Ich habe noch in Erinnerung, daß es vor Jahren hieß (von Seiten Matze/MMI), daß in Punkto Pensionsrückstellungen noch eine Bombe lauert, bei den DAX-Firmen, aber auch in Amerika, und wohl bei vielen Unternehmen. Die müßte mittlerweile hochgegangen sein, oder?
Die Veränderungen bei den Pensionsrückstellungen werden m.W. direkt im Eigenkapital erfaßt.
Das allgemein sinkende Zinsniveau dürfte eine Senkung des zugrundeliegenden Abzinsungsfaktors bedingt haben, und damit eine Erhöhung des Barwertes der Pensionsrückstellungen (=Verminderung des Eigenkapitals). Bei Zinsen nahe null dürfte aber das Ende der Fahnenstange erreicht sein und keine weiteren negativen Überraschungen mehr zu befürchten sein?
Wenn das so ist, dann könnte man in der Hinsicht getrost den heutigen Buchwert und die ausgewiesenen Gewinne heranziehen, und die Gesamtergebnisrechnung der vergangenen Jahre vergessen, die z.B. bei Edding u.a. durch ständige versicherungsmathematische Verluste belastet war.
Gibt es andere Einflußgrößen, die ihr als problematisch seht, z.B. eine längere Lebenserwartung? Aber das dürfte größenordnungsmäßig nicht ins Gewicht fallen?