Beiträge von Chiru
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Den größten Teil der Übernahmesumme zahlen die Flatex-Aktionäre durch eine entsprechende Verwässerung ihres Anteils. Die Degiro-Altaktionäre erhalten dann >25% der Aktien und dürften damit eine Sperrminorität besitzen, mit der sie unerwünschte Entscheidungen blockieren können.
Die Gebühren könnten zwar steigen, doch selbst wenn sie beispielsweise die Kosten für eine Xetra-Order von 2 auf 3 EUR erhöhen, wären sie immer noch einer der günstigsten Broker am Markt. Es gibt also Spielraum.
Im übrigen bleibt abzuwarten, ob es unterschiedliche Konditionen für Alt- und Neukunden geben wird.
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Mit Degiro würde der einzige europäische Broker mit annehmbaren Gebühren wegfallen
Warum glaubst Du, dass Degiro wegfällt? Flatex-Chef Niehage hat angekündigt, beide Marken erhalten zu wollen.
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Bin ebenfalls zufriedener Degiro-Kunde. Was ich mir wünschen würde, sind:
- segregierte Kunden-Konten (Flatex hat eine Vollbank-Lizenz, könnte also kommen)
- verbesserter Anleihenhandel
- Erhalt der günstigen Transaktionskosten
Das wäre dann das beste aus beiden Welten. Ich warte mal ab...
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Es gab gestern eine knackige Gewinnwarnung von Salzgitter:
ZitatDGAP-Ad-hoc: Salzgitter AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung
Salzgitter AG: Salzgitter-Konzern passt Ergebnisprognose für das
Geschäftsjahr 2019 wegen Risikovorsorge an
26.09.2019 / 13:56 CET/CEST
In der heutigen Aufsichtsratssitzung der Salzgitter AG wurden unter anderem
die nachfolgenden wesentlichen Themen behandelt und im Anschluss die
entsprechenden Beschlüsse vom Vorstand gefasst:
Die Salzgitter AG ist neben anderen Unternehmen Gegenstand von
Ermittlungsverfahren zu mutmaßlichen Kartellabsprachen bei Grobblech und
Flachstahlerzeugnissen. Aufgrund weit fortgeschrittener Gespräche mit dem
Bundeskartellamt geht die Salzgitter AG davon aus, die Verfahren zeitnah
einvernehmlich beenden zu können. Die im Jahresabschluss 2018 gebildete
Risikovorsorge wird daher zum 30. September 2019 um etwa 140 Mio. EUR
aufgestockt.
Das seit einigen Monaten in Vorbereitung befindliche
Ergebnisverbesserungsprogramm "FitStructure 2.0" umfasst über 200 Mio. EUR
p.a. Potential, das stufenweise bis einschließlich 2023 wirksam werden soll.
Die Konkretisierung des mehr als 600 Einzelmaßnahmen umfassenden Programms
befindet sich im Endstadium.
Das EBT aus operativem Geschäft wird - gemäß der bisherigen Prognose -
zwischen 125 und 175 Mio. EUR erwartet. Infolge der genannten Risikovorsorge
sowie noch zu bestimmender Restrukturierungsaufwendungen zur Implementierung
von "FitStructure 2.0" antizipieren wir für das Geschäftsjahr 2019 einen
Verlust vor Steuern im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Ich hatte eine kleine Position. Wie gewonnen, so zeronnen...
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Was ich mich frage: was hat den Einbruch 2018 ausgelöst?
Sind die Zukunftsaussichten so robust wie im GB genannt? Es spricht einiges dafür, u.a. der Nachholbedarf im O&G Sektor.
Schätze der Kursverlauf hat den deutlich zurückhaltenderen Ausblick für 2019 schon vorweg genommen.
Am 22.3. wird der aktuelle Gb. veröffentlicht. Ich würde mich auf diese Zahlen stützen.
Ich überlege, wenn D und die anderen europäischen NATO-Mitglieder ihren Rüstungshaushalt auf Druck von Trump hochfahren müssen, dürfte das für Stahlerzeuger positiv sein.
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Antwort im Salzgitter-Thread.
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Zitat
Wenn ihr gerade Stahlbuden besprecht: Mich würde eure Meinung (auch nur in zwei Worten) zu Salzgitter interessieren.
Steht bei mir seit ewigen Zeiten auf der Watchlist, aber wegen meiner eh schon hohen Automobilgewichtung bleibe ich bei Automobilzulieerern bis auf weiteres außen vor.
Salzgitter finde ich auf diesem Kursniveau grundsätzlich interessant. Kaum Finanzverschuldung (muss man in dieser Branche erst mal schaffen). Man holt sich halt Volatilität ins Depot. Das Segment Flachstahl (größter Ergebnisbeitrag 2018, Automobilkunden) wird in diesem Jahr wohl deutlich schwächer abschneiden. Ich habe meistens Schnäppchen-Orders im Markt liegen.
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Da bin ich wohl altmodisch. Bei der Geschäftsanbahnung ist Duzen für mich ein absolutes NoGo, außer man zielt wirklich auf Jugendliche ab.
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Zitat
Du handelst an dem an der Börse Hamburg betriebenen elektronischen Handelssystem LS Exchange.
