Beiträge von Norbert

    Hallo Balkenchart,


    ja, ich habe das System optisch an das YaBB angepasst um allen Usern den Umstieg möglichst leicht zu machen. Bin sehr gespannt, ob du ein paar Sicherheitslücken aufdecken kannst ;D ;D


    Norbert


    P.S. Wegen der langsamen Geschwindigkeit stehe ich gerade mit meinem Provider in Kontakt...


    P.P.S. die Tabellen-Tags konnte ich leider noch nicht einbauen :( Werde es probieren, zuwie das System offiziell eingeführt ist.

    ok, DAQel-Spiel ist für heute beendet. Damit sollten alle wichtigen Foren wieder aktuell sein. Habe leider noch keine Rückmeldung von meinem Provider...
    Das System ist auch heute wieder recht langsam :( - da muss Puretec noch was machen!


    Norbert


    P.S. zu den Anforderungen an dieses Forum: dein Provider müsste dir PHP und eine SQL-Datenbank zur Verfügung stellen. Daneben brauchst du eine ganze Menge Traffic... Für das alte Forum bräuchte man keine Datenbank, nur einen Perlinterpreter.


    P.P.S. mir wäre es ganz lieb, wenn du "daqel" als Passwort noch eine Weile lässt, da kann ich immer noch nachbessern, falls es nötig ist...


    P.P.P.S. was hast du eigentlich für ein merkwürdiges moderatormenü?!? Macht auf mich einen unsinnigen Eindruck, oder...?

    Balkenchart


    Keine Sorge, das habe ich auch nicht so verstanden. Ich habe sowieso nicht vor die Musterdepot-Strategie zu ändern - Sinn war und ist es ja, antizyklische Strategien längerfristig zu testen. Beide Depots mit und ohne SL's werde ich folglich weiter beobachten... bin selbst gespannt, was sich auf Dauer als sinnvoller herausstellt. Dein Einwand mit den Fonds - nicht unberechtig, klarer Fall. Das passiert wohl, wenn man den Arbeits-Aufwand reduzieren möchte ;-)


    Zur Vergleichsrechnung - bin wie gesagt skeptisch, ob diese Variante aussagekräftiger wäre. Aber vielleicht fällt uns noch was ein - wenn jemand also eine Idee hat...


    dak427
    dank dir Witchdream - genau so ist es: durchschnittliche Jahresrendite bis heute 11 Prozent, seit Beginn 15 Prozent.


    "Wenn ich mir die Analysen von Nobert so anschaue komme ich allerdings nicht zu dem Ergebnis, dass er seiner eigenen Analyse nicht über den Weg traut.
    Warum dann ein Stop Loss ?"


    Ich wäre ein Narr zu glauben, immer richtig zu liegen.


    bis später,
    Norbert

    Guntfred


    Vielen Dank ;-)



    Zu den SL's und Balkenchart:


    Ja, das Depot ohne Stop-Kurse ist stärker investiert. Leider würde uns in der Auswertung ein Nachkaufen der anderen Aktien nicht viel weiterhelfen:


    Ich würde damit systematisch den Depotanteil je Einzelaktie im "Mit-SL-Depot" erhöhen und damit nicht nur die Streuung reduzieren bzw. die Volatilität erhöhen, sondern auch den Cash für neue Investments blockieren :-(
    (Außerdem: machen die dann auftretenden unterschiedlichen Einzelaktienanteile die Depots vergleichbarer?)


    Hinzu kommt, dass sich beide Depots in absehbarer Zeit sowieso zunehmend unterscheiden werden. Bsp: Depot ohne SL ist zu 100% investiert, Depot mit SL's nicht --> jeder neue Aktienkauf wird jetzt zu stärkeren Unterschieden führen.
    Bis jetzt ist dieser Effekt noch nicht aufgetreten, alle Käufe und alle Verkäufe aus fundamentalen Gesichtspunkten sind identisch - aber das wird sich ändern.
    Ich denke deshalb ist ein mathematisch exakter Vergleich gar nicht möglich.


