Die Zahlen zum ersten Quartal machen mir Mut, dass es bei TA langsam wieder aufwärts geht. Sie liegen im Rahmen meiner Erwartungen:
Pressemitteilung, 26.04.2005
TA Triumph-Adler AG: Erstes Quartal 2005 mit Umsatzwachstum und leicht positivem Jahresüberschuss
Geschäftsjahr 2004 im Zeichen der Restrukturierung: Wachstum im Kerngeschäft; Jahresfehlbetrag deutlich verringert; Mittelzuflüsse aus dem operativen Geschäft; Eigenkapitalquote stabil
Nürnberg, 26.04.2005: Die TA Triumph-Adler AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2005 Umsatzerlöse im Konzern von 86 Millionen € erzielt. Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahrs um rund 5%. Das operative Ergebnis (EBIT) wurde vergleichbar von 1,4 Millionen € auf 2,5 Millionen € gesteigert. In diesem Ergebnis sind einmalige Aufwendungen in Zusammenhang mit der Restrukturierung der Unternehmensgruppe TA Triumph-Adler in Höhe von 0,7 Millionen € enthalten (Vorjahr: 1,4 Millionen €). Das Unternehmen erwirtschaftete ein leicht positives Quartalsergebnis. Im vergleichbaren Vorjahresquartal war ein Fehlbetrag von 1,6 Millionen € entstanden. Das Unternehmen plant für das laufende Jahr die Rückkehr in die Gewinnzone mit einem Jahresüberschuss im unteren einstelligen Millionenbereich.
Damit setzte das Unternehmen die erfolgreiche Entwicklung im Kerngeschäft fort, die 2004 bereits eingeschlagen worden war. Den Umsatz mit dem Vertrieb und Service von Kopierern, Druckern und Faxgeräten bei Geschäftskunden steigerte die TA Triumph-Adler AG im Geschäftsjahr 2004 von 313,6 Millionen € um 2,7 % auf 322,2 Millionen €. Die Konzentration der Ressourcen auf dieses Stammgeschäft führte zu einer weiteren deutlichen Absatzsteigerung in allen Produktgruppen. Auch die Exportquote wurde erhöht. Die Tochtergesellschaft UTAX konnte den Anteil des internationalen Distributionsgeschäfts um mehr als ein Drittel auf rund 29 Millionen € steigern.
Der Umsatz des damaligen Geschäftsfelds Präsentations- und Medientechnik blieb 2004 mit 63,6 Millionen € unter den 94,1 Millionen € des Vorjahrs. Daher wurde im dritten Quartal die komplette Neuaufstellung dieses Geschäfts beschlossen und zügig umgesetzt. Auslands- und Randaktivitäten wurden veräußert, das Sortiment drastisch verkleinert und das verbleibende Distributionsgeschäft in die Tochtergesellschaft UTAX integriert. Die strategische Neuaufstellung dieses Bereichs und die Konzentration der Geschäftsaktivitäten sind inzwischen abgeschlossen.
Im Konzern blieben 2004 die Umsatzerlöse in Höhe von 385,8 Millionen € um 5,4 % unter dem vergleichbaren, d.h. um die Umsätze der im Geschäftsjahr 2003 veräußerten Beteiligungsaktivitäten bereinigten, Konzernumsatz von 407,8 Millionen € zurück.
Operatives Ergebnis im Geschäftsjahr 2004 um 13,6 Millionen € verbessert, weitere Effizienzsteigerungen werden laufend umgesetzt
TA Triumph-Adler erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2004 ein Ergebnis vor außerordentlichen Effekten, Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen in Höhe von 11,2 Millionen €. Im Vorjahr war ein operativer Verlust von 2,4 Millionen € entstanden. Die Steigerung des EBIT ist neben operativen Verbesserungen und dem Wegfall der Belastungen aus dem 2003 veräußerten Bereich TA Beteiligung auf die ersten positiven Effekte der 2004 ergriffenen Maßnahmen zur nachhaltigen Ergebnissteigerung zurückzuführen.
Hierzu zählen unter anderem eine deutliche Verschlankung der operativen Unternehmensstruktur und die Einführung eines Vertriebsinformationssystems zur Effizienzsteigerung im Vertrieb. Auch wurden die Zentralkosten (vor Pensionsaufwendungen und außerordentlichen Aufwendungen) von rund 7 Millionen € auf rund 4 Millionen € fast halbiert. Das gemeinsam mit einer führenden deutschen Unternehmensberatung erarbeitete Projekt zur Effizienzverbesserung läuft bis 2006. Signifikante positive Ganzjahreseffekte werden 2005 zum Tragen kommen.
Hohe außerordentliche Aufwendungen belasten das Jahresergebnis 2004
Das Zinsergebnis betrug -8,0 Millionen € (Vorjahr: -11,3 Millionen €). Im Zuge der gesellschaftsrechtlichen und operativen Restrukturierung sowie für Kosten der Neuaufstellung der Konzernfinanzierung fielen 2004 außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 14,9 Millionen € (Vorjahr: 10,2 Millionen €) an. Hierin enthalten sind Aufwendungen für den Konzernumbau (Abfindungen, Beratungs- und sonstige Kosten) in Höhe von 7 Millionen €, für die Neuausrichtung des Geschäfts mit Präsentations- und Medientechnik in Höhe von 5 Millionen €, sowie 3 Millionen € für die Neustrukturierung der Konzernfinanzierung.
