Beiträge von avenger

    27.04.2014 · Telefonverkaufer drehen Anlegern dubiose Aktien an. Die Spur fuhrt von Nevada durch Sudamerika in die Schweiz und von dort in den Balkan.
    Von MARTIN HOCK


    Die Anrufe kommen aus Taipeh, Marokko und der Turkei.
    © DPA
    Es war das Jahr 2000 - der Anfang vom Ende des Neuen Marktes hatte gerade begonnen. Auch an der amerikanischen Technologieborse Nasdaq fielen die Aktienkurse. Am Endes des Jahres sollte es ein Minus von 50 Prozent sein. Das war auch ein Thema fur die Filmindustrie. Ein noch unbekannter Vin Diesel ubernahm die zweite Hauptrolle in Boiler Room, auf Deutsch: Risiko - Der schnellste Weg zum Reichtum. Hauptdarsteller Giovanni Ribisi verkauft in dem Streifen Aktien dubioser Unternehmen via Telefon an unwissende Privatleute, die damit abgezockt werden.
    Alles nur Kino? Nein. Es ist einige Wochen her, dass sich ein Dr. Andreas Burg von der Firma Goldberg bei mir meldete. Er habe eine wunderbare Aktie fur mich. Jetzt konne er mir noch nicht sagen, um welche es sich handle. Aber bald werde er mich anrufen und mir die Wertpapierkennnummer mitteilen. Aber er werde mich nicht enttauschen: Sie, Herr Doktor, konnen sich auf mich verlassen.
    Wenige Wochen spater folgt ein weitere Anruf. Wieder kommen dieselben Formeln: Sie, Herr Doktor, konnen sich auf mich verlassen. Und: Ich werde Sie nicht enttauschen. Gleichzeitig versucht Herr Burg, dem ich seinen Namen mittlerweile aufgrund des Akzents nicht so recht abnehmen mag, mir Informationen zu entlocken: Mache ich meine Bankgeschafte selbst? Habe ich ein Online-Depot?
    Mache ich meine Bankgeschafte selbst?
    Gut zwei Wochen spater erfahre ich die Wertpapierkennnummer. Es handelt sich um die Gilax Corp. Mehr verrat mir Herr Burg nicht, der sich auch mal als Dr. Burg vorstellt. Nur das Wichtigste: Jetzt sei ein guter Zeitpunkt einzusteigen. In zwei, drei Monaten werde der Kurs gut steigen. Er sei seit 20 Jahren an der Borse, und er profitiere erst, wenn die Kunden gut rausgekommen sind. Er erhalte dann 4 Prozent Provision.
    Was ist eigentlich Gilax? Der beredte Dr. Burg wird schweigsam. Den Namen musste ich selbst nachschlagen. Gilax ist im amerikanischen Freiverkehr, am sogenannten üBulletin Board notiert, einem wenig regulierten Borsensegment, wo sich viele Start- ups und noch mehr Briefkastenfirmen finden. Die fur Januar versprochene Zulassung zum Handel in Berlin steht noch aus. 2011 ist Gilax als Handler von Eisenbahnschwellen gegrundet worden. Im Oktober hat die Seidenschnur Verwaltungs AG in der Schweiz 77 Prozent der Anteile zum Preis von 150 000 Dollar gekauft. Damals war das Unternehmen also keine 200 000 Dollar wert. Heute wird es mit 10 Millionen Dollar bewertet. Was ist seitdem geschehen?
    Nun, kurz nach dem Verkauf stellten die neuen Herren die Gilax Corp. als Bergbaugesellschaft neu auf. Doch zwischen Grundung und Ende Januar dieses Jahres gab es keinen Umsatz und 120 087 Dollar Verlust. Da kann nicht viel geschehen sein. Zum 31. Januar betrugen die Barmittel 276 Dollar, was auch die gesamten bilanzierten Vermogenswerte waren. So ist es ubrigens seit Oktober 2013.
    Den Internet-Seiten entnehme ich, dass Gilax Ende Januar mit einem der bedeutendsten Bergbauunternehmen in Mexiko eine unverbindliche Absichtserklarung fur die Ausbeutung einer Mine unterzeichnet hat und Anfang Februar eine weitere Absichtserklarung fur eine Mine in Bolivien. Die Absichtserklarung fur Mexiko ist laut Quartalsbericht am 31. Marz ausgelaufen. Fur Bolivien lauft sie Anfang Mai aus. Alles Ubrige, was auf den Internetseiten angekundigt wird, sind Plane und Versprechungen.
    Erst ein Anruf aus Taipeh, dann aus der Turkei