    Was man jedoch eindeutig erkennen kann: SL's haben der Depotperformance im Fall WCOM und AMES gedient, sie jedoch im Falle XRX, Maxdata, PRGX und vor allem Samsung stark geschmälert. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, dass die Gewinne durch Verlustbegrenzung deutlich kleiner sind als die entgangenen Gewinne, bräuchten wir dann noch einen mathematisch exakten Vergleich...? ;-)


    Norbert

    Hallo zusammen,


    unter History könnt ihr euch die aktuelle Depotauswertung anschauen. Was die Performance, die Volatilität und die Korrelation betrifft, bin ich sehr zufrieden. Die Ergebnisse sprechen auch diesmal wieder für eine antizyklische Strategie. Nur am Investitionsgrad muss ich noch etwas arbeiten ;D


    Besonders interessant sind die Unterschiede im Depot mit und ohne Stop–Loss–Regel. Erstmals schneidet das Depot ohne SL’s besser ab. Ich bin sehr gespannt, wie sich dieser Trend in Zukunft fortsetzen wird...


    Viel Spaß,
    Norbert


    Noch ein Hinweis: Ich bekomme ab und zu Anfragen zu der "fehlerhaften" Verlinkung von GAP Inc (GPS), zuletzt von Herrn Kohde alias Minotaurus.
    Da GPS und PSUN in der gleichen Branche tätig sind und sehr viele Gemeinsamkeiten aufweisen (z.B. Konkurrenzsituation, branchentypische Risiken, ...), habe ich beide Analysen in einer zusammengefasst. Der aufmerksame Leser wird zu GPS eine Vielzahl relevanter Infos in den Tabellen wiederfinden. ;-)

    wie im OT schon angedeutet, sieht es mit meiner freien Zeit momentan schlecht aus. Aber ich denke, im Laufe des Februars habe ich die Informationen zusammen...


    Norbert


    P.S. Hab' dank für dein Lob :-)
    [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 01.02.02 um 22:11 von Norbert geändert.)[/size]

    Balkenchart


    ich bin gerade dabei das Musterdepot bzw. die Kursentwicklung auszuwerten und werde dabei auch das Depot ohne SL's berücksichtigen. Ich bin selbst gespannt, ob sich SL's auch diesmal als sinnvoll herausstellen werden. Bis jetzt war dies immer der Fall...



    Giraldillo
    Ich denke es gibt keine 100% Strategie. Mit einigen Fehlgriffen wird man bei einer antizyklischen Strategie wohl zwangsläufig leben müssen. Entscheidender ist, ob man durch eine geringe Fehlgriff-Quote und ein sinnvolles Depotmanagement dennoch überdurchschnittliche Renditen erzielen kann...


    upwind
    Mir fallen da auch noch zwei Fonds ein die im Minusbereich liegen *grübel* ;D


    Viel Erfolg,
    Norbert

    Vielen Dank für Euer Lob - es freut mich, dass Euch die Seite gefällt. Ich finde es übrigens erstaunlich, dass selbst in diesen Tagen noch ein Interesse an Aktien besteht ;-)


    Ich wünsche euch allen noch ein paar schöne und erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2002!


    Norbert


    P.S. "Volltreffer mit CVS"- 20 Prozent in 4 Wochen - so volltrefferhaft erscheint mir das noch nicht ;D

    Hallo daparejosa,


    die Watchlist wird selbstverständlich weiter ergänzt,
    ich war im Urlaub und hab deshalb geschwänzt!
    Da bin ich gar nicht lang weg geblieben
    da zählen die Aktien im Depot nur noch Sieben!


    Nun ist mein Aktualisierungsaufwand wieder geschrumpft,
    da bleibt wieder Freiraum für Neues in naher Zukunft!
    Doch erst mal das Forum lesen möcht ich,
    denn ganz sehr verändert hat es sich! ;-)


    Norbert

    Herzlich Willkommen im Forum, Bariton!


