Ist diese Aktie aktuell interssant?

  • Interessante Eigentümer-Struktur:

    • 51% Shandong Heavy Industry Group
    • 25% Porsche Automobil Holding SE

    Der Porsche Holding wiederum gehören 53% an VW, das sind die aus dem DAX ;)


    edit: Die Kennzahlen sehen ziemlich lecker aus- auf Basis der Screener- und yahoo-Werte per 30.06.2023!

    Die einzige rote Flagge liefert der Altman Z-Score, der mit einem Wert von 1,59 ein potenzielles Bankrott-Risiko andeutet.


    Definition im Screener:

    Altman Z-Score

    The Altman Z-score formula for predicting bankruptcy was published in 1968 by Edward I. Altman when he was an Assistant Professor of Finance at New York University.

    You can use the Z-Score to predict the probability that a company will go into bankruptcy within the next two years. The Z-Score is calculated using a company's financial income statement and balance sheet to measure the financial health of a company.

    In a series of tests covering three different time periods over 31 years (up until 1999), the Z-Score model was found to be 80-90% accurate in predicting bankruptcy one year prior to the event, with an error rate of 15-20%.


    The z-score is calculated as follows:

    Z-score = 1.2T1 + 1.4T2 + 3.3T3 + .6T4 + .999T5.

    T1 = Working Capital / Total Assets.

    T2 = Retained Earnings / Total Assets.

    T3 = Earnings Before Interest and Taxes / Total Assets.

    T4 = Market Value of Equity / Book Value of Total Liabilities.

    T5 = Sales/ Total Assets.


    And is interpreted as follows:

    Z-score > 2.99 = Safe

    1.8 < Z-score < 2.99 = Middle or grey

    Z-score < 1.80 = Distress

  • ?!

    Was hat ein chinesischer LKW-Hersteller mit einem türkischen Softgetränke-Abfüller zu tun? Und bei ROE sind Prozent gemeint?

    Auch ein neomarxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.

  • Ich habe eine volle Position in Card Factory, dem vertikal integrierten Hersteller und Händler von Grußkarten im UK. Gestern meldeten sie 13,5 Pence adjusted EPS - ohne Bereinigung 14,3p, was nur ganz versteckt berichtet wird, auch das gibt es mal! - und die Wiederaufnahme der Dividende mit 4,5 Pence, die künftig steigen soll. Nettoschulden deutlich reduziert (kaum mehr als 1x FCF). Aktienkurs daraufhin +9% auf 109,4 Pence.


    Es kursieren abenteuerliche Bewertungen von Fintwitterern mit 20-25% FCF-Rendite. Tatsächlich liegt sie bei 7,3% oder auf den EV bezogen bei 8,3% (noch ohne die kleine Übernahme), bestenfalls eben KGV 8 oder 12,5% Gewinnrendite (Kurs 107,6p). Nicht alles glauben!


    Was sie einem in ihren Präsentationen nicht zeigen: Es gibt einen mit nur 62 Läden viel kleineren Konkurrenten, der ähnlich günstig ist, nämlich Cards Direct, die allerdings auch noch wachsen - wie auch Card Factory, die 1058 Läden haben (plus kleines Onlinegeschäft) und 26 im abgelaufenen Jahr neu eröffneten. Ich habe bei meinem Englandaufenthalt Läden von beiden inspizieren können. Card Factory ist vielleicht noch günstiger, wenn man die Rabatte einrechnet, aber deren günstigste 29p-Karten werden mit 19p sogar noch unterboten. Der oberflächliche Eindruck nicht nur von mir war, daß sie vergleichbar sind in Preis und Auswahl. Dieser erst 2012 gegründete Wettbewerber widerlegt die These, daß die anderen Kartenhersteller sich alle vom Markt zurückziehen.


    Grußkarten ist auch so ein Phänomen, was man als Deutscher nicht nachvollziehen kann. Im UK aber über alle Altersgruppen hinweg üblich, so gut wie jeder Haushalt kauft welche, am wenigsten mit 80% noch im am wenigsten britischen London. Eine E-Grußkarte funktioniert nicht und sie online bestellen ist wegen der Versandkosten so eine Sache - vgl. Bijou Brigitte.


