3U Telekom (516790)

  • Hallo miteinander,


    ich verfolge diese Foren nun schon seit einigen Monaten. Es ist nicht alles Gold was glänzt, aber auf jeden Fall ist viel Licht und weniger Schatten.
    Kurz: Es gefällt mir sehr gut und ich bin neugierig wie es sich weiterentwickelt.


    Eine Aktie die m. E. auch zu den antizyklischen Investments gehört ist 3U Telekom. Einziges Geschäftsfeld ist der altmodische Bereich der Festnetztelefonie.
    Für mich unverständlich auch der Einbruch in den letzten Tagen (seit heute liegen ein paar Stück in meinem Depot, wenn es so weitergeht, aber nicht lange). Die Adhoc Meldung von vor einer Woche war mit ein Kaufgrund.
    Die Kennzahlen zum Unternehmen liefere ich noch nach.


    Ist schon mal jemand auf 3U aufmerksam geworden?
    Gibt es Meinungen?


    Grüsse


    BlueRacer

  • erst einmal ein herzliches hallo!


    ...ich habe mich mit der aktie bisher nie beschäftigt und gerade mal bei comdirect geschaut...scheint auf den allerersten blick gar nicht mal so schlecht auszusehen...


    wirst wohl auf jeden fall zeit mitbringen müssen, denn der telekomsektor zählt derzeit nicht gerade zu den gefragtesten ---> ob eine firma gewinn macht oder nicht zählt derzeit kaum...charttechnisch sieht es ja nach einer bodenbildung aus, wenn's weiter abwärts geht als die bisherigen tiefststände würde ich aber sofort aussteigen!


    die frage ist nur: wieviel müssen sie an die telekom abdrücken, um deren netze benutzen zu dürfen? wie steht's um den ausbau des eigenen netzes?


    wie sieht die bilanz aus - hast du da schon mal einen kleinen blick reingeworfen???


    upwind

  • Hallo Ihr,


    die Bilanz ist krass. Die Firma ist bis unters Dach voll mit Bargeld. Ausser der ganzen Kohle ist da aber noch dieser Telekom-Laden mit negativem operativem Cashflow. Hier meine Rechnungen mit den Zahlen aus dem Bericht zum 30.9.2001:


    Geschaeftsjahr: 31.12.
    letzte HV: 3.5.2001
    Aktien: 9.12 Mio
    Streubesitz: 23% (50% bei Vorstand und Aufsichtsrat)
    Index: Nemax AS
    Internet: http://www.uuu.de


    Kurs am 19.2.02:   EUR 4.95
    Buchwert/Aktie:    EUR 7.07 (nach Graham, ohne immaterielle und ohne Goodwill)
    Goodwill/Aktie:    EUR 0.03
    immateriell/Aktie: EUR 0.23
    Bargeld/Aktie:     EUR 4.45
    Umsatz/Aktie:      EUR 5.21 (Jan-Sep 2001)
    operat. Cashflow/Aktie: EUR -0.36 (Jan-Sep 2001)
    Gewinn/Aktie:      EUR 0.04 (Jan-Sep 2001)


    KBV 0.70
    KUV 0.78 (mit Umsatz aus 2000)


    Quick ratio:   4.24
    Current ratio: 4.25
    Debt/Equity:   0.19
    Eigenkapitalquote: 84%


    Man beachte die 4.45 EUR Bargeld oder kurzfristige Finanzanlagen in der Bilanz. Langfristige Verbindlichkeiten gibt es keine.


    Und jetzt habe ich noch eine Frage an die Bilanzexperten: Im Konzern ist der operative Cashflow in 01-09/2001 negativ wie oben angegeben. Das positive Konzernergebnis kommt nur durch die Ertraege der Finanzanlagen zustande. In der AG ist jedoch ein positiver Cashflow angegeben, und sie weisen dort einen umso hoeheren Gewinn aus. Wie geht das? Ich habe keinen Hinweis auf irgendetwas anderes gefunden, was im Konzern konsolidiert ist und was fuer die Differenz verantwortlich waere. Am Ende des Berichts heisst es jedoch "Die Gesellschaft vertritt die Ansicht, dass sie sich nur in einem Segment, der Festnetztelefonie, betaetigt. Die 3U AG weist deshalb ihre Umsatzerloese und Ergebnisse aus der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit konsolidiert aus." Heisst das, dass sie Gewinne aus den Finanzanlagen als gewoehnliche Geschaeftstaetigkeit definieren? Dann haetten sie, in anderen Worten, einfach einen Teil des Bargeldes als Gewinn ausgeschuettet.


