Beiträge von PhilipFisher

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    Original von WinterDann allerdings wäre bei 10% Diskontierungssatz (=Renditeforderung) ein jährliches Absinken von 10% bei Bewertung von FCF/Kurs=5 noch attraktiv.


    Ich nehme an, dass du ein Kurs/FCF Verhältnis von 5 gemeint hast.


    Das wäre aber nicht attraktiv sondern genau fair bewertet, da der Barwertfaktor einer Renditeforderung von 10% bei einer 10% Schrumpfung genau 1/(10%+10%) = 5 ergibt.

    Gibt es denn vielleicht auch Argumente für das Szenario, dass die Aktienmärkte weiter steigen werden?


    Die Ausführungen lesen sich für mich ein bisschen wie selektive Wahrnehmung.

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    Original von memyselfandi007
    Gibt es eigentlich irgendein börsnnotiertes Unternehmen dass dauerhaft mit Lizenzvermarkung Geld verdient hat ?


    Wenn immer das Unternehmen Skaleneffekte hat, Marktführer ist und eine Kundenbindung vorhanden ist. Das ist beispielsweise bei PayTV Sendern der Fall. Börsennotierte Vertreter wären beispielsweise News Corp. (BSkyB) und Vivendi (Canal+). Premiere/Sky war nie Marktführer bzw. hatte zu starke Substitute und hatte dadurch sogar Wettbewerbsnachteile.


    Die Kundenbindung kommt u.a. durch die Bezahlung und die Entschlüsselung zustande (Smart Cards).


    In dem Markt von United Labels sind wohl kaum Skaleneffekte vorhanden. Eine Kundenbindung dürfte wenn überhaupt nur gering sein.

    Ein paar Gedanken sind mir noch eingefallen:


    1.) UL hat auch durch das Großkundengeschäft auf der Kundenseite ein anderes Risikoprofil wie BB.


    2.) Der Clou bei BB war, dass ein langjährig funktionierendes Store-Konzept ausgerollt wurde. Bei UL ist hingegen nicht klar, ob dieses Konzept ein Erfolg wird.


    3.) Zu den IT-System von BB habe ich eine andere Meinung: Sie wären nur dann ein Wettbewerbsvorteil, wenn sie jährlich hohe Fixkosten verursachen würden und nicht leicht zu imitieren wären. Das System hat scheinbar die Preise von den Produkten nach und nach erhöht, bei denen die Nachfrage hoch war. Das hat dazu geführt, dass sich die flächenbereinigten Umsätze schlagartig stark erhöht haben. Langfristig gesehen wird es aber dazu führen, dass die flächenbereinigten Umsätze jahrelang rückläufig sein werden, da die Kunden dieses Spiel - trotz 10.000 Produkte - bewusst oder unbewusst mitbekommen und weniger bzw. woanders kaufen.


    Alles in allem ist der Auftragsbestand von UL derzeit sehr hoch, d.h. die nächsten Zahlen werden vermutlich gut ausfallen. Allerdings scheint das nicht auf die eigenen Läden zurückzuführen zu sein:


    "In den fachhandelsstarken Ländern Spanien und Italien konnte aufgrund einer im Moment sehr beliebten, lokalen Lizenz (Patito Feo) der Fachhandelsumsatz um 59 % gesteigert werden, gleichzeitig stieg der Großkundenumsatz in diesen Ländern um 39 %." (Q1-Bericht 2010)


    Dass das Geschäft mit eigenen Läden ein großer Erfolg wird, halte ich für unwahrscheinlich. Die Mieten in Flughäfen sind sehr hoch. Hier kann man nur erfolgreich sein, wenn man ein Ladenkonzept hat, was äußerst erfolgreich ist, damit man noch eine Überrendite nach Mietkosten erzielen kann.


    Demnach müsste das UL Konzept beispielsweise deutlich erfolgreicher sein als ein Souvenirshop, denn dies wäre ein typischer Mieter für einen Urlaubsflughafen. Der Souvenirshop Betreiber wird aber durch Konkurrenz und durch die Vermietermacht nur seine Kapitalkosten verdienen. Mir leuchtet es nicht ein, warum ein UL Laden erfolgreicher als ein gut geführter Souvenirshop sein sollte. Außerdem tritt das UL Geschäft in Konkurrenz mit Souvenirshops um Mitbringsel.