    Es ist richtig, Gallea empfiehlt Vergangenheitswerte als Grundlage zur Berechnung von Kennzahlen zu verwenden.
    Bei amerikanischen Aktien nehme ich deshalb vorzugsweise die letzten 4 Quartalszahlen als Grundlage. Die Deutsche Aktienlandschaft ist allerdings im Vergleich mit den USA geradezu unterentwickelt und so ist es hier z.T. sehr aufwendig, an fundamentale Quartalsdaten zu kommen. Deshalb hat sich folgende Vorgehensweise als günstig herausgestellt: bis zum Halbjahr verwende ich überwiegend Vorjahreszahlen, ab dem Halbjahr prognostizierte Werte(speziell CF: da hier keine Unternehmensinternen Prognosen vorhanden sind, verwende ich Analystenschätzungen von 2,40EUR pro Aktie).


    Die Börse-Onlinemethode, das KGV von 2002, das KCV jedoch auf Basis von 2000 auszuweisen finde ich nicht sehr praktisch...


    Norbert

    Hallo Witchdream,


    Die Strategie liest sich wirklich gut! Ich freue mich schon auf dein Depot und werde es, wie per Mail besprochen, in meinen halbjährigen Historyteil mit aufnehmen und auf Korrelation, Performance usw. untersuchen. Damit hätten wir dann schon drei antizyklische Depots die gegen Märkte und Fondsmanager antreten.
    Falls es noch andere Interessenten für Referenzdepots gibt; es gibt nur 2 Regeln: mind. 50% aller Unternehmen sollten antizyklische Züge aufweisen und die Strategie muss nachvollziehbar sein(Kriterien, Regeln,... - witchdream hat es demonstriert).


    Sinn und Zweck: ein antizyklisches Depot allein könnte man auf Glück zurückführen, bei drei oder mehr wird das schon schwieriger und Sinn dieser Homepage ist es, die Vorteilhaftigkeit einer Kontra-Strategie zu demonstrieren. Ein Wettrennen ist nicht das Ziel - obwohl mich die Performance-Ergebnisse natürlich schon interessieren...


    viel Erfolg,
    Norbert

    Hallo Spud, Hallo Schwarzgeld,


    Die fundamentalen Kennzahlen (KGV 6,5 - KUV 0,25 - KCV  2,9 - KBV 1,0) und eine außergewöhnlich solide Bilanz sprechen eindeutig für eine Unterbewertung von Maxdata. An der guten Konkurrenzsituation hat sich ebenfalls nichts geändert. Waran sich auch nichts geändert hat und dies sollte das zentrale Problem Maxdatas sein, ist der Eurokurs. Vier cent Verlust in den vergangenen 3 Monaten – das allein reduziert den Quartalsgewinn von Maxdata automatisch um rund 6 Millionen DM! Das das Unternehmen dennoch einen Gewinn verbuchen konnte ist schon fast verwunderlich ;-)
    Das Risiko einer weiteren Euro-Abschwächung war schon im April bekannt, die Folgen bei diesem Euro-Kurs zu erwarten. Deshalb sehe ich die Quartalszahlen nicht so dramatisch. Eher beunruhigend ist die allgemeine Abschwächung auf dem Hardwaremarkt. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern.


    Fakt ist allerdings, dass sich Maxdata deutlich besser schlägt als seine Konkurrenten und über genügend Reserven verfügt, um eventuelle Krisen zu überstehen.


    Auf 2 Jahressicht sehe ich deshalb deutlich höhere Kurse. Was meine Depotposition betrifft, so ist die Aktie im RL-Depot noch vorhanden, deshalb auch im Musterdepot. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch relativ hoch, dass wir nächste Woche noch einmal tiefere Kurse sehen – dann wird sie trotz bester Erwartungen gnadenlos ausgestoppt. Tja, so ist die Strategie...


    Norbert

    tom20 , PapaDola, Investor, witchdream und zoro ;-)


    Investor hat vollkommen Recht, Fragen zur Kreditwürdigkeit oder zur Finanzlage eines Unternehmens sind nicht eindeutig zu beantworten. Eine 100 prozentige Sicherheit, dass ein antizyklischer Kandidat den Turnaround schafft bekommt man auch nicht durch die gründlichste Bilanzanalyse, man kann allenfalls besser prognostizieren. Ein gutes Beispiel ist Xerox – einige Analysten denken an einen Bankrott, andere schließen das fast völlig aus...


