Ich war kürzlich eine längere Strecke in BaWü unterwegs. Da kann man live erleben, wohin eine Herrschaft der "grünen Khmer" führt. Jede Menge ideologischer Tempolimits in Kombination mit unzägligen Radarfallen, Letztere gibt es in jedem Kuhdorf. Ich bin jedesmal froh, wenn ich die Grenze zum Freistaat Bayern überquere und die Drangsalierung des friedlichen Aitofahrers wieder auf ein halbwegs (noch) erträgliches Maß zurückgeht.
Beiträge von Gulbenkian
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https://www.merkur.de/auto/ele…ezahlbar-zr-93030765.html
Hier ein paar Preisentwicklungen bezüglich gebrauchter E-Autos. Preisrückgänge bis zu 25 %.
Wenn man z.B. das aktuelle Modell von Mini mit dem gebrauchten aus dem Artikel vergleicht, liegen bezüglich der Eckdaten allerdings Welten. Insofern ist der Preisverfall nur konsequent.
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Apropos ideologische Verbohrtheit:
https://www.merkur.de/lokales/…tleren-ring-93030609.html
Tempo 30 auf einer Stadtautobahn! Kann man sich nicht ausdenken...
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Ein paar Anmerkungen zum Thema E-Autos:
Gebrauchtpreise: Insbesondere von den Verbrennerfans wird der schwache Markt idR damit erklärt, dass keiner ältere E-Autos haben möchte, weil die Batterie bald schlapp machen könnte. Das ist natürlich grundsätzlich ein Punkt, aber das ist z.B. bei Hochleitungsverbrennern noch problematischer. Bei einem AMG Mercedes oder M-Bmw bedeutet ein defekter Motor (passiert bei diesen Fahrzeugen nicht selten bereits bei 100.000 km) einen wirtschaftlichen Toatalschaden. Es wird sogar umgekehrt ein Schuh draus. An einem vergleichsweise simplen E-Auto ist nicht viel dran, was vorzeitig kaputt gehen könnte - ganz im Gegensatz zu den mittlerweile überkomplexen Verbrennern. Die mittlerweile bis ins Absurde übersteigertern Abgasnormen haben diese Technik in eine technologische Sackgasse getrieben. Maßgeblicher für den Preisverfall ist m.E. der überraschend schnelle technische Fortschritt. Ein aktuelles E-Auto ist erheblich besser als ein vergleichbares, das vor 5 Jahren auf den Markt kam. Zudem tobt mittlerweile ein Preiskampf, der dazu führt, dass bessere Fahrzeuge sogar im Preis sinken. Damit unterscheidet sich der Gebrauchtmarkt für E-Autos fundamental von dem für Verbrenner. Bei letzterem klettern die Preise von jahr zu Jahr nach oben.
Sobald sich der E-Automarkt mit hohen Absatzzahlen weltweit etabliert hat, werden E-Autos nicht teurer, sondern biolliger sein als Verbrenner. da sie weit einfacher zu produzieren sind. Aktuell sehen wir im E-Automarkt noch Knappheitspreise. Es gibt nur sehr wenig Volumemmodelle, bei denen die Kostendegression in glechem Maße wie bei Verbrennern greift. Das wird sich in naher Zukunft ändern.
Ein Tesla Modell 3 ist nach den jüngsten Preissenkungen nicht mehr teurer als ein Verbrenner.
Aus China kommen inzwischen noch weit aggressivere Angebote.
Aktuelles Beispiel: Xiaomi
https://www.auto-motor-und-spo…20dem%20Tesla%20Model%203.
Preis-/Leistungsmäßig kann hier kein Verbrenner mehr mithalten.
Zudem zeigt das Beispiel des Handyherstellers (!) Xiaomi, wie niedrig die Einstiegshürden für diesen Markt sind.
BYD baut gerade eine Frachterflotte auf, mit deren Hilfe sie den Weltmarkt demnächst mit günstigen E-Autos überschwemmen werden.
Für die Politik heißt das: Komplett raushalten! Der Markt regelt das von alleine. D.h. großflächige Verbreitung von E-Autos, nicht 100%iger Ersatz der Verbrenner. Letztes ist ideologischer Bullshit.
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Gulf Keystone Petroleum +10%, ich finde aber keine News dazu auf Middle East Eye/Al Jazeera o.ä.
War irgendwas?
Ölpreisanstieg? Der hebt vielleicht alle Boote...
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Naja, dann bekommen die Kids im Winter auf dem Weihnachtsmarkt anstatt heiße Schoko halt Glühwein
Ist günstiger.
Heiße Schoko wird dann zur heißen Ware und Luxus Getränk.
Mal schauen wann Nutella mit neuer Rezeptur auf den Markt kommt
Erst wenn die Zuckerpreise anziehen, bekommt Nutella ein Problem
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Was sind denn das für Tax benefits? Ist damit zu rechnen, daß sie die irgendwann verlieren werden? Dann sähe es doch ziemlich dünn aus? Annualisiert ergäbe das ein KGV von über 70.