    Wie viel ich denn nun investieren werde, will Dr. Burg wissen. Eine vierstellige Summe, sage ich. Er macht 8000 Euro draus - das sei eine recht kleine Summe. Eine gute Summe werde sich lohnen. Er habe genaue Informationen: Ich weiß genau, wo der richtige Zeitpunkt ist. Und dann kommen sie wieder, die Floskeln: Ich werde Sie nicht enttauschen, und Ich schwore, was mir heilig ist. Und abermals die gleichen Fragen: Habe ich ein Online-Depot? Mache ich meine Wertpapiergeschafte selbst?
    Meine Zuruckhaltung lasst Dr. Burg offenbar nicht ruhen. Ruhelos scheint er ohnehin zu sein. Nachdem mich der vorangegangene Anruf laut meinem Handy aus Taipeh erreichte, verpasse ich am nachsten Tag einen Anruf aus der Turkei. Letztlich kann auch das nur der Herr Doktor gewesen sein, der zuvor meine Frau telefonisch zu Hause behelligt hat.
    Wer ist eigentlich der Großaktionar Seidenschnur, frage ich mich. Es handelt sich laut Schweizerischem Handelsamtsblatt um eine Unternehmensberatung, die in der 20 000 Seelen großen Kleinstadt Baar beheimatet ist. Dort ist sie uber die Launchoffice GmbH erreichbar, einem Callcenter, das Anrufe im Namen von Firmenkunden entgegennimmt.
    Gegrundet hat Seidenschnur der deutsche Staatsburger Giovanni Lupino. Dieser war laut dem Schweizerischen Handelsamtsblatt fruher unter anderem gemeinsam mit Zoran Samardzija Geschaftsfuhrer der Legion Finance. Samardzija wiederum war Verwaltungsratsprasident der Dunmorr Group, die europaweit von Callcentern in Bosnien aus Anleger durch unerbetene Telefonanrufe dazu verleitet haben soll, Aktien von zweifelhaftem Wert zu erwerben. Im Jahr 2012 hat die Polizei von Bosnien- Hercegovina laut einem Bericht der Schweizer Handelszeitung das dahinterstehende mutmaßliche Betrugernetzwerk ausgehoben. Zoran Samardzija und sein Bruder Goran wurden gesucht.
    Goran Samardzija war ubrigens auch fur die Stonehard Consulting tatig, die auf der Negativliste der Schweizer Finanzaufsicht steht, weil sie moglicherweise eine aufsichtspflichtige Tatigkeit ausubt, ohne im Besitz der notwendigen Bewilligung zu sein. Die Stonehard Consulting wurde laut Handelszeitung von demselben Branislav Jankovic liquidiert, der die Stonehard AG in Belgrad vertrat. Die wiederum war eine Tochtergesellschaft der Stonehard Investment. In deren Verwaltungsrat saß als Mitglied Giovanni Lupino. So schließt sich der Kreis. Fur alle Beteiligten gilt jedoch die Unschuldsvermutung.
    Was ich uber das System von Dunmorr lese, klingt vertraut: Die Mitarbeiter durften nur Deutsch miteinander reden, um die Opfer glauben zu machen, man habe es mit deutschen Handlern zu tun. Dabei wurden diesen auch falsche Telefonnummern vorgegaukelt, um die Illusion zu erzeugen, man rufe aus den Finanzzentren der Welt an. Mit den Finanzzentren ist es bei Dr. Burg nicht so weit her. Taipeh mag ja noch
    http://www.faz.net/aktuell/fin…aeuschen-12910584-p2.html 2/4
    ü27.4.2014 Dubiose Telefonverkaufer: Ich werde sie nicht enttauschen - Aktien - FAZ
    ügehen, aber die Turkei? Und der bisher letzte Anruf kam angeblich aus Rumanien.
    üWeitere Artikel
    Privatkunden kaufen Aktien wie seit 2000 nicht mehr
    Glaserner Bankkunde: Behorden fragen immer ofter Kontodaten ab
    Jedenfalls passt das Ganze: die unverlangten taglichen Anrufe, die Geheimniskramerei, die dubiose Aktie und nicht zuletzt der deutsche Name, der nicht zum Sprachstil und zum Idiom passen wollte - und naturlich die Frage, ob ich meine Bankgeschafte selbst und online erledige. Sie hatte auch lauten konnen: Haben Sie einen Wertpapierberater, der Ihnen Dummheiten ausredet?
    Ich befurchte nur, dass Dr. Burg anderswo erfolgreich war. Im amerikanischen Aktienhandel am Bulletin Board wurde die Aktie seit dem 10. April nicht mehr gehandelt, seit Jahresbeginn gerade mal an elf Tagen. Fast der komplette Jahresumsatz konzentriert sich auf einen einzigen Tag: den 10. April, das ist gerade mal sieben Tage her. Hat mein Telefonfreund etwa einen anderen Dummen gefunden? Darum kann ich mich leider nicht mehr kummern. Mein Handy klingelt. Es ist ein Anruf aus Marokko. Quelle: F.A.Z.


