Beiträge von PapaDola

    Grundsätzliche Gedanken zu Luftfahrt.


    Wir fliegen weniger als früher,
    - weil uns die Warterei am Airport, die Verzögerungen beim Flug, die engen Sitze und die gestiegenen Kosten nerven,
    - weil wir mit den Kids einfacher in D Urlaub machen können,
    Wen ich hier so in der Nachbarschaft frage, alle buchen sich auf ´nem Bauernhof ein.


    Andere fliegen vielleicht weniger
    - weil man heute mit Flugreisen auch nicht mehr angeben kann
    - weil Massentourismus out ist
    - Rezessionsängtste (Sparquote steigt)
    - wegen einem stärkeren Umweltbewußtsein
    - wegen Angst vor Anschlägen
    - Manager fliegen umso weniger, je besser die Kommunikation übers Internet läuft (Bild & Tonüertragung)
    - Firmen (müssen) sparen und man überlegt schon, ob der Trip für den Angestellten wirklich Sinn macht (Flug, Ausfallzeit, Hotel, Spesen, das kostet alles mächtig Kohle)


    Was spricht für einen weiteren Zuwachs an Beförderungszahlen wie wir´s von der Luftfahrt und Touristikindustrie gewohnt waren ?


    Gruß


    PapaDola

    Hallo Samuel,


    Deine Worte klingen, als ob Du einer der sch..lauen Händler in Frankfurt bist.


    Diese blöden Teilausführungen bezog ich darauf, daß Du bei 500 Stück mit 300/200/100 ausgeführt werden kannst. FOK nutzt mir nichts, weil ich ja dabei sein will, wenn ich mal eine Investitionsentscheidung getroffen habe und dann Abstriche beim Limit machen muß oder die Order - umständlich genug - dauernd überwachen muß.


    Das Abfischen der Stops wiederum bezog ich mehr auf M-Dax Werte. Wenn man da im Tagesverlauf selbst bei etablierten Werten erhebliche Schwanken hat und nur zwei Trades am Low stattfinden, eines davon meine Stop Order, dann ärgert mich das. Ist aber kein Problem. Ich habe mir abgewöhnt, im M-Dax intraday irgendwas zu berücksichtigen, ich gehe nur noch auf Schlußkurse und da brauche ich keine Stops im Markt. Das mit dem Händler hattest Du richtig in Erinnerung, zwar in Frankfurt aber nicht an der Börse, sondern auf eigene Rechnung an der CBOT.


    Gruß



    Immer diese Tippfehler........... [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 27.11.01 um 15:47 von PapaDola geändert.)[/size]

    Ich ordere fast nur über Frankfurt, weil mir die Teilausführungen auf Xetra ehrlich gesagt zum Halse raushängen und da bezahl´ ich den Händler gerne für eine gesammelte Orderausführung.


    Ich lege keine Stop-Kurse mehr in den Markt, weil diese Sch... Händler die mir ein paarmal abgefischt haben.


    Gruß


    PapaDola

    Was den Tageshandel betrifft, so besagt eine "alte Börsenweisheit", daß die Anfangskurse von den Amateuren und die Schlußkurse von den Profis gemacht werden.


    Das resultierte wohl daher, daß früher Börsenaufträge der Normalanleger vom Nachmittag bis zum nächsten Morgen gesammelt wurden und dann praktisch auf einmal zu Handelsbeginn ausgeführt wurden. Heute trifft das wohl nicht mehr in dem Maße zu, da ja immer mehr Leute online handeln und auch die Bankfilialen Börsenorders intraday abwickeln können.


    Gruß


    PapaDola

    @ upwind


    Transaktionskosten spielen m.E. dann eine wesentliche Rolle, wenn man sehr häufig Umschichtungen vornimmt. Dann greift das Bekannte: "Hin und her macht Taschen leer". Bei uns Antizyklikern bei einerm Zeithorizont von 1-3 Jahren und max. 15 Positionen im Depot ist das nicht mehr so relevant.


    Die Frage nach der Streuung oder des Nachkaufs sollte man trennen denke ich. Streuung ergibt sich einerseits durch Branchentrennung, andererseits durch verschiedene Unternehmen einer Sparte. Nach einer MM Strategie steht die Gesmatsumme für eine Position allerdings von vorneherein fest. Hat man die Investmententscheidung zu Gunsten einer Firma getroffen, steht das ganze Kapital zur Verfügung (theoretisch), man investiert im Moment halt nur weniger, 1/3 oder 1/2. Warum sollte ich lieber streuen und ein neues Risiko eröffnen, als auf eine Position zu setzen, die sich erwartungsgemäß verhält ?