    Und hier noch der Chart:




    Fazit? Solange der operative Cashflow aus dem Telekommunikationsbetrieb negativ ist, koennte man mit dem ganzen Geld etwas besseres anfangen. Mit den Kennzahlen erfuellt die Aktie allerdings theoretisch die antizyklischen Kriterien.


    Gruesse


    Balkenchart
    [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 20.02.02 um 00:25 von Balkenchart geändert.)[/size]

  • @ Balkenchart


    Die Zinsen aus dem (fast noch komplett vorhandenen) Emissionserlös werden als operative Einnahmen verbucht (wenn ich die Bilanz richtig lese).
    Dass der Cash-Flow negativ ist, finde ich (noch) nicht schlimm. Die Gesellschaft ist 2 Jahre alt und baut ihren Festnetzbereich aus. Die Wende beim Cash-Flow sollte jetzt aber auch bald kommen.
    Es gibt jetzt den neuen Geschäftsbericht. Sobald ich Zeit habe, werde ich ihn durcharbeiten und die Kennzahlen hier hereinstellen.
    Hier die ad-hoc von heute (leider nicht sehr informativ):
                      Die 3U TELECOM AG hat das Jahr 2002 positiv abgeschlossen
    und ist gerüstet für weiteres Wachstum. Im Jahr 2001 hat sich
    3U zu einem internationalen Telekommunikationskonzern
    entwickelt und ist heute bereits in sechs europäischen Ländern
    präsent. Dem Unternehmen ist es gelungen sogar während der
    von Investitionen geprägten Expansionsphase im Jahr 2001
    schwarze Zahlen zu schreiben. Das Konzernergebnis konnte im
    4. Quartal 2001 gegenüber dem 3. Quartal 2001 sogar enorm
    gesteigert werden. Das Konzernergebnis nach Steuern
    verbesserte sich im 4. Quartal 2001 auf EUR 0,15 Mio.; dies
    entspricht einem Plus von 42,25% gegenüber dem 3. Quartal
    2001. Der Konzern konnte im Jahr 2001 bei einem                    Umsatzanstieg
    von 8,6% auf EUR 62,35 Mio. ein Ergebnis vor Steuern und
    Abschreibungen von EUR 2,68 Mio. erwirtschaften. Der
    Jahresüberschuss betrug EUR 0,5 Mio. Sämtliche Investitionen
    wurden ohne Aufnahme von Fremdkapital finanziert. Der durch
    den Börsengang vereinnahmte Emissionserlös steht der
    Gesellschaft auch weiterhin in großem Umfang zur Verfügung und
    kann für weitere strategische Optionen genutzt werden. Der
    ausführliche Geschäftsbericht 2001 steht im Internet unter
    http://www.3u.net/download/UUUJ01D.pdf zum Download
    bereit.


    gruss


    br [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 15.03.02 um 13:20 von BlueRacer geändert.)[/size]

  • Eine außergewöhnliche Aktie respektive fundamentale Lage:


    Aus Substanzgesichtspunkten scheint die Aktie lächerlich billig zu sein, unterhalb des Eigenkapitals, alleine die Liquidität macht einen Gutteil des Börsenwertes von 30 Millionen Euro aus.


    Hier müßt ihr mir ein bißchen helfen, denn die Bilanz ist für mich widersprüchlich:
    Im Halbjahres-GB ist auf Seite 14 die Rede von:
    Anlagevermögen 80 Mio. (=langfristige Vermögenswerte der Bilanz)
    "freie Liquidität" 35 Mio.
    Bankschulden laut GB-Q1: 20 Mio.
    Die Halbjahres-Bilanz sagt:
    Anlagevermögen 40 Mio.
    Liquide Mittel: 10,9 Mio. (nach 15 Mio. zum Jahresende!)
    Eigenkapital: 45 Mio.
    Langfr. Verb. ggü. Kreditinstituten: 12 Mio.


