Da es letztens aufkam, ein eigener Vorratsthread zur Materialsammlung: Schneiden Aktien eigentümergeführter Unternehmen an der Börse besser ab, oder etwas allgemeiner formuliert: Spielt Insider-Beteiligungsquote eine Rolle? (Für die Suche: "Insider ownership") Dabei soll es ausdrücklich nicht um Insiderkäufe gehen, das ist meiner Meinung nach ein anderes Thema, das auch an anderer Stelle bereits behandelt wird. Nur um die Eigentümerstruktur selbst.
Vermutung: Es hängt u.a. auch davon ab, was man mißt, d.h. nach welchen Kriterien bereinigt wird, z.B. könnte eine unterschiedliche Bewertung einen eventuellen Unterschied bereits hinreichend erklären, oder Unterschiede in der Finanzierung. Auch könnte die Höhe der Beteiligungsquote eine Rolle spielen, z.B. ob es über 50% ist; auch etwas weniger genügt in der Regel schon für eine alleinige HV-Mehrheit. Bei 90-95% steht die Squeeze-Out-Thematik im Raum. Umgekehrt wird eine feindliche Übernahme (mit Prämie) vielleicht unwahrscheinlicher bei Familienunternehmen.