Das ist die Auflösung einer Wertberichtigung auf eine latente Steuerforderung.
Im Jahresbericht 2022 belief sich das "deferred tax asset" auf 9,5 Mrd, $ brutto, abzüglich Wertberichtigung (7,3 Mrd $) auf 2,2 Mrd $ netto.
Man kann also für das 4. Qu 2023 von einem Einmaleffekt sprechen, der sich so nicht wiederholen wird.
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KAZ ist halt eine black box. Aber sind die anderen Klitschen, die zu Apothekenpreisen gehandelt werden, transparenter?
Unter Sicherheitaspekten wäre wahrscheinlich ein Uran ETF das vernünftigste.
Ich bleibe weiterhin in KAZ investiert, würde aber spätestens bei 50 € Chips vom Tisch nehmen, um die Position nicht zu groß werden zu lassen.
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Von Shoei war mein erster Motorradhelm (Typ S-28). Mit dem bin ich seinerzeit täglich in die Kaserne gefahren.....
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Tesla zerlegt es ja heute ganz ordentlich. -13%!
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Geballte Infos zur aktuellen Marktlage rund ums E-Auto.
Preislich kommt da heftig was ins rutschen...
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Kansai Electric Power ist dabei
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https://weltwoche.de/daily/der…steckt-mehr-als-symbolik/
Der Unterschied zu unserer vom Völkerball kommenden Außenministerin (oder war es das Völkerecht?- egal) ist auch bemerkenswert.
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Stichwort Argentinien:
Anbei die Rede von Milei auf dem WEF
https://weltwoche.de/daily/soz…n-westlichen-sozialismus/
Die Übersetzung ist zwar etwas holprig, aber trotzdem verständlich.
Auf alle Fälle klingt das Gesagte wesentlich vernünftiger, als das was z.B. unser Klimaminister zu diesem Thema zu sagen hätte.
Die Frage bleibt halt, was er gegen die eingefahrenen Strukturen in seinem Land letztlich umsetzen kann.
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Für die Autovermieter ist fast ausschließlich der Wiederverkaufswert (in Relation zum Anschaffungspreis) interessant. Ist der zu niedrig, kippt das ganze Geschäftsmodell. Ich vermute mal, da haben E-Autos aktuell ein Problem.
Dudenhöfer ist offensichtlich der gleichen Meinung:
https://www.focus.de/auto/news…kroauto_id_259572551.html
Irgendwie ein Deja vu:
Die dümmliche Subventionspolitik erinnert sehr stark an diejenige bei PV-Anlagen. Erst Überförderung, dann von heute auf Morgen kalter Entzug = maximaler Schaden!
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Orsted jetzt mit positiver RS3mon.
RS 6mon ist noch düster.
Aber könnte langsam interessant werden. "Windkraft offshore" scheint grade ziemlich out.
Falls die Probleme dort einmaliger Natur waren gibt es eine Kaufchance.
SiemensEnergy ähnlich, wäre bei 7Eur ein super Kauf gewesen und bei einem Turnaround wären sie auch jetzt noch günstig.
Wie seht ihr das?
Vorausgesetzt, die Off-shore-Windkraft hat kein grunsätzliches Problem!
Die Windräder müssen in ihren Dimensionen gigantisch ausfallen. Sonst sind sie nicht rentabel. Was auf dem Papier funktioniert, scheint in der Praxis aktuell an seine physikalischen Grenzen zu stoßen. So interpretiere ich jedenfalls die aktuelle Häufung der Negativschlagzeilen.
Da ich diese Thematik aber nicht wirklich beurteilen kann, lasse ich die Finger davon.
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Für die Autovermieter ist fast ausschließlich der Wiederverkaufswert (in Relation zum Anschaffungspreis) interessant. Ist der zu niedrig, kippt das ganze Geschäftsmodell. Ich vermute mal, da haben E-Autos aktuell ein Problem.
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Ich würde gerne mal wissen, wie das Umweltbundesamt zu seinen Erkenntnissen kommt. Die Zahlen aus der Handelsblattartikel stimmen ziemlich sicher auch nicht.
Pendlerpauschale: Im Einkommenssteuerrecht ist dein versteuerbares Einkommen dein Bruttoeinkommen minus deinen Kosten zur Erzielung deines Einkommens (Werbungskosten). Die Entfernungspauschale vereinfacht das Steuerrecht, so das du nicht die individuellen Kosten deines Arbeitsweges ansetzt (also Kraftstoff, anteilige Versicherung, Werkstattkosten und Abschreibungen auf den Fahrzeug) sondern pauschal ein mittlerer Satz abhängig je Entfernungskilometer genommen wird. Das sind derzeit €0,38 je Entfernungskilometer. Wenn du mit dem Auto fährst dürften deine Kosten aber näher an €1 je km oder €2 je Entfernungskilometer liegen. Subventioniert werden also Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV Nutzer. Autofahrer müssen also sogar auf verfassungsrechtlich bedenkliche Weise Einkommen versteuern, ohne ihre wirklichen Kosten ansetzen zu können.