    Trotz allem halte ich die Bilanzanalyse für wichtig. Deshalb möchte ich gern meine Meinung zu den wichtigsten Kennzahlen posten. Der Finanzwirtschaftler Peter Kralicek ist mir leider unbekannt – aber eines ist sicher, dieses System mag vielleicht für einen ersten Blick geeignet sein aber die Probleme eines Unternehmens werden genauso wenig bekannt wie unterschiedliche Branchenmaßstäbe berücksichtigt werden.
    Folgende Kennzahlen sollte man sich meiner Meinung nach für eine „Bilanzanalyse“ wenigsten einmal kurz anschauen und einen Branchenvergleich durchführen:


    Liquidität 2. Grades = (ZM + kurzfrist. Forderungen)/kurzfr. Fremdkapital
    (Quick Ratio = liquid current assets/current liabilities)


    Interpretation: Kann ein Unternehmen seine kurzfristigen Schulden (Laufzeit<1 Jahr) mit Cash-Beständen und kurzfristigen Forderungen decken? Alle Werte unter 1 signalisieren Gefahr (Branchenabhängigkeit).


    Liquidität 3. Grades = Umlaufvermögen/kurzfr. Fremdkapital
    (Current Ratio = current assets/ current liabilities)


    Interpretation: Kann ein Unternehmen seine kurzfristigen Schulden (Laufzeit<1 Jahr) mit dem Umlaufvermögen(Cash + Forderungen + Vorräte) decken? Alle Werte unter 1 signalisieren bedrohliche Liquidationsengpässe (Branchenabhängigkeit).


    Anlagendeckungsgrad B = (Eigenkapital + langfr. Fremdkapital)/Anlagevermögen
    ((equity + current liabilities)/noncurrent assets)

    Interpretation: Ist das Anlagevermögen, als langfristiger und zentraler Unternehmensbestandteil, mit Eigenkapital und langfristigen Krediten finanziert? Falls nicht (Werte unter 1) besteht die Gefahr, dass Anlageverkäufe nötig werden könnten und das bedroht das Unternehmensdasein. (Branchenabhängigkeit)


    Verschuldungsgrad= Fremdkapital/Eigenkapital
    (debt/equity)


    Das Verhältnis FK zu EK bestimmt nicht nur die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens. Grundsätzlich kann man sagen: je höher der Verschuldungsgrad eines Unternehmens umso abhängiger ist das Unternehmen von externen Gläubigern und umso schwieriger sind neue günstige Kredite zu organisieren. Durch den Leverage-Effekt steigt mit steigendem Verschuldungsgrad bzw. fallender EK-Quote die EK-Rendite. (Branchenabhängigkeit)



    Neben diesen Bilanzkennzahlen ist das ROI und die EK-Rentabilität von Interesse:

    ROI (return on investment) = Jahresüberschuss/Gesamtkapital
    (earnings/total assets)

    Diese Kennzahl entspricht der Gesamtkapitalverzinsung. Je höher desto besser.



    EK-Rentabilität = JÜ/EK
    (earnings/equity)


    Diese Kennzahl entspricht der Eigenkapitalverzinsung. Sie ist durch den Leverage-Effekt direkt von der EK-Quote abhängig. Je höher desto besser.


    Diese Kennzahlen gibt es schon fertig ausgerechnet auf zahlreichen Börsenseiten. Quicken.com bietet sogar graphische Darstellungen an. Wer selber rechnen möchte, dem ist vielleicht eine kleine Übersetzung der Bilanz(US-GAAP) nützlich:



    Aktiv-Seite(ASSETS)


    Cash or Cash Equivalents flüssige Mittel
    Marketable Securities Wertpapiere
    Accounts and notes Receivable Forderungen aus
    - Trade Receivables - Lieferungen und Leistungen
    - Other Receivables - Sonstige Forderungen
    Inventories Vorräte
    Prepaid Expenses Rechnungsabgrenzungs

    witchdream


    Die Methode der "rollierenden Anlage" klingt interessant - vor allem in Hausse-Phasen dürfte sich eine solche Disziplin als sinnvoll erweisen aber was machst du in Baisse-Monaten? Da führt ein Zwangsverkauf zu sehr schlechten Kursen, gerade wenn du dazu noch den Monatstag festsetzt...


