Würde mich nicht wundern wenn das Cash zu einem großen Teil aus Anzahlungen besteht. Dann müsste man eine weitere Verbindlichkeit gegenrechnen.
Interessante Sondersituationen
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https://www.handelsblatt.com/t…gher-us-bid/23891698.html
Heute rund zweifuffzig unter dem abgelehnten Übernahmepreis. Wenn man erstmal im Spiel ist...
Eigentlich ein Geschäft was man schön leveragen kann.
Aber keine Ahnung was der Laden wert ist, wenn das Gebot nicht kommt...Bestellerprinzip....
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PE scheint bei einigen Werten unter "seller's remorse" zu leiden.
Scout24 wurde doch auch gerade erst vor 3-4 Jahren von Blackstone und H&F an die Börse gebracht...
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Ich habe mir die heute einmal kurz angeschaut. Die werden 2018 bestenfalls €1,30 verdient haben und halten sich für €44 für unterbewertet. Naja.
Ich würde sagen: Das war heute eine (eher misslungene) PR Aktion um den Preis nach oben zu treiben.
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Ich habe mir die heute einmal kurz angeschaut. Die werden 2018 bestenfalls €1,30 verdient haben und halten sich für €44 für unterbewertet. Naja.
Ich würde sagen: Das war heute eine (eher misslungene) PR Aktion um den Preis nach oben zu treiben.
Sind da die PPA-Amortisationen drin? Die sind ja nicht ökonomisch und normalerweise sollte das bei so einer Gesellschaft nicht unerheblich sein? Habe keinen Zugriff auf eine Datenbank gerade - aber es würde mich nicht wundern wenn der Cashflow deutlich höher als 1,30€ pro Aktie ist.
Zusätzlich hast Du halt das Instrument von Preiserhöhungen. In UK und anderen Ländern sind diese Art von Webseiten deutlich teurer für die Makler. PE kann das vielleicht aggressiver heben als es eine börsennotierte Gesellschaft tut.
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ppa?
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Ja, die PPA amortizations dürften da schon drauf gerechnet.
Private Equity Leute wissen doch nicht mal was ein KGV ist. Es geht denen nur um EV und EBITDA...und wieviel Debt ich beim Buyout in den EV reinpressen kann...
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naja ein Kgv ist auch tatsächlich schnurz. Denn es sollte tatsächlich um das Cash gehen was man rausbekommt und den Preis den man Leverage-bereinigt dafür zahlt.
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ppa?
Sogenannte Purchase Price Allocations.
Das entsteht bspw. bei Übernahmen und ist ein Teil des Übernahmepreises der abgeschrieben wird. Bspw. Kundenlisten die aktiviert worden sind o.ä.
Die Abschreibungen darauf senken den ausgewiesenen Gewinn, sind aber nicht Cashwirksam (das wurde ja schon bei der Akquisition bezahlt) und müssen anders als normale Abschreibungen aber auch meist nicht wieder zukünftig investiert werden muss. Gerade bei Firmen aus PE Besitz ist das oft ein Batzen der dann im Gewinn fehlt - aber eigentlich bereinigt gehört.
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also praktisch Abschreibungen auf Goodwill bzw, immaterielle Vermögenswerte?
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Ja genau. Abschreibungen auf durch Akquisition gekaufte immaterielle Vermögenswerte.
Wenn Du einen Software-Hersteller hat, dann investiert der ja teilweise selber in immaterielle Vermögenswerte. Die Abschreibungen darauf sind aber (in der Regel) ökonomisch sinnvoll! - weil Du davon ausgehen kannst, dass die Software weiter erhalten werden muss. Diese Abschreibungen würde ich nicht bereinigen. Bei PPA ist das anders - die sind (meist) wirklich nicht ökonomisch.
Ich kenne Firmen die haben so hohe PPA-Abschreibungen, dass die "netto" immer bei 0 Gewinn laufen. Der Cashflow, bzw. bereinigte Gewinn ist aber viel viel höher. Da macht es 0 Sinn auf das KGV zu gucken.
