Ich bin für jede kritische Diskussion zu haben. Deine Ausführungen zu dem Punkt der Aktienrückkäufe finde ich interessant. Wie gesagt, ich kenne das Vermögen von den Vorständen nicht. Hr. Schröder hielt mal 20% der Aktien vor der größeren Kapitalerhöhung von 4.5 auf 6.7 Mio Aktien. Momentan hält er 11%.
Der Jahresabschluss steht jetzt an, da weiß ich nicht ob in dem Fall Insider-Transaktionen so angebracht sind. Gibt es für so etwas nicht Regelungen? Würde in dieser Hinsicht nicht sonderlich gut aussehen. Aber langfristig wären demonstrative Director Dealings eine Möglichkeit, da stimme ich zu. Ob ein going-private sinnvoll ist, mag ich bezweifeln.
Vielleicht hat Familie Schröder ein Haus gekauft oder sonstwas. Du stellst jetzt alleine schon als Fakt hin, dass sie genug Geld haben um viele Aktien zu kaufen. Das ist Spekulation und lässt sich nicht überprüfen.
Aber da man wie gesagt, da man eigentlich eher mehr Cash braucht, ist die Alternative die Sache auszusitzen. In 12 Monaten sollte die Sache anders aussehen. Solche wilden Flukationen gab es schon in 2008 bis 2010.
"Ich bin mir aber sicher, dass Du auch hier wieder Erklärungen findest die Deine Sicht der Dinge bestätigen."
Naja, die Verschwörungstheorie über die angeblichen Bilanzierungstricks hat mich nicht vom Hocker gehauen. Du hast ja auch behauptet sie würden Projekte an sich selbst verkaufen. Außerdem macht es wohl kaum einen Unterschied, da es kaum so aussieht, als ob Du Deine Meinung ändern würdest.
Die Überlegungen der Marktteilnehmer scheint zu sein: Solarhybrid => Solarunternehmen => Pleite bevorstehend. Woher kommen die ganzen Pleiten? Einbrechender Umsatz, enorme Fixkosten, Abschreibungen auf Inventar, ... Komischerweise hat Solarhybrid nicht 1¤ abschreiben müssen und in Q3 und Q4 sehr gutes Geld verdient (leichte Untertreibung). Überhaupt wenn man sich nur das Projektgeschäft von 2010 bis 2011 anschaut, war das immer schon sehr profitabel. Ich habe bisher wenige Unternehmen gesehen die profitabel sind und Pleite gehen. Es gibt zwar die sog. Tailrisiken, aber im Vergleich zum Potential halte ich diese für vertretbar. Die Projekte für USA und Israel hat man jeweils günstig aus Insolvenzmasse erworben. Unzweifelhat ist eigentlich, dass die Firma momentan extrem erfolgreich arbeitet. Man muss nur mal schauen was sie aus dem Cash aus 2 Quartalen finanziert haben.
Unabhängig von den aktuellen Turbulenzen ist die Frage wie machbar diese US Projekte sind. Wenn man sich den Zubau in Californien anschaut und was aktuell geplant ist, kann man sich leicht ausrechnen, dass das sehr wirtschaftlich ist.
Übrigens bei Millenium waren lagen die veranschlagten Baukosten beim 2-3 fachen der aktuellen Kosten.
Da die Entwicklungskosten mal schnell nochmal 10-20 mio¤ kosten können, wird man mit Sicherheit nicht 3000MW bauen. Für Blythe hatte man teilweise einen Joint-Venture mit First Solar im Auge. Andere Teile sollen verkauft werden. Bisher haben hat Solarhybrid immer geliefert, wie der gute Hr. Rösler sagen würde. 2011 wird mit Sicherheit die Guidance übertreffen.