Das ist eigentlich nicht sonderlich problematisch. Man sollte einfach für alle eigenen Bankverbindungen rechtzeitig eine Steuerbescheinigung beantragen.
Beiträge von Chiru
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Aus einem Handelsblatt-Schlagzeilen-Newsletter vom 20.8.15:
Zitat
Leitzinserhöhung erwartet
Pimco mag europäische BankanleihenAlle warten auf den Tag, an dem Fed-Präsidentin Janet Yellen die
Zinswende ausruft. (..)dann die nächste Schlagzeile:
ZitatWall Street schmiert wegen Öl ab
Die Zinswende ist zwar verschoben, den Kursen an den US-Börsen hilft
das aber nicht. -
Nur bei einer eingegangenen Dividende kann man 100%ig sicher sein, dass die Ausschüttung beim Aktionär angekommen ist, das Unternehmen also willens und in der Lage war zu zahlen.
Speziell bei ausländischen Gesellschaften mit mutmaßlich schlechterer Rechtssicherheit ist eine regelmäßige Dividende für mich Grundvoraussetzung zum Investieren.
Eine Dividendenausschüttung mag zwar steuerlich nachteilhaft sein, schließt jedoch theoretische Betrugsmöglichkeiten mit Aktienrückkäufen aus. -
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Sucht mal hier im Forum nach Norilsk Nickel. Norilsk hatte vor einigen Jahren eine große Odd Lot Tender Offer unterbreitet.
In Kombination mit dem Mini-Crash 2011 ergab sich eine hohe Upside. -
Spannend, Aufwärtsbewegung oder "double diP" ? M.E. noch nicht entschieden:
New Lows nicht zu vergessen. Aber ich bin in Öl auch nicht investiert, deshalb darf ich das erwähnen.
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15 volle Arbeitstage ohne Handelsmöglichkeit - das ringt doch einem Langfristinvestor nur ein müdes Lächeln ab.
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Siehe beigefügten Screenshot. (Ich will eigentlich nicht ständig Werbung für den Laden machen)
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Ein Artikel in der EaS beschäftigt sich ebenfalls mit dem geplanten Formwechsel der Holding:
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Das mit der Steuernummer ist gesetzlich vorgeschrieben.
Seit diese Regelung eingeführt wurde, wurde der Handel von türkischen Aktien an deutschen Börsen eingestellt.
Und ein Depot vor Ort zu eröffnen, kostet viel Zeit und extreeeeem viel NervenInteressant. Bei Degiro sind aktuell 127 türkische Aktien zum Handel gelistet. Ob man dann wirklich über Istanbul handelt, ist nicht klar, da sie "Best Execution" betreiben, d.h. "Inhouse matching", Dark Pools, u.s.w. bevor die Order wirklich an der Börse landet.
Selcuk Ecza ist übrgigens nicht handelbar. Ich habe jetzt mal den Kunderservice angeschrieben um sie listen zu lassen.Selcuk sieht recht interessant aus, obwohl (oder gerade weil) die Margen z.T. schon seit zehn Jahren fallen.
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Kann man über DAB in Istanbul handeln? Das wäre mir neu .
Auf jedenfall ist es günstiger (ausgedrückt in nervenschonend, weniger Zeitintensiv) als das Prozedere mit dem Depot vor Ort in der Türkei.Edit:
habe soeben mit denen telefoniert.
Falsche Info auf der Seite. Man braucht eine Steuernummer in der Türkei daher nicht möglich. Info wird von der Seite runtergenommen.Das wundert mich jetzt, dass man als Endkunde eine Steuernummer braucht. Da Auslandsaktien treuhänderisch vom Broker verwahrt werden (Verwahrart: "Wertpapierrechnung"), müsste es eigentlich genügen, wenn der Broker eine Steuernummer hat.
Ich werde mal eruieren, ob über Degiro ein Handel möglich ist.
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Grenke Leasing
Small-Ticket-IT-Leasing
http://www.grenke.de/fileadmin…hte/2003/Report2003DS.pdfWer sich für Schach interessiert, dem sei der Gb. der Grenke-Leasing AG aus dem Jahre 2003 empfohlen. Dieser ist gespickt mit interessanten Infos über das Schachspiel - so dienen die Schachfiguren als Symbole für Unternehmensaktivitäten.
