Die Alpen sind von Venedig nicht allzu weit weg. Vermutlich müssen die Flieger erst genügend an Höhe gewinnen. Die Startbahn des Marco Polo Airport zeigt nach Nord-Osten, was darauf hin deutet, dass die eine kleine Schleife fliegen.
Beiträge von Chiru
-
-
comdirect ist offline:
ZitatBlick in fremde Konten: Massive Probleme beim Onlinebanking von Comdirect
http://www.heise.de/newsticker…on-Comdirect-3269325.htmlZiemlicher GAU.
-
Ah, ich hatte Deinen obigen Post falsch verstanden: Ich dachte mit "Umsatzanteil = Gewinnanteil" meinst du sowas wie: Umsatz fällt 10% = Ergebnis fällt 10%.
-
Die Währung spielt da erst mal überhaupt keine Rolle.
Um den op. Hebel zu berechnen, muss man die Aufwände in Fixkosten und variable Kosten aufteilen.
Dann kann man sehen, inwieweit Umsatzrückgänge verstärkt auf Unternehmen mit hohen Fixkosten durchschlagen. -
Nur noch mal zum Verhältnis: TFF hat ca. -17% gemacht seit dem 23.06. das Pfund -10%. Nehmen wir die genannten 36% Umsatzanteil Whisky Fässer und stezen Umsatzanteil = Gewinnanteil, dann wäre die GEwinnauswirkung bei TFF ungef. 0,36*0,1 = -3,6% auf das Ergebnis durch die Pfundabwertung
Hier Umsatzanteil = Gewinnanteil anzusetzen, finde ich viel zu optimistisch. Normalerweise ist der operative Hebel ein Vielfaches davon (3 oder größer) . Dann kommst du schon in die genannten Regionen.
Wer will, kann ja mal den op. Hebel für TTF ausrechnen. Ich bin hier gar nicht investiert. -
Tonnellerie macht allein 36% der Umsätze im schottischen Whisky-Business. Da der Markt eine Abwertung des Pfunds ggü. Euro erwartet, finde ich den Kurseinbruch nicht so überraschend.
-
Ich frage mich immer, was der sich so reinzieht. So aufgedunsen, wie der immer aussieht.
So weit ich weiss muss Boris Becker starke Schmerzmittel nehmen, um die körperlichen Auswirkungen des - über das vernünftige Maß betriebenen - Hochleistungssports aushalten zu können. -
Wo seht ihr den Grund, warum diese Aktien so günstig erscheinen?
viele Grüße
Spitzengewinne sorgen für ein optisch niedriges KGV. Sehr gefährlich, sich allein darauf zu verlassen.
Ich würde hier noch weitere Kennzahlen zu Rate ziehen (KUV, KBV) und schauen, wie diese sich über den Zyklus entwickeln. -
Sind nicht mit dem Derivate-Exposure die gesamten Kontraktgrößen gemeint, von denen die Halter nur einen Bruchteil aufbringen müssten, um ihre Positionen glattzustellen?
-
Maersk warns business conditions worse than during 2008 crisis
http://www.ft.com/intl/cms/s/2…e5-986a-62c79fcbcead.html -
Hat schön outperformt in den letzten beiden Jahren:
-
Eine ähnliche Vermutung ist mir auch gekommen. Kann es sein, dass die enstandenen Kosten durch den Rechtsformwechsel in KGaA von der Holding z.T. in die Baumarkt-AG verschoben wurden?
-
Die Zinsen sind hauptsächlich deswegen so niedrig um die STAATEN nicht pleite gehen zu lassen
Da hast Du natürlich recht. Was die Banken betrifft: Die waren sicher ganz froh, dass sie - vor die Wahl gestellt, ob entweder Verstaatlichung/Insolvenz oder mal ein paar Jahre niedrigere Margen, mit letzterem davon zu kommen.
-
noch zwei Anmerkungen:
Wie ihr wisst, sind die niedrigen Fremdkapitalzinsen größtenteils (finanz-)politisch gewollt, um
systemrelevante Finanzinstitute nicht pleite gehen zu lassen, bzw. sie in einer Dauerniedrigzinsphase
gesunden zu lassen (s. wiederkehrende Abschreibungen auf Problemkredite).