    Vielleicht sehe ich das alles zu negativ, aber überraschend finde ich, wie stark man bei UL bei der Vergangenheit auf die Zukunft setzt.

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    Original von Winter
    Bei BB hätte man argumentieren können, und kann es vielleicht noch: warum soll nicht jeder Textilhersteller ebenfalls Modeschmuck in Asien herstellen lassen, in der gleichen Fabrik, wo die Hosen oder Blusen hergestellt werden?


    Die Frage würde ich so beantworten:
    1.) Die reine Herstellung nützt dem Textilhersteller nichts, wenn er nicht auch den Vertrieb, d.h. die Verkaufsstellen, dazu hat.
    2.) Um wie Bijou verkaufen zu können, bräuchte man ca. 1.000 Filialen in Europa in 1A Lage. Langfristig erreichbar, aber nicht einfach. Nur Konkurrenten wie H&M wären in diesem Punkt eine Gefahr.
    3.) Um die gleiche Artikelauswahl wie Bijou anbieten zu können, bräuchte man ca. 10.000 Artikel. Das ist machbar, aber nicht einfach.
    4.) Bijou hat Größenvorteile im Bereich Design, Einkauf und Logistik.
    5.) Möglicherweise existiert eine schwache Kundenbindung, so dass Konkurrenten erst einmal die Kunden abwerben müssen.


    Letztlich gibt es bei Bijou ja auch Wettbewerber wie Six, die ähnlich profitabel arbeiten. Viele neue Wettbewerber sind aber auch aus dem Markt ausgeschieden.

    Angenommen, die Shops werden ein Erfolg. Warum erhöhen die Lizenzgeber dann nicht ihre Lizenzgebühren?


    Bei Bijou gab es keine Lizenzgeber. Meiner Meinung nach ein relativ großer Unterschied.

    Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Genüsse eigentlich Vorzugsaktien sind.


    Allerdings frage ich mich, wie das mit dem Liquidationsfall zusammenpasst?


    In den Bedingungen der Genussscheine der Serie K steht bezüglich des Liquidationsfalls: "... steht den Inhabern der Genussscheine ein Betrag in Höhe des gewogenen Mittels der Ausgabekurse aller Emissionen von Genussscheinen ... zu."


    Der Liquidationsfall könnte durch zwei Szenarien eintreten:
    1.) Insolvenz
    2.) freiwillig


    Während bei einer Insolvenz für die Genussrechtsinhaber aller Voraussicht nach nichts übrig bleiben wird, ist meiner Meinung nach nur die freiwillige Liquidierung von Bedeutung.


    Dies haben in Deutschland schon einige Unternehmen getan: Trius, Stoehr, Pandatel und VMR (sie haben es zumindest versucht).


    Angenommen Drägerwerk soll verkauft werden. Hätte dann der Übernehmer nicht ein großes Interesse, nur die operativen Einheiten abzukaufen, so dass Drägerwerk danach liquidiert werden könnte (und man sich dadurch sehr Geld spart?). Oder wäre dies Untreue gegenüber den Genussscheininhabern?

    Hiermit "oute" ich mich auch: In meinem Portfolio liegen keine Drägerwerk Genüsse. ;)


    Ich dachte, dass die GS gerade bei einer Kapitalerhöhung eher unter Druck kommen werden, schließlich müssen jetzt die Ausschüttungen auf mehr "Mäuler" aufgeteilt werden.


    Bei Drägerwerk ist mir auch grundsätzlich nicht völlig klar, wie stark die Marktstellung von Dräger im Vergleich zu den wesentlich größeren Unternehmen wie GE, Siemens, Tyco und Philips ist. Normalerweise ist in dieser Branche Größe aufgrund von Skaleneffekten im Marketing/Vertrieb (u.a. Werbung) und F&E entscheidend. Ohne das geprüft zu haben, würde ich erwarten, dass die Branchengrößen wesentlich höhere Margen erzielen. Im worst case agiert Drägerwerk unter einem Wettbewerbsnachteil und würde damit langfristig vor Probleme gestellt werden.