    Ihr Ziel ist es, im übernächsten Geschäftsjahr (Ende Januar 2027) den Umsatz von aktuell 511 M£ auf 650 M£ zu steigern bei einer Vorsteuerrendite von 14%, aktuell 12,2%. Das würde rund 20 Pence Nettogewinn entsprechen (= KGV 5,4). Dazu wollen sie im Raum London, in Irland, und über Konzessionen (Partnerships) auf der arabischen Halbinsel und in Südafrika expandieren. Im UK haben sie Einzelhandelsketten als Partner gewinnen können.

    Auch ein neomarxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.

  • Cards Direct fand auch keine Erwähnung in den bisherigen bullischen Write-ups, somit hat sich mein Englandaufenthalt schon gelohnt zur Einzelhandels-Marktforschung. ;)

    https://www.cardsdirect.co.uk/about


    Möglich, daß hier künftig neuer Wettbewerb droht und damit die hohen Kapitalrenditen der Vergangenheit angehören (Card Factory hat negatives Umlaufvermögen), nachdem man es in der Vergangenheit mit hochpreisigen Wettbewerbern wie Clinton's zu tun hatte. Deren Rest wurde von Cardzone übernommen, ein anderer Billiganbieter.


    Beachte auch: Der Kurssturz 2020 fand vor und unabhängig von der Coronapandemie statt, von 170p auf unter 100p, dann nochmals auf ~35p. Die 5-7-Jahres-RS ist stark negativ, und die Margen lassen Raum nach oben (operative Marge bis 2019 um/über 20%, zuletzt 15%). Der einzelhandelstypische operative Hebel kann in beide Richtungen wirken.


    Die Erhaltungsinvestitionen geben sie mit weniger als der Hälfte der aktuellen Investitionen an, nämlich £12m. Das ist nach dem Wachstum ab 2027 wieder geplant. Früher hatten sie so niedrige Investitionen, obwohl sie 50 Läden im Jahr eröffnet haben (wohl durch das negative Umlaufvermögen bedingt?).

    Kurse von Anfang 2020 von >170p scheinen nicht abwegig, entsprechend KGV 12,6.

    Auch ein neomarxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.

  • Ein Indikator dürfte de Weng Fine Art sein, deren Geschäfte derzeit auch eher mau laufen. Zwar kein Frühindikator, aber CEO Rüdiger Weng kommuniziert die Marktlage recht offen: Seitdem die Zinsen raus sind, haben seine Kunden weniger Geld. Also Abwarten bis die Zinsen wieder runtergehen, oder man sich an das New Normal gewöhnt hat.

    Weng gibt es jetzt zu knapp über 4€.

    Chance oder steht die Insolvenz an?

    Wie werthaltig sind die Assets?


    Fragen über Fragen.

    Ich habe nochmal leicht nachgelegt

  • Mit ist heute beim Herumklicken in SimplyWallstreet die uralte Tech-Aktie Kontron aufgefallen. Die ist zwar nicht schreiend billig, hat aber m.E. eine attraktive Wachstumsprognose - sozusagen GARP.


    Was das Geschäftsmodell bzw. die Produkte von denen betrifft, kenne ich mich überhaupt nicht aus. Sie tummeln sich in zig Anwendungsbereichen (von Medizintechnik bis Video-Überwachung), die sie mit dem Überbegriff IoT (Internet of Things) zusammenfassen.


    Kann einer von Euch das Geschäft einordnen? Ist das eine Resterampe oder sind die in interessanten Feldern vorne mit dabei?


    edit, auch als Memo-Funktion: Positive Analyse: https://www.lynxbroker.de/boer…on-aktie/kontron-analyse/

    noch eine: https://insider-aktien.de/kontron-mit-verdopplungspotential/

    mechanische Analyse von Obermatt: https://www.obermatt.com/de/ak…oa-ff/aktien-analyse.html

    automatische technische Analyse: https://www2.investtech.com/de/market.php?CompanyID=49504051

    generischer Firmenüberblick, Zahlen etwas veraltet: https://meinportfolio.blog/202…kontron-ag-aktienanalyse/

    Interview mit dem CEO vom November 23: https://www.deraktionaer.de/ar…-bewertung--20343135.html

    aktuelle Investoren-Präsentation: https://ir.kontron.com/Kontron…ation_June_2024_final.pdf

  • Schau mal bei covacoro. Der kennt sich un dem bereich aus und empfiehlt sie. Ich hab sie seit längerem, aber läuft eher seiteärts schwankend bis abwärts. Geringe dividende, die wg. Österreich mit 38% besteuert wird. Ich möchte bei passender gelegenheit verkaufen.