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Sehe es auch wie Matze, mit einer Einschränkung: Wenn das Geschäftsmodel auf Akquisitionen beruht, würde ich die Abschreibungen nicht ignorieren (das sind echte Kosten). Pharmafirmen füllen ihre sonst leere Pipeline durchgehend mit Akquisitionen auf. Das ist nichts anderes als das Software Beispiel bei Matze. Da gehört nichts bereinigt... machen tun sie es trotzdem.
Terry Smith's zeitloser Artikel dazu:
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Zu Olso Börse:
- dem Namen nach zu urteilen solten die an der Börse in Oslo handelbar sein ?
- die Upside ist aktuell gering (154-141)/141 = 2,8% außer es kommt noch jeamnd
- dafür ist die Vola in der Norwegischen Krone recht hoch
- Euronext hat schon 50,6% sicher und mit einer Mindestannahmequote von 50% brauchen sie auch nicht mehr
Das Mangement scheint nicht begeistert zu sein, aber das wird ihnen vmtl, nicht wirklich helfen.
Beobachten kann man das mal, aber so ins Auge springt das jetzt auch nicht.
Management wurde wohl unterschätzt und hat ein besseres gebot aus dem Hut gezaubert. 152 NOK von der Nasdaq.
Wäre ein guter Trade gewesen (12 NOK) wenn man den Laden hätte kaufen können.
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Management wurde wohl unterschätzt und hat ein besseres gebot aus dem Hut gezaubert. 152 NOK von der Nasdaq.
Wäre ein guter Trade gewesen (12 NOK) wenn man den Laden hätte kaufen können.
Nichts gegen einen guten alten Bieterkampf:
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Der Kurs von Coty ist seit IPO von 17,50 auf 6,00 abgeschmiert, hat zuletzt nach guten Zahlen aber auf 11,04 zugelegt. JAB bietet großzügigerweise den Akitonären von 50 bis zu 150 Mio Aktien einen Kauf bei 11,65an.
Da sollten doch schnelle 4% nach Spesen drin sein.
Als Bedingung hängt daran, dass die unabhängigen Direktoren von Coty dem Handel zustimmen.
Welche Rolle haben eigentlich "unabhängige Direktoren" und wer beruft die?
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Der Kurs von Coty ist seit IPO von 17,50 auf 6,00 abgeschmiert, hat zuletzt nach guten Zahlen aber auf 11,04 zugelegt. JAB bietet großzügigerweise den Akitonären von 50 bis zu 150 Mio Aktien einen Kauf bei 11,65an.
Da sollten doch schnelle 4% nach Spesen drin sein.
Hast hoffentlich gessehen, dass dies ein "partial tender offer" ist. Also so schnell ist die Kohle nicht verdient. Rein rechnerisch sollten dir nur ein Drittel der Aktien für 11.65 USD abgenommen werden. Die Frage ist wo der Kurs nach dem Angebot ist...und Du die 2/3 verkaufen kannst.
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Die werden sich schon was dabei gedacht haben jetzt aufzustocken. Der Ausblick sieht nach dem katastrophalen letzten Jahr ja schon etwas besser aus. Die Aktie wurde auch ordentlich ausgebombt.
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Hast hoffentlich gessehen, dass dies ein "partial tender offer" ist.
Stimmt. Argument dagegen.
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Die werden sich schon was dabei gedacht haben jetzt aufzustocken. Der Ausblick sieht nach dem katastrophalen letzten Jahr ja schon etwas besser aus. Die Aktie wurde auch ordentlich ausgebombt.
Soll das eine Art Aktienanalyse sein?
Der eine sagt ausgebombt, der andere sagt verdoppelt. Wohl Ansichtssache...
Bei der Bilanz mit den Schulden kann einem schlecht werden, dazu die wiederkehrenden "einmaligen" Kosten.
Coty ist ein Zeichen der Exzesse dieses Zyklusses...imo.
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Ich bin kein Analyst, also auch keine Analyse.
Warum muss man eigentlich immer so "Aggro" drauf sein?
Naja, Canis timidus vehementius latrat quam mordet.