    Die Verlustbegrenzung durch SL halte ich gerade bei antizyklischen Aktien für zwingend nötig - Konkursgefahr besteht nun einmal bei einem Teil dieser Unternehmen, daran kann auch die gründlichste Analyse nichts ändern. Allerdings gebrauche ich SL nicht zum Verkauf von schon gestiegenen Wertpapieren denn damit habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Die hohe Volatilität vieler dieser Aktien würde bei einem automatischen 20% Verluststop zu ständigen Verkäufen führen. Außerdem kann ich Cassidy nur zustimmen - SL's führen fast immer zu extrem schlechten Kursen. Deshalb sehe ich sie nur als Notstop und platziere sie je nach Risikoklasse und Kursziel möglichst entfernt vom aktuellen Kurs.


    Nach Kurssteigerungen haben sich Teilverkäufe bis zum Erreichen der Kriteriengrenzen als sinnvoll erwiesen: übersteigt eine Aktie einen bestimmten Depotanteil, warte ich auf eine meiner Meinung nach "günstige Verkaufsgelegenheit", also ein kurzfristiges neues Hoch und stoße einen Teil ab. Das sichert Gewinne, begrenzt das Verlustrisiko für das gesamte Depot bei einem Aktienrückgang und verschafft mir bessere Verkaufskurse - also analog zu deinem Trendkanalvorgehen.



    value


    "It’s when you sell that counts" - werde es mir gleich bestellen, danke für den Buchtip.



    Norbert

    schneiderth


    Ich finde es ist eine super Idee eine antizyklische Watchlist im Forum einzuführen - davon könnten wir alle profitieren.



    daparejosa


    kann dir nur zustimmen - die Sammelklagen wirken recht bedrohlich. Hier nur ein interessanter Beitrag:


    Zürich - Bislag sind in den USA gegen die Sulzer Medica AG,
    Winterthur, 1.000 Klagen wegen fehlerhafter Hüft- und Scheinbeinimplantate
    eingereicht worden. Davon ersuchen 60 um die Zulassung als Sammelklage vor
    Gericht, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Derzeit lägen Sulzer
    Medica Berichte von 2.200 Patienten vor, die sich einer erneuten Operation
    ihrer Hüfte unterziehen mussten. Damit habe die absolute Zahl der Patienten,
    die von dem Rückruf betroffen sind, weiter zugenommen, auch wenn die Zahl
    der wöchentlich neu gemeldeten Fälle seit Ende Februar rückläufig sei. 9.7.01


    Das macht Schadenbeseitigungskosten in dreistelliger Millionenhöhe(ca. 500 bei einem Jahresumsatz von nur 749 Mio!). Dazu kommt noch die Nichtaufnahme in den SMI-Index und extrem schlechte Analystenmeinungen, wenn man mal von dem heutigen Upgrade von Lehman Brothers (Kurzziel 370 CHF) absieht. Sollten wir im Auge behalten ;-)



    bäs


    Wenn die von mir verwendeten Kriterien nicht erfüllt sind, was heißt das schon? So perfekt sind sie nicht. Wisi.com - schöne Seite!


    Norbert

    Hallo Thomas, Investor und Tom!


    Ich sehe keinen Grund alle Aktienfonds gleichermaßen zu verurteilen – Die beiden Fonds im Musterdepot haben sich z.B. auch in der aktuellen Schwächephase deutlich besser entwickelt als ihre Vergleichsindizes (Performance gegenüber Sektor (6 Monate, 1 Jahr, 2 Jahre) :  DWS +2,9; +8,8; +41,5  und  Gartmore  +0,7%, -0,6%, +11,9% ). Gerade wenn man bedenkt, dass dem normalen Privatanleger die Zeit für die Betreuung eines nur auf Aktien basierenden antizyklischen Depots fehlt(geht mir zumindest so), finde ich ein Fondsengagement sinnvoll.