  • Jemand ne Meinung zu STEF S.A., neuester Zugang bei MMIs Blog?


    Ich finde die ganz interessant muss ich sagen.

    "I swear by my life and my love of it that I will never live for the sake of another man, nor ask another man to live for mine." - John Galt in "Atlas Shrugged"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Jemand ne Meinung zu STEF S.A., neuester Zugang bei MMIs Blog?


    Ich finde die ganz interessant muss ich sagen.


    Ich hab sie mir kurz bei Simply Wallstreet angeschaut. Was mir nicht gefällt:

    - Hohe und ständig steigende Verschuldung

    - extrem niedriger freier Cashflow (FCF-yield nur 1%)

    - Doppelbesteuerung der Dividende in Frankreich.


    Beim Value Composite 2 nach O'S ist sie im besten Dezil, beim Momentum Composite im 4. Dezil - das ist beides ok.


  • Scherzer & Co. AG: Offener Brief an den Aufsichtsrat der Rocket Internet SE

    Die Scherzer & Co. AG ist Aktionärin der Rocket Internet SE. Sie hat am 08. Juli 2024 nachfolgendes Schreiben an den Aufsichtsrat der Gesellschaft per E-Mail versandt:


    An den

    Aufsichtsrat der Rocket Internet SE

    Herren Soheil Mirpour, Gregor Janknecht und Timo Klein

    cc Herrn Oliver Samwer

    Charlottenstraße 4 

    10969 Berlin

    Köln, 08. Juli 2024

    Scherzer & Co. AG: Offener Brief an den Aufsichtsrat der Rocket Internet SE,

    Herrn Oliver Samwer zur Kenntnis

    Sehr geehrter Herr Mirpour, sehr geehrter Herr Janknecht, sehr geehrter Herr Klein,

    wie Sie vermutlich wissen, ist die Scherzer & Co. AG seit einigen Jahren Aktionärin der Rocket Internet SE. Mit den Stimmen der Global Founders Group (Oliver Samwer) und gegen unsere Stimmen und die fast aller Streubesitzaktionäre sind Sie in der ordentlichen Hauptversammlung der Rocket Internet SE am 26. Juni 2024 zum neuen Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt worden.

    Es dürfte Ihnen bekannt sein, vielleicht haben Sie es sogar live in der leider in virtueller Form durchgeführten Hauptversammlung beobachtet, dass wir den abgetretenen Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Professor Englert in der Versammlung mehrfach aufgefordert haben, Sie wenigstens per Telefon zuzuschalten. Wir hätten sehr gerne von Ihnen erfahren, wer Sie sind, warum Sie für das Amt zur Verfügung stehen und vor allem, wie Sie zukünftig Ihre Rolle als Aufsichtsorgane der Rocket Internet SE sehen und die Interessen aller Aktionäre, also auch die des Streubesitzes, vertreten wollen. Leider war offenbar keiner von Ihnen bereit, sich unseren Fragen zu stellen, obwohl bei einer Dauer der Veranstaltung von 9 Stunden dazu ausreichend Zeit gewesen wäre. So möchten und müssen wir auf diese Weise den Kontakt zu Ihnen aufnehmen.

    Sehr geehrter Herr Mirpour,

    Sie haben 6 Jahre lang als CIO der Rocket Internet SE unter Herrn Samwer als CEO der Gesellschaft gedient. Nach Ihrem geräuschlosen Abschied im vergangenen Jahr tauchen Sie nun wieder überraschend als Chefaufseher unseres Alleinvorstandes Oliver Samwer bei unserer Gesellschaft auf. Sie schreiben in Ihrem LinkedIn-Profil, dass Sie Ihr Amt als Aufsichtsratsvorsitzender der Rocket Internet SE als Vollzeitposition verstehen. Wirklich? Für ein Jahreshonorar von 10.000,00 Euro, nachdem Ihr Vorgänger mit 125.000 Euro honoriert wurde?