    Wie paßt das zusammen?


    Andererseits macht das Unternehmen nicht bloß auf absehbare Zeit Verluste (Ziel: Gewinn ab 2008, DZ-Bank: nicht vor 2009), sondern hatte zuletzt auch noch einen negativen Cash-Flow, wenn auch im letzten Quartal wieder ein positiver operativer Cash-flow erwirtschaftet werden konnte. Falls das so weitergeht, wird von den liquiden Mitteln bald nicht mehr viel übrigbleiben.


    Zu den Geschäftsaussichten:
    Meine Überlegung ist, daß sich der geplante Rückzug aus nicht profitablen Bereichen einerseits und die Expansion im Ausland (Synergieeffekte?) positiv auswirken könnten.
    Kann jemand einschätzen, ob die Durchleitungsentgelte an die Telekom sinken könnten?


    Mit dem geplanten EBITDA von 8,5 Mio. Euro wäre das EBITDA-Multiple von 3,5 doch auch für eine Übernahme interessant? Heuschrecken zahlen derzeit deutlich mehr ... (das 7-8fache)


    Die charttechnische Lage ist auch interessant.

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

  • Hallo Winter,


    das Anlagevermögen in der Bilanz beträgt auch 80 Mio. Die 40 sind die Sachanlagen und damit nur ein Teil des Anlagevermögens.


    Die Liquiden Mittel bleiben erstaunlich konstant. Die Schulden sind gesunken aufgrund eines Forderungsverzichtes.


    Was mich stört:
    -Der Trend zu schnellen DSL Anschlüssen und Flat-rat reduziert das Geschäftsmodell CAll-by-Call
    - Tarif Umstellung und eine Preisstruktur, die den Verdacht der Abzocke und damit der Kundenverärgerung impliziert



    Aber billig ist die Aktie schon....


    Gruß
    skeptiker

  • Habe die Aktie seit dem 09.11.05 im Depot, u.a. wegen Empfehlungen von Andreas Hoose und Bolko. Primär auch weil damals die liquiden Mittel höher waren als die Marktkapitalisierung.
    Für 1,02 Euro gekauft und seitdem nur geärgert.
    Irgend was stimmt da nicht.
    Wollte die Aktie eigentlich heute verkaufen, bin dann aber über Winters Beitrag gestolpert. Vielleicht halte ich die jetzt noch bis Anfang November.
    Ich mein mich auch zu erinnern, dass value mal über 3U von einer reinen Zockeraktie gesprochen hat.


    Gruß
    Kohle

  • Das AV und die Sachanlagen paßt schon, das meinte ich auch nicht. Vielmehr die "Liquidität. Im aktuellen Halbjahresbericht steht "35,6 Mio. freie Liquidität". Die gesamten kurzfristigen Vermögenswerte sind 36,8 Millionen. Das deckt sich also nicht, und in den älteren Berichten liegt letzteres sogar unter dem Betrag der "Liquidität" aus dem Freitext.


    In diesem sehr interessanten Beitragsfaden auf w:o http://www.wallstreet-online.d…=5.1.1.1.3&thread_page=31 schrieb thomtrader im Beitrag #301 im Mai 2003 das gleiche - gerade eben gefunden.
    Summiert man den Posten Finanzanlagen aus den langfristigen Vermögenswerten zu den liquiden Mitteln dazu, dann kommt man auf genau den genannten Betrag. Na gut.


    Aber wie soll ich das bewerten? Eigentlich müßte man ja die Bankverbindlichkeiten gegenüberstellen/abziehen, oder sogar weitere langfristige Verbindlichkeiten. Wenn ich beides gedanklich gegeneinander neutralisiere, verkürzt sich die Bilanz, aber das Eigenkapital bleibt in der vollen Höhe, also KBV 2/3.
    Oder sollte man nur die Liquidität von der Marktkapitalisierung abziehen, dann bliebe KBV = 0 - die Firma gibt es kostenlos dazu? Eigentlich müßte man dann zum Marktwert aber wieder die Schulden dazurechnen. Auf jeden Fall bleibt dieser Marktwert unter dem Eigenkapital.

