Beiträge von Zecke

    Das darf man so nicht sehen. O'Shaugnessys Erkenntnisse beruhen auf einen Zeitraum von 45 Jahren. Du musst nach 45 Jahren schauen, was aus Deinem Depot geworden ist und nicht nach 3 Monaten ;-)

    Zitat

    Original von Herakles
    A propos Depotübertragung:




    Und wie lange dauert das? Sind dann meine Aktien ein paar Tage oder Wochen im Verwaltungsdschungel verschwunden? Die Banken sagen sicher, das geht sofort. Aber solchen Aussagen glaube ich schon lange nicht mehr.


    Das läßt sich nicht so ohne weiteres beantworten. Es kommt auf das Wertpapier drauf an. Sind es in Wertpapierrechnung verwahrte Papiere, Streifbandpapiere oder Girosammelverwahrte Papiere. Bei Letzteren ist es eine Sache von einem Tag die Papiere von Bank zu Bank zu übertragen, wenn der Fachabteilung der Auftrag vorliegt.
    Dann muß die Empfängerbank Dir die Papiere noch in Dein Depot einbuchen. Rechne mal mit einer Woche nach Auftragsabgabe, wenn beide Banken eine Niederlassung in Deutschland haben und die Papiere an einer deutschen Börse gehandelt werden können.


    Beide Varianten sind möglich.
    Ich persönlich würde die Bank beauftragen, bei der sich momentan die Wertpapiere befinden. Dann weißt Du zumindest, dass denen der Auftrag vorliegt.

    Man sollte die Mitarbeiter mit Windeln für Erwachsenen ausstatten, die sie während der Arbeitszeit nach herzenslust belasten dürfen. Die Windeln sind vor Arbeitsaufnahme schon zu Hause anzuziehen. Die Toiletten werden abgeschlossen.
    Dann entfallen auch die teuren Ausgaben für Toilettenpapier, die durch den dreisten Toilettenpapierklau seitens der Mitarbeiter in immer größeren Ausmaß anfallen.

    Da wurde der Gewinn vor Steuern in den ersten drei Quartalen zum Vorjahr von 88 Mio. Euro auf 92 Mio. Euro gesteigert.
    Ist das jetzt besonders gut? Was sagt das über die Aktie aus?
    Für mich sind solche Angaben relativ nichtssagend.
    Warum werden die Gewinne nicht pro Aktie angegeben?


    Ich hab mal ein versucht, das ein wenig für mich verständlicher zu machen. Hab ja nur einen kleinen Kopf.
    RHI hat lt. Website rund 26 Mio. Aktien (Stand 01.10.05). Wenn ich den Gewinn (EBIT) von 92 Mio. Euro aus drei Quartalen auf vier Quartale fortschreibe, würde man auf einen Gewinn von ca. 122,6 Mio. Euro kommen (92Mio. : 3 x 4 = 122,6 Mio.). Dies würde wiederum einen Gewinn von 4,72 Euro pro Aktie ergeben 122,6 Mio : 26 Mio.). Der Kurs lag heute bei 22,09 Euro. Dies würde einem KGV von 4,68 (22,09 : 4,72) oder (für Joe) einer Verzinsung von 21,36 % entsprechen.
    Die gleiche Rechnung könnte man jetzt für die O'S-Anhänger für den Umsatz machen.
    Was ich damit sagen will: Es wäre ganz toll, wenn auch immer die Gesamtaktienzahl mitangegeben würde.


    Noch ein Fazit:
    Ich finde die Aktie von den Fundamentaldaten gar nicht übel.
    Was mich nur wundert, ist dass man Heraklith verkaufen will, obwohl die Gewinne wesentlich kräftiger gesteigert werden konnten als bei der Feuerfestsparte.

    Zitat

    Original von cktest
    ... europäische Telekomwerte:
    http://www.ftd.de/bm/ga/27181.html


    Besonders Telefonica hat es ihm angetan.


    Nach dem hier oft zitierten O'S würden diese Aktien aber total uninteressant sein.
    In dem Artikel wird ganz klar beschrieben, dass diese Aktien eine niedrige rS gegenüber dem Vergleichsindex haben, was ja ein Ausschlusskriterium wäre.

    Zitat

    Original von Zecke
    Wenn man Delphi nicht kaputt gehen lassen kann, weil sonst GM gleich mit zumachen kann, dann müßte man sich doch gerade jetzt an dem Unternehmen beteiligen oder was kann passieren?



    Ich beantworte mal meine Frage selbst:


    zum Begriff Chapter 11:


    Chapter 11
    Konkursverfahren nach amerikanischem Konkursrecht. Der Gläubigerschutz nach Kapitel 11 hat eine aufschiebende Wirkung und wird meistens ohne einen Konkursverwalter durchgeführt. Das Unternehmen kann seine Geschäfte zeitlich begrenzt geschützt vor den Gläubigern weiterführen und sich mit ihnen einigen.