    Das Psychologische:
    Ich wünschte, ich könnte bereits über jahrelange Erfahrungen mit einer antizyklischen Strategie verfügen. Ich kann es leider nicht, da ich erst vor ca. 1,5 Jahren darauf aufmerksam wurde und seit ca. 1 Jahr im wesentlichen auf Cash-Beständen und Anleihen sitze. Daneben habe ich auch noch Altpositionen wie Daimler (zu 61 vor X-Jahren gekauft) von denen ich mich trotz meiner risgorosen Ansicht zu "Stop Loss Regelungen" auch nicht trenne. Das hat z.B. auch familiäre Gründe. Ich glaube auch ein Pedant (ich bin keiner) kann zu Hause eine Schublade mit KrimsKrams und Unordnung gebrauchen.


    Stop Loss ist ein wesentliches Element im Bereich Risikomanagement und hier nochmal meine Ansicht beide Bereiche trennen zu müssen.
    Moneymanagement: Wieviel stecke ich in eine Position ?
    Risikomanagement: Welches Risiko bin ich bereit einzugehen ?


    Stop Losses ??? Es gibt unzählige Beispiele, wo Aktien noch tiefer gingen, als es alle für möglich hielten. ES KANN IMMER NOCH TIEFER NOTIEREN. Bis hin zur Pleite. Meine Ansicht zu den Stops: Unerläßlich, mental setzen, nicht intraday handeln, aber konsequent niemals einen Stop nach unten nachziehen. [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 15.10.01 um 13:27 von PapaDola geändert.)[/size]

    @ Spoilsport


    Wer sich das mit dem Diskretionären ausdachte, gehört erschossen. Es hat sich im Sprachgebrauch der Trader irgendwie manifestiert und beschreibt - wie Du richtig vermutest - das Gegenteil des Systemhandels.
    Es ist das Handeln "aus dem Bauch" heraus und steht zwar einerseits im krassen Widerspruch zu der Ansicht, daß man nur mit System auf Dauer erfolg hat, anderseits zeigt die Praxis, daß die Diskretionären wohl dauerhaft überlebenfähiger sind.


    Top-Trader haben ein System, aber selbst wenn sie dieses System anderen versuchen beizubringen, bekommen dieses Schüler nicht den gleichen Erfolg hin, weil der diskretionäre Einfluß den Top-Trader die Position manchmal doch einen Tick früher und damit erfolgreicher schließen läßt oder er aufgrund einer Bauchentscheidung in einer Situation gleich voll reingeht, wo er normalerweise nur mit der 1/2 drin wäre. Tja, es ist leider nicht so ganz easy.


    Ich denke aber, daß diese Erfahrungen für alle Zeithorizonte gelten und somit auch für die AZ-Strategie nützlich sein können.


    Gruß an alle


    PapaDola

    @ investor


    Wir wissen, daß sich unsere AZ-Kandidaten oftmals längerfristig in einer Konsolidierung oder Bodenbildungsphase befinden. Die Entscheidung, wann man die 2. oder 3. Einheit investiert, kann eigentlich nicht nach starren Regeln vorgenommen werden. Hier müssen wir für jeden Wert schauen, was wir als Bestätigung unserer Grundannahme des Ausbruchs definieren können. Das kann ein Ausbruch über die 200 Tage-Linie sein oder wie in Deinen Beispiel von Mattel der Ausbruch aus dem Abwärtstrend im April 00 also die 1. Einheit zu 11,00, dann die 2. Einheit nach Ausbruch über den starken Widerstand bei 14,50 was nachhaltig erst im Feb 01 statfand. Hier kommt also auch eine ghörige Portion Charttechik ins Spiel. Die 3. Einheit könnte man bei Mattel investieren, wenn der nächste Widerstand bei 19 sichtbar und nachhaltig gebrochen wird. Das Beispiel zeigt, daß wir über einen längeren Zeitraum die noch nicht investierten Einheiten alternativ als z.B. in Anleihen anlegen könnten.