Zitat"Über die Jahrhunderte hat jede Schachfigur ihre
heute gültigen, charakteristischen Eigenschaften
und Wertigkeiten entwickelt, die im Kontext mit
dem Brett, den Zügen und den sich daraus erge-
benden Figurenkonstellationen die Grundelemente
des Schachspiels und seine Faszination ausmachen.Eine Analyse ihrer ganz speziellen Bedeutung,
Aufgabe und Funktion zeigt signifikante Parallelen
zu den unternehmerischen Aktivitäten sowie der
Unternehmenskultur von GRENKELEASING – ein
Thema, das sich wie ein „roter Faden“ durch die
diesjährige Berichterstattung zieht." -
man kann market timing auch ganz einfach mit gleitenden durchschnitten handhaben:
Ohne das Paper jetzt studiert zu haben, dürfte Market-Timing mit gleitenden Durchschnitten recht träge sein. Insbesondere, wenn man als Langfrist-Investor die 200-Tage-Linie als Trigger nimmt. Man ist als Verkäufer dann "spät" dran, muss u.U. in weiter fallende, volatile Märkte "reinverkaufen" und hat hinterher das Gefühl nicht den Markt getimt zu haben.
Oftmals dreht der Markt an solchen Widerstandslinien auch noch. -
Naja, Du kannst ja verschiedene Strategien versuchen.1. Du bist einfach immer mit einem bestimmten Anteil Deines Depots long in Aktien. Timing stört Dich nicht, sondern Du hast eine Strategie, welche Aktien Du auswählst, und die kaufst Du dann systematisch. Mit solch einer Strategie (mit der witchdream z.B. durch 2007/08 einfach durchgesegelt ist), musst Du dann eben alle 5-15 Jahre einmal einen Drawdown von 40% oder mehr einstecken. Wenn Du dabei die Ruhe behältst und nicht in Panik am Tief verkaufst und Deine Strategie weiterhin systematisch durchziehst, solltest Du langfristig prima abschneiden. (Hier steckt das Wort "langfristig", das viele unterschätzen).
2. Du hast ein Timing-Modell, so wie Hussman (oder wie Joe es z.B. hier schon diskutiert hat - Joe, wie steht's, bist Du noch da???). Andrew Smithers hat z.B. vorgeschlagen, aus Aktien auszusteigen, wenn der Markt nach Tobin's q um 50% oder mehr überbewertet ist und wieder einzusteigen, wenn der Markt durchschnittlich bewertet ist oder billiger. Ich hatte das mal mit Shiller's KGV10-Daten nachgerechnet und war zu dem Schluss gekommen, dass man dabei langfristig plus/minus null genauso abschneidet wir immer long.
Im Falle der Timing-Strategie 2. hast Du vielleicht nicht das Problem, dass Du mit vollem Portfolio durch 2008 rauschst und dass Du volles Vertrauen in Deine Strategie brauchst, um nicht am Tief das Handtuch zu werfen. Aber Du hast das Problem, dass Du schon ausgestiegen bist, wenn andere noch voll investiert sind, und dass Du zugucken musst, wie die ganzen long-only-Jünger reich werden (obwohl Du natürlich weißt, dass sie das alles wieder werden abgeben müssen). Dann brauchst Du wieder volles Vertrauen in Deine Strategie, um nicht am Hoch doch noch nachzukaufen, nur um dabeizusein.
Wenn Deine Strategie funktioniert, sollte 2. über den ganzen Zyklus weniger volatil sein als 1. Aber welche Variante psychologisch schwieriger ist, kann ich Dir nicht sagen.
Jemand sagte einmal "Enweder bist Du vor dem Hoch der Idiot oder nach dem Hoch." Hussman schrieb einmal, sie seien schon letztes Mal vernünftig durch den Zyklus gekommen (2000-2007), aber am Ende mit anderen Investoren als am Anfang.
Balkenchart
Variante 1 (immer long in Aktien mit großem Anteil des Depots) ist m.E. eher für Anleger sinnvoll, die ihren Lebensunterhalt mit anderen Einkünften bestreiten können, also nicht auf eine bestimmte Mindest-Rendite angewiesen sind.
Variante 2 (Market-Timing) ist für jene Anleger sinnvoll, die für ihre Lebenshaltung zumindest zum Teil auf Kapitaleinkünfte angewiesen sind. Hier wäre es schädlich voll investiert einen Draw-Down einzustecken, nur um dann am Tiefpunkt Teilverkäufe tätigen zu müssen, um damit laufende Kosten zu decken.
Mischformen zwischen beiden Varianten sind natürlich ebenfalls möglich, und mir am symphatischsten.
