Beiträge von Sq1

    Mebane Faber - Global Value: How to Spot Bubbles, Avoid Market Crashes, and Earn Big Returns in the Stock Market.


    Mebane Faber hat ein neues Buch bzgl. Antizyklischem Investieren auf globaler Ebene veröffentlicht. Bevorzugte Kennzahl zur Auswahl der Werte ist das Shiller 10Year CAPE (Cyclically Adjusted Price/Earnings) ratio. Als Märkte werden die 11 am meisten unterbewerteten Länder aus 1. und 2.Welt (developed countries and emerging markets) selektiert. Wesentlicher Vorteil der Umsetzung einer "globalen Strategie" wäre hier eine Diversifikation des Portfolio weg vom "Home Bias", Schwachpunkt die Frage bzgl. direktem Marktzugang in (ggf. illiquide) fremde Märkte.


    Näheres hierzu, u.A. auch mit Blick auf einen ETF nach der von Mebane Faber im Buch besprochenen Strategie:


    http://www.etf.com/sections/fe…t-beaten-down-stocks.html


    Gegebenenfalls einen Blick wert - hat hier schon jemand in das Buch reinlesen können? Das Feedback auf amazon.com ist gemischt:


    http://www.amazon.com/Global-V…mebane+faber+global+value


    Das scheint die Liste von 2011 zu sein. (BesAR2011) - Die Aktuelle Liste auf Basis 2013 ist vom BAFA veröffentlicht auf untenstehendem Link zu finden. Die Zahl der Unternehmen hat nochmal stark zugenommen. Aktuell müssten ca. 1700 Unternehmen befreit sein. 2011 waren es nur 603:


    http://www.bafa.de/bafa/de/ene…e_auswertungen/index.html

    Evtl. ein wenig Offtopic:


    In der Edgar Database der SEC kann man dank dem obligatorischen 13F Filing, welches Quartalsweise abzugeben ist, retrospektiv sämtliche Positionen die gehalten worden sind bzw. noch bestehen für diverse Marktteilnehmer im institutionellen Bereich anschauen:


    Berkshire Hathaway:


    http://www.sec.gov/cgi-bin/bro…83&owner=exclude&count=40


    Unter: FORM 13F-HR/A


    (Ist sicherlich nicht unbedingt neu für einige hier)


    Edit: Formularname eingefügt

    ..also, was außerbörslichen Handel angeht. Nachteil wäre in meinen Augen das die gestellten Kurse zum Teil geringfügig schlechter sein können, als wenn du deine Aktien mit Limit und ein wenig Geduld handelst. Nehmen wir mal an, eine Aktie hat einen Tagesschlusskurs von 5,87¤ und ist im Laufe des Handelstages zwischen Tief von 5,60¤ und Hoch von 5,98¤ geschwankt. Also, ganz simpel gesagt kannst du entweder die Außerbörslich gebotenen 5,85¤ bei der besagten Aktie nehmen und sofort den Handel unter Dach und Fach bekommen, oder aber du wartest auf den nächsten Handelstag und gibst ein Limit 5,90¤ ein und schaust dann, dass im Laufe des Tages dein Limit gebrochen wird und du den ganzen packen dann auch für 5 ct mehr losbekommst, was durchaus erwartbar sein könnte, bei der Handelsspanne. (das ganze jetzt nur sinnbildlich gesprochen - da kommt es dann noch auf einige andere Faktoren an.. aber im Prinzip ist das der Nachteil). Umgekehrt.. wenn du die Aktie kaufen wollen würdest, könntest du auch ein Limit auf das Vortagestief setzen und einfach auf den nächsten Handelstag warten und hoffen das du in einem kurzen Abverkauf auf der wichtigen Marke zum Zug kommst. Solche Pfennigfuchsereien bringen an der Börse durchaus Geld, wenn man strategisch vorgeht (Meiner Überzeugung nach.. muss nicht jeder teilen).


    Aber gegenüber natürlich wie vorher schon von looser gesagt der vorteil: du kommst sofort zu einem durch den Broker vorher zugesagten Preis zu einem vorher zugesagten Volumen zum Zug. Ist also immer Auslegungssache bzw. kommt auf die Situation an.


    Alles in allem ist das aber nicht so wichtig.. wichtiger ist es auf jeden Fall erstmal eine gute und realistische Vorstellung zu bekommen, was in Börsen wie und warum funktioniert und was nciht klappt. 99% dessen was als Tipps gehandelt und als Empfehlungen durch die Gegend mäandert kann man vergessen. Einfache Assoziationen und Dinge die vordergründig klar erscheinen sind oftmals absolut irrelevant und leiten dich in die falsche Richtung. (nur ein simples Beispiel: Nicht die Nachrichten machen Kurse, sondern die Kurse Nachrichten - d.h. wenn sich eine Aktie bewegt, wird oftmals danach irgendeine noch so an den Haaren herbeigezogene Begründung erfunden und so lange auf N-TV usw. wiedergegeben, bis alle sie glauben, obwohl diese mit der Bewegung wenig bis nichts zu tun hat).


    Wenn man überhaupt einen Tipp geben kann, dann den - fang erstmal mit ganz geringem Risiko bzw. einfach nur in einem Musterdepot an, ohne dein Geld zu riskieren.. Im Prinzip verlierst du am Anfang erstmal ordentlich - also solltest du dafür sorgen, dass du die ersten Erfahrungen mit wenig realem Geldverlust oder aber virtuell machst.