Bei einer Abschaffung müssten wieder individuelle Kosten angesetzt werden können.
Alle Anliegen des Finanzamtes, den Steuerbürger durch Deckelung zu Verlegungen des Wohnsitzes näher an den Arbeitsplatz zu zwingen sind übrigens verfassungsrechtlich gescheitert: Zu starker Eingriff in die private Lebensführung des Steuerbürgers.
Dienstwagenprivileg: Ich bin selbstständig und könnte mir selber ein "Dienstwagenprivileg" verschaffen. Lohnt sich aber nicht, meine Steuerberaterin rät dringend ab den Unfug zu mitzumachen. Ich könnte zwar den Kaufpreis(!) und die Kosten für Versicherung, Benzin usw. zwar als Geschäftskosten absetzten, müsste aber gleichzeitig 1% des Listenpreises(!) des Neuwagens(!) im Monat(!) plus Wegekosten (hier nicht nur Entfernungspauschale) für meine private Nutzung als Einkommen versteuern. Der Neuwagenpreis gilt übrigens auch, wenn ich eine gebrauchte Möhre kaufe. Ich müsste extrem viel privat fahren, damit sich das rechnet.
Bei Großunternehmen rechnet sich das für den Arbeitgeber. Setzt aber voraus, dass die Angestellten nicht rechnen können, oder ihnen die dicke Kiste vor dem Haus mit dem Zusatz "Bezahlt mein Arbeitgeber" wichtig ist. (Das trifft aber auf 90% der Angestellten zu ). Außerdem nimmt es den Angestellten die "Arbeit" ab sich auf dem Automarkt mit den Händlern auseinanderzusetzen.
Auch hier: Abschaffung dürfte für den Staat zu Mindereinnahmen führen, und die Autoindustrie hätte mehr Probleme beim Neuwagenverkauf.
Da haben sich unsere Beiträge überschnitten.
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Das Umweltbundesamt ist sicher nicht die richtige Adresse für die Beurteilung von steuerlichen Themen.
Der Sinn und Zweck von steuerlichen Pauschalen liegt in erster Linie in der Vereinfachung der Steuerermittlung (für die Steuerzahler und die Steuerbehörden!).
Damit diese im großen Umfang auch tatsächlich genutzt werden, müssen sie im Durchschnitt fütr den Steuerzahler etwas günstiger sein, als die komplexe Ermittlung. Dies wird dann von Ideologen und Neidern immer wieder gern als "Subvention" von Besserverdienern angeprangert. Durch gezieltes Weglassen von Informationen wird die Subvention dabei auch noch größer gemacht, als sie tatsächlich ist.
Es fehlt z.B. der Hinweis, dass sich die 1% Regelung auf den Listenpreis bezieht, der aber idR. 33% über dem tatsächlichen Kaufpreis liegt (entspricht 25 % Rabatt), so gesehen beträgt die pauschale Besteuerung tatsächlich 1,33 % (ein erheblicher Unterschied!).
Die Frage ist auch, ob das Umweltbundesamt die betriebliche Nutzung der Diestfahrzeuge auch angemessen berücksichtigt hat, dereen steuerliche Ansetzbarkeit ja unstrittig ist. Ich vermute eher nein. Es ist aber auch schwierig, da diese Information bei der Pauschalversteuerung nirgends aufscheint.
Um den angeblichen "Steuerschaden" zu ermitteln müsste man natürlich noch die steuerlichen Mehreinnahmen gegenrechnen, die aus der Ankurbelung des Neuwagenverkaufs resultieren (Umsatzsteuer, Gewinnsteuern der Automobilindustrie, Steuern und Sozialabgaben bei deren Arbeitnehmern),
Am Ende bleibt wohl ein Nullsummenspiel.
Man kann das Ganze auch aus Sicht des Angestellten/Unternehmers betrachten:
Die Dienstwagenbesteuerung "verleitet" zum Kauf eines tendenziell höherpreisigen Neuwagens. Ohne diese Regelung würden die meisten wohl zu einem Gebrauchten (z.T. auch eine Nummer kleiner) greifen.
Betrieblich gefahrene km würden dann pauschal (steuerfrei) abgerechnet.
Ein "Geschäft" ist so ein Dienstwagen am Ende nicht wirklich.
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Eine -von uns allen bewirkte- steuerfinanzierte Subvention.
Bei genauerer Betrachtung ist es mit der "Subvention" nicht weit her. Schließlich muss man den Privatanteil - in welcher Form auch immer - versteuern.
Der gewerbliche Nutzungsanteil sind schlichtweg Kosten, die steuerlich ansetzbar sein müssen!