    http://www.faz.net/aktuell/fin…aeuschen-12910584-p2.html 3/4
    ü/4

    Zitat

    Original von cktest
    Markus Frick muss ins Gefängnis: Spiegel Online



    Frick der Kursmanipulation schuldig
    Früherer Börsenguru trotz Haftstrafe frei
    24.02.2014 · Der frühere Fernseh-Börsenexperte Frick hat sich aus Sicht des Frankfurter Landgerichts der Kursmanipulation schuldig gemacht. Er soll für mehr als zwei Jahre hinter Gitter. Nach der U-Haft ist er nun aber auf freiem Fuß. Der Haftbefehl ist ausgesetzt.

    http://www.faz.net/aktuell/feu…vorliest-12785868-p2.html


    TV-Kritik: Menschen bei Maischberger
    Vorsicht, wenn der Anlageberater Gedichte vorliest!
    05.02.2014 · Finanz-Analphabeten und Rattenfänger: Sandra Maischberger sprach mit ihren Gästen über das Geldanlegen. Leider verplemperte sie die Hälfte der Sendezeit mit einem dubiosen Einzelfall.



    anscheinend gibt es immer jemanden der besch... werden will, der gründer der freunde prokons glaubt ja immer noch an einen erfolg.

    http://www.bloomberg.com/news/…-naked-short-selling.html


    Florida Professors Experimented With a Little Naked Short Selling
    By Matt Levine - Feb 3, 2014
    "Naked short selling" is the sort of thing that people sometimes get very excited about for very nebulous reasons. It seems like the sort of thing a movie villain would do; it sounds terrible and scammy and also I guess sort of sexy? But it is not! It is none of those things. It is weird and boring and technical. But since we're talking about stock borrow anyway today, let's discuss this Securities and Exchange Commission naked short selling case from Friday and maybe figure out what naked short selling actually is.


    Here is the settlement. There were two Florida State professors -- Gonul Colak, who teaches finance, and Milen Kostov, who teaches engineering1 -- who each set up accounts at different brokerage firms and then sold a bunch of options to each other and other people. Then Kostov would exercise a deep-in-the-money call option written by Colak, resulting in Kostov being long the stock and Colak being short it, without Colak ever having arranged to borrow it. Colak's broker required him to rectify that by borrowing (or buying) and delivering the stock, but instead there'd be a whole 'nother flurry of option writing and they'd never deliver the stock, leaving Colak, as they say, "naked short": He'd sold the stock without arranging to borrow it first.2


    Here is a fun statistic:


    Respondents sold approximately $800 million worth of call options and purchased at least $1.2 billion worth of common stock in over 20 issuers. Over the course of their scheme, Respondents reaped trading profits of approximately $420,000 on an initial investment of $100,000.
    I don't know how the SEC is using the word "worth" there -- probably not "market value" -- but in any case, on $2 billion of trading activity, measured however the SEC measures it, these guys made $420,000. That's a profit of about 0.021 percent. Over almost two years. I think my checking account pays more than that.


    Obviously, that's the wrong way to measure; that $2 billion of activity didn't really take much capital or involve much risk. (Except, you know, the risk that the SEC would catch them, which it duly did; they're paying some $670,000 to settle.) The trick is that, abstracting away from the flurry of offsetting options trades -- and, really, I recommend that you abstract away from them -- nothing was happening. Colak was short stock to Kostov. If the stock went up, Kostov made money, and Colak lost just as much money, and vice versa. But they were in it together, and at the end of the day, they'd agreed to split whatever profits either of them made -- 68 percent to Colak for funding the trade, and 32 percent to Kostov for executing it.



    die SEC fand es nicht so lustig
    http://www.sec.gov/litigation/admin/2014/33-9522.pdf