    @ Balkenchart


    Wenngleich ich mich in der Uni durch die Sch... Statistik Seminare quequält habe und auch noch Scheine dafür bekam, so konnte ich mich bis heute damit nicht anfreuden. Ich versuch lieber die unwissenschaftliche Richtung der praktischen Umsetzung nach dem Motto "Keep it simple und stupid" (für mich bitte). Ich könnte wohl nie mein Depot nach den interessanten Methoden wie fractional-f oder optimal-f führen. Eher überfalle ich noch eine Bank ;)


    Ja, jetzt wo ich die Diskussion lostgetreten habe, ist das wie beim Zauberlehrling.....
    Nein, im Ernst. Risk- und Moneymanagement sind ja nur die -wenn auch wichtigen-,  aber untergeordneten Hilfsmittel zur einer übergreifenden Hauptstrategie. Mehr nicht. Die Optimierung beider Bereiche ist natürlich das Ziel. Es kann aber auch dazu führen, daß man neben der AZ-Strategie zur Glättung des Gesamtrisikos andere Strategien parallel fährt z.B. Cash, Festgeld oder Anleihen.

    @ spoilsport


    Dein Fazit, Zitat: "Ich lese daraus, daß all die Mittel, mit denen wir meinen, unser Risiko zu minimieren  nur so gut sind, wie wir selbst. Daß es ein Trugschluß ist, zu meinen, mechanische Parameter vor persönliche Entscheidungen gestellt erhöhen die Performance und vermindern das Risiko."
    greift voll ein in eine Diskussion die schon seit langem unter Tageshändlern geführt wird, ob nämlich die Systemtrader oder die Diskretionären erfolgreicher sind. Es kristalisiert sich dabei heraus, daß es wohl die Diskretionären sind, die auf lange Sicht das Rennen machen, da die Systeme meist mit den Marktänderungen nicht mithalten können und dann irgendwann scheitern. Ich selbst arbeite seit kurzem hauptberuflich als Trader und stelle fest, daß am Anfang das Handeln nach System eine Basis und Sicherheit schafft, daß man aber mit zunehmender Erfahrung in stärkerem Maße Entscheidungen auf diskretionärer Basis trifft.


    Ich finde Dein Statement deshalb sehr interessant bzw. klasse formuliert, weil es in Bezug auf unsere antizyklische Anlage bedeuten könnte, daß für uns mit zunehmender Erfahrung Handelsentscheidungen, Stop Marken und Positionsgrößen unter diesem diskretionären Einfluß stehen werden, was aber nicht mit disziplinlosem Handeln oder unkontrolliertem Abweichen von Strategien verwechselt werden sollte. Insofern wäre auch eine Diskussion über das individuelle Entscheiden über die Positionsgrößen in diesem Thread gut aufgehoben.



    upwind


    Da ich jetzt in den letzten Zügen liege, melde ich mich zu Deinem Beitrag erst morgen wieder.


    Good night to all !

    Hallo,


    also, erstmal klasse, wie sich das hier heute abend schon etwickelt.


    Shorty, Du hast recht, daß der Zeithorizont beim Trading Explorer (leider findet man nur bei "Tradingseiten" brauchbare Sachen zu diesem Thema).auf den Tageshandel zugeschnitten ist. Ich denke, daß der Einsatz des MM beim Traden (und hier lieber Balkenchart, danke ich Dir, daß Du Trader von Zockern mittels "/" trennst) überlebenswichtig ist.


    Dennoch halte ich den Einsatz des MM auch bei "unserem" Zeithorizont von 1-3 Jahren für sehr sinnvoll und so würden wir für unsere Zwecke mit einer abgespeckten (nicht so wissenschaftlichen) Version auch auskommen.


    In Deinem Beitrag, Balkenchart, sehe ich noch einen Diskussionsmix zweier Bereiche: Das Moneymanagement für die einzelene Position und das Riskmanagement des Portfolios. Laß uns das lieber trennen. Zur Glättung des Risikos des Gesamtportfolios laß uns lieber bei dem "alten" Thread zum Thema Riskmanagement weiterdiskuttieren. Da hätte ich auch Interesse daran.


    Immer voll investiert sein oder grob gesagt mit einer von zwei Einheiten jedes Investement starten ?
    Ob auf 5-Minuten Basis oder drei Jahre ist eigentlich wurscht. Geht die Position in den Profit, das kann erst nach 1-2 Jahren sein, so erhöhen wir diese.