    Als Ergebnis des Chapter 11-Verfahren erhalten die Anleihebesitzer oder andere Gläubiger häufig Aktien des reorganisierten Unternehmens als Entschädigung für ihre Forderungen. Die Altaktionäre werden zuletzt bedient und müssen daher häufig einen Totalverlust hinnehmen.


    Fazit:
    Das dürfte also ähnlich wie bei Worldcom ablaufen. Ein Einstieg wäre demzufolge erst nach erfolgreicher Reorganisation interessant.

    Wenn man Delphi nicht kaputt gehen lassen kann, weil sonst GM gleich mit zumachen kann, dann müßte man sich doch gerade jetzt an dem Unternehmen beteiligen oder was kann passieren?

    Ich weiß nicht, ob das nicht doch ernst gemeint war. Versuchen kann mans ja mal. Aber die Gewerkschaft hat sich auf so einen Deal zu Recht nicht eingelassen.


    Delphi ist der größte Automobilzulieferer in den USA. Was für Autoteile produzieren die?
    Mich wundert es jedenfalls, dass man die so einfach "hopps" gehen lassen will.
    Ich kenne mich in der Automobilindustrie in den USA nicht besonderlich aus. In Deutschland wird jedenfalls "Just in Time" produziert. Die vom Zulieferer angelieferten Autoteile werden sofort verbaut, also ohne große Lagerhaltung.
    Wenn da ein großer Autozulieferer seine Produktion einstellen würde, würden hier sehr schnell die Bänder bei den Automobilbauern still stehen. Kann mir nicht vorstellen, dass das in den USA groß anders sein soll.

    Deutliche Zugeständnisse?


    Ich weiß ja nicht, was so ein Angestellter bei Delphi verdient, aber eine Gehaltskürzung von mehr als 2/3 ist doch völlig inakzeptabel.
    Stelle mir gerade vor wie das wäre, wenn ich mit nur einem drittel meines Gehaltes auskommen müßte.
    Was nutzt einem eine Arbeitsstelle, wenn man am Ende seine Rechnungen nicht bezahlen kann?

    Ich verstehe das ganze Blah Blah um die Pennystockaktien nicht.
    Für mich spielt es keine Rolle, ob ich mich an einem Unternehmen mit einer Aktie zu 1.000 Euro oder mit 10.000 Aktien zu 10 Cent beteilige. Letzten Endes habe ich 1.000 Euro in das Unternehmen investiert. Wichtiger ist doch in was ich da investiert habe. Wie da die Aktien gestückelt sind ist relativ unerheblich. Nur wenn das Kuchenstück zu groß wird, können es nicht mehr so viel Leute kaufen (siehe Berkshire Hathaway A). Da hat der Pennystock sogar Vorteile, weil er optisch billig ist steigen da evtl. mehr Leute ein. Auch Kleinaktionäre können mit kleinerer Budget einsteigen. Macht sie dadurch aber auch volatiler.
    Wenn ich den Kauf von Aktien nur deshalb nicht getätigt hätte weil die Aktie unter 1 Euro notierte, wären mir schon einige gute Gewinne flöten gegangen.
    Bestes Beispiel ist Alstom. War ein Pennystock. Wäre also aus dem Raster gefallen. Nur weil man einen Reversesplit gemacht hat und nun das Pennystockimmage abgelegt hat kommen die plötzlich wieder ins Raster?
    An der Unternehmung hat sich per se doch nichts geändert.
    Alo für mich gibt es keinen Grund den Kauf einer Aktie abzulehnen, nur weil sie unter einem Euro notiert.

    Zitat

    Original von value
    KUV von 0,8 bei einem Zykliker aus Korea würde erst einmal die Ampel auf Gelb springen lassen - hätte ich gerne billiger. Die Gerdau Familie war da deutlich drunter - ist aber auch seit Vorstellung schon entsprechend gelaufen.


    Verstehe ich nicht. Eines der Auswahlriterien von O'S war KUV < 1 und das wäre schon mal erfüllt. Oder ist das auch noch länderabhängig?

    Hallo Mitstreiter,


    beim Querlesen der WiWo fällt mir im Statistikteil schon die ganze Zeit Posco mit einem enorm niedrigem KGV von 4 (2005e) auf. Obwohl der Wert eine US-ISIN hat, handelt es sich bei diesem Wert um einen südkoreanische Stahlhersteller. Nun sind Stahlhersteller generell vom KGV her immer etwas niedriger als andere Aktien bewertet (siehe ThyssenKrupp, Salzgitter), trotzdem hat Salzgitter gezeigt, dass auch hier schöne Kursgewinne zu erzielen sind.