    Allerdings ist dein Argument Thomas, dass sich vor allem spezialisierte Fonds in Schwächephasen dem allgemeinen Abwärtstrend nicht entziehen können – nicht von der Hand zu weisen. Auch globale Investments können dem nicht Abhilfe schaffen.


    Investor hat recht, ich habe deshalb aktuell nur einen Fondsanteil von 20 Prozent im Depot(laut Strategie waren 50 geplant). Aber für 100% Aktien fehlt mir einfach die Zeit. Im privaten Depot halte ich noch zusätzlich einen Geldmarktfonds – der reduziert die Volatilität ganz gut ;-)


    Tom
    Was die Fondsperformance angeht, so stehen auch meine Fonds noch gut im positiven Bereich. Auch vor dem Hintergrund einer längerfristigen Schwächephase an den Märkten werde ich diesen Anteil nicht ganz auf null reduzieren. Die Sparpläne habe ich glücklicherweise schon länger eingestellt :-)


    Norbert

    Willkommen Guntfred,


    Eine sehr interessante Frage hast du da aufgegriffen!


    Ich glaube es gibt kaum einen Anleger der sich nicht darüber ärgert, wenn er zu frühzeitig verkauft bzw. zu lange abwartet und mit ansehen muss wie seine einstigen Gewinne dahinschmelzen. Kaufen ist relativ einfach, mit dem Verkaufen tut man sich schwer. Kaufkriterien findet man im Netz duzende – wo aber sind handfeste Verkaufsregeln, da schweigen die meisten Herausgeber und Analysten.
    Nicht nur Regeln sucht man vergebens – auch konkrete Verkaufempfehlungen sind selten. Zacks Investment Research untersuchte Anfang 2000 Aktienempfehlungen zu 6000 Unternehmen. Das Resultat: 1% Verkaufempfehlungen(69,5% Kaufen, 29,9% Halten). Das ist nicht nur in extremen Bullenmärkten so: 1990: nur 9,1% Verkaufsempfehlungen.


    Deshalb benutze ich seit ca. 2 Jahren folgendes System: ich verkaufe ein antizyklisches Investment wenn keines der von mir verwendeten Kriterien mehr erfüllt ist und achte auf einen gleichmäßigen Depotanteil - tätige ggf. Teilverkäufe wenn eine Aktie mehr als 10-11 Prozent meines Depotwertes ausmacht.
    Ich sehe es ähnlich wie Spud(gehe aber nicht ganz so weit ;-)) – ein antizyklisches Investment nach 50% Gewinn zu verkaufen, wie es z.B. Gallea empfiehlt, ist mir zu früh wenn die Aktie im Branchenvergleich fundamental noch eindeutig unterbewertet ist.
    Teilverkäufe finde ich deshalb sehr praktisch, weil man einen Teil der Gewinne schon frühzeitig realisiert und den möglichen Verlust bei einem Einbruch stark reduziert. Dazu kommen noch die gewohnten Stop-Kurse.


    Dieses System ist ganz sicher nicht perfekt. Aber ich kann damit ruhig schlafen und wenn ich einmal zu früh verkaufe, ärgere ich mich nicht mehr. Wenn Jakks z.B. weiter im Kurs steigt, wird die Aktie automatisch aus dem Musterdepot fliegen – ich will nicht die Einzelwert-Performance maximieren (und Hochs/Tiefs erraten), sondern das gesamte Depotergebnis. Da irrt man sich auch mal. Bis heute hat es recht gut funktioniert...


    Wie denkt ihr über das Verkaufen? ???


    P.S.
    @ Spud


    JAKK, PRGX, SYKE und alle mindestens 200% – da hast du recht große Hoffnungen! ;-)