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

  • Hallo Winter,


    wenn Du was gegeneinander verrechnen willst:


    Forderungen aus L+L und VB aus L+L decken sich.
    Die langfristigen VB sind mit den Übernahmen zu sehen, ihnen steht das Sachanlagevermögen gegenüber - z.B. aus der Übernahme der Lambdanet.
    Wenn Du alles verrechnest kommst Du auf etwa die 25 Mio. Finanzanlagen die verbleiben und das operative Geschäft, was Du für die Marktkapitalisierung des EK bekommst. Die immateriellen Vermögenswerte sind dabei mit 0 angesetzt, schließlich macht der Laden Verluste.


    Auf der Basis dieser Rechnung dürft der Kurs ruhig etwas höher sein, ich glaube die meisten befürchten, dass sie wie angedroht weitere Übernahmen vollziehen und die Liquiden Mittel und Finanzanlagen sich in Beteiligungen wandeln....


    Gruß
    skeptiker


    PS: Ich habe ein paar, nachdem der Streit mit dem alten Chef erledigt war. Eine gute Idee war es bisher nicht. Ich warte jetzt die weiteren Sanirungsschritte ab - lambdanet hat einen wichtigen Kunden verloren....Es gibt Unternehmen, die in der Sanierung weiter sind und interessanter erscheinen.

  • Mmh, hast schon recht, vielleicht sollte man es besser so sehen. Wenn man die Finanzanlagen von 24 Millionen den Verbindlichkeiten von 30 Millionen gegenüberstellt, bleiben trotzdem noch mehr Vermögenswerte übrig als der aktuelle Börsenwert. Normalerweise ist die Liquidität ja kein so relevanter Posten, so daß derartige Überlegungen überflüssig sind. Allerdings ist auch klar, daß die Verluste an dieser wie auch immer berechneten Substanz zehren werden.


    Derzeit halte ich mich eher noch zurück, denn im Xetra ist das Verkaufsinteresse viel größer als die Kaufaufträge. Sieht nicht unbedingt so aus, als ob die 65 Cent-Marke halten würde. Darunter ist keine Unterstützungslinie mehr.

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

  • Da derzeit weder (stabil) Gewinn noch operativer Cashflow gemacht wird, nochmals eine Betrachtung des EBIT bzw. EBITDA-Multiples:


    Eine aktuelle Studie - sind die eigentlich immer objektiv? - (http://www.ls-d.de/pdf/1152097…2%22EBITDA-Multiple%22%22) schreibt, dem Festnetzbereich würde man ein faires EBITDA-Multiple von 4 zugestehen und dem Breitbandbereich eines von 6, was für den Festnetzbereich lediglich 12 Millionen ergibt (MCap: 30 Millionen), obwohl der den größten Teil des Umsatzes generiert. Hätten sie also nicht Lamdanet gekauft, dann wäre der aktuelle Börsenwert vielleicht nur ein Bruchteil ... Der faire Gesamtwert wird mit 60 Mio. Euro angegeben, was immerhin 1,30 Euro je Aktie entspricht.


    Jedoch bereits unter der Annahme von Marktanteilsgewinnen im Festnetz bei rückläufigem Markt. Und im Breitbandbereich wird von fixen Kosten, aber ebenfalls rückläufigen Verkaufspreisen gesprochen. Bei w:o meinte dagegen einer:
    Um IP TV überhaupt anbieten zu können, müssen die DSL Betreiber MASSIV ihre Transportkapazitäten erweitern, denn IP TV schluckt Backbone Bandbreite ohne Ende. Das bedeutet, dass es einen wahren BOOM geben wird für
    - Transport Netzbetreiber wie Lamdanet
    - CoLocation Dienste wie sie Lambdanet anbietet


    Darauf zu spekulieren, daß sich längerfristig die Lage deutlich bessert, scheint mir angesichts der mauen Geschäftsaussichten doch sehr gewagt. Ich halte sie nur im Spieldepot, vielleicht ist 1 Euro mal drin.

