Beiträge von Aktienulf

    Hallo Woodpecker,


    fand Deinen Bericht interessant und habe den Opiumkrieg in China noch nie mit diesem Hintergrund gesehen. Die Lösung wäre es aber und der Bedarf nach westlichen Qualitätsprodukten ist definitiv da und stark steigend je mehr die Mittelklasse wächst.
    Nachdem sich viele Chinesen am Aktienmarkt die Finger verbrannt, der Immobilienmarkt nicht mehr ganz so stark wächst und zum Teil bei Neuprojekten die Preise fallen, muss nun eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden. Hier scheint Gold eine gute Chance zu haben zur Sau gemacht zu werden.
    Da der Staat mit dem Goldhandel Geld verdienen will, scheinen die Preise höher als auf dem Weltmarkt zu sein. Die Chinesen die ich kenne, haben ihr Gold in HongKong gekauft, da es dort preiswerter ist. Aber nur wenige können nach HongKong zum Gold kaufen gehen, so dass der Grossteil der Chinesen lokal kauft. Chinesen sind allgemein sehr gutgläubig wenn es darum geht, was ihnen ihre Regierung empfiehlt. Staatliche Kampagnien, die zum Goldkauf anregen, habe ich definitiv gesehen.

    Hallo Woodpecker,


    da ich bis letztes Jahr selbst in China gelebt habe, kann ich hier mal etwas dem Forum beitragen.
    Aktuell ist Silber nicht unbedingt als Invest oder zum Erhalt der Kaufkraft in China angesehen. Eher Gold, welches sowohl in der (staatlich kontrollierten) Werbung beworben, als auch in fast jeder grösseren Bank, auch staatlich, zum kauf angeboten wird.
    Der Staat kauft mit seinen USD-Reserven weltweit Gold auf und tauscht dieses bei der eigenen Bevölkerung gegen RMB ein.
    Silber ist kein Gesprächsthema und wird auch nicht als so wertig angesehen.


    Jetzt müssen wir uns nur eine neue "Droge" für die Chinesen einfallen lassen, um uns unser Geld/Gold wieder zurück zu holen. Nach meinen Erfahrungen wären dies Schokolade, Gummibären, Brausevitamintabletten und Kosmetikartikel.