In einem funktionierenden Markt wären solche Institute längst insolvent und aus dem Markt ausgeschieden. Das Zinsniveau läge ebenfalls höher, was höhere Verzinsungsansprüche von Fremd- und EK-Gebern nach sich ziehen würde.Der Verdisektretär fordert ja, dass nicht börsennotierte Banken weniger teures EK aufbauen müssen, da der Druck von Investoren fehle. Auch solche Banken haben Eigentümer, die natürlich darauf achten, wie sich ihre Einlage im Vergleich zu gelisteten Instituten verzinst.
-
Liegen die Fremdkapitalkosten für Banken nicht fast schon im negativen Bereich?
Ja, bestimmt. Nur dürfen die Banken seit der Finanzmarktkrise nicht mehr so extrem mit Fremdkapital hebeln, sondern müssen erhöhte Kernkapitalquoten (=EK) erfüllen. -
Es klingt irgendwie schräg, was der Verdi-Gewerkschaftssekretär hier zum Thema Kapitalkosten von sich gibt:
ZitatHerr Roach, die Unternehmensberatung Bain kam gerade in einer Studie zu dem Schluss, dass die deutschen Banken weit davon entfernt sind, ihre Kapitalkosten zu verdienen. Ist es nicht Zeit für drastische Kostensenkungen in der Branche?
Ich halte das ganze Konzept mit den Kapitalkosten für irreführend und halte
deshalb nicht viel von solchen Aussagen. In die Berechnungen der
Kapitalkosten fließt schließlich immer auch die Erwartung einer
Kapitalmarktrendite mit ein. Doch die Kapitalmarktrendite entsteht
größtenteils durch Aktienkursgewinne und nicht notwendigerweise durch
eine Dividende. Kursgewinne werden jedoch nicht vom Institut, sondern
von anderen Aktionären gezahlt. -
Lizenz entziehen: Kennst du aktive Diskussionen dazu? Und ist Saga Furs auch aktiver Züchter, der wegen Tiermisshandlung eine Lizenz verlieren könnte?
Ich kenne keine Diskussionen dazu und ob Saga Furs aktiv züchtet, weiss ich nicht.
Ich wollte halt zum Ausdruck bringen, dass deren Geschäftsmodell gefährdet sein könnte, sollte z.B. die EU den Handel mit Nerzfellen verbieten.
Für die Bewertung der Aktie spielt m.E. eine gewisse Rolle inwiefern die letzten 10 Jahre für Saga Furs nur eine Sonderkonjunktur darstellen, verursacht durch BRIC-Boom. Man müsste da tiefer in der Vergangenheit graben. -
Das trifft sich gut, dass Du Saga Furs hier zur Diskussion stellst. Ich hatte heute ebenfalls die Analyse von Wexboy gelesen. Auch ist Saga Furs schon seit Jahren auf meiner Watch-List von interessanten Unternehmen.
Zwei Anmerkungen zur Analyse von Wexboy:
1. Das Ziel-KUV von 3 zur Bestimmung des Fair Value ist m.E. recht sportlich für einen Zykliker.
2. Saga Furs handelt (vermutlich zurecht) mit einem Discount, da das Risiko, dass sie irgendwann mal aus Tierschutzgründen die Lizenz entzogen bekommen, nicht null ist.
Man müsste mal überprüfen, ob Finnland als Eurozonenperipherie nicht auch schon mit Discount gehandelt wird.
-
Wobei die Unterschiede in der Einlagensicherung zwischen Deutschland und Frankreich nicht so gravierend sind. Die Coverage-Ratio von F (0,4%) ist sogar doppelt so hoch wie die in D (0,19%). Beides eher ein Feigenblatt...
-
Das wäre Ihr Preis gewesen:schlanke 400% in 2 Jahren. m.E. aber kaum zu erkennen.,
Oha, ich kann mich dunkel erinnern, dass ich damals nicht gerade bullisch bzgl. Lingotes war.
Gerade nachgesehen, die Kennzahlen heute: KGV 20, tangible book p.A.: 3,50
Das war schwer vorauszusehen, dass ein zyklischer Autozulieferer aus dem PIIGS-Bereich irgendwann mal zu dreifach Buch notieren würde.