    Sehr geehrter Herr Janknecht,

    Sie haben fast 10 Jahre lang als Finance Manager und VP Finance & Investment Controlling mit Herrn Samwer gearbeitet. Sie bezeichnen Ihre Tätigkeit als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Rocket Intern SE in LinkedIn als „freiberuflich“. Für magere 5.000,00 Euro pro Jahr! Wir kennen Ihre Stundensätze als Freiberufler nicht, meinen aber, dass damit gerade einmal Ihre Anwesenheit bei der nächsten Hauptversammlung abgegolten wäre.

    Sehr geehrter Herr Klein,

    auch Sie haben als ehemaliger Partner der Global Founders Capital eine als Organ, das Herrn Samwer als Vorstand zu beaufsichtigen hat, ungesunde Nähe zu ihm.

    Sehr geehrte Aufsichtsräte,

    Sie haben ein Amt übernommen, das mit umfassenden gesetzlichen Treuepflichten (strafbewehrt bei Verstoß gegen dieselben) und einer hohen Verantwortung gegenüber allen Aktionären verbunden ist. Der Risiken, die damit für Sie persönlich verbunden sind, sollten Sie sich sehr bewusst sein. Nicht umsonst hat die D&O Versicherung der Rocket Internet SE eine Versicherungssumme in Höhe von 100 Mio. Euro, die im Übrigen im höchst auffälligen Gegensatz zu Ihrer Aufsichtsratsvergütung steht. Wir fordern Sie auf, zu zeigen, dass Sie dieses Amt nicht nur zum Gefallen für Ihren engen Weggefährten Oliver Samwer übernommen haben, wofür es leider mindestens Indizien gibt.

    Sie haben eine Reihe von Beschlüssen der letzten Hauptversammlung „geerbt“, die Ihre Vorgänger im Amt mitgetragen haben und auf Nachfrage in der Hauptversammlung durch Herrn Professor Englert noch einmal ausdrücklich befürwortet wurden. Deren sachgerechte und faire Umsetzung haben Sie nun zu überwachen. So wurde der Vorstand unter anderem ermächtigt, Wandel- und Optionsschuldverschreibungen zu begeben und eigene Aktien zu erwerben und über deren Verwendung zu entscheiden. Obwohl in der Hauptversammlung mehrfach beteuert wurde, dass es sich hierbei um reine Vorratsbeschlüsse handele, spricht die beeindruckende Komplexität von deren Ausgestaltung eindeutig dagegen. Die Tagesordnungspunkte 8 bis 10 der diesjährigen Hauptversammlung sowie die Erläuterungen des Vorstandes zu denselben umfassen mehr als 35(!) Textseiten in der Einladung und dürften die kreativen Rechtsanwälte Hunderte von Stunden gekostet haben. Wir müssen davon ausgehen, dass Herr Samwer plant, diese Ermächtigungen über kurz oder lang auszunutzen.

    Herr Samwer versucht seit inzwischen fast vier Jahren, den Streubesitz aus der Rocket Internet SE zu drängen. Sein offensichtliches Ziel dabei ist es, seine eigene Vermögenssituation zu Lasten des Streubesitzes zu optimieren. Leider ist ihm dies bei vielen institutionellen Investoren durch das unfaire Delisting-Angebot zu einem Kurs von 18,57 Euro gelungen, weil solche Investoren häufig keine unnotierten Werte halten dürfen und verkaufen mussten, was Herrn Samwer natürlich bekannt war. Und dies bei einem inneren Wert der Aktie, der wahrscheinlich zum damaligen Zeitpunkt bei mehr als dem Doppelten lag.

    Der Kurs der Rocket Internet Aktie in Hamburg leidet seitdem darunter, dass die Verwaltung der Gesellschaft versucht, den Streubesitz immer weiter vom Informationsfluss abzuschneiden. Die Blockade erreichte mit Hunderten von nicht beantworteten Fragen in der diesjährigen Hauptversammlung einen neuen Höhepunkt. Die Folge davon ist, dass der Kurs der Aktie mit aktuell rund 14 Euro nichts mehr mit dem tatsächlichen Wert des Unternehmens zu tun hat. Wir wissen das, der alte Aufsichtsrat wusste das, Sie wissen das und Herr Samwer weiß das am allerbesten.

