ein neomarxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.

    Edited once, last by Winter ().

  • Da keiner von euch eine solche Automarke in Betracht ziehen würde, sind wir wieder bei Stellantis. Rund 50% US-Anteil sind m.E. ein Problem. Die dortigen Marken - und die von Chrysler dürften darunter noch zu den schwächsten gehören? (Ford hat immerhin weltweit Präsenz, ist aber mir nur in Erinnerung als die Marke, die man am günstigsten bekommt bei Gebrauchten) -, wurden doch bedrängt erst von den Japanern, dann von den Koreanern, und von der geographisch und preislich anderen Seite von den Europäern, besonders von den deutschen Herstellern. Jetzt kommen noch die Chinesen von unten und Tesla und Co. von oben noch hinzu. Schaut euch einfach mal die Absatzentwicklung der letzten Jahrzehnte an, das spricht Bände für die Wettbewerbsfähigkeit. Bei allen Marken ein Rückgang, bei Chrysler besonders. Da ist eine niedrige Bewertung nur folgerichtig, auch relativ zu den anderen Autobauern, die ja selbst auch nicht teuer sind.

    PS. Man könnte sich fragen, ob es was über die Wettbewerbsfähigkeit aussagt, daß Trump jetzt nicht mehr 100% Zoll will, sondern 200%?! LOL.


    Zumal es keinen Grund gibt, die Stellantis-Aktie zu kaufen, gibt es doch die Peugeot Invest, ehemals FFP, über die man Stellantis nochmals mit Discount kaufen kann, ähnlich wie bei der Porsche Holding. Die haben 50% ihres Portfolios in Stellantis, Kurs 75€, NAV 226€. Man sollte vielleicht nicht erwarten, daß sich daran etwas ändert, aber trotzdem.

    Außerdem gibt es andere Autobauer, die sogar ein ähnliches KGV haben, oder jetzt sogar ein günstigeres. Mazda sei genannt, KGV 3,2 und ebenfalls Nettocash in Höhe des halben Börsenwertes (Aufgabe: Berechne das cashbereinigte KGV). Vielleicht wird bei denen als kritisch gesehen, daß sie nur von einer Marke abhängen und als viel kleinerer Hersteller Probleme haben könnten mit der nötigen Investitionssumme, um den Anschluß halten zu können? Scheint mir derzeit aber beides kein Problem. Ferner müßte man anschauen, ob in Japan/Asien ein ähnlicher Krieg gegen das Automobil läuft wie in Europa. Kia gibt es auch noch, fast so günstig und so viel Nettocash und gleicher EV/Umsatz wie Stellantis, außerdem Hyundai mit KGV/KGVe 4,3 und damit gleich hoch wie das KGVe von Stellantis, jedoch hohen Schulden. (Das wären nebenbei die drei Hersteller hinter Skoda, bei denen ich mich umsehe, wenn ich einen neuen oder gebrauchten Wagen kaufen will, wenn es nach Preis-Leistungverhältnis geht, also außerhalb der dt. Premiumhersteller).

    Es wäre mal interessant zu sehen, zu welchem Anteil die nicht US-Produzenten in den USA produzieren und wieviel sie aus anderen Ländern (bspw. Mexiko) in die USA exportieren. Ein Hersteller mit einem hohen Fertigungsanteil in den USA würde in einer geopolitisch unvorhersehbaren Welt wahrscheinlich am besten durch eine Krise kommen (so meine Vermutung).


    Ford und GM als OEMs mit Sitz in den USA wären mir bspw. zu hoch verschuldet.

    Mazda sieht tatsächlich recht attraktiv aus auf den ersten Blick.

    A nation which can prefer disgrace to danger is prepared for a master and deserves one.

  • Auch hier: Vorteil BMW.

    Hatte es weiter oben mal aufgeschlüsselt, meine mich zu erinnern BMW produziert in USA sogar mehr als es dort verkauf.

    "Es ist nicht der Stärkste, der überlebt, auch nicht der Intelligenteste, sondern der, der sich am besten anpassen kann" - nach Charles Darwin

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Die haben 50% ihres Portfolios in Stellantis, Kurs 75€, NAV 226€.