    Seltsam finde ich den Dividendenverzicht von Stefan Dräger in 2009. (GB 2009, Seite 65 bzw. 71 im PDF)


    Beim Management habe ich auch einige Bedenken:
    - Restrukturierungsprogramm (ohne das sich der Markt über Nacht völlig geändert hätte)
    - geringe Margen (eventuell dem Wettbewerbsnachteil geschuldet)
    - zu breite Aufstellung (diworsification)
    - ineffizientes Kapitalmanagement (kurzfristiges Vermögen/kurzfristige Verbindlichkeiten ist hoch)



    Mich würde ja mal brennend interessieren, wie die Analysten die Genüsse in ihrem Bewertungsmodell berücksichtigen.

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    Original von Winter
    Andererseits, es geht ja gar nicht darum, die Marge anzuheben, sondern den Umsatz auszubauen. Glaubst Du, die verschiedenen Lizenzgeber erhöhen ihre Lizenzforderungen überproportional, wenn ULC seinen Umsatz in einem Produkt erhöht? Auf was basieren eigentliche die Lizenzgebühren?


    Wenn sie den Umsatz ausbauen, dann ist die Frage, ob sie auf ihr eingesetztes Kapital Überrenditen erzielen werden. Ich könnte mir vorstellen, dass die Umsätze steigen aber das eingesetzte Kapital sich nur mit den Kapitalkosten verzinsen wird. Dann wäre ULC nur Buchwert wert, egal wie stark die Umsätze steigen.


    Warum sollte das so sein?


    Lizenzen werden meines Wissen nach ausgeschrieben. Derjenige, der zu viel geboten hat, erhält dann den Zuschlag (Fluch des Gewinners oder "winners curse"). Das konnte man am Neuen Markt bei den Filmhändlern beobachten. Aber auch anderen Firmen waren von diesem Fluch betroffen: "Der Achterbahn-Verlag in Kiel investierte groß in Harry-Potter-Lizenzen und wurde von den Kosten in den Konkurs gerissen." ([URL=http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,365303,00.html]Quelle[/URL])


    Selbst wenn ULC etwas hätte, was andere Verwerter nicht so einfach kopieren könnten, hätte es ULC dennoch schwer: Denn ohne die Rechte nützt selbst dieser Vorteil nichts. Dies nutzen die Rechteinhaber zu ihrem Vorteil aus. Die Zahlen von ULC sind bekannt und es dürfte den Rechteinhabern auch bekannt sein, welche Rechte am Bedeutendsten sind.


    Bei Automobilzuliefern gibt es fast keine Unternehmen, die Überrenditen erzielen. Die Automobilhersteller lassen sich von Zuliefern die internen Kalkulationen vorlegen und nehmen dann Einfluss auf die Marge. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei ULC ähnlich ist.

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    Original von Winter
    Wird United Labels zu einer Wachstumsstory à la Bijou Brigitte?


    Sie wollen das verlustträchtige Geschäft mit den Fachhändlern aufgeben und sich dafür auf das Großkundengeschäft konzentrieren und die Flughafenshops ausbauen. Es wurden bereits solche Shops eröffnet, der erste am Flughafen in Barcelona. Dort soll ein weiterer erfolgen, plus ein weiterer im Mare Magnum. Die Idee dahinter ist, daß solche Passagiere Zeit haben, daß man oft Kinder dabei hat, wenn man in Urlaub fährt und dann vielleicht auch etwas spendabler ist - das ist kaufkräftige Kundschaft. Das könnte etwas sein, was sehr gut geht an solchen Orten. Allerdings muß ich zugeben, daß der Shop am Flughafen in Barcelona nicht gerade überrannt war, als ich ihn inspizierte. Ich konnte ermitteln, daß der Shop in Barcelona mindestens 700.000 Euro Umsatz im Jahr macht. Wenn ich davon ausgehe, daß im Geschäft mit den Fachhändlern 5% Umsatzmarge verdient werden können und daß sich ULC und Einzelhändler die Marge teilen, dann würde ULC 10% Gewinnmarge erzielen können, wenn sie selbst Shops betreiben. Das ist natürlich bestenfalls eine ganz grobe Abschätzung, in welcher Dimension die Profitabilität liegen könnte. Das wären 70.000 Euro Gewinn pro Jahr pro Shop. Hört sich nicht nach viel an, aber ULC will weitere Shops eröffnen. Rentabel ist das ganze offenbar, denn sonst würden sie das nicht planen. Nach dem ersten Shop in Barcelona, den es schon länger gibt und der offenbar der Testballon war, wurde bereits in Düsseldorf ein weiterer eröffnet, in Q1 kam Hamburg dazu, Malaga wird im Frühjahr folgen. Weitere sollen folgen, u.a. beteiligt man sich in Frankfurt, Berlin, Paris, Amsterdam, Dublin, Prag, Rom, London und Zürich an Ausschreibungen bzw. steht in Verhandlungen. Barcelona ist zwar schon ein großer Flughafen (Platz 9 in Europa), aber wenn ich davon ausgehe, daß sie vielleicht durch Ausbau dieser Shops an anderen Flughäfen oder anderen, ähnlichen Orten, dieses Einzelhandelsgeschäft in Europa um das 30fache erweitern können, dann könnte sich daraus schon ein Gewinn von 2 Millionen Euro ergeben. Beim derzeitigen Börsenwert von 9,5 Millionen (bei 2,25 Euro) und den Gewinnen aus dem anderen Geschäft, die sich auf ein Niveau von um die 700.000 Euro beliefen (mal mehr als doppelt so viel, aber auch operativer Verlust von 900.000 Euro im Jahr 2009), könnten Kurse von 10 Euro drin sein, wenn es gut läuft.


