Mal eine andere Frage: Die deutschen Privatbanken klagen gerne, dass die Konkurrenz durch Genossenschaftsbanken und Sparkassen ihnen im internationalen Vergleich die Margen verhageln würden.
In der Versicherungsbranche sind die genossenschaftlich organisierten "Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit" auch recht stark vertreten.
Gilt auch hier, dass private (z.B. börsennotierte) Versicherungen in Deutschland aufgrund dieser Konkurrenz mit niedrigeren Margen als anderswo auskommen müssen?
Nur zur Einordnung: Unter den größten 20 deutschen Versicherungen (einer nicht weiter hinterfragten Liste, asscompact von 2018) sind als VVAG oder öffentlich-rechtlich geführt. An der Spitze sind zwar viele Aktiengesellschaften, aber in der zweiten Reihe viele VVAGs.
(Platz 2: Öffentlich-rechtliche Versicherer kumualtiv)
(Platz 5: R+V Versicherung AG im Besitz der Genossenschaftsbanken)
Platz 6: Debeka
Platz 9: HUK-Coburg
Platz 11: Signal Iduna
Platz 12: Alte Leipziger – Hallesche
Platz 13: Gothaer
Platz 14: Continentale
Platz 16: Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster
Platz 18: VHV-Gruppe
Platz 19: DEVK
Platz 20: Barmenia