    Ich habe mir Peugeot Invest auf Grund dieser Aussage wieder mal angesehen, und festgestellt die Aussage stimmst so nicht. Du beziehst dich richtigerweise auf den aktuellen Kurs von derzeit 75€, aber fälschlicherweise auf den NAV vom 30.6. Der aktuelle NAV wird bei ca. 175€ liegen. Ich glaube der langjährige Discount lag im Mittel so bei ca. -40%. Fals ich mit dieser Schätzung falsch liege, bitte korrigiert mich. Bei 75€/175€ haben wir trotzdem fast -60%-Discount, was für ein gewisses Aufholpotential von Peugeot Invest gegenüber der Stellantis-Aktie spricht.

  • Ich habe mir Peugeot Invest auf Grund dieser Aussage wieder mal angesehen, und festgestellt die Aussage stimmst so nicht. Du beziehst dich richtigerweise auf den aktuellen Kurs von derzeit 75€, aber fälschlicherweise auf den NAV vom 30.6. Der aktuelle NAV wird bei ca. 175€ liegen. Ich glaube der langjährige Discount lag im Mittel so bei ca. -40%. Fals ich mit dieser Schätzung falsch liege, bitte korrigiert mich. Bei 75€/175€ haben wir trotzdem fast -60%-Discount, was für ein gewisses Aufholpotential von Peugeot Invest gegenüber der Stellantis-Aktie spricht.

    Stellantis gibt es allerdings erst seit 3 Jahren. Davor war der Discount auf PSA.

  • Auch hier: Vorteil BMW.

    Hatte es weiter oben mal aufgeschlüsselt, meine mich zu erinnern BMW produziert in USA sogar mehr als es dort verkauf.

    Quote

    Wer sind die größten US-Autoexporteure?

    BMW Manufacturing ist im neunten Jahr in Folge der wertmäßig größte Automobilexporteur. Der Exportwert des Werks in South Carolina beträgt fast 9,6 Milliarden US-Dollar. Im letzten Jahr wurden in den USA 416.301 Sports Activity Vehicles und Coupés produziert.

    :D

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Ich glaube, die produzieren dort die ganzen SUV, während die Limousinen und die kleineren Wägen in Europa produziert werden. Insofern ist dann schon noch zu einem gewissen Teil Im- und Export notwendig (wobei die Amis ja eh auf diese Radpanzer stehen).

    Auch ein neomarxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.

  • Jetzt auch BMW noch unterhalb der Erwartungen. Aktie fällt auf den Stand von vor zwei Jahren.

    https://www.spiegel.de/wirtsch…ff-4d07-b18c-6ed69d63f86e

    Trump dürfte unter dem Strich wohl auch nicht helfen. Ich sag's ja, Autoaktien sind kein no-brainer.

    Ne, da haste Recht.

    Dass es so schnell so Dicke kommt? Uff.


    Andererseits klang es ja so als dass sie in Q4 wieder auf die Spur kommen.


    Wiederrum andererseits rede ich es mir vielleicht auch nur schön oder höre was ich hören will.


    Mann, BMW wird immer mehr so eine Aktie wo ich immer am lokalen Hoch kaufe, mir dann vornehme diesmal durchzuhalten, und dann, sobald sie 20% im Minus liegen, doch wieder anfange zu zweifeln.

    Diesmal nicht. Diesmal halte ich...

    ...um dann vermutlich bei -40% zu verkaufen. Grrr. Hab ich mir irgendwie smoother vorgestellt.

    "Es ist nicht der Stärkste, der überlebt, auch nicht der Intelligenteste, sondern der, der sich am besten anpassen kann" - nach Charles Darwin

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Mercedes hat mit seinem Aktienrückkaufprogramm auch den Vogel abgeschossen.

    Man weiß doch seit (mindestens) Anfang des Jahres, dass China nicht mehr läuft. Das Risiko der Trump Wahl kommt auch noch hinzu.

    Trotzdem hat man seit Mai 2024 Aktien im Wert von ca. 4,1 Mrd. EUR zurückgekauft. Der durchschnittliche Kaufkurs lag bei mehr als 64€.

    Aktuell liegt der Kurs nur noch bei 52,7€. Respekt an dieser Stelle.

    A nation which can prefer disgrace to danger is prepared for a master and deserves one.