Beiträge von caedmon

    Wurschteln wir einfach 30 Jahre so weiter und wir sind bei 100%. So schlimm waren die letzten 10 Jare jetzt nicht. Von Landospro pagierten Beton, Stahl und Sandknappheit hab ich jetzt auch nicht gehört, obwohl zusätzlich noch wie blöd gebaut wird.

    Dann wäre theoretisch der aktuelle Stromverbrauch gedeckt. Für eine Dekarbonisierung wird aber deutlich mehr gebraucht werden, weil Heizungen, Verkehr, Industrie ja dann zum großen Teil ihre Energie auch aus dieser Quelle beziehen müssen. Außerdem vermute ich mal, dass es gewisse Überkapazitäten braucht, denn aus Gründen der Versorgungssicherheit muss man ja auch immer relativ große Mengen für die Dunkelflaute speichern.

    Es gibt unzählige seriöse und wissenschaftliche Literatur, die genau die Herausforderung anspricht, die du nennst.

    Wenn du die Forderung unseren Planeten nicht zu zerstören als Öko-Extremismus zu bezeichnest, dann darf ich dich wohl als wissentlichen und absichtlichen Klimazerstörer und Welt unserer Kindervernichter bezeichnen.


    Vielleicht kannst Du ja nur eine Quelle nennen, die irgendwie darlegt, wie man mittelfristig neben dem momentanen Stromverbrauch auch noch alle anderen angesprochenen Bereiche dekarbonisieren will. Sagen wir mal bis 2050.


    Nur weil ich bestimmte Forderungen für extrem oder illusorisch halte bin ich ein "wissentlichen und absichtlichen Klimazerstörer und Welt unserer Kindervernichter"? Schwarz-Weiß Denken? Echt jetzt?

    Dann sollen ja die Autos und die Heizungen auch alle elektrisch betrieben werden (Heizöl ist bereits verboten), also noch mehr kWh nötig. Der Heiz- und Verkehrsbedarf ist ungefähr doppelt so groß wie der gegenwärtige Strombedarf.

    Das ist meiner Meinung nach ein Problem, das bei den Forderungen der Öko-Extremisten nach einer kompletten Dekarbonisierung völlig vergessen wird. Den aktuellen Strombedarf sicher und zuverlässig aus EE zu decken ist schon eine Herausforderung. Heizung, Verkehr und Industrie noch dazu - das ist eine ganz andere Hausnummer.

    Deswegen darf Home Office in vielen Firmen einfach nicht Home Office heißen. Stattdessen gibt man dem Kind einen anderen Namen und schon ist der Arbeitgeber aus all seinen Pflichten raus. Leider ist damit auch die Möglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeit des Arbeitszimmers dahin.

    Ich bin kein Jurist, aber ich habe Zweifel, dass es wenn es hart auf hart kommt irgendeine Rolle spielt wie das ganze heißt. In der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) z.B. kommt der Bergiff Home Office ja auch überhaupt nicht vor, dort heißt das Telearbeit.

    Für Home Office gelten die gleichen Anforderungen des Arbeitsschutzgesetzes und der Bildschirmarbeitsverordnung. D.h. der Arbeitgeber muss im Prinzip für geeignete Arbeitsmittel, sichere Arbeitsbedingungen, einen ergonomischen Arbeitsplatz und die arbeitsmedizinische Vorsorge sorgen.

    Da ich mir gerade in NL ein Häuschen gekauft habe, kann ich den Unterschied berichten: Hier kauft man mit 100% Finanzierung. Hypothek wird vom Staat (NHG) abgesichert. Zinsen sind dafür etwas höher (ich hab 1,15% für 10 Jahre). Kaufnebenkosten etwa 5%.

    Man kauft hier, wie man in D mietet. Haus kurz mal ne halbe Stunden anschauen, Gebot abgeben (üblicherweiser mit Finanzierungsvorbehalt) und bei Zuschlag die Hypotheek besorgen. Wenn man was neues will, einfach Haus verkaufen und woanders ein neues kaufen.


    Mieten ist hier deutlich teurer.

    "In den Niederlanden baut man nicht fürs Leben. Wer es sich leisten kann, hält sich eine Lebensabschnitts-Immobilie."

    https://www.brandeins.de/magaz…08/eigentum/wohnkarrieren

    Der Artikel ist zwar aus 2008, aber vermutlich immer noch aktuell.