    Wenn es dazu bereits Untersuchungen gäbe......


    Rein gefühlsmäßig würde ich jetzt behaupten wollen, daß wir mit dem mehrstufigen Vorgehen weniger Kapital dem Zeit/Marktrisiko aussetzen und uns die Chancen auf einen mindestens gleichhohen Profit behalten.


    Gruß


    PapaDola

    Hallo,


    und danke für Deinen Beitrag.


    Entschuldige, wenn ich jetzt provozierend forsch vorgehe, vielleicht ermutigt es ja auch andere noch, sich zu beteiligen.


    a) Positionsizing lohnt nur bei größeren Portfolios, wegen den Transaktionskosten !?


    Ich behaupte, daß sich ein mehrtstufiges Einstiegssystem auch bei Einheitsgrößen ab 2.000,-- DM lohnt. Auch müssen es ja nicht 3 Einheiten sein, man kann ja auch mit 2 Einheiten arbeiten, damit das Portfolio weiterhin diversifiziert werden kann. Die ersparten Verluste durch Einsatz nur einer 1. Einheit lohnt bei Fehlentscheidungen dermaßen, daß man die zusätzlichen, prozentual sicher hohen Transaktionskosten schnell wieder raus hat.


    b) Du sagst zum Thema Psychologie / Aufstockung: "die logik des menschen würde sicher genau den umgekehrten fall bevorzugen: hat meine aktie verlust gemacht, ich bin aber trotzdem von dem geschäftsmodell überzeugt, so fühle ich mich zu zukäufen bereit."


    Ich denke, Du beschreibst damit die Schwäche der Anleger, den Verlustschmerz zu reduzieren, indem man eine Verlustposition verbilligt, denn dies ist wohl (leider) am weitesten verbreitet. Wir schlittern hier zwar in den Bereich Behavioral Finance ab, jedoch ist es eine für das Moneymanagement und auch diese Diskussion sehr wichtige Grundannahme, daß wir erkennen, daß diese Verhaltensweise eben grundfalsch ist. Tatsache ist vielmehr, daß sich die erfolgreichen Profis (damit sind nicht Vorstände gemeint, die schlechte Kurzfristinvestements ins Langfristdepot umbuchen) nicht an Investments klammern, nur um sich keine Fehlentscheidung eingestehen zu müssen. Gerade die disziplinierte Trennung von Verlustpositionen ist ja der Schlüssel zum Erfolg (cut your losses short) und deshalb kann auch nur der Weg der Pyramidisierung also Aufstockung von Gewinnpositionen (let your profits run) der richtige Weg sein. Der Erfolg aus dieser Verhaltensweise wiederlegt dann Deine Befürchtung, daß zusätzliche Transaktionskosten eine zu große Rolle für eine solche Strategie spielen.


    Da wir uns als antizyklisch Handelnde mit dem Thema Psychologie schon auseinandergeetzt haben, dürfte es uns eigentlich nicht schwer fallen, die Psychofalle beim Halten von Verlustposition zu erkennen und den anderen Weg zu gehen.


    PapaDola

    Hallo Leute,


    das Thema Risikomanagement hatte ich ja mal versucht anzukurbeln. Leider ist es hier wieder in Vergessenheit geraten. Dabei ist doch ein Investment in Aktien im wesentlichen das Ergebnis einer fundierten Risikoanalyse des jeweils betreffenden Unternehmens (solte es jedenfalls sein). Was soll´s. Ein neuer Versuch mit dem anderen Schwerpunkt, das Moneymanagement oder auch:
    Wieviel investiere ich in eine Position ?


    Zur Einstimmung zwei Links dazu:


    Kurze Einführung beim Trading Explorer: Moneymanagement


    Ebenfalls eine klasse Einführung, für die man den Realplayer und etwas Zeit haben sollte. (2 Stunden Zeit und Englischkenntnisse wären hilfreich) MM Online-Seminar



    Moneymanagement / Positionsizing, angeblich das (kleine) Geheimnis des (großen) Erfolges.