    Diese ganze Story scheint bisher noch vollkommen unentdeckt - ich habe jedenfalls noch nirgends davon gelesen. Ich habe rückgefragt: United Labels zieht in Erwägung, für die Airportshops eine eigene Segmentberichterstattung aufzumachen. Spätestens dann könnte diese Story auch von anderen bemerkt werden. ULC ist derzeit außerdem unter Tradingaspekten interessant - die Aktie fiel in den letzten Tagen grundlos. Im ersten Quartal sollen zudem die Auftragseingänge um 55% gestiegen sein, was in diesem Jahr die Rückkehr zur Profitabilität erwarten läßt.


    Mal angenommen, dass die Flughafen-Shops sehr erfolgreich sind, dann würde ich erwarten, dass die Lizenzgeber bei den nächsten Lizenzverlängerungen umso härter verhandeln werden.


    Ich wüsste nicht, warum ein Unternehmen, dass fremde Lizenzen verwertet, dauerhaft hohe Renditen und Margen erzielen sollte.


    Gibt es Konstellationen, wo dies mal funktioniert hat?

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    Original von Zek


    Nein, die Summe aller Verbindlichkeiten ist ~126,905 Mio $.


    Ja, stimmt. Da habe ich mich verguckt. Vielen Dank für den Hinweis.


    Dann scheint es wirklich ein Stummel zu sein.


    Wenn sie nicht nochmal 71 Mio. $ verlieren sollten, dann könnte es interessant sein, allerdings weiß ich nicht, ob man bei stetig rückläufigen Umsätzen ewig profitabel arbeiten kann.


    Die net net Formel lautet meines Wissens:


    Umlaufvermögen - kurzfristige und langfristige Verbindlichkeiten


    Das ergibt bei Audiovox
    352,062 - 98,083 - 126,905 = 127,074 und ist kleiner als die Marktkapitalisierung von 150,57 (alles in Mio. $), d.h. es ist kein Graham Zigarrenstummel.


    Günstig bewertet erscheinen sie trotzdem.

    Mich würde mal interessieren, wie ihr auf den NAV kommt?


    Laut Geschäftsbericht 2008 hatte die Gesellschaft folgendes Eigenkapital:


    AG: 13 Mio. CHF
    Konzern: 16 Mio. CHF


    Eigentlich müsste man das AG Eigenkapital nehmen und dieses Eigenkapital um einen Verkaufsgewinn oder -verlust aus dem Batteriegeschäft adjustieren.


    Wenn man annimmt, dass es beim Verkauf keinen Gewinn gab, dann bleibt es bei dem Eigenkapital von 13 Mio. CHF (abzüglich der laufenden Kosten der AG, d.h. voraussichtlich ist das Eigenkapital sogar noch unter 13 Mio. CHF gesunken).


    Bei 10.000 Aktien und einen aktuellen Kurs von 106 CHF ergibt das eine Marktkapitalisierung von 10,6 Mio. CHF.


    Wie rechnet ihr?

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    Original von dev
    Heute haben wir ziemlich viele Wege um mit anderen Menschen zu kommunizieren, Face2Face, Telefon, INet - da sollte es schwer fallen keine sozialen Kontakte zu pflegen ;-).