    "While investors are focused intently on Turkey, this isn't exactly
    the first time the country has had a currency crisis. While
    Americans bemoan the fact that a Dollar doesn't buy what it used
    to, the Dollar is up over 75,000% relative to the Turkish Lira since
    1991! In the early 2000s, the currency had dropped so much that
    one US Dollar bought more than a million Turkish Lira. This
    caused the country to implement a new version of the currency in
    2005 that simply lopped off six zeroes from the lira so that a
    million old lira equaled 1 new lira...Since the year 2000 alone,
    there have been five prior periods where the lira lost more than
    30% of its value relative to the dollar with the most recent drop
    occurring in 2011. If you call a 30% drop in your currency a crisis,
    then with six of these periods in the last 14 years, currency crises
    in Turkey are about a once every two and a half year
    phenomenon." - Bespoke Investment Group

    sueddeutsche.de Muenchen
    29. Januar 2014 07:18 Misslungene Finanzgeschäfte
    Evangelische Kirche verspekuliert sich
    Von Jakob Wetzel
    In der Hoffnung auf hohe Renditen hat das Münchner Stadtdekanat etwa 5,5 Millionen Euro in Energie-Unternehmen investiert. Doch die gingen insolvent.


    Das Evangelisch-Lutherische Stadtdekanat München hat einen Millionenbetrag bei Anlagegeschäften verloren. Stadtdekanin Barbara Kittelberger bestätigte Informationen der Süddeutschen Zeitung, wonach das Dekanat seit 2011 insgesamt 5,5 Millionen Euro in vier mittelständische Betriebe investiert hatte. Damit sollte offenbar eine höhere Rendite als bei herkömmlichen Bankanlagen erzielt werden. Doch das Geld könnte nun verloren sein: Die Unternehmen, allesamt aus dem Bereich Solar-, Wind- und Wasserenergie sowie Müll-Recycling, sind insolvent.


    Wie hoch die konkreten Verluste sind, stehe erst nach Abschluss der Insolvenzverfahren fest, sagte Kittelberger. Nach SZ-Informationen ermittelt derzeit das Rechnungsprüfungsamt der bayerischen Landeskirche; ein erster Vorentwurf eines entsprechenden Prüfberichts liegt seit Beginn dieser Woche vor, die endgültige Fassung soll innerhalb weniger Wochen fertiggestellt werden.


    Kittelberger zufolge hatten neben dem Münchner Dekanat auch einzelne Kirchengemeinden in die betroffenen Unternehmen investiert. Der Dekanatsbezirk werde aber für deren Einlagen einstehen.


    Die "ökologisch nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen aus dem Energie-Bereich" seien bei den Turbulenzen auf dem Energiemarkt in Schwierigkeiten geraten, sagte Kittelberger. Dennoch habe es sich nicht um "hoch spekulative" Geschäfte gehandelt. Die Rendite-Erwartungen hätten aber durchaus über dem Durchschnitt der Bank gelegen.



    bei prokon waren sie wohl nicht investiert.

    Zitat

    Original von memyselfandi007
    Langer Artikel über die "Freunde von Prokon":


    http://www.handelsblatt.com/fi…-und-antwort/9361296.html


    Wolfgang Siegel ist einer der Freunde von Prokon. Handelsblatt Online empfiehlt diese Organisation nicht als Interessenvertretung der Genussrechteinhaber des Unternehmens. Auf der Internetseite der Freunde erklärt Siegel seine Unterstützung für das Unternehmen so: Prokon geht es nicht um Profit um jeden Preis und zu Lasten von anderen Menschen und der Umwelt. Hier wird das unvermeidliche Gewinnstreben zum Diener positiver Bedürfnisse: Ausbau der erneuerbaren Energien zum Schutz von Klima und Umwelt sowie bessere soziale Verteilung der erwirtschafteten Gewinne. Der Besitzer Carsten Rodbertus habe für Siegel eine Vorbildfunktion dafür, wie ein Andersleben in der Wirtschaft möglich ist . Er möchte nicht, dass die rücksichtslosen Profitmacher Prokon in die Insolvenz treiben.
    Siegel arbeitet laut eigener Internetseite als Psychologischer Psychotherapeut, Fachpsychologe für Rechtspsychologie und Supervisor". Auf seiner Internetseite charakterisiert er seine Berufseinstellung (Über das Entgiften von Herz und Hirn) wie folgt: Mein Herz brennt für alles, was ein Leben gut macht. Gute Psychotherapie verwandelt das angstvollen Kreisen um die eigene Person in einen Tanz mit anderen und mit der Welt. Siegel ist seit 1986 Vorstandsmitglied der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) im Hamburg.



    die freunde prokons werden sich dann hoffentlich auch nicht beklagen, wenn sie nichts mehr wieder bekommen.

