Beiträge von fantomas

    Zero


    Ich kann Dich sehr gut verstehen und denke im Prinzip genauso wie Du. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, denn nichts genaues weiß man nicht.


    Dennoch gibt es Banken die traditionell anfälliger sind für Krisen und Abschwünge. Die Deutsche Bank erzielt z.B. rd. 70% ihrer Gewinne aus dem Investmentbanking und dürfte demnach bei einem Crash mehr Probleme bekommen als z.B. eine Oberbank, die eher das klassische Privatkundengeschäft betreibt.

    Hallo,




    stimmt schon, die Charts der meisten Banken sehen nicht recht vertrauensvoll aus aber was mich dennoch irritiert ist, daß man nahezu alle Banken über einen Kamm zieht und die Kursrückgänge bei den Kreditinstituten fast weltweit geschehen.


    "In diesem Zusammenhang spricht der gute Warren Buffet gern von "Massenvernichtungswaffen"".


    Ich glaube nicht, daß unser Warren mit dieser Aussage die komplette Bankenlandschaft weltweit meint, sondern nur auf bestimmte Bereiche anspielen will. Buffett liebt z.B. die Bank Wells Fargo. Und was hat eine Wells Fargo mit einer IKB Bank gemeinsam? Die Deutsche Bank ist stark im Investmentbanking aktiv. Die RBS meidet das Investmentgeschäft wegen der zu hohen Risiken. Was hat eine kleine Regionalbank in Deutschland mit den amerikanischen Hypothekenkrediten zu tun. Viele Banken wuchsen auch während schlimmen Rezessionen und Bankenkrisen.


    Die Banken sind doch so unterschiedlich. Einige werden von der möglicherweise kommenden Krise stärker und andere weniger oder überhaupt nicht getroffen werden. Das ist meine Meinung.


    Sicher ist nur, Banken wird es immer geben und die besten werden überleben.


    Mal abwarten was uns die nächsten Wochen an Überraschungen bringen. Spannend ist es allemal.



    gruß

    Hallo,


    angesichts der immer weiter zunehmenden "Spitzelmentalität" der deutschen Politiker und Finanzämter dürften Österreichische Kreditinstitute langfristig enorm profitieren.





    Oberbank expandiert nach Norden


    Gasselsberger: "Legen uns ganz bewusst mit deutschem Gesetzgeber nicht an" - Neue Filialen für Bayern und Tschechien
    Wien - 60 Prozent des Kreditwachstums im ersten Halbjahr sind bei der Oberbank von ihren Niederlassungen in Bayern und Tschechien gekommen. In diesem Raum wird weiter expandiert: In Bayern hat die Bank derzeit neun Niederlassungen, in Tschechien acht. Je 15 Filialen sollen es fürs erste in den beiden Ländern werden. Dass - wie von süddeutschen Banken beklagt - in den letzten Jahren bis zu dreistellige Milliardenbeträge aus Deutschland nach Österreich abgeflossen sind, bezeichnet Oberbank-Chef Franz Gasselsberger als "Mär".


    Auf der Jagd nach Kunden


    Deutsche Banken beklagten wiederholt, dass ihnen die Österreicher allzu eifrig Kunden abjagen. Manche sprachen von "Aufforderung zur Steuerhinterziehung", von "unlauteren Geschäftspraktiken". Gasselsberger weist das scharf zurück: "Wir legen uns ganz bewusst mit dem deutschen Gesetzgeber nicht an", sagte der Oberbank-Chef zur APA.


    "Wir führen auch mit dem Bankgeheimnis keinen Wettbewerb", stellt Gasselsberger für sein Haus fest. Als "nicht unangenehm" wertet er ungeachtet dessen ein im August veröffentlichtes richtungsweisendes Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofes (VwGH), mit dem ein deutsches Finanzamt sich eine höchstgerichtliche Abfuhr abgeholt hatte.


    In Bayern sollen heuer noch zwei Filialen der Oberbank, Bamberg und Bayreuth, dazu kommen. Auch nächstes Jahr stehen in diesem deutschen Bunesland zwei bis drei Filialgründungen an. In Tschechien wird das Niederlassungsnetz aktuell um Königgrätz und Ostrau ergänzt werden, darüber hinaus stehen fünf weitere Gründungen an.


    Leasing im Osten


    In Ungarn und der Slowakei ist die Oberbank bisher im Leasing aktiv. In Ungarn denkt man langfristig ebenfalls an Vollbank-Aktivitäten, noch sei das aber nicht spruchreif. Die hohen Wachstumsraten im ungarischen Markt würden auch spät einsteigenden Banken ein "beneidenswert positives Umfeld" bieten, ist Gasselsberger überzeugt.


    In den benachbarten Ländern nördlich von Oberösterreich will die Oberbank ihr klassisches Niederlassungsnetz ausbauen, in Österreich errichtet sie gerade neue Geschäftsfelder - Private Banking und Private Equity. Im Inland soll die Mitarbeiterzahl heuer um 30 auf 1.488 anwachsen. Vor allem wegen der Auslandsexpansion wird bis Jahresende die Mitarbeiterzahl insgesamt aber um 120 zunehmen.