Der Jahresfehlbetrag beläuft sich danach auf 11,8 Millionen € oder -0,33 € pro Aktie. Er konnte damit gegenüber den 24,7 Millionen € des Vorjahrs, entsprechend -0,73 € pro Aktie, mehr als halbiert werden.
Eine Dividende für das Geschäftsjahr 2004 wird nicht ausgeschüttet.
Neuaufstellung der Konzernfinanzierung ermöglicht weiteren Schuldenabbau und langfristigere Kreditstruktur
Die Konzernbilanzsumme belief sich zum 31.12.2004 auf 431 Millionen € und war damit im Vorjahresvergleich (436 Millionen € ) nahezu unverändert.
Das konsolidierte Eigenkapital (inklusive Minderheiten) belief sich wie auch im Vorjahr auf 52 Millionen €. Die Eigenkapitalquote betrug damit unverändert 12 %. Hierin enthalten war die im vierten Quartal erfolgreich durchgeführte Erhöhung des Grundkapitals um 16,7 %, bei der 5.783.375 neue Aktien zu einem Wert von 2,56 pro Aktie platziert wurden. Das Grundkapital der Gesellschaft setzt sich nunmehr zusammen aus 40.483.375 Aktien und beläuft sich auf 103.637.440 €.
Die Finanzverbindlichkeiten wurden um 14 % von 89,6 Millionen € auf 76,7 Millionen € abgebaut. Die im Herbst durchgeführte Neuaufstellung der Konzernfinanzierung umfasste neben der Kapitalerhöhung die Ablösung bisheriger Bankverbindlichkeiten bei mehr als 50 Kreditinstituten durch einen Konsortialkredit in Höhe von 70 Millionen € sowie die Aufnahme von Mezzanine-Kapital im Gesamtvolumen von bis zu 30 Millionen €. Dadurch erhöhte sich der Anteil langfristiger Verbindlichkeiten an der Bilanzsumme auf 55 %, entsprechend sank der Anteil kurzfristiger Verbindlichkeiten auf 33 %. Die Nettobankverschuldung wurde weiter von 80 Millionen € (Vorjahr) auf 39 Millionen € reduziert.
Der operative Cashflow stieg von 1 Million € im Vorjahr auf 9 Millionen € im Berichtsjahr, der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich von 18 Millionen € auf 43 Millionen €.
Zum Stichtag 31.12.2004 waren in der Unternehmensgruppe TA Triumph-Adler 1.653 Mitarbeiter beschäftigt gegenüber 1.858 ein Jahr zuvor.
2005: Wachstum im Kerngeschäft, Jahresüberschuss geplant
Das Unternehmen sieht sich für das nun geplante weitere Wachstum gut aufgestellt. Die starke Marktposition ermöglicht TA Triumph-Adler zunehmend die Positionierung als Anbieter ganzheitlicher Lösungen für die Office Kommunikation. Dies äußert sich unter anderem im Ausbau des Großkundengeschäfts. So konnte nach Abschluss des ersten Quartals 2005 mit der Ausstattung der deutschen Standorte eines führenden Chemie- und Pharmakonzerns der bisher größte Einzelauftrag des Unternehmens abgeschlossen werden.
Durch neue Vertriebsinitiativen soll die starke Position im deutschen Markt weiter ausgebaut werden. Die Kooperation mit Kyocera Mita schafft zusätzliche Chancen im Export. Zudem beabsichtigt das Unternehmen, bei der laufenden Konsolidierung der deutschen Handelslandschaft eine aktive Rolle zu spielen. So wurde im Januar 2005 die Firma Sankopie übernommen, ein bedeutender Fachhändler im Großraum Düsseldorf. Mit diesem Schritt konnte TA Triumph-Adler seine führende Stellung im Rheinland weiter ausbauen.
Vor diesem strategischen Hintergrund erwartet TA Triumph-Adler für das Geschäftsjahr 2005 weiter steigende Umsätze. Dieser Zuwachs wird den Wegfall der aufgegebenen PMT-Sparte nicht vollständig kompensieren können, so dass der Konzernumsatz gegenüber den 386 Millionen € des Jahres 2004 rückläufig sein wird. Nach Abschluss des Konzernumbaus konzentriert sich TA Triumph-Adler nun auf die Fortsetzung der geplanten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im operativen Geschäft als Grundlage des geplanten künftigen Wachstums und rechnet vor diesem Hintergrund mit einem Jahresüberschuss im unteren einstelligen Millionenbereich.
Der Umsatzzuwachs und das leicht positive Ergebnis im ersten Quartal 2005 bestätigen die Richtigkeit der eingeschlagenen Strategie und der laufenden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung.
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