    JPMorgan Says BVG Owes $200 Million Over Unfortunate CDS
    By Kit Chellel - Jan 20, 2014
    JPMorgan Chase & Co. (JPM) said Berlins public transport provider only has itself to blame for signing an unfortunate derivatives contract that led to $200 million in losses.


    JPMorgans lawyer, Laurence Rabinowitz, told a London court on the first day of a trial that the timing of Berliner Verkehrsbetriebes 2007 credit-default swap could hardly have been worse because it coincided with the start of the global financial crisis.


    Rather than simply accepting that it had been unfortunate, Rabinowitz said today that BVG cast around for someone other than itself to blame. JPMorgan sued the transport organization to recover $204 million plus interest it says it is owed.


    BVG, which has run the German capitals trains and buses for more than 80 years, argues it wasnt sophisticated enough to understand the transaction and was misled by JPMorgan and the banks law firm, Clifford Chance LLP. The owner of OK! Magazine, dentists and elderly care homes have sued lenders over the sale of derivatives they say they didnt need or fully comprehend.


    Jennifer Zuccarelli, a spokeswoman for JPMorgan, declined to comment. BVG didnt immediately respond to e-mails seeking comment. Anna Ward, a spokeswoman for London-based Clifford Chance, said the law firm should never have been sued.


    We believe the claims against us are misconceived and entirely without merit and we will continue to defend our position robustly, Ward said in an e-mailed statement.


    0.19 Percent


    The chance of any defaults in the underlying portfolio for the swap were 0.19 percent when it was signed, Rabinowitz said. One of the companies linked to the transaction was Lehman Brothers Holdings Inc., which collapsed in 2008, sparking turmoil in the markets.


    Taking on a small risk, even vanishingly small, isnt the same thing as taking on no risk at all, Rabinowitz said.


    Credit-default swaps are agreements for one party to pay another if a target goes bankrupt or fails to pay its debts. The product can be used as a type of insurance, or to speculate on the credit-worthiness of companies or assets.


    JPMorgan staff shut their eyes to the fact that BVG had misunderstood the complex credit derivative it was signing, the transport body said in legal documents. Bank employees knew BVG had no experience in this type of transaction, and gave a misleading presentation about its risks, according to the documents.


    Let Down


    BVG was badly let down by Clifford Chance, which had a conflict of interest because it simultaneously advised both JPMorgan and the BVG, the German company said in the documents. The law firm should have turned down the work, or ceased to act, because of the risk of a conflict of interest, BVG said.


    JPMorgan fought for three years to have the case heard in the U.K., with the European Court of Justice ruling in its favor in 2011. BVG had sought a trial in Germany.


    The trial is scheduled to last for 10 weeks.


    The case is: JPMorgan Chase Bank & Anr v Berliner Verkehrsbetriebe, High Court of Justice, Queens Bench Division Commercial Court: 08-1052


    To contact the reporter on this story: Kit Chellel in London at cchellel@bloomberg.net

    Der mutmaßliche Millionenbetrüger Florian Homm kann in die USA ausgeliefert werden. Er sitzt derzeit in Italien in Haft. Das oberste italienische Berufungsgericht habe dem Ersuchen der Amerikaner stattgegeben, berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa.


    Der 54-Jährige leidet an multipler Sklerose. Das Gericht habe deshalb einen Gutachter hinzugezogen. Seiner Einschätzung nach befinde sich die Krankheit in einem leichten bis mittleren Stadium. Einer Inhaftierung stehe nichts im Wege. Homm war im März 2013 nach fünf Jahren Flucht in Italien festgenommen worden.


    Der ehemalige Hedgefonds-Manager Homm soll Anleger um bis zu 200 Millionen Euro geprellt haben, Ermittler in den USA werfen ihm Betrug in großem Stil bei Wertpapier-Geschäften vor. Dort droht ihm eine hohe Haftstrafe, nach Angaben des Stern 225 Jahre.


    Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht setzte sich bei der Bundesregierung für ihn ein (die SZ hat einen Brief von Homm an Wagenknecht öffentlich gemacht). Der damalige Außenminister Westerwelle erhörte Homms Flehen um Hilfe hingegen nicht - und das obwohl dem Manager nachgesagt wird, einst gute Kontakte zu FDP-Politikern unterhalten zu haben.


    Homms Anwalt Mario Zanchetti will nun vor dem Europäischen Gerichtshof die Auslieferung noch verhindern, berichtet das Magazin Stern. Die USA hätten in Sachen Homm "außergewöhnlichen Druck" gemacht, sagte der Mailänder Anwalt.