    Hier zwei Vorschläge für weitere (kontroverse?) Diskussionen:


    a) Stehen für ein Investment innerhalb des Postfolios z.B. 10.000 DM zur Verfügung, so nennen wir das z.B. 3 Einheiten á 3333,-- DM.
    Entscheiden wir uns für einen Einstieg, so investieren wir zunächst einmal initial nur eine Einheit. War unsere Entscheidung richtig und legt der Wert zu, wird die 2. Einheit und im weiteren Verlauf dann auch die 3. Einheit investiert. Der Exit erfolgt dann mittels nachgezogenem Trailingstop oder Trendlinienbruch. Der Vorteil liegt auf der Hand: Verluste bei schlechten Entscheidungen klein halten und bei guten Investements die Positionen aufstocken, um Gewinne zu vergrößern.


    b) Ein gutes Moneymanagement ist in der Lage, ein Portfolio selbst dann dauerhaft in den Gewinn zu führen, wenn man in nur 40% aller Fälle eine richtige Anlageentscheidung getroffen hat.


    So, jetzt haut mir die Thesen um die Ohren ! ;)


    Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntagabend an alle


    PapaDola


    [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 14.10.01 um 19:11 von PapaDola geändert.)[/size]

    Guten Morgen,


    tja, das Gefühl an Xetra gelinkt zu werde hatte ich auch schon. Die gleiche Situation wie Witchdream ist mir auch schon passiert. Ich hab immer wieder ins Orderbuch geschaut und mich gewundert, daß da keine Ausführung ist, bis ich beim Broker anrief und der fragte "Wieviel Stück haben Sie denn geordert?" und ich nur: "Oh, Schei....."


    Trotzdem nutze ich immer wieder trotz Maklercourtage Frankfurt oder Stuttgart als Börsenplatz, weil es einen anderen Vorteil bietet. Ich hatte beim Xetra-Handel mehrfach Teilausführungen und da wird dann jede teilausgeführte Order seperat abgerechnet. Das ist ägerlich und teuer. Der Händler bei den Regionalbörsen sammelt halt erstmal Aufträge und macht dann - soweit möglich - eine Order daraus. Ist ein rechtliches Problem bei Xetra, kein technisches.


    Gruß


    PapaDola

    looser


    Hallo,


    nach allem was ich gelesen habe, ict es wohl eher schädlich, viele verschiedene Strategien gleichzeitig zu arbeiten. Der Erfolg stellt wich wohl am ehesten dann ein, wenn man eine Strategie konsequent umsetzt und die Antizyklische ist ja m.E. eine interessante und wirklich gut durchdachte Strategie mit guten Erfolgsaussichten. Wenn man allerdings neben einer antizyklischen Strategie zur Risikoglättung noch einen Großteil Anleihen hält, so kann man das als zwei Strategien mit zwei eigenen Erfolgskurven betrachten. Beide addiert ergeben dann eine geglättete Gesamtdepotkurve. (im Fall von Norbert wären das dann die beiden Strategien AZ und Fonds).


    Hinsichtlich entnommener Gewinne würde ich sagen, daß man in dem Fall nur die Zuwächse/Verluste betrachtet und das zugrundeliegende Kapital in der Kurve unberücksichtigt läßt. Allerdings muß ich zugeben, daß ich mir über diesen interessanten Aspekt auch noch keine tiefergehenden Gedanken gemacht habe.


    Gruß


    PapaDola

    Hallo Leute,


    ich hab hier einen Werbetext über das Buch von van Tharp gefunden.
    Wenn ich es nicht so gut fände, würde ich das Euch sonst ersparen.
    Das w.o.g. Buch scheint die deutsche Übersetzung zu sein.



    Van Tharp bringt auf den Punkt, was
    erfolgreiche Trader von heute wissen müssen.
    Der sachliche Stil und die fundierten Inhalte,
    machen es zu einem der besten Bücher zum
    Thema Trading, das es gibt."
    Tom Basso, Präsident von Trendstat Capital
    Management, Inc.
         "In diesem Buch erwarten Sie umsetzbare
         Ratschläge und interessante Ideen, wie Sie Ihr
         eigenes Trading System entwickeln können.
         Anregend und lesenswert!"
         Jack Schwager, Autor von Schwager on Futures


    "Das Buch zählt mit Sicherheit zu den besten
    Trading Büchern. Es ist flüssig geschrieben und
    ersetzt überzogene Wunschvorstellungen durch
    eine gezielte Erwartungshaltung und ein
    überzeugendes Money Management. Außerdem
    bringt der Autor nachvollziehbare Methoden mit
    klaren Einstiegstechniken zur Sprache. Ein
    großartiges Werk!"
    Rolf Sigrist, Präsident der Sigrist AG
         "Van Tharps neues Buch sprudelt förmlich über
         vor neuen Ideen und Ansätzen, wie man ein
         persönliches Trading-System entwickeln kann;
         es vermittelt Ihnen alle Prinzipien, die ein
         erfolgreicher Trader unbedingt kennen muss. Die
         Trading-Gemeinde ist Van Tharp für sein
         erhellendes Werk zu Dank verpflichtet."
         Edward Dobson, Präsident von Traders Press,
         Inc.