    Im Private Equity geht es um Mittelstandsfinanzierungen, da sieht sich die Bank als "Partner auf Zeit". Dazu wurde der "Oberbank Opportunity Fonds" gegründet, in den Gasselsberger in den nächsten fünf Jahren 100 Mio. Euro und mehr hineinbringen will. Eine Industriebeteiligungsbank will die Oberbank nicht werden. Bei der voestalpine sei seinerzeit dieses Prinzip gebrochen worden. Mit dieser Ausnahme ist Gasselsberger aber höchst zufrieden. Als Investor bei der AUA einzusteigen kann er sich nicht vorstellen. Banken sollten Kredit- und Beteiligungsentscheidungen aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen treffen und nicht aus Patriotismus.


    Mit einer neu gegründeten Division widmet sich die Oberbank zur Zeit auch verstärkt dem Private Banking, der Vermögens- und Stiftungsverwaltung. Hier will Gasselsberger eine der führenden Adressen Österreichs werden. (APA)
    (derstandard7.9.2006)

    Hallo,


    obwohl sich der ATX die letzten Jahre vervielfacht hat gibt es in Österreich noch immer einige interessante Chancen. Hiermit möchte ich die Oberbank AG kurz vorstellen.


    Die 1869 gegründete Oberbank mit Sitz in Linz, ist seit über 130 Jahren auf das Engste mit der ökonomischen Entwicklung in ihrer Region verknüpft. Ihr Aktionsgebiet umfasst den Donauraum mit den Großstädten Wien, München, Prag und Budapest als Eckpunkte. Das Zentrum dieses dynamischen und wirtschaftlich starken europäischen Raumes bildet das Stammgebiet Oberösterreich und Salzburg. In den angrenzenden Märkten Bayern und Tschechien stehen den Kunden die Oberbank AG Linz, Zweigniederlassung in München und Rosenheim (Bayern) und die Beratungs- und Vermittlungsgesellschaft OBK Finance s.r.o. in Prag zur Verfügung. Repräsentanzen in Prag und Budapest grenzen den Raum ein.


    Das Dienstleistungsprogramm der Oberbank entspricht dem einer Großbank, verbunden mit dem Vorteil regionaler Kenntnisse. Mehr als 2300 Korrespondenzbanken weltweit, 96 Geschäftsstellen in Oberösterreich, Wien, Salzburg, Niederösterreich, im Burgenland und in der Steiermark sowie drei Stellen in München und Rosenheim und die Oberbank-Repräsentanzen in Prag und in Budapest stellen die Kundennähe der Oberbank unter Beweis.


    Mit den Schwesterbanken Bank für Tirol und Vorarlberg AG (BTV) und Bank für Kärnten und Steiermark AG (BKS) bildet die Oberbank die 3 Banken Gruppe. Mit Wüstenrot und Generali bestehen Kooperationen in Richtung Allfinanz-Angebot. Zur dauernden Kooperationsfestigung ist Wüstenrot auch ein wesentlicher Aktionär.


    Die Aktien der Oberbank werden an der Frankfurter, und seit Juli 1986 an der Wiener Börse gehandelt.


    Gewinn pro Aktie in Euro


    1995 2,19
    1996 3,26
    1997 3,63
    1998 3,71
    1999 3,56
    2000 4,16
    2001 4,50
    2002 4,29
    2003 4,61
    2004 5,06
    2005 8,38
    2006 10,40


    KGV bei den Vorzügen rd. 8 und bei den ST rd. 10.
    EKR 10,85%
    Marktkap rd. 700 Mio Euro
    EK 700 Mio Euro



    www.oberbank.at


    gruß

    Hallo,


    wie tief kann eine Aktie fallen? Die Sanderson Farms ist eine amerikanische Hühnerfarm welche letztes Jahr durch die Wirbelstürme in den Staaten Federn lassen musste.
    Vielleicht ergibt sich auf dem derzeitigen Kursniveau eine Einstiegsgelegenheit.
    Was sagen die Experten dazu?


    KGV 7,4
    Mkap 530 Mio USD
    Kurs 26,2 USD
    Eigenkapitalquote 77%
    Eigenkapitalrendite 20%
    Umsatzrendite 7%
    KBV 1,5


    Umsatz TD EPS


    2000 605 -0,27
    2001 706 1,36
    2002 743 1,46
    2003 872 2,78
    2004 1052 4,62
    2005 1006 3,53



    gruß

    Hallo,


    tut mir leid value, ich kann zu va tech nix sagen. Ich muß sowas immer erst über einen längeren Zeitraum beobachten.


    Für die Schweiz kann ich noch Sia Abrasives sowie die Hügli nennen.


    Sia ist leider schon ein wenig gestiegen aber scheint ein gutes Unternehmen zu sein. (Produziert Schleifmittel)


    Die Hügli macht Suppen. Für die nächsten Jahre ist der Vorstand recht optimistisch. KGV03 schätzungsweise bei so um die 9.


    Im übrigen war ich vor ein paar Monaten auf der Homepage von Vetropack. Damals war der Gewinnanstieg noch nicht absehbar. Schade daß ich Vetropack nicht auf die Watchlist gesetzt habe. Ist aber aus meiner Sicht immer noch nicht zu teuer.


    www.sia-abrasives.ch
    www.huegli.com



    Viel spass

    Hallo,


    die Siegfried Holding hat wirklich ordentliche Renditen allerdings dürfte ein Gewinnanstieg erst wieder 2005 erfolgen lt. Management.


    Ein Wert für die Watchlist.


    Im übrigen gibt es auch in Österreich ziemlich gute und günstig bewertete Unternehmen.


    Gruß