    URL: http://www.sueddeutsche.de/wir…ger-homm-an-usa-1.1860719

    Also man muss schon sehr lange in der Schule Singen und Klatschen gehabt haben, um ernsthaft zu glauben, dass der Renditeunterschied zwischen Prokon und dem Rest der Finanzmärkte in den Vorstandsgehältern, Firmenjets und Hochhäusern der Finanzwelt steckt. Das Zinsniveau reflektiert auch den Risikoaufschlag; nun ja, das Risiko scheint bei Prokon einzutreten.


    Mich würde ja brennend interssieren, welches Firmengeflecht sich hinter Prokon (nach eigener Nomenklatur ein Konzern) verbirgt, und welche Firmen von Prokon wofür Zahlungen erhalten. Aber das werde ich wohl nicht erfahren, weil das Unternehmen ja kaum etwas über sich preis gibt.


    Nun ja, mich erinnert das Ganze ein bisschen an die Simpsons, als Homer bei Mr. Scorpio anheuert (Folge "Das verlockende Angebot"). Prokon ist Mr. Scorpio und die Anleger sind Homer. Der kleine Unterschied ist nur, dass Homer (also die Anleger) zum Schluss kein Football-Team geschenkt bekommen werden.
    http://www.sueddeutsche.de/wir…-millionenhoehe-1.1862489


    gut gelacht

    Kein Wunder, dass viele Anleger nun ihr Geld abziehen wollen: Von überstürzten Kündigungen spricht Prokon, die uns in eine sehr ernste Bedrängnis bringen. Bis Mitte Februar seien Gelder in Höhe von 150 Millionen Euro fällig. Direkt zu erreichen ist die Windkraftfirma derzeit nicht, am Samstag waren dort alle Leitungen ständig besetzt. Dennoch setzt das Unternehmen auf seiner Internetseite die Anleger unter Druck: Die Investoren sollten bitte bis zum 20.Januar von ihrer Kündigung zurücktreten. Anderenfalls müssten sich die Anleger bewusst sein, dass sie damit entscheidend zur Planinsolvenz und zur möglichen Vernichtung von Prokon beitragen. Es finde dann eine aktive Vermögensvernichtung statt.


    Drastische Aussagen, die aber nicht untypisch sind für den Bereich der Finanzmärkte, auf dem Prokon agiert dieser sogenannte graue Kapitalmarkt hat vor allem zum Merkmal, dass Firmen hier kaum von den Aufsichtsbehörden überwacht werden. Das lockt auch immer wieder Betrüger an.


    Prokon macht für seine Lage auch die Medien verantwortlich und beschwört auf seiner Internetseite die Anleger: Hören Sie auf Ihren gesunden Menschenverstand! In der Tat sollten das besorgte Anleger tun und etwa mit ihrem Rechtsanwalt das weitere Vorgehen besprechen. Eines aber sollte ihnen jetzt schon klar sein: Bei einem Vorzeigeunternehmen mit einmaliger, fairer Philosophie (Prokon über Prokon) haben sie ihr Geld wohl eher nicht angelegt.


    http://www.faz.net/aktuell/fin…zum-skandal-12747424.html

    Die chinesische Wirtschaft gilt als die stärkste der Welt, unabhängig von Subventionen, staatliche Fördergeldern und steuerlichen Effekten lassen sich hier hohe Erträge erwirtschaften. Mit dem Beteiligungsangebot E.F.I. Projekt China 3 haben chancenorientierte Anleger die Möglichkeit, in diesen interessanten Markt einzusteigen. Ziel des Fonds ist die Beteiligung an Projektentwicklungen im chinesischen Immobilienmarkt. Denn Immobilien-Projektentwicklungen bergen ein hohes Wertschöpfungspotenzial, zudem gilt der chinesische Immobilienmarkt als Wachstumssegment. Insbesondere der Wohnimmobilienmarkt bietet aufgrund des anhaltenden Urbanisierungstrends und der wachsenden Mittelschicht in China attraktive Investitionsbedingungen. Als beispielhaftes, interessantes Investitionsobjekt wurde das SUP, ein von der europäischen Wirtschaft initiiertes Pilotprojekt im Bereich nachhaltige Stadtentwicklung, identifiziert. Dieses voraussichtliche Investitionsobjekt soll aus den Bereichen Wohnungsbau sowie Büro und Gewerbe bestehen.
    Wesentliche Eckdaten der Beteiligung


    Investition in den chinesischen Immobilienmarkt: Beteiligung an Projektentwicklungen unter Schirmherrschaft der chinesischen Regierung und der EU
    Initiator verfügt über ausgezeichnete Kontakte und Erfahrung im chinesischen Markt
    Gewinnbeteiligung nach dem Anleger-zuerst-Prinzip
    Prognostizierte Fondslaufzeit: nur 3 Jahre bis 31.07.2016
    Prognostizierte Eigenkapitalrendite: 11 % p.a.
    Prognostizierter Gesamtrückfluss: 133 % bezogen auf das Kommanditkapital
    Steuerlich optimiert: Versteuerung gemäß Teileinkünfteverfahren (40 %/60 %)
    Mindestbeteiligung: 20.000 Euro zzgl. 5 % Agio



    Das geld ist nicht weg, es hat nur jemand anders!