    Ich habe mir am Wochenende die Seiten hier mal näher angeschaut und weiß jetzt, daß Ihr auf ganz andere Werte wie KGV schaut und Euch Werte wie KUV, KCV, KBV und rS wichtiger sind, aber auch hier sieht der Wert recht interessant aus: http://quicktake.morningstar.c…bol=PKX&stocktab=snapshot


    Nun zu meiner Frage:
    Ich kenne mich mit dem Stahlmarkt nicht aus. Besonders nicht mit dem in Südostasien.
    Einerseits müßte Posco durch die Nähe zu China vom Stahlboom profitieren können. Andererseits produzieren chinesische Stahlhersteller auf Teufel komm raus und dürften so für eine Überkapazität sorgen. Zudem dürften sie auch günstiger produzieren als Posco.
    Hat sich jemand von Euch mit dem Wert die letzte Zeit befaßt und kann dazu was schreiben?

    Aktienkurs per 22.09.05: 8,10 Euro
    Pfundkurs: 0,6779 (1 Euro = 0,6779 Pfund)


    Voraussichtliche Dividende 05/06
    4 x 5,20 Pence = 20,80 Pence = 0,208 Pfund
    0,208 Pfund : 0,6779 = 0,3068 Euro


    Voraussichtliche Dividendenrendite bei Kauf per 22.09.05
    Dividende x 100 : Aktienkurs


    0,3068 x 100 : 8,10 = 3,7876 %


    Gebühren für An- und Verkauf habe ich nicht berücksichtigt. Die hätte man aber auch bei festverzinslichen Wertpapieren.

    Dividende in Pence:


    ...........05/06.....04/05....03/04....02/03....01/02...00/01
    Q1........5,20........4,95.....4,75.....7,177....6,835....6,51
    Q2......................4,95.....4,75.....7,177....6,835....6,51
    Q3......................4,95.....4,75.....7,177....6,835....6,51
    Q4......................4,95.....6,25.....7,177....6,835....6,51
    -------------------------------------------------------------
    Summe................19,80...20,50....28,708...27,34...26,04


    Quelle:
    http://www.scottishpower.com/p…hareinformation_dividends

    Wenn drei sich streiten ...


    12.09.2005 09:33
    E.ON steht vor Übernahmeschlacht
    Für Scottish Power gibt es einen weiteren Kaufinteressenten. Neben Eon und Centrica hat nun auch Scottish & Southern Energy (SSE) ein Auge auf den britischen Versorger geworfen.

    Es bahnt sich möglicherweise ein Übernahmekampf an. Der britische Versorger Scottish & Southern Energy (SSE) könnte E.ON in die Quere kommen bei dem möglichen Kauf des fünftgrößten britischen Energiekonzerns Scottish Power.


    Nach einem Bericht des "Sunday Telegraph" hält SSE-Chef Ian Merchant ein Gebot für den heimischen Konkurrenten für möglich. Er wolle aber zunächst die Offerte von E.ON abwarten. Die Zeitung beruft sich auf einen der SSE nahestehenden Manager.
    Reichen die Finanzen?
    Fraglich ist allerdings, ob SSE das stemmen kann. Angeblich macht sich Merchant Sorgen, dass sein Unternehmen mit der Finanzkraft von Eon nicht konkurrieren könne. Auch von politischer Seite könnten Schwierigkeiten drohen. Der Parlamentarier Angus Robertson fürchtet bei einem Eigentümerwechsel Kontrollverlust und Sparpläne. Er und weitere Parteikollegen hätten deshalb die Führung von Eon um ein baldiges Treffen gebeten, sagte der Abgeordnete des britischen Parlaments und Vertreter der schottischen Oppositionspartei Scottish National Party der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"
    (Samstagausgabe).


    Aktien im Plus
    Den Aktien von Scottish Power tut so viel Interesse gut. Die Titel steigen am Montag früh in London um 1,2 Prozent auf 562 Pence. Die E.ON-Aktie legt um knapp 0,6 Prozent zu.


    E.ON hatte vergangene Woche bekannt gegeben, die Übernahme von Scottish Power zu prüfen, ohne sich aber zu einem Angebot zu verpflichten. Gespräche gibt es nach Angaben beider Seiten noch nicht. Einem Bericht der "Wirtschaftswoche" zufolge ist auch der britische Energieversorger Centrica an dem heimischen Wettbewerber interessiert. Das Magazin beruft sich auf Unternehmenskreise. Centrica wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.


    Quelle:
    http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_121730


    Ich denke mal, dass sich hier strategisch positioniert werden muss und deshalb auch höhere Preise als die in der Börsen-Zeitung genannten 600 Pence/Aktie gezahlt werden.
    Eine Dividendenrendite von 3,5 % [KGV für 2005e (beides Kennzahlen aus der Wirtschaftswoche)] sollte das Warten auf den Bieterwettstreit erleichtern.