Die CDS Prämien für Autokonzerne sind in den letzten Wochen deutlich gestiegen:
https://www.ft.com/content/094ce5bd-35bc-45aa-aae3-d063b0133cfe
Die CDS Prämien für Autokonzerne sind in den letzten Wochen deutlich gestiegen:
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Stellantis=Fiat-Produktion in Italien unter dem Niveau von 1956. Pro Tag wird 1 Maserati gebaut.
Ist TSLA noch lange eine Autofirma? Mein Limitkauf liegt bei ca 200 USD.
Wachstumsrate Energy Storage Business liegt bei 115%.
Ist TSLA noch lange eine Autofirma? Mein Limitkauf liegt bei ca 200 USD.
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Wachstumsrate Energy Storage Business liegt bei 115%.
Fällt aktuell 10%. Noch 2 Tweets und dein Limit greift.
BMW produziert übrigens nur 48% der Autos, die sie in den USA verkaufen, auch dort
Als ehemaliger BMWler "weiss" ich (tue ich?) dass das auch hoch- oder runtergeschraubt werden kann. Die Idee dabei war es, je nach Wechselkurs die Produktion zu verschieben.
48% schoepft moeglicherweise nicht die volle Kapazitaet aus.
So mancher deutsche Mitarbeiter ist gerne bereit in die USA zu gehen, auch solche mit Familie: ist ja nur fuer ein Jahr, englisch lernen ist gut fuer's Kind, und viele deutsche sind sowieso USA-Fans.
Alles uraltes Wissen, mir wird gerade bewusst, dass ich zuletzt vor 13 JAhren bei BMW war. Wie die Zeit vergeht....
Ford, GM + Stellantis kosten die Zölle 56 Mrd. USD jährlich (für die in den USA produzierten Autos). Davon entfallen, wenn man einfach nach Menge aufteilt, 10,3 Mrd. auf Stellantis. Bei prognostizierten kumulierten Gewinnen in den nächsten 3 Jahren von 23 Mrd verdient Stellantis also auf absehbare Zeit keine Geld mehr. So erklären sich die absurden Bewertungszahlen von EV/Sales 0,02 und KGV 2,x. Natürlich gibt es dann keine Dividende mehr.
nur dass der Zoll ja jetzt "nur" noch 10% und nicht mehr 25% sein soll. Keine Ahnung ob man das so rechnen darf, aber entsprechend sind es dann "nur" ca. -4.1 Mrd auf Stellantis.
Ford, GM + Stellantis kosten die Zölle 56 Mrd. USD jährlich (für die in den USA produzierten Autos).
Das schließt aber aus, dass die höheren Kosten weitergegeben werden können. Können sie aber, weil andere Hersteller vor dem selben Problem stehen, und final werden die Zölle vom inländischen Verbraucher getragen. Natürlich wird es Mengeneffekte geben, aber am Ende gibt es auch kaum Ausweichmöglichkeiten für Verbraucher, außer vielleicht ihr altes Auto länger zu fahren.
Es gibt sogar ein positives Szenario für die Hersteller: Die Branche erhöht auf breiter Front die Priese, dann werden die Zölle zurückgenommen, und die Preise bleiben.
Kurzfristig (vielleicht für ein oder zwei Quartale) könnte sich noch ein weiterer positiver Effekt für Importeure ergeben: Da davon auszugehen ist, dass sich diese in Erwartung der Zölle mit Importgütern auf Vorrat vollgesogen haben, können sie diese entweder zum alten Preis (als Sonderangebote) weiterverkaufen und damit den Absatz steigern oder aber die Preise nach oben anpassen und damit die Marge auf die gebunkerte Ware erhöhen. In beiden Fällen könnte es bei den nächsten Quartalsberichten zu positiven Überraschungen kommen.
nur dass der Zoll ja jetzt "nur" noch 10% und nicht mehr 25% sein soll. Keine Ahnung ob man das so rechnen darf, aber entsprechend sind es dann "nur" ca. -4.1 Mrd auf Stellantis.
Das gilt bis zum nächsten Tweet.
Das schließt aber aus, dass die höheren Kosten weitergegeben werden können. Können sie aber, weil andere Hersteller vor dem selben Problem stehen, und final werden die Zölle vom inländischen Verbraucher getragen. Natürlich wird es Mengeneffekte geben, aber am Ende gibt es auch kaum Ausweichmöglichkeiten für Verbraucher, außer vielleicht ihr altes Auto länger zu fahren.