    Sturz in sechs Meter Tiefe
    Laut Informationen der Bild-Zeitung unternahm einer der mutmaßlichen Betrüger nun einen spektakulären Fluchtversuch. Der mit Handschellen gefesselte Stephan S. habe sich am Freitagvormittag aus einem Fenster im ersten Stock gestürzt, bestätigte ein Gerichtssprecher einen Bericht von Bild.de.
    Beim Sturz auf das Pflaster aus etwa sechs Metern Höhe habe sich der Hauptbeschuldigte aus dem Anlagebetrugsverfahren um die Immobiliengruppe S&K schwer verletzt. Der 34 Jahre alte Untersuchungshäftling musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Er war aus dem Gefängnis in Weiterstadt zu einem Zivilprozess gegen eine der S&K-Gesellschaften als Geschäftsführer vorgeladen worden. Sein Kompagnon Jonas K. war nicht im Gericht erschienen.


    http://www.focus.de/finanzen/n…-fenster_aid_1114333.html

    quelle spiegel online


    Bonn - Der wegen Milliardenbetrugs verurteilte Ex-Baulöwe Jürgen Schneider soll erneut vor Gericht. Die Bonner Staatsanwaltschaft hat den 79-Jährigen wegen gewerbsmäßigen Betrugs in sechs Fällen angeklagt. Es handelt sich um Vorgänge aus den Jahren 2008 und 2009 mit einem Gesamtschaden von 108.000 Euro, sagte Behördensprecher Fred Apostel. In drei Fällen sei es beim Versuch geblieben. Schneiders 68-jährige Ehefrau ist wegen zweier Betrugsfälle angeklagt.


    Laut Anklage soll sich Schneider mit Vertretern von Firmen oder Fondsgesellschaften im ehemaligen Gästehaus des Bundes auf dem Petersberg getroffen haben, angeblich um in Investmentgeschäfte einzusteigen. Dabei soll er vorgegeben haben, aus dem von ihm verwalteten Familienvermögen seiner Frau Darlehen von mehreren Millionen Euro investieren zu wollen. Tatsächlich aber sei er, so die Staatsanwaltschaft, weder bereit noch in der Lage gewesen, das Geld zu zahlen.


    Stattdessen habe Schneider von den Firmen vorab Sicherheiten gefordert, als Bearbeitungsgebühr oder als Zeichen, dass man an das Projekt glaube. In drei Fällen wurde das Geld an Schneider überwiesen, unter anderem zahlte eine Spielbank vorab 67.000 Euro. Schneider behielt das Geld, ohne seine versprochenen Investitionen zu tätigen. Das Ehepaar Schneider lebte zur Tatzeit in Königswinter bei Bonn.


    Bei seiner spektakulären Milliardenpleite in den neunziger Jahren hatte Schneider große Banken mit Immobilienprojekten hereingelegt. Der Großinvestor hatte sich damals für die Sanierung von meist spektakulären Immobilien in Ost und West Kredite bei Geldkonzernen erschlichen.


    Schneider war 1997 vom Landgericht Frankfurt wegen Betruges in Milliardenhöhe zu sechs Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Davon musste er zwei Drittel absitzen. Er fiel zuletzt durch seinen engen Kontakt zu den mutmaßlichen Immobilienbetrügern der S&K-Gruppe auf.