    Buchbeschreibung



       Der Inhalt


    Weltweit mühen sich Millionen Investoren täglich ab, den
    "Stein der Weisen" beim Anlegen zu finden. Die Liste
    möglicher Strategien und Ansätze ist endlos -
    Einstiegssignale mit hoher Wahrscheinlichkeit,
    Volatilitäts-Breakouts, komplexe Handelssysteme... und
    vieles mehr.
    Dr. Van Tharp räumt mit der Vorstellung einer einzigen
    narrensicheren Tradingmethode, die ohne jegliches
    Risiko riesige Profite beschert, gründlich auf.
    Es gibt keine universelle Tradingstrategie, die für alle
    Trader gleichermaßen funktioniert.
    Stattdessen zeigen die Recherchen von Dr. Van Tharp,
    dass es für jeden Trader ein individuelles Erfolgssystem
    gibt. Sobald Sie es erkannt haben, lässt es sich ganz
    leicht in den täglichen Handelsablauf integrieren!
    In seinem aktuellen Bestseller verdeutlicht Ihnen der
    weltbekannte Autor und Seminarleiter, wie das
    Wechselspiel zwischen dem Anlagestil eines Investors,
    seinen Zielen und seiner Persönlichkeit in Kombination
    mit einem sorgfältig abgestimmten Trading-System
    funktioniert. Somit ist der Weg frei, dauerhafte Gewinne
    beim Traden zu verbuchen!
       Vorwort
       I. Der wichtigste Faktor für Ihren Erfolg: Sie selbst!
       1. Die Legende vom Heiligen Gral
       2. Voreingenommenheit bei der Bewertung: Warum es fü die
       meisten so schwer ist, an der Börse Erfolg zu haben
       3. Die Zielsetzung
       II. Die Konzeptualisierung Ihres Systems
       4. Schritte zur Systementwicklung
       5. Die Auswahl eines funktionierenden Konzepts
       6. Die Gewinnerwartung und andere entscheidende Faktoren
       für den Tradingerfolg
       III. Verstehen Sie die wesentlichen Teile Ihres Systems
       7. Die Anwendung von Set-ups
       8. Der richtige Zeitpunkt (Market Timing)
       9. Wissen, wann man austeigen muss: Wie man sein Kapital
       schützt
      &nbsp

    Hier noch ein paar Links zum Thema:


    10 Punkte


    Wie lange hat man mit einem Handelssystem Erfolg ?


    Ein Buch, das mir sehr gut gefällt:
    van Tharp, Trade your way to financial freedom,
    http://images-eu.amazon.com/im…070647623.01.LZZZZZZZ.gif


    Ich weiß nicht, ob das hier die genaue Deutsche Übersetzung ist ? Clever traden mit System. Erfolgreich an der Börse mit Money Management und Risikokontrolle. (Finanzbuchverlag) http://images-eu.amazon.com/im…932114434.03.LZZZZZZZ.jpg


    Also, auf jeden Fall handelt das englischsprachige Buch ausführlich von der Bedeutung des Risk- und Moneymanagements und zwar nicht nur für Trader, sondern auch für langfristig orientierte Anleger. Van Tharp betrachtet das alles mehr von der psychologischen Seite her. Auf seiner Wegseite kann man sich für einen Testzeitraum ein interessantes Program laden und damit die Auswirkungen verschiedener Risikobereitschaft an einem Musterdepot ausprobieren. http://www.iitm.com/


    Hier noch ein Link zu einer kleinen Übersicht (die Firma kenne ich nicht)
    http://www.whs-gmbh.de/Ueberblick/Ueberblick.htm


    Und hier etwas für die, die tiefer in die Materie einsteigen wollen.
    http://www.rinasystems.com/
    unter Articles/Reviews gibt es sehr interessante Artikel zum Thema.