Es gibt sogar ein positives Szenario für die Hersteller: Die Branche erhöht auf breiter Front die Priese, dann werden die Zölle zurückgenommen, und die Preise bleiben.
Das hat Taveres gemacht mit den bekannten (Vor-Zoll-Ära) Auswirkungen speziell auf dem US-Markt, weshalb er jetzt Ex-CEO ist.
Es gibt sogar ein positives Szenario für die Hersteller: Die Branche erhöht auf breiter Front die Priese, dann werden die Zölle zurückgenommen, und die Preise bleiben.
Also momentan sieht es genau umgekehrt aus. Man überbietet sich gegenseitig mit Rabatten.
Selbst bei Porsche bekommst du als gewöhnlicher Kunde Abzüge auf den Listenpreis (wenn du nicht gerade überhypte Modelle die künstlich knapp gehalten werden wie der GT3 RS nimmst).
Volkswagen -35% auf individuell konfigurierbare Modelle!
Leasing gehen auch gerade Angebot von 0.5% des BLP (unter 1 sind historisch gesehen gute Preise).
Ich gestehe, dass ich gestern auch reflexartig eine Mini Position Porsche Holding zu 32.50 gekauft habe, weil ich nicht anders konnte 😇
Aber es sieht schon sehr sehr düster aus und kann, nach meiner Meinung, noch düsterer werden. Dann würde ich meine Position von ~0.3% auf 1% vom gesamt Portfolio erhöhen. Aber viel mehr muss ich nicht in diesen Lottoschein investieren 😜
Edit:
Rein von den Listenpreisen sind die deutschen "Premium" Hersteller ohnehin dem durchschnittlichen Michel lange enteilt.
28.330€ für einen Golf als "nackte Muddi" auf Stahlfelgen, ohne Fussmatten. Ich meine da kommt noch Überführung drauf, also rund 30.000€!!!
Das geht nur über Re-Import oder andere Nachlässe....
Vor Kurzen war ein BMW-Kleinwagen (Fossilantrieb 1er; Überschrift: "Münchener Puppenkiste") im FAZ-Test. Basismodell ab 40.500 EUR, Testwagen 56.510 EUR.
Lektüre zu den Auswirkungen der Zölle auf die europäischen Hersteller, die mir die KI hervorgekramt hat:
Kurz gesagt: Die Lage ist völlig verworren, selbst für US-Hersteller.
Neben all den strategischen Überlegungen die Prof Rieck auf seinem Kanal anstellt schwenkt mein Bauchgefühl immer mehr Richtung "stumpfe Selbstbedienung/Bereicherung" durch Trump.
Wie du schon sagtest ist die Situation so komplex und verworren, dass es der klügste Stratege nicht bis zu Ende durchdenken kann. Und wie die Dinge abgelaufen sind....er setzt überall Günstlinge ein, verursacht krasse Kursbewegungen mit für mich nicht sichtbaren Vorteilen für sein Land, was er ja eigentlich wieder "greht" machen will....
Was er unterm Strich erzeugt ist maximale Unsicherheit bei allen nicht-eingeweihten. Wer soll da ins Risiko gehen und Investitionen anschieben?
Neben all den strategischen Überlegungen die Prof Rieck auf seinem Kanal anstellt schwenkt mein Bauchgefühl immer mehr Richtung "stumpfe Selbstbedienung/Bereicherung" durch Trump.
Wie du schon sagtest ist die Situation so komplex und verworren, dass es der klügste Stratege nicht bis zu Ende durchdenken kann. Und wie die Dinge abgelaufen sind....er setzt überall Günstlinge ein, verursacht krasse Kursbewegungen mit für mich nicht sichtbaren Vorteilen für sein Land, was er ja eigentlich wieder "greht" machen will....
Was er unterm Strich erzeugt er maximale Unsicherheit bei allen nicht-eingeweihten. Wer soll da ins Risiko gehen und Investitionen anschieben?
Oswald Spengler viewed democracy as the mask of plutocracy—rule by the rich, not the people.
And eventually, he said, it would collapse and be replaced by Caesarism: strong rulers, backed by force and popular support, not ideas.