    Und man kann sich auch als "armer" in seinen vier Wänden einschließen und jeglichen Kontakt zur Außenwelt verlieren!


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    Original von thomtrader
    Ist dein Hauptgesprächsthema mit der Familie und Freunden die Arbeit? Wenn von zwei Menschen bei jedem von beiden nur der Wille da ist, miteinander zu sprechen, dann findet sich immer auch irgendein Gesprächsthema.



    Mal ganz konkret: Wenn man privatisiert, weil man sein Einkommen nun aus den Einnahmen von Aktieninvestments bestreitet, dann gibt man seine bisherige Arbeit auf und ist dann zu Hause. Die Firma war aber der Ort, wo man im Bewusstsein (also nicht schlafend) die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat.


    Mit den Arbeitskollegen hat man mit Sicherheit nicht nur über Berufliches gesprochen - eher im Gegenteil. Diese Gespräche/Erlebnisse waren dann auch oftmals die Aufhänger für die Kommunikation im privatem Bereich. Natürlich kann es sein, dass man mit seiner Arbeit unzufrieden war, aber ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass an dieser Situation ALLES schlecht war.


    Nun sehe ich zwei Probleme:


    a.) Mit wem kommuniziere ich tagsüber während der Arbeit? Arbeitskollegen gibt es ja nicht mehr. Natürlich könnte ich irgendwelche Leute anrufen, aber das ist meiner Meinung nach nicht mit Arbeitskollegen vergleichbar.
    b.) Über was spreche ich mit der Familie und Freunden in der Freizeit? Natürlich kann man irgendwie immer über irgendetwas kommunizieren. Es fehlen aber z. B. die Aufhängerthemen, die die Arbeitskollegen geliefert haben.


    Ich kannte mal einen Value Investoren, der wollte gemeinnützige Arbeit verrichten, damit er wieder soziale Kontakte hat. Daher denke ich schon, dass diese Probleme nicht ganz aus der Luft gegriffen sind.

    Der Mensch ist ja ein sehr soziales Wesen.


    Mich würde mal interessieren, wie man eurer Meinung nach beim Privatisieren am besten soziale Kontakte aufrecht erhält?


    Die arbeitstäglichen Small Talks mit Arbeitskollegen oder auch die Kundenkontakte fallen ja - insbesondere als mechanischer Aktieninvestor - beim Privatisieren weg.


    Natürlich kann man sich noch mit der Familie und Freunden austauschen. Aber über was kommuniziert man denen? Mit "Investments" im Weiteren Sinne dürften wohl die meisten wenig anfangen können.


    Privatisieren hat viele positive Seiten, aber fehlt da letztlich nicht etwas sehr Wichtiges? Man geht doch nicht nur zur Arbeit, um Geld zu verdienen, oder?



    P.S.: Gibt es zufällig Privatiers im Gebiet Rhein/Neckar?

    Hi Matze,


    ich habe auch mal gerechnet und komme auf höhere Zahlen, daher stelle ich sie mal zur Diskussion.


    Im Geschäftsbericht 2003 auf Seite 6 steht zur Stückzahl:
    "2003 wurden 121.600 Personal Computer (2002 106.900 PCs) assembliert."


    In den Folgejahren habe ich diese Angabe nicht mehr gefunden.


    Die Preise pro PC sollten im Zeitablauf aber tendenziell weiter gesunken sein (2002: 915 Euro, 2003: 680 Euro).


    Meine Kalkulation:
    2002 98 Mio :106.900 Rechner: 336.735 Euro
    2003 83 Mio :121.600 Rechner: 383.040 Euro
    2004 62 Mio : 93.376 Rechner: 588.271 Euro
    2005 63 Mio : 98.608 Rechner: 621.233 Euro
    2006 66 Mio :106.652 Rechner: 671.910 Euro
    2007 77 Mio :128.553 Rechner: 809.884 Euro
    2008 58 Mio : 99.825 Rechner: 1.362.607 Euro
    2009 40 Mio : 70.609 Rechner: 963.808 Euro


    Gesamt 5.737.488 Euro


    Warum ist der Preis pro PC so niedrig? Die von Hyrican ausgewiesenen Umsatzerlöse sind ohne MwSt. und die Preise pro Stück sind kontinuierlich rückläufig.