    Zum 31.12.2023 betrug das rechnerische Eigenkapital je Aktie im Konzern rund 29,51 Euro. Darüber hinaus dürften erhebliche stille Reserven vorhanden sein. Es ist davon auszugehen, dass der innere Wert der Aktie heute deutlich über 30 Euro liegt. Alleine die indirekt über einen Fonds gehaltene Beteiligung an SpaceX, die mutmaßlich vor Jahren für 50 Mio. Euro erworben wurde, dürfte sich vermehrfacht haben.

    Vor diesem Hintergrund ist es besonders perfide, dass in der Einladung zur diesjährigen Hauptversammlung im Zusammenhang mit den oben erwähnten Ermächtigungen immer wieder auf den Kurs der Aktie im Freiverkehr in Hamburg Bezug genommen wird. Schlimmer noch, Herr Samwer wurde durch die Hauptversammlung mit den Stimmen „seiner“ Hauptaktionärin ermächtigt, Wandel- oder Optionsanleihen mit Bezugskursen, die einen Abschlag von bis zu 20% auf einen Referenzpreis der Aktie, der sich am Kurs in Hamburg orientiert, auszugeben. Dabei soll sogar ein Bezugsrechtsausschluss möglich sein. Auch eine Ermächtigung zur Platzierung zurückgekaufter eigener Aktien mit einer vergleichbaren Regelung wurde beschlossen.

    Es liegt auf der Hand, dass der Streubesitz bei der Ausnutzung einer solchen Ermächtigung, insbesondere bei einem Bezugsrechtsausschluss, massive Vermögensverluste erleiden und verwässert werden würde. Herr Samwer kann diese Ermächtigungen jedoch in der Regel nur mit Ihrer Zustimmung, sehr geehrte Aufsichtsräte, ausnutzen. Deshalb steht es in IhrerVerantwortung, zu prüfen, ob eine solche Zustimmung im Sinne aller Aktionäre und nicht nur zum Vorteil von Herrn Samwer ist. Seien Sie versichert, dass wir jede Ihrer Entscheidungen in Ihrer Eigenschaft als Aufsichtsräte im Hinblick darauf würdigen werden, persönliche Haftung eingeschlossen!

    Wir würden uns freuen, auf diesem Wege einen ersten Schritt zu einem konstruktiven Dialog und einem fairen Miteinander zwischen Verwaltung und Streubesitzaktionären getan zu haben. Ihrer geschätzten Antwort sehen wir gerne entgegen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Georg Issels

    Vorstand

    Scherzer & Co. AG

    Hans Peter Neuroth

    Vorstand

    Scherzer & Co. AG

  • Ziemlich üble Kursentwicklung, neuer Tiefstkurs, bin froh, daß ich da nicht dabei bin. Centrotec und LS Invest reichen mir. Bei letzterer gab die HV-Verschiebung Anlaß zur Spekulation, daß die HV mit dem Squeeze-Out verbunden wird, was zu zu einem Anstieg des Aktienkurses von 5€ auf über 7€ führte. Die Spekulation hat sich aber nicht bestätigt. Bei Centrotec wurde ein neuerlicher Aktienrückkauf genehmigt, diesmal bis zu 20% über dem Hamburger Kurs. Der nächste Anlauf wird kommen, und Guido Krass wird vor dem SO versuchen, einzusammeln, was er auf diese Weise bekommt, das ist günstiger. Das nächste Angebot ist also nur eine Frage der Zeit, der Kurs ist daher auch wieder leicht gestiegen auf 54€. NAV und damit Abfindungspreis ist irgendwo um oder über 80€.