    Gruß


    PapaDola [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 31.08.01 um 13:36 von PapaDola geändert.)[/size]

    Hallo.


    denkbar wäre doch folgende Vorgehensweise:


    Nehmen wir mal ein Depot mit 60.000,-- DM
    Eine Position darf max. 8,3% ausmachen, also 5.000,-- DM
    Somit könnte man sein Depot auf 12 Werte/ Branchen verteilen.


    Der Einstieg in einen Wert erfolgt ja dann, wenn das antizyklische Investment einen Ausbruch nach oben zeigt. Insofern ist es nicht die Absicht der Antizykliker zu versuchen, den Tiefpunkt zu erwischen. Ergo brauchen wir ein angemessenes Stop Loss.


    Schauen wir uns mal das Beispiel Sixt an:


    Wer z.B: einen Einstieg im Mai nach Ausbruch über die 200er Linie bei ca. 15 probierte und einen Stop Loss von 25% ansetzt, müßte 11,25 rausgehen.
    Dies würde im Fall Sixt wenig Sinn machen. Ich glaube, daß in jedem Fall eine Kombination mit Charttechnischen Gesichtspunkten erfolgen sollte. Hier wäre das sehr schön zu sehen bei 13. Nun ist es ja leider so, daß Stop Loss Marken von der Mehrzahl der Marktteilnehmer an optisch deutlich erkennbaren Marken gesetzt werden. Und da das Andere auch wissen, werden solche Marken halt regelmäßig abgefischt. Insofern wäre hier ein (mentales) Stop Loss von 12,5 wohl besser gewesen.


    Es ist wohl eher die Frage, ob sich einer die Mühe machen möchte, Charts zu analysieren und dann die Stops individueller setzt oder ob er nicht soviel Zeit aufwendet und dann nach einer Faustregel wie 20% oder 25% vorgeht.


    Eine weitere Beobachtung die ich machte ist, daß eine Alarmierung per SMS oder E-Mail mit anschließender Glattstellung der Position intraday nicht unbedingt von Vorteil ist. Oft kommt es bei den Werten im MDAX oder SDAX intraday zu einem Einbruch, der sich dann bis Börsenschluß wieder etwas erholt. Deshalb, so meine Erfahrung, ist es besser abzuwarten und nicht übereilt zu reagieren.


    Noch ein paar Worte zum Depotrisiko. Es ist bestimmt sinnvoll sich eine Depoterfolgskurve anzulegen. Über Excel ganz einfach. An dem Diagram kann man dann leicht erkennen, wie weit man im Plus oder Minus ist. Dabei sind folgende Möglichkeiten denkbar.


    a) Es ist am Anfang noch kaum Gewinn da. Geht diese "Equity Curve" dann auf 25% Minus, könnte man die Reißleine ziehen, alle Positionen verkaufen und für den Rest eines Jahres oder mindestens 1 Jahr in Festverzinsliche gehen. Erst danach darf man dann wieder ein Depot aufbauen.


    b) Man ist mit seinem Depot 25% im Plus gewesen, aufgrund aktueller Weltwirtschaftslage geht allerdings das Depot gefärhlich gegen 0 zurück. Ein Verkauf aller Positionen bei 0 wäre denkbar. Wiederum alternative Anlage.
    (Ich habe es mir zu eigen gemacht, beim Arbeiten (Traden) keine Position die schon 50% meines Profitzieles erreicht hatte, wieder in den Verlst laufen zu lassen. Es ist dann zwar ärgerlich, wenn man bei 0 wieder aussteigt, schlimmer ist es aber, eine Position zu haben, die mal 20% im Plus war und jetzt 20% im Minus ist.


    c) Das Depot ist 50% im Plus und man reagiert wiederum, wenn der Depotprofit sich auf 25% senkt.


    Ich habe bewußt jetzt erstmal andere Absicherungsmöglichkeiten außen vorgelassen. Wer sich über Steuerfristen retten will/muß kann natürlich solche Absicherungsstrategien mit entsprechenden Terminprodukten vornehmen.
    Ende letzten Jahres hatte ich es mir allerdings auch einfach gemacht und Dollaranlagen einfach verkauft anstatt zu hedgen. Naja, jedem wie es gefällt.


    Die Betrachtung des Depot als Ganzes ist m.E. genauso wichtig, wie eine Einzelbetrachtung der Depotwerte.


    Gruß


    PapaDola