So fahre ich bei höherer Marktbewertung meine Aktienquote runter. Entsprechende Varianten wurden ja hier im Forum schon vorgestellt.Was man ebenfalls noch zur Steuerung der Aktienquote heranziehen kann, ist der "Gesundheitszustand" des Finanzsystems. Droht ein Kollaps einer Währung oder gar der Zusammenbruch des Geldmarkts? Dies spräche für Aktien, die währungsunabhänig sind und gegen Anlagen in Nominalwerten wie Anleihen oder Sichtguthaben. Insofern passt der rumgedrehte Spruch, dass Cash mittlerweile "return-free risk" darstellt.
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Hach, irgendwie habe ich geahnt, dass die "Diskussion" so enden wird.Aber weißt du, balkenchart, ich höre derlei Theorien seit 20 (!) Jahren. Immer vorgetragen von durchaus intelligenten Menschen ( für eine ordentliche Verschwörungstheorie MUSS man intelligent sein, sonst gelingt es nämlich nicht, widersprüchliche Infos in die Theorie zu integrieren).
Hach, irgendwie habe ich geahnt, dass nun wieder zum x-ten Male der Begriff "Verschwörungstheorie" als Totschlagargument kommt.
Man hat geradezu den Eindruck, er will den mutmaßlichen Erkenntnisgewinn, der sich aus Balkencharts logischen Schlussfolgerungen ergibt, ins Lächerliche ziehen.ZitatSeit 20 Jahren geht es um den baldigen Zusammenbruch des USD, das hard landing in China, den "bald" kommenden Goldstandard, Platzen der FED, usw. Alles stand immer unmittelbar bevor, aber seit 20 Jahren passierte nix.
Mag ja sein, dass der große Zusammenbruch bisher vermieden wurde, aber daraus eine Sorglosigkeit abzuleiten, dass das immer so gelingen wird, halte ich für naiv. Vielleicht ist der ein oder andere einfach zu reich, dass er von den gesellschaftlichen Veränderungen noch nichts mitbekommen hat.
Dem aufmerksamen Beobachter jedenfalls ist nicht entgangen, dass unser Schuldgeldsystem auf der letzten Rille quietscht. Rettungsschirme, Aufkäufe von Staatsanleihen, ausgedehnte Null-Zins-Phasen, u.s.w. sind kein Zeichen von Normalität. Ich würde eher sagen: Bis jetzt ist es gerade nochmal gutgegangen.
Aber wehe, wenn frustrierte Großgläubiger anfangen Amok zu laufen... -
Ich habe bis jetzt eine Handvoll Auslandsorders durchgeführt. Hat alles funktioniert. Es ist halt "execution only" - viel "drumherum" darf man da nicht erwarten.
Die Abrechnung einer ausgeführten Order muss man sich über eine PDF-Funktion selbst erstellen. In der Regel geht das schon wenige Minuten nach dem Handel.
Die PDFs selbst sind mir - was die Firmenangaben betrifft - noch ein bisschen zu nackig. Es steht nur "Degiro" drüber. Firmensitz, SteuerNr. und ähnliche Angaben fehlen völlig.
Das macht nicht unbedingt den seriösesten Eindruck. -
Fazit: Optionen sind empfehlenswert gegenüber OS, wenn mal long gehen will, aber man muss höllisch aufpassen bei shorts. Dort sind Optionsscheine die sicherere Wahl, weil der Verlust nie über dem Einsatz liegt.
Danke, will ich mir merken!Ich weiß nicht, ob das jetzt richtig verstanden wurde.
Nochmal anders ausgedrückt:
Als Käufer eines Calls oder Puts bist Du long (long Call oder long Put) und hast auf Deinen Einsatz begrenztes Verlustpotential.
Als Verkäufer eines Calls oder Puts bist Du short (short Call oder short Put) und hast unbegrenztes Verlustpotential. -
Na ja, ich glaube ihr argumentiert aneinander vorbei.
Balkenchart argumentiert mit Durchschnitts-Bewertungen wie Shiller-KGV10 oder Tobin's q, während MMI als Bottom-Up-Stockpicker auch in hoch bewerteten Märkten noch (halbwegs) günstige Aktien findet.Da ich zwischen Market-Timing und Buy-and-hold hin und her schwanke, finde ich die Diskussion spannend und durchaus erwünscht! Ich versuche mir aus beiden Philosophien das Beste rauszufiltern.
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In USD hat auch Romgaz gelitten, wenn auch nicht so stark wie die Ölstocks.
Ich nehme mal an, dass der eher glimpfliche Rückgang damit zusammenhängt, dass die Bindung Ölpreis/Gaspreis nicht mehr so stark ist wie noch vor 10 Jahren.