    Der Samwer scheint nochmals eine andere Gewichtsklasse zu sein als Guido Krass. Bei über 1,5 Mrd. Börsenwert und NAV daher >3 Mrd. Euro dürfte die Beteiligung an SpaceX den NAV nicht mehr dramatisch erhöhen, oder? Man wartet also auch darauf, daß irgendwann der Squeeze-Out kommt, und in der Zwischenzeit hat man das reale Risiko, verwässert zu werden oder daß die vermutlich wenig attraktiven Beteiligungen (Tech) an Wert verlieren.

    Auch ein neomarxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.

  • Häh?

    Kann mir mal einer erklären warum grade Infineon an einem Tag wie heute Tagesgewinner ist?


    Hätte gedacht die hämmert es mit runter, weil Chips, und maue Nachrichten seitens Infineon.


    Spekuliert man vielleicht drauf, dass die irgendwie Intelanteile schnappen können?

    Oder was ist da los.

    "I swear by my life and my love of it that I will never live for the sake of another man, nor ask another man to live for mine." - John Galt in "Atlas Shrugged"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Macht Infineon nicht mittlerweile eher low-tech Massenware-Chips für Automobil und Handykomponenten (nicht die CPU sondern das drumherum)?

    „Sei vorsichtig Glaukon, dein Streben nach Ruhm könnte sonst ins Gegenteil umschlagen! Merkst du nicht wie leichtsinnig es ist, etwas zu tun oder zu reden, wovon man nichts versteht? […] Wenn du im Staate Hochachtung und Ruhm genießen möchtest, dann erarbeite dir zuallererst die Kenntnisse, welche du für die Aufgaben brauchst, die du lösen willst!“


    (Sokrates)

  • Macht Infineon nicht mittlerweile eher low-tech Massenware-Chips für Automobil und Handykomponenten (nicht die CPU sondern das drumherum)?

    Keine Ahnung.


    Würde das bedeuten selbst wenn zB Intel verschwinden würde, würde jemand wie Infineon überhaupt nicht profitieren?



    Ich merke grade dass ich den Chipmarkt überhaupt nicht verstehe....

    "I swear by my life and my love of it that I will never live for the sake of another man, nor ask another man to live for mine." - John Galt in "Atlas Shrugged"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Es gibt halt die CPUs, im High End für die Rechenzentren spielt da die Fertigungstechnik ein große Rolle.


    Dann gibt es das Segment von CPUs wo die Prozessorarchtiktur eine größere Rolle spielt, für KI, Grafikchips (Nividia) und für mobil und sparsam (ARM). Die Unternehmen sind oft sogar „fabless“ und lassen bei Auftragsfertigern wie TSMC fertigen.


    Dann gibt es Memorychips, dass ist mehr oder weniger ein Commodity, die möglichst billig sein muss. Wobei billig hier vor allem heißt die enormen Fixkosten der Fertigung auf eine möglichst hohe Produktionsmenge umlegen zu können. Die Fabriken werden zu 100% ausgelastet und das Zeug auf Teufel komm raus in den Markt gedrückt.


    Dann gibt es jede Menge lahme billige low tech CPUs, die in deinem Auto, Waschmaschine oder Stereoanlage verbaut sind. Häufig auf MIPS Architektur.


    Last not least gibt es haufenweise low tech Spezialchips, die irgendetwas steuern, GSM Signale umwandeln, das Display des Fahrkartenautomaten oder Zündung in deinem Wagen ansteuern usw.

    „Sei vorsichtig Glaukon, dein Streben nach Ruhm könnte sonst ins Gegenteil umschlagen! Merkst du nicht wie leichtsinnig es ist, etwas zu tun oder zu reden, wovon man nichts versteht? […] Wenn du im Staate Hochachtung und Ruhm genießen möchtest, dann erarbeite dir zuallererst die Kenntnisse, welche du für die Aufgaben brauchst, die du lösen willst!“


    (Sokrates)

  • Ui, ui, so eine wichtige Branche und so wenig Wissen darüber.


    Hier werden sie geholfen: Simply Wallstreet hatte eine Artikelserie dazu, hier zu finden:

    https://simplywall.st/markets/insights


    Am besten den Artikel vom 5.Juli zuerst lesen (mit dem Überblick) und sich rückwärts vorarbeiten.

    Und Spezialchips sind keineswegs "low tech" nur weil sie nicht in den News sind und es dort nicht um plakative Nanometer-Dimensionen geht.