Das scheint ein Angebot an Minderjährige zu sein. Oder lasst ihr euch in der Geschäftswelt ungefragt duzen?
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Vielleicht Selling on good news. Frz. Nebenwerte sind in den letzten Jahren sehr gut gelaufen.
Bei Guillin spielt neben hohen Rohstoffkosten wohl noch rein, dass sie sich mit verschärften Umweltauflagen für Plastik auseinandersetzen müssen.
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Ich würde versuchen das telefonisch zu klären. Euronext/Brüssel sollte prinzipiell über comdirect funktionieren.
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Das ist etwas was ich nie verstehen werde.
Praktisch alle US-übernahmen durch DAX Unternehmen sind im Desaster geendet.
Wie können diese Top-Manager immer wieder dermaßen dämlich sein?
Für den CEO von Bayer sieht die Rechnung persönlich sicher sehr viel besser aus. Anders kann ich es mir nicht erklären.
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Was ist denn nur beim Verbund los? Das ist doch irre. Wieviel Strompreis-Erholung ist da eingepreist? 9 Mrd. für einen Versorger mit 3 Mrd. Umsatz?
Die Seite meines Vertrauens zeigt 4,3 Mrd. EUR Market Cap.Korrektur: Lauf Verbund IR gibt es 347 Mio. Aktien im Umlauf. Dann stimmen die 9 Mrd. und FT war nicht aktuell.
https://markets.ft.com/data/equities/…mmary?s=VER:VIE
https://www.verbund.com/de-at/ueber-ve…n-informationenEdit 2: Der Verbund hat doch einige werthaltige Beteiligungen, die nicht in den Umsatz eingehen?!
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Warum gibt es nicht einen einzigen guten Broker auf der Welt, der alles Gängige abdeckt und eine vernünftige Gebührenstruktur hat? Ich verstehe das nicht. Südafrika ist für mich jetzt eigentlich noch kein ganz exotischer Markt.
Weil Auslandswerte i.d.R. in Wertpapierrechnung gehalten werden, d.h. der Broker/Bank benötigt an einer ausländischen Stelle einen Verwahrer, der Deine Papiere treuhänderisch verwaltet. Das ist mit Kosten verbunden, und für Dich als Anleger mit Risiken, weil Du kein Eigentum an den Papieren hast. -
Nur hat jeder einzelne dadurch doch einen Anreiz zum free riden.
Man hält also und lässt die anderen Transaktionen machen, deren coins werden zerstört und der Wert meiner Coins steigt somit...Das scheint von der emittierenden Gesellschaft (Ripple Labs) genau so beabsichtigt zu sein, dass man als Halter neben den Transaktionsfunktionen auch noch am wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft teilhaben kann - das hat also Grundkapitalcharakter.
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Der Wertanstieg sollte dann gerade den Verlust durch die Währungszerstörung ausgleichen.
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Mir wurde heute beim Mittagessen Ripple-Coins empfohlen, die "Bitcoins der Banken".
Kennt das wer?!Ripple wird hier erklärt:
https://www.ideas-magazin.de/2017/ausgabe-188/titelthema/ZitatÄhnlich wie Ethereum ist Ripple weniger als alternative Währung
konzipiert, sondern eher als Applikation, die ein
Echtzeit-Brutto-Abwicklungssystem für Finanztransaktionen bietet.
Technisch handelt es sich dabei gar nicht um eine Kryptowährung. Denn
Ripple strebt durch nichtkryptografische Mittel einen Konsens an. Zudem
unterstützt Ripple auch Transaktionen in anderen Werteinheiten als
denjenigen, die sich aus dem Netzwerk selbst ergeben. Deshalb ist es
möglich, Transaktionen in Fiatwährung vorzunehmen – obgleich von den
Nutzern verlangt wird, eine geringe Summe der digitalen Währung (XRP)
auf ihrem Account vorzuhalten.XRP ist eine kontrahentenfreie Währung. Folglich hängt ihre Existenz
nicht von anderen Finanzinstituten wie zum Beispiel einer Zentralbank
ab. Anders als bei den beiden anderen wichtigsten Kryptowährungen findet
hier kein Mining statt. XRP muss an einer Börse gekauft werden; dabei
werden nach jeder Transaktion ein paar Münzen zerstört. Das kann als
Transaktionskosten betrachtet werden. Doch während in einem
Fiatgeldsystem die Einnahmen bei einem der Kontrahenten anfallen, gibt
es im Ripple-Netzwerk keine solche Partei; Transaktionskosten fallen
also in Form einer Währungszerstörung an. XRP ist auch insofern anders,
als ihr Angebot zu Beginn festgelegt wurde. Der Zerstörungsmechanismus
bedeutet somit, dass ihr Wert proportional zur Zahl der Transaktionen
steigt. -
VL3TBC
Nicht von den letzten drei Buchstaben irritieren lassen ...
@Chiru Bitcoinjahre sind ja Eintagsfliegenjahre, in einem Monat kann viel passieren. Ich frage mich allerdings, wie die sich hedgen, Bitcoinfutures sind ja gerade erst in der Mache.
Die Briefseite des Zert. ist gut 5% höher als der Bitcoin-Kurs. Das sollte reichen für normale Zeiten. Und wenn der Kurs durch die Decke geht, kann man ja kündigen.