    Ein sehr gutes Buch was ich persönlich zusätzlich noch recht brauchbar finde.. Peter Navarro: "If its raining in brazil, buy starbucks". :)


    Viel Erfolg!

    Xetra-Systemgebühr ist 2,50¤.. zusätzlich zu den 9,95¤ - und falls du direkt in Frankfurt kaufst, bezahlst du statt dieser Xetra-Gebühr die Maklercourtage die ebenfalls 2,50¤ kostet. (Gebühr für den Parketthandel). Was die Provision (für die DIBA) angeht - seh ich gerade.. die müsste nach der Aufstellung der Konditionen bei der Diba dazukommen, stimmt. Hatte ich soweit nicht mit berücksichtigt, im ersten Post, sorry. Bin überfragt gerade, ich hab bisher in den letzten Jahren für Order nie mehr als 12,50¤ zahlen müssen. Meines erachtens fällt diese Provision im Außerbörslichen Handel nicht an - denn da kostet eine komplette Transaktion 9,95¤ und diese sind Provisionsfrei.


    Diese Verrechnung auf den kompletten Einstandspreis ist Geschmackssache, ja. Im prinzip sieht man, wann man bei +-0 wäre, allerdings ist es ein wenig intransparenter, stimmt.

    Bin auch bei der DIBA.. also im Prinzip kostet dich eine ausgeführte Order 9,95¤ und die Courtage beträgt 2,50 ¤.


    Eine alternative Möglichkeit bietet sich - wenn du Aktien im Direkthandel über die Diba außerbörslich kaufst/ verkaufst, sparst du die Courtage und die Kurse sind oftmals nicht zwangsläufig zu deinem Nachteil. Ein genaues schauen und durchrechnen lohnt sich evtl.


    Orderlimitsetzungen Orderänderungen und Orderlöschungen sind kostenlos (ein Vorteil). Diba ist auf jeden Fall schon deshalb eine gute Sache, weil du auf das Depotkonto Zinsen bekommst (das "Extra-Konto" der Diba ist gleichzeitig Depot-Konto). Bietet sich für jemanden der nicht immer zu 100% investiert sein will und auch kein Heavy-Trader ist definitiv an, damit holst du die evtl. höheren Gebühren durchaus wieder rein (wobei die günstigsten Onlinebroker im deutschsprachigen Raum für eine Transaktion meines Wissens bei 6,95¤ und höher liegen und somit auch nicht unbedingt Welten entfernt sind, sofern du nicht 100 Transaktionen im Monat tätigst und diese Differenz so langsam wirklich relevant wird).


    Damit deine Transaktionskosten einigermassen im Rahmen bleiben würde ich nicht weniger als 1000¤ pro Investment ins Auge fassen - sind im Prinzip 2,5% Transaktionskosten (10¤ Kauf, 10¤ Verkauf, 2x Courtage á 2,50¤) die für dich fällig werden.. das ist schon mal nicht wenig - aber im Prinzip unvermeidlich. Da die DIBA 9.90¤ mindestgebühr für eine Order hat, würdest du bei 500¤ Investments schon 5% generieren müssen um bei +-0 zu stehen - das wäre eher sportlich.


    Um anzufangen ist Diba in Ordnung, in meinen Augen.

    Ist ein wenig Offtopic, da dieser Buchtipp sich auf das HGB und nicht auf IFRS bezieht.. aber folgendes Buch ist eines der besten, um die Tücken der Bilanzierung bzw. Ansätze zur Manipulation an einfachen Beispielen zu lernen.. lohnt sich allerdings nur, wenn man gerade dabei ist Buchen und Bilanzieren im Rahmen des HGB zu lernen bzw. auszubauen.. denn es betrachtet die Basics und deren Spielraum zur Manipulation.


    "Nikolaj Schmolcke - Das ABC der frisierten Bilanz"
    Grundlagen, Feinheiten und Unfeinheiten des Buchens


    http://www.amazon.de/frisierte…oks&qid=1263808447&sr=8-1


    Leider ausverkauft momentan.. 46¤ sind in meinen Augen ein wenig zu viel dafür: Der Autor geht nur am Rande auf IAS in Abgrenzung zum besprochenen HGB ein - trotzdem eines der besten Bücher als nüchterner Einstieg in die Welt der Bilanzierung und Buchung im Rahmen des HGB - weil der Autor die Frage nach: "Vorsicht! ..Und wie würde man dies/dass missbrauchen" nicht ausklammert.

    http://www.econstats.com/index.htm


    Sehr umfangreiches Portal zur übersichtlichen Suche nach Wirtschaftsdaten diverser Länder. Die Daten kommen direkt über Links von den entsprechenden Institutionen wie Bundesbank,FED usw. Man hat die Möglichkeit direkt Spreadsheets zu ziehen (*.csv) oder zum Teil auch nur per Copy&Paste zu nehmen. Evtl. hilft es hier Einigen beim Backtesting, für grobere Sichtungen.


    Edit: Über Datengüte kann ich nicht wirklich urteilen.. muss man evtl. mal ein kritischeres Auge drauf werfen.