Für die Leser dieses Forums nichts Neues. Vor ziemlich exakt 10 Jahren hatte ich hier aus Oswald Spenglers Buch zitiert:
Zitat von Spengler im "Untergang des Abendlandes"Aber ebenso titanisch ist nun der Ansturm des Geldes auf diese geistige Macht. Auch die Industrie ist noch erdverbunden wie das Bauerntum. Sie hat ihren Standort und ihre dem Boden entströmenden Quellen der Stoffe. Nur die Hochfinanz ist ganz frei, ganz ungreifbar. Die Banken und damit die Börsen haben sich seit 1789 am Kreditbedürfnis der ins Ungeheure wachsenden Industrie zur eigenen Machtentwickelt und sie wollen, wie das Geld in allen Zivilisationen, die einzige Macht sein. Das uralte Ringen zwischen erzeugender und erobernder Wirtschaft erhebt sich zu einem schweigenden Riesenkampf der Geister, der auf dem Boden der Weltstädte ausgefochten wird. Es ist der Verzweiflungskampf des technischen Denkens um seine Freiheit gegenüber dem Denken in Geld.
Die Diktatur des Geldes schreitet vor und nähert sich einem natürlichen Höhepunkt, in der faustischen wie in jeder andern Zivilisation. Und nun geschieht etwas, das nur begreifen kann, wer in das Wesen des Geldes eingedrungen ist. Wäre es etwas Greifbares, so wäre sein Dasein ewig; da es eine Form des Denkens ist, so erlischt es, sobald es die Wirtschaftswelt zu Ende gedacht hat, und zwar aus Mangel an Stoff. Es drang in das Leben des bäuerlichen Landes ein und setzte den Boden in Bewegung; es hat jede Art von Handwerk geschäftlich umgedacht; es dringt heute siegreich auf die Industrie ein, um die erzeugende Arbeit von Unternehmern, Ingenieuren und Ausführenden gleichmäßig zu seiner Beute zu machen. Die Maschine mit ihrer menschlichen Gefolgschaft, die eigentliche Herrin des Jahrhunderts, ist in Gefahr, einer stärkeren Macht zu verfallen.
Aber damit steht das Geld am Ende seiner Erfolge, und der letzte Kampf beginnt, in welchem die Zivilisation ihre abschließende Form erhält: der zwischen Geld und Blut.
Die Heraufkunft des Cäsarismus bricht die Diktatur des Geldes und ihrer politischen Waffe, der Demokratie. Nach einem langen Triumph der weltstädtischen Wirtschaft und ihrer Interessen über die politische Gestaltungskraft erweist sich die politische Seite des Lebens doch als stärker. Das Schwert siegt über das Geld, der Herrenwille unterwirft sich wieder den Willen zur Beute. Nennt man jene Mächte des Geldes Kapitalismus, und Sozialismus den Willen, über alle Klasseninteressen hinaus eine mächtige politisch-wirtschaftliche Ordnung ins Leben zu rufen, ein System der vornehmen Sorge und Pflicht, die das Ganze für den Entscheidungskampf der Geschichte in fester Form hält, so ist das zugleich ein Ringen zwischen Geld und Recht. Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für ihre Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen. Sie wollen die Gesetze machen, in ihrem Interesse, und sie bedienen sich dazu ihres selbstgeschaffenen Werkzeugs, der Demokratie, der bezahlten Partei.
Das Recht bedarf, um diesen Ansturm abzuwehren, einer vornehmen Tradition, des Ehrgeizes starker Geschlechter, der nicht im Anhäufen von Reichtümern sondern in den Aufgaben echten Herrschertums jenseits aller Geldvorteile Befriedigung findet. Eine Macht läßt sich nur durch eine andere stürzen, nicht durch ein Prinzip, und es gibt dem Geld gegenüber keine andere. Das Geld wird nur vom Blut überwältigt und aufgehoben.
Warum bloß muss der grünrote Herrenwille ausgerechnet mein Geld als erstes unterwerfen?
Bei VW brennt die Hütte, das Einkommen aus dem Chingeschäft schmilzt wie das Eis in der Sonne.
ZitatLaut der Klageschrift verfügen die Tesla-Fahrzeuge nicht über einen klassischen Kilometerzähler, sondern schätzen die zurückgelegten Entfernungen mithilfe eines Algorithmus' auf Grundlage unter anderem des Energieverbrauchs.
Tja, und dann die Herstellergarantie an die gefahrenen km knüpfen. Heisse Sache. Selbst ohne Manipulation.
Falls da was dran ist, bin ich auf den Strafschadenersatz in USA gespannt. Aber das dauert vermutlich noch ein paar Jahre.