    ade/dpa

    Nach Informationen der WirtschaftsWoche soll Frick für die Versendung des Börsenbriefs Deutscher Aktiendienst mitverantwortlich gewesen sein. Ihm und zwei mutmaßlichen Komplizen wird vorgeworfen, Anlegern Aktien von Letsbuyit, Autev und Venatus Interactive über den Börsenbrief als unterbewertet empfohlen zu haben. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt bestätigte der WirtschaftsWoche, dass sie im Zusammenhang mit diesem Börsenbrief drei Männer angeklagt habe. Fricks Anwalt für Medienrecht lehnte eine Stellungnahme ab: "Unser Mandant wird Ihre Fragen nicht beantworten", schrieb er der Redaktion. Fricks Strafrechtler war vorerst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
    Die Empfänger des Börsenbriefes sollten ein Musterdepot nachbilden. Die Macher der Publikation sollen vorgegeben haben, dass sie die Aktien in den nächsten Tagen selber für das Musterdepot kaufen würden, der Preis der Aktien würde dann steigen. Der Börsenbrief soll beispielsweise mit 120 Prozent Kurssteigerung für die Aktie Autev geworben haben. Bei solchen Aktionen werben Aktien-Tippgeber meist für Papiere, um eigene, günstig erworbene Aktien teuer zu verkaufen. Die in den Börsenbriefen angedeutete Kaufabsicht soll nur vorgetäuscht worden sein. In Wahrheit sollen Aktien überteuert an Anleger verkauft worden sein.
    Frick soll in dem Trio die Kontakte zu den Auftraggebern geführt haben, die die von dem Trio gepushten Aktien besessen haben sollen. Für seine Dienste soll Frick zwei Millionen Euro von seinen Auftraggebern bekommen haben. Die anderen beiden Beschuldigten sollen zum Beispiel die technische Umsetzung organisiert haben. So sollen mindestens 3000 Exemplare der Börsenbriefe verschickt worden sein. Nicht alle Empfänger kauften auch, daher gilt für resistente Anleger nur der Verdacht des versuchten Betruges. Die Staatsanwaltschaft führt für den Zeitraum 4. bis 28. Mai 2012 aber auch mindestens 30 Geschädigte, an denen der Betrug vollendet worden sein soll. In diesem Zeitraum soll den Anlegern ein Schaden von 625 000 Euro entstanden sein.
    Die Beschuldigten wurden nie offiziell als Verantwortliche des Börsenbriefes geführt. Im Impressum stand der Name eines anderen Chefredakteurs. Diese Person aber soll nur erfunden worden sein. Frick sitzt wegen der Vorwürfe seit Anfang des Jahres in Untersuchungshaft.
    Der Berliner ist vorbestraft: Das Landgericht Berlin hatte ihn im April 2011 wegen verbotener Marktmanipulation in 36 Fällen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Das Urteil ist rechtskräftig. Das Gericht hatte damals mehr als 42,6 Millionen Euro zugunsten der Staatskasse für verfallen erklärt.


    http://www.wiwo.de/finanzen/ge…uru-frick-an/8443906.html

    Wie Finanzschwindler ungestraft Anleger ausnehmen


    Die Schweiz ist ein Eldorado für Anlageschwindler. Auffallend viele Deutsche
    tummeln sich hier und sind seit Jahren aktiv. Das Schweizer Fernsehen strahlt
    heute zum Thema eine Dokumentation aus.
    Jürgen Käfer war in vielen krummen Geschäften anzutreffen.
    Hunderte Kleinsparer und Anleger steckten ihr Geld in Schweizer Start­up­
    Unternehmen. Doch die Firmen waren reine Attrappen. Aktionäre verloren
    insgesamt 1 Milliarde Franken.
    Hinter dem Betrug stecken immer dieselben Schwindler. Die Behörden hinken den
    Tätern konsequent hinterher. Die mehrheitlich deutschen Ganoven profitieren von
    überforderten Schweizer Behörden und einem veralteten Gesetz.
    Es hat sich im Norden herumgesprochen, wie einfach die Schweiz für
    Anlagebetrügerein benutzt werden kann: In einer Recherche der BILANZ kam zu
    Tage, dass in 77 Prozent der untersuchten Anlagebetrügereien in der Schweiz
    Deutsche die Finger im Spiel hatten.
    In einem Bericht des Schweizer Fernsehens, der heute Abend ausgestrahlt wird,10.04.13 Wie Finanzschwindler ungestraft Anleger ausnehmen | handelszeitung.ch
    www.handelszeitung.ch/unterneh…estraft-anleger-ausnehmen 2/2
    geht es auch um die einschlägig bekannten Verkäufertalente Jürgen Käfer, Michael
    «Micky» Berresheim und Heinz Hensley­Piroth. Sie alle traf man etwa in der
    Skandalfirma NicStic an. Für die NicStic wurde mit der Geschäftsidee einer
    rauchlosen Zigarette und einem schnellen Börsengang geworben, nur um
    jahrelang deren wertlose Aktien zu verkaufen.
    Warum in der Schweiz immer wieder die gleichen Figuren auftauchen und was
    dagegen unternommen werden könnte, zeigt der DOK­Film «Die Verführer», den
    SRF1 heute um 20:05 ausstrahlt.