Hallo AZ Gemeinde,
ich persoenlich werde die Aktie in den kommenden Tagen genau beobachten und falls sie ueber 12 Euro geht (siehe Gegenangebot) werde ich auf alle Faelle verkaufen - ansonsten nehme ich das Barangebot an.
Meiner Meinung nach wird die Aktie nach Ablauf des Gegenangebots wieder schnell an Kurswert verlieren (siehe Mannesman)und dann kann man immer noch bzw. wieder ueber eine Anlage nachdenken.
Servus,
ME
Hier sind noch ein zwei Mitteilungen:
dpa-AFX-Nachricht
Montag, 08.10.2001, 14:54
INA-FAG-Übernahmestreit: Insider beurteilen Gegenangebot skeptisch
NÜRNBERG/SCHWEINFURT (dpa-AFX) - Im Streit um die feindliche Übernahme des Wälzlager-Herstellers FAG Kugelfischer erweisen sich Firmenkennern zufolge Bemühungen um ein Gegenangebot der FAG als schwieriger als erwartet. Das Signal, dass ein Gegenangebot der FAG an die von INA umworbenen FAG-Aktionäre unmittelbar bevorstehe, sei falsch, meinte am Montag ein Insider.
Die INA Holding Schaeffler AG in Herzogenaurach bemüht sich seit rund einem Monat mit dem Aufkauf von FAG-Aktien um eine Übernahme des Konkurrenten.
Firmenkenner betonten, es gebe zwar Gespräche mit mehreren möglichen Investoren, von einer unmittelbar bevorstehenden Lösung könne aber keine Rede sein. Zur Begründung hieß es, der Einstieg bei INA zur Abwehr der feindlichen Übernahme könnte für die Investoren bei einem Misserfolg "zu einem Desaster" werden. Und das Angebot von INA mit elf DM pro FAG-Aktie sei keineswegs schlecht.
KEIN KOMMENTAR VON FAG ZU 'WEISSEM RITTER'
In Presseberichten vom Montag hatte es geheißen, im Übernahmekampf um die FAG bahne sich ein Gegen-Angebot der FAG an. Dabei waren Beträge von rund 13 DM pro Aktie genannt worden. Mit dem Gegenangebot sollte die feindliche Übernahme-Strategie der INA durchkreuzt werden.
Ein Sprecher der FAG wollte sich zu entsprechenden Informationen über ein geplantes FAG-Gegen-Angebot, einem so genannten Weißen Ritter, nicht äußern. "Kein Kommentar", sagte der FAG-Sprecher. Im Umfeld der FAG hieß es, die Verhandlungen mit potenziellen Investoren seien noch am Laufen. Bevor das Unternehmen "vorprescht", müsse die Sache erst einmal in trockenen Tüchern sein.
Die Hausbank der FAG, die Hypovereinsbank in München, kündigte unterdessen am Montag ihre grundsätzliche Bereitschaft zur der Finanzierung von Gegenangeboten interessierter Investoren an. Voraussetzung dafür müsse aber ein schlüssiges Konzept der FAG- Einsteiger sein, unterstrich ein Hypovereinsbank-Sprecher. Die Bank sei mit der FAG seit Jahrzehnten eng verbunden. "Und wo wir helfen können, werden wir helfen", sagte der Sprecher./kt/DP/rw
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Montag, 08.10.2001, 09:33
FTD: Mögliches Gegenangebot für FAG-Aktionäre
Wie die Financial Times Deutschland in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, wird die FAG Kugelfischer AG ihren Aktionären zur Abwehr des feindlichen Kaufangebots des Konkurrenten INA voraussichtlich eine Paketlösung aus Finanzinvestoren und dem japanischen Kooperationspartner NTN als Alternative präsentieren.
Das Angebot könnte den Angaben zufolge bei 12-13 Euro und damit über der INA-Offerte von 11 Euro liegen. Das Blatt beruft sich dabei auf mehrere nicht genannte FAG-Firmenkenner.
Die Aktie von FAG notierte zuletzt bei 11,05 Euro.
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Ganz wie die die alten Ritter
Die belagerten Ritter sitzen in ihrer Burg und drohen dem armen Fußvolk, nur ja nicht mit den Belagerern zu kooperieren. Denn schon bald soll ein Entsatzheer anrücken und dem Feind dem Garaus machen. Wer allerdings das Heer schickt, das sagen sie nicht. Das klingt nach mittelalterlichem Abenteuerroman? Ist es aber nicht, sondern die Realität im Kampf um die FAG Kugelfischer AG. Bis dato warten die Anleger vergeblich auf den schon so oft angekündigten, abe