    Ist denn davon auszugehen? Bricht die Kälbernachfrage nicht ebenfalls ein?

    Keine Ahnung :)

    Aber ich glaube dazu muss schon eine längere Unterbrechung der Lieferketten/Nachfrage absehbar sein.


    Wenn du heute eine Kuh besamst, dann wird Ende April 2021 das Kalb geboren. Wenn du das Fleisch als Jungbulle verkaufen willst, dann wäre der Schlachttermin etwas über ein Jahr später, ansonsten eher zwei Jahre später. Du müsstest also heute aufhören Rinder zu besamen, wenn du in zwei bis drei Jahren eine schwächere Nachfrage erwartest. Die Kälber, nach denen die Nachfrage jetzt vielleicht fehlt sind ja schon da bzw. unterwegs.

    Hmmm, das Schiff aus Übersee wird ja vermutlich später ankommen. In der Zwischenzeit erreichen weitere Rinder Schlachtreife. Es ist ja in der Tiermast nicht so, dass man einfach mal die Fließbänder anhält. D.h. durch die Nichtlieferbarkeit erhöhen sich die Lagerbestände. Wenn man mal davon ausgeht, dass Rinderzüchter nicht aufhören Kälber zu produzieren, gäbe es also eher ein Überangebot bei wieder funktionierenden Lieferketten. Das müsste eher für Preisabschläge statt Aufschläge sorgen?


    Die größten Mieter (nach Mieterträgen) sind H&M (3,5%), Ceconomy (2,7%), Deichmann (2,5%), New Yorker (2,4%) und Peek & Cloppenburg (2,3%). Eine ZARA Filiale gibt es glaube ich nur in 4 der 21 Center, und auch da ist nicht klar, ob die zu den 13 bis 16 Prozent von der Schließung betroffenen Geschäften betroffen sind.

    Also mitnichten 'Noch ein "Groß-Kunde" weniger'. Natürlich sind das alles keine guten Nachrichten, aber man sollte vielleicht trotzdem mal die Kirche im Dorf lassen und bei den Fakten bleiben.

    mein Verständnis nach - wenn man "Flug und Hotel" zusammen über Booking bucht.


    "Bitte beachten Sie, dass Sie bei einer reinen Flugbuchung (ohne Zusatzleistungen) mit einer Billigfluggesellschaft (zum Beispiel easyJet, Ryanair, Vueling, Wizzair, etc.) die Rückerstattung direkt über die Website der Fluggesellschaft beantragen müssen."


    "Bitte beachten Sie, dass wir im Falle von Last Minute- und Pauschalreisen, die nicht von BravoNext SA angeboten werden, lediglich als Vermittler fungieren. Insofern Sie eine Reise mit einem anderen Reiseveranstalter gebucht haben und diese stornieren möchten, können Sie dies zu den Bedingungen des Reiseveranstalters tun, denen Sie zum Zeitpunkt der Buchung zugestimmt haben."


    Da ist also auch nicht alles Gold was glänzt.

    Plattform ist nicht Plattform und nicht jede Plattform kann oder möchte Kulanz für den Kunden durchsetzen. Bei der HRS habe ich bei Schwierigkeiten mit dem Hotel mehrfach die Erfahrung gemacht, dass sich die Plattform tendentiell eher auf die Seite des Hotels schlägt. Bei booking.com hingegen hatte ich nie das Gefühl, dass eine von beiden Seiten ungerecht behandelt wird und buche bei hrs selbst dann nicht mehr, wenn es dort preiswerter ist.

    booking.com verbietet den Hotels, Zimmer auf der eigenen(!) Website günstiger anzubieten (Bestpreisgarantie). booking.com verlangt kostenfreie Stornierungen wegen Corona von den Hotels. Um nur mal zwei Beispiele zu nennen. Frag mal im Hotelgewerbe nach zum Thema booking.com und gerechte Behandlung nach. Der Amazon Vergleich ist schon ganz gut...


    Mal davon abgesehen ging es ja darum, dass "diese Art von Reisen" (TUI) in Zukunft nicht mehr funktionieren soll. Dazu muss man mal festhalten, dass booking.com im Gegensatz zu TUI ja überhaupt keine Reisen anbietet. Und ich glaube dass es weiterhin genug bequeme Kunden geben wird die einfach nur eine Urlaub buchen und sich nicht um alles selbst kümmern wollen.