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

  • Hallo beisammen,


    Mit leicht gemischten Gefühlen betrachte ich 3 U Telekom.
    KBV 0,65
    KUV 0,26
    KCV 1,78
    GKV 0% (Also plus/minus Null Gewinn)


    Gut finde ich die Liquiditätslage von 3U.
    Kritischer sehe ich das Telefongeschäft als solches.
    Aber allemal besser als die Dt. Telekom wäre 3U schon.
    Wenn also schon Telekommunikationsunternehmen, dann hat 3U wesentlich besser Zahlen vorzuweisen.
    Außerdem gehört 3U u.a. zu den "bösen" Verursachern des Niedergangs der "guten" alten Deutschen Telekom. Warum also nicht auch mal einen Blick auf Konkurenz der Dt. Telekom werfen?


    Zur aktuellen Chartlage: Bodenbildung sieht bei 0,63 bzw. 0,64 Euro ganz gut aus. Hier also eine Chance günstig einzusteigen und falls Schief geht muss man nicht lange warten auf einen Trendbruch.



    Gruß, Joe
    P.S. (Übrigens: jawohl 3U ist ein böser Pennystock! So manch einen wird das Abschrecken - mich allerdings nicht!)

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Deine Zahlen sehen gut aus. Leider hat meine Datenquelle keine Daten. Bei dem Chart drängt sich aber kein Kauf auf. Der Kurs ist seit mitte 2004 unter der 200 Tagelinie zu Hause und also in einem Abwärtstrend.

    They did not know it was impossible, so they did it! --Mark Twain

  • Hallo,


    ich hatte mir auch gestern noch die 3U angesehen. Ich habe, ergaenzend zu Joes Zahlen,


    KBV 0.82 (nach Graham, also Firmenwerte vorher abziehen)
    KCV 13 (operativer Cashflow)
    KGV 390
    Dividende null
    freier cashflow negativ
    quick und current ratio 0.8
    Eigenkapitalquote 36%


    EOTC 0.047 (EBIT pro tangible capital employed, siehe magic Greenblatt's magic formula)
    EY 0.061 (earnings yield = EBIT pro enterprise value)


    Damit liegt 3U bei mir im 3. Dezil nach witchdreams Strategie ohne RS und im 6. Dezil nach der magic formula. Also nicht so aufregend.


    Viele Gruesse,


    Balkenchart

  • Hallo Balkenchart,


    kurze Frage: wie berechnet man denn nach nach Graham den Buchwert? Werden die immateriellen Vermögenswerte direkt vom Eigenkapital abgezogen?

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

  • Hallo winter,


    ich meine, streng nach Graham muesstest Du alle immateriellen Vermoegenswerte abziehen. Noch besser waere es, wenn man bei den immateriellen Vermoegenswerten unterscheiden wuerde zwischen denen, die man verkaufen kann (z.B. Patente; Lizenzen) und denen, die man nicht verkaufen kann (Firmenwerte; Lizenzen, die nicht uebertragbar sind; aktivierte Eigenleistungen) und dann nur die nicht-verkaeuflichen abziehen. In der Praxis ziehe ich meist die Firmenwerte ab und unterscheide sonst nicht weiter und nenne das dann trotzdem `KBV nach Graham'.


    Viele Gruesse,


    Balkenchart

  • Hier noch der Chart, und wie man sieht könnte man bei einem Kurs knapp etwas über 60 Cent (z.B. wie aktuell ca. 63 oder 64 Cent) auf eine Bodenbildung hoffen. Die 200 Tagelinie ist auch ziemlich weit entfernt, evtl. könnte die auch angetestet werden bevor es (so es denn wirklich sein soll) den Boden durchschlägt. Sagt mir zumindest mein Kaffeesatz :-)



    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

    Einmal editiert, zuletzt von Joe ()

  • Bodenbildung ist seit heute passe: -6,25% auf 60 Cent.


    Nachricht der letzten Wochen: "3U TELECOM AG plant strategische Neuausrichtung - Fokussierung